[1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Wenn die Sonne hinter das Appenningebirge sinkt, kriechen die Verdammten aus ihren Löchern. Dies sind ihre Geschichten.
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelles Kopf legt sich wieder leicht schief, als sie die Reaktion der Gauklerin auf ihre strengen Worte wahrnimmt. Es schien das sie fast darauf hoffte von ihr bestraft zu werden. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihr das bieten konnte, was sie sich erhoffte. Aber in diesem Moment wollte sie das Spiel nicht abbrechen. Zu viele Zeugen. Zu viele nicht Eingeweihte.

Auch der Einhornschädel und die Geschichten dazu lassen die Rose ziemlich kalt. Ihre Augen verengen sich mehr, während sie den schlecht gefälschten Einhornschädel betrachtete. Für die anderen Schaulustigen war dies sicher etwas ganz besonderes, weil es viel zu dunkel war, um genaueres zu erkennen. Nur ihre kainitischen Fähigkeiten verliehen ihr die verbesserten Sinne, um den Betrug zu durchschauen. Auch die Geschichte mit den Einhörnern aus Nubien hielt sie bestenfalls für ausgedacht. Sie kannte Legenden und Geschichten aus ihrer Heimat über Einhörner. Sie hatte viele Geschichten von reisendem Volk wie Gauklern, Spielleuten und Händlern gehört. Keine der Geschichten hatte auf so etwas hingewiesen. Sie schüttelte leicht den Kopf.

"Möglich." antwortete die junge Frau schließlich leise. Strenger fügte sie hinzu. "Welche Strafen hältst du für angemessen? Ich bin nicht wirklich von einem falschen Einhornschädel begeistert. Sie haben nicht einmal einen Pferdekopf genommen." raunte sie Praxi zu. "Vielleicht sollte ich dich unabhängig davon, ob ich am Ende von den Meerjungfrauen fasziniert und zufrieden bin, bestrafen?" Es wäre sicher interessant, ob die junge Gauklerin ihr sagen würde, was sie als Bestrafung gerne hätte.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Eupraxia legt sich lasziv einen Finger auf die Unterlippe und überlegt. "Nun... Ich denke, es sollte etwas sein was Euch für die entgangene Freude entschädigt, Herrin. Etwas, das Euch erfreut und erquickt." Sie lächelt. "Euch wird da sicher was einfall'n."

Es folgt eine ganze Reihe weiterer ähnlich banaler aber aufgebauschter Schaustücke:
  • ein Drachenküken aus Xanthen (das für Isabelles geschärfte Sinne eine gewisse Ähnlichkeit mit einer präparierten Eidechse mit am Kopf befestigten rostigen Nägeln hat)
  • die übergroße eigengebänderten Keule des Riesen Waldemar aus den Tedescilanden - der von dem außer am Wunderhof völlig unbekannten ligurischen Vasall Dietrich von Berns, Fabrizio Eques, erschlagen wurde, um die schöne Prinzessin Liubhilda zu befreien. (Eupraxia, die die Erzählung sicher schon viele Male gehört hat, wird dennoch ganz still und saugt die Ausführungen zu Liubhilda mit verträumter Miene geradezu auf - Erzählungen von schönen Prinzessinnen sind wohl etwas, was sie immer wieder und wieder hören und sich hineintagträumen kann.)
  • ein urtümliches Neunauge, das in einem Krug mit konservierender Flüssigkeit schwimmt und von dem Mädchen kurz mit einer langen Zange herausgehoben und nahe vor die Gesichter der Besuchergruppe gehalten wird, um sie anzuwidern - vielleiht sind es subtile Handgelenkbewegungen von Rosella, aber die zahnbewehrte, urtümliche Bestie wirkt so, als würde sie zucken und am Leben sein
  • ein Büschel graubraunes Fell vom Werwolf von Broglio, dem jüngsten Stadtgespräch - Rosella piekst es demonstrativ mit einer silbernen Nadel, worauf es sich auf seinem Kissen windet (wobei das eher mit den vom Kissen baumelnden Zugfäden zu tun haben könnte, als mit einer Reaktion des Werwolffells selbst)
Schließlich kommt endlich die lang versprochene Meerjungfrau dran. Sonderlich beeindruckend ist sie nicht: Zwei bis drei Spannen groß, und wie auch die vorigen Schaustücke schlecht ausgeleuchtet, so als wolle Rosella und ihre Schaustellerfamilie nicht, dass jemand einen zu guten Blick darauf werfen kann - und erkennt, dass es der rasierte und präparierte Oberkörper eines Kleinaffen ist, an dem man eine schlechte Perücke angebracht und einen Stockfisch geklebt hat (dem Geruch nach wohl nicht der erste Stockfisch).

"...im ionischen Meer wurde diese Bestie in einem Fischernetz gefangen. Meerjungfrauen haben eine bezaubernde Stimme, mit der sie jeden Mann in ihren Bann schlagen und ins Verderben stürzen können. Glücklicherweise befand sich an Bord auch ein alter Seebär, mit grauem Bart und bereits taub, der die Gefahr erkannte und die Meerjungfrau mit seiner Harpune erstach, ehe sie das ganze Boot dem Untergang weihen konnte.

