[1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

[Harl]

Harl hatte noch einen kurzen, leichten Wortwechsel mit Vergonzo, doch dann wendete er sich um, um dem Wunsch des Gastgebers zu folgen. Alles andere wäre unhöflich, fand er. Oder nicht? Ein Blick zu Gris, aber letztlich war Harl auch nicht sonderlich unsicher. Er flüsterte dem Ventrue etwas zu, dann hielt er einfach auf die Sitze zu, die Gabriels Platz wohl am nächsten wären. Doch immerhin machte er davor halt und ließ Gris wählen, ob dieser sich setzen wollte oder nicht.

[Grégor du Tarente]

Grégor machte sich nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Gastgeber auf den Weg zu den anwesenden Mitgliedern seines Clans bevor er abrupt zum Stehen kam als sich dieser seltsame Kainit an den männlichen Nosferatu wandte. Um nicht unhöflich zu erscheinen blieb Grégor in einiger Entfernung stehen und wartete. Das Auftauchen der unbekannten Ancilla, so wie er die Reaktionen und Verbeugungen der Anwesenden verstand, sorgte für eine für eine leichte Verstimmtheit, welche sich nur durch eine leichte Verengung der Augen. Sollte dies nicht eine Zusammenkunft unter Neugeborenen sein? Als er sich angemessen verbeugte, nahm er mit Verwunderung die Achtung war, welche die Ancilla seinem Clanmitglied entgegen brachte. Müsste es sich bei diesem nicht auch um einen Neugeborenen handeln? Und trotzdem wurde er gleich nach dem Gastgeber beachtet?

Das eigentliche Programm der Nacht war ein faszinierendes Konzept. Ein Austausch von Antworten auf verschiedene Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln. Ein Kennenlernen der Geister. Er war gespannt. Das er den anderen oder diese ihm eventuell später einige Gefallen schulden könnten war ihm in dem Moment eher unwichtig. Hier gab es Informationen zu sammeln.

Als er beobachtete, wie erst die etwas wilde Kainitin und der seltsame Mann in die Nähe der Stühle traten, näherte sich Grégor langsam den beiden Nosferatu. Den Mann mit einem tiefen und die Frau mit einem einfachen Nicken begrüßend stellte er sich mit leiser Stimme vor:“Grégor du Tarente, Kind von Bertrand du Rouen, Neugeborener.“

[Vergonzo Faro]

Als der neue Blutsverwandte auf ihn zukam trat ein freundlich schiefes Grinsen in das alte asymmetrische Gesicht des Buckligen. Er nickte knapp noch bevor dieser das Wort erhob.
Als Gregor lediglich seinen Namen nannte ohne eine Art der Grußformel zu nutzen zog er eine Augenbraue hoch, womit diese eingentlich nur auf gleiche Höhe mit der Anderen kam.
"Vergonzo Faro, Erster Baumeister Genuas, Ältester der Brut der Verborgenen." Dann deutete er zu Rivana.
"Rivana, Neugeborene der Verborgenen. Sei willkommen in Genua. Bevor der Abend zu Ende ist sollten wir uns nochmal kurz austauschen, allerdings sollten wir den Gastgeber nicht noch länger warten lassen und Platz nehmen oder die Veranstaltung verlassen." er nickte Gregor zu und würde nach dessen Entgegnung, so eine folgen würde, sich dem Raum widmen und auf den Tisch zu hinken, nachdem er Rivana und Gregor dazu eingeladen hatte ihm zu folgen.
Es schwirrten die ersten, unsicher ob und wo sie denn Platz nehmen sollten, um die Stühle herum. Er allerdings ging von der Eingangstür in direkter Linie hinkend und den Gehstock klacken lassend auf den Tisch zu. Zog den erst besten Stuhl geräuschvoll zurück und hockte sich mit den Füßen auf den Stuhl, die rechte klobigen Hand auf den Gehstockknauf gestützt und sein Blick freundlich auf Drita gerichtet.

[Rivana]

Rivana ließ ihren Blick durch die Halle wandern, vorbei an Tisch und Stühlen. Schon waren einige geladene Gäste eingetroffen. Als die Ancilla ihren Blick auf Rivana richtete, verneigte sie sich ehrfürchtig und verweilte einen Moment länger in dieser Demut, als es Sitte war.
Rivana war von Zweifeln und Misstrauen erfüllt, als der Herold die Regeln des Spiels erläuterte. Ihr Blick streifte durch den Saal zu den anderen Gästen, dann zur besagten Vase, und schließlich ruhte er auf Vergonzo. Unschlüssig darüber, was sie von alldem halten sollte, wartete sie ab, wer den ersten Schritt wagen würde.
Als sich die Ancilla niederließ, wartete Rivana geduldig, um zu sehen, wer als nächstes die Stühle ansteuern würde. Als Vergonzo dann ohne Zögern auf einen der Sitze zusteuerte, folgte Rivana ihm wie sein Schatten. Sie nahm zu seiner Rechten Platz.