Viele haben um diesen sensationellen Fund geeifert: Der König von Kroatien, der Fürst von Tarent, ja sogar der Kaiser von Konstantinopel gierten danach, diese Rarität ihrem Hort hinzufügen zu können. Letzten Endes gelang scheute Dottore Fabrizio keine Kosten und Mühen, um diese Sensation dem geehrten Publikum Genuas präsentieren zu können.

Beschaut und beseht die Meerjungfrau genau, auf dass ihr ihre Art wiedererkennt, und seid von nun ab gewarnt wenn ihr gleiches zur See erblicken solltet: Nur rasch ins Ohr gestecktes Wachs kann Euch dann erretten!"


Rosella verneigt sich, um das Ende ihrer Führung anzukündigen. Besonders unter den Seeleuten im Publikum, analphabetisch, ungebildet und abergläubisch, scheint dieses Stück Eindruck zu machen. Sie drängen und beugen sich vor, und beäugen die 'Meerjungfrau' sehr genau, auf dass sie vorgewarnt wären wenn ihnen ähnliches zur See begegnen sollte.
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelle dachte schon eine ganze Zeit darüber nach wie sie der Gauklerin ihren Wunsch nach Bestrafung zukommen lassen konnte, ohne selbst dabei zu kurz zu kommen. Die weiteren Ausstellungsstücke waren nicht sonderlich beeindruckend, genau wie die voran gegangenen waren selbst die Meerjungfrauen nichts anderes, als eine Lüge und dafür gedacht die leichtgläubigen zu beeindrucken. Sie war nicht beeindruckt und hatte gehofft hier vielleicht wirklich Dinge zu finden, die keine Lügen waren. Sie hatte deutlich mehr Unterhaltung erwartet, nach den vollmundigen Versprechungen ihrer Begleitung. Als sie schließlich das Zelt verlassen hatten war ihre gute Laune ziemlich verflogen und sie sah streng auf die junge Gauklerin hinab. "Das...war leider unterwältigend!"

Einen Moment lies sie die Worte in der Luft hängen, bevor sie leicht den Kopf schüttelte. "Nichts dort war echt. Alles nur dafür gemacht die Leichtgläubigen um ihr Geld zu bringen und sie mit Scharlatanerie zu täuschen. Ich hatte mir mehr erhofft. Ich hoffe dieser Hof hat noch mehr zu bieten und nicht nur Blender!" Sie sah weiter auf Eupraxia hinab, wie eine Herrin auf eine Dienerin. "Ich erwarte von dir heute Nacht noch etwas das mir Freude bringt. Bisher warst du das Geld nicht wert." fuhr sie kalt fort. "Am besten suchst du uns eine saubere Bleibe, wo ich über deine Bestrafung entscheiden werde. Los!" herrisch winkte die junge Frau die Gauklerin voran zu gehen. Sie kannte sich hier besser aus.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Demütig faltet die Gauklerin ihre Hände im Schoß, als die Tirade auf sie einbricht, und senkt ein wenig den Blick. "Es tut mir leid, Euch enttäuscht zu hab'n, Herrin Isabelle." Sie hebt den Kopf etwas. "Bitte seid nich zu hart bei meiner Bestrafung, Herrin." So sind zumindest ihre Worte. Ihre leichenstarren Augen hingegen betteln lüstern darum, hart zu ihr zu sein, sich nicht zurück zu halten, und sehen Isabelles Einfall freudig entgegen.

Eupraxia läuft etwas langsam und zögernd, als die Toreador eine saubere Bleibe verlangt, und macht einen etwas unentschlossenen Eindruck.
San Giorgios Tore standen zu dieser späten Stunde noch offen, aber es war weder besonders sauber noch besonders heimelig, sich dort einen Weg zu bahnen durch die schlafenden Bettler, Obdachlosen, Tagelöhner und den gelegentlichen unglücklichen Reisenden, der sich nicht die Gastfreundschaft eines besseren Ortes sichern konnte.
Die Hafenkaschemmen Platealongas waren weder sonderlich sauber, noch boten sie eine echte Bleibe - ein Ort, um sich hinzusetzen und einen mehr oder mehr verwässerten Becher Wein die Kehle hinabrinnen zu lassen, und das konnte man am Hof der Wunder mindestens ebenso gut bei der lustigen Truppe der Weinhändler haben.
Es gab auch noch einen besonderen Ort - einen wirklich tollen Ort, heimelig und sauber, mit vielen Spielzeugen die die Bestrafung interessanter und unterhaltsamer machten, aber an den konnte die Kappadozianerin ihre Begleitung nicht führen, ohne dass es Fragen aufwarf - nicht in ihrer Identität als 'Eupraxia'. (Aber sie machte sich eine geistige Notiz, Isabelle bei einer anderen Gelegenheit dorthin zu führen - falls sich ihre Wege wieder kreuzen würden, und falls die Rose weiterhin so viel Unterhaltung versprach.)

An einem flachen, vorstehenden Dach macht Eupraxia halt. Geschickt erklimmt sie die Mauer, bis sie das Dach erreicht hat.[1] Sie verkeilt ihre Füße an der Dachkante, lässt sich knielings herabhängen, und streckt Isabelle ihre Hand entgegen, ihr bedeutend sich von ihr hochziehen zu lassen.

Falls Isabelle der Aufförderung nachfolgt, versucht Eupraxia das gleiche, um das nächsthöhere Dachsegment zu erreichen - aber es gibt hier weniger Griffmöglichkeiten, so dass der Versuch scheitert.[2]

Immerhin, die beiden sind nun oberhalb des Pöbels auf Straßenniveau. Und man hat bereits von hier aus einen ganz anderen Blick auf das bunte Treiben am Hof der Wunder, besonders für zwei junge Frauen, für die auf Bodenniveau die männliche Hälfte der Besucherschar ein unüberwindbares Hindernis für die Sicht war.

"Gefällt Euch dieser Ort, Herrin?"

Einladend deutet sie auf die Außenmauer des Obergeschosses, weg von der Dachkante, wo man ein wenig Privatsphäre hätte. Genug Privatsphäre, um mit seinen Lippen den Hals des Gegenübers zu liebkosen, sie an sich zu drücken, zu warten bis sie die Augen schloß, und dann...

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[1] Geschick + Sportlichkeit: 3 Erfolge Link

[2] Geschick + Sportlichkeit: 0 Erfolge Link
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelle folgte ihrer Führerin, oder Zofe? Dienerin? Wer wusste wo es enden würde. Dann lies sie sich auf den Dachvorsprung hochziehen, auch wenn sie damit nicht gerechnet hatte und erst einmal skeptisch schaute. Als sie ihre Balance auf dem Dach gefunden hatte und den Blick von dort sah, begannen ihre Augen zu strahlen. "Es ist wunderbar!" sie sah wieder zu Eupraxia zurück. "Dann...kommen wir jetzt zu deiner Bestrafung!" ihre Stimme war wieder streng und auch der Blick hatte sich geändert. "Komm her!" Sie machte eine auffordernde Handbewegung. "Stell dich an die Wand. Rücken zu mir...spreiz die Beine." gab sie weitere Befehle.

Isabelle gefiel dieses Spiel. Aber wie lange konnte sie es noch spielen? Ihre Zofe war offensichtlich kein Mensch. Das hatte sie, trotz der Freuden, die sie ihr versprochen hatte, inzwischen gemerkt. Sie war zu kalt. Zu blass und auch zu wenig verschwitzt gewesen, nach dem Auftritt. Sie konnte schlecht einen Kainiten beißen und ein Blutsband riskieren. Auch wollte sie nicht gebissen werden. Blutsbänder waren zwar schön und gut, aber Bisse konnten sich unkontrollierbar ausweiten. Und sie war der Gauklerin sicherlich körperlich unterlegen.

Zögerlich leckte sie sich über die Lippen und wartete ob Eupraxia hier oben ihren Befehlen überhaupt noch gehorchte. Welches Spiel spielte sie nur?
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Allegra Aldighieri
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

'Eupraxia' lehnte sich mit vorgestreckten Armen gegen die Wand, folgte den Befehlen... bis es dazu kam ihre Beine zu spreizen. Das versprach nicht viel Freude, nicht für eine, die schon lange nicht mehr Lebendigkeit imitieren konnte, und für die jedes Eindringen in ihr Allerheiligstes mehr Pein als Lust bedeutete.

So wendete sie sich herum - ergriff Isabelle, drehte sie herum in Richtung der Lichter des Hofes, und deutete ihr hinab.

"So eilig, Herrin? Blickt doch erst einmal hinab... Genießt den Ausblick..."

Die langen, geschickten und kalten Finger der Kappadozianerin strichen die Haarsträhnen von Isabelles Hals, legten ihn frei, machten ihn bereit um die Fänge hinein zu schlagen und ihr süßes Blut zu genießen, sie in Ekstase zu versetzen während ihre Aufmerksamkeit nach unten gebannt war. So weit 'Eupraxia' wusste, war sie eine Fremde in der Stadt, ohne Freunde, ohne Familie... EIne Sterbliche, die man so schnell nicht vermissen würde, wenn ihr etwas zustieß.
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelle lies sich umdrehen und sah erneut auf die Straßen hinab. Zu den Lichtern und seufzte, als Eupraxia ihr die Haare vom Hals strich. Die Rose schien diese Behandlung zu genießen. "Weißt du Praxi...es ist fast schade, dass wir beide diese Straßen niemals bei Tag voller Menschen sehen werden."
Mit diesen Worten drehte sie sich erneut um. "Genug mit der Scharade. "Mein Name ist Isabelle de Claire, Neugeborene vom Clan der Rose,
Kind von Lucien Roux, Ancilla