[Grégor du Tarente]

Mit einem Neigen des Kopfes und einem leichten Lächeln nahm Grégor die Vorstellung und den Vorschlag auf einen späteren Austausch an diesem Abend zur Kenntnis und folgte den beiden heimischen Nosferatu mit sicherem Schritt zum Tisch. Als Rivana sich auf Vergonzos rechten Seite niederließ, begab er sich zum Stuhl auf dessen linken Seite und setzte sich.

[Gabriel Ducas]

Einen Moment sah er der Malkavianerin hinterher und danach leicht fragend in die Runde. Wer würde noch gehen? Als die Bewegungen der übrigen Gäste dann jedoch in Richtung des Tisches gingen und einige sich setzten, entspannte er sich ein wenig und lächelte. Aufmerksam sah er zu wie Plätze gewählt oder der Tisch umrundet wurde. Hier und da ein Lächeln, manchmal gar ein Schmunzeln auf den Lippen. Es gab nur diesen einen Stuhl, der sich von den anderen abhob – Dritas. Alle anderen waren von gleicher Machart und so nahm auch er schließlich, gegenüber von Agnellina Platz und lächelte ihr zu. Dann streifte sein Blick jene, die noch standen. Die Regeln waren eindeutig und die Ancilla hatte deutlich gemacht, dass wer blieb, am Spiel teilnahm.

[Isabelle de Claire]

Erfahren oder nicht. Jeder musste einen Stuhl wählen. Was aber nicht bedeutete, dass man dies als erstes tun musste. Sie lies den Blick ein wenig schweifen und sah der Malkavianerin kurz nach, als diese den Raum verlies. Nun, auch das war eine Aussage. Allerdings keine die ihr negativ ausgelegt werden würde. Schließlich setzte sich auch die Rose in Bewegung und betrachtete diejenigen, die sich bisher gesetzt hatten. Zwar hatten die Regeln und der Tisch die Etikette des Niederlassens nicht wirklich in den Vordergrund gestellt, aber innerlich lächelte sie, als sich Agnellina setzte. Bei Harl wiederum tat sich in ihrer Mimik vorerst nichts.

Sanft strichen ihre Finger schließlich über einen der Stühle und lies sich schließlich auch auf diesem nieder. Ob dieser nun von ihr wegen des möglichen Sitznachbarn gewählt worden war, oder aufgrund einer unausgesprochenen Sitzreihenfolge von Drita aus, war nicht so ganz klar. Allerdings saß sie so, dass zwischen Agnellina und ihr nur ein Stuhl frei war, welcher noch besetzt werden würde? Oder würde er leer bleiben, war doch ein Gast bereits gegangen. Unter dem Tisch überschlug sie die Beine und faltete über dem Tisch ihre Finger, so dass die Handflächen zum Tisch zeigten und sie ihr Kinn darauf ablegen konnte. Dadurch das ihre Ellebenbogen auf dem Tisch aufstanden, war es eine bequeme und durchaus elegante Sitzposition, die ihr einen guten Überblick lies und die gleichzeitig ein wenig Kokett erschien, allerdings nicht ungebührlich.

[Harl]

Als Gabriel sich setzte, setzte auch Harl sich (neben ihn? gegenüber?). Behutsam strich er mit seinen Fingern über das Holz der Tischplatte und ließ sie sacht dort ruhen. Vielleicht sah er nicht gut? Er hob den Blick jedenfalls nicht sondern schien erst einmal nur zu lauschen und zu tasten. Mit jedem, der sich mit an den Tisch setzte, beugte er sich ein wenig in dessen Richtung, nahm die Geräusche oder vielleicht sogar Gerüche auf, wartete.

Als alle sich so langsam versammelten und setzten - oder den Weg hinaus fanden wie Roya es getan hatte - wandte er sich Gabriel zu.

"Wie wollt Ihr's jetzt beginnen lassen, wohlwerter Gabriel?", raunte er. "

[Gris de Galard]

Gris selbst hatte alles beobachtet und war jedem freundlich begegnet, doch als es daran ging, sich zu setzen, würde er Harl eine Hand an die Schulter legen und ihm etwas ins Ohr flüstern. Seine Miene sprach von tiefem Bedauern.
Schließlich würde er sich mit eben diesem Bedauern in Mimik und Stimme von den Anwesenden verabschieden, wobei er sich bei den wichtigen Söhnen und Töchtern des Kains der Etikette entsprechend noch einmal ausdrücklich entschuldigte.

[Drita]

2 sind gegangen. Drita hatte das Weggehen beobachtet, genau, wie sie das Hinsetzen beobachtet hatte. Ein feines Lächeln spiegelte sich auf ihren Lippen wieder.

1 Stehender bleibt noch. Drita verfolgte die Schritte von Vincente genau, bis zu dem Stuhl an dem er sich setzte. *

Die Runde war komplett.

Entspannt lehnte sich die Ancilla an den Stuhl und nickte Gabriel zu. Die Spiele konnten endlich beginnen - oder hatten sie es nicht bereits?

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* Marie schrieb mir, dass Vinnie bleiben wird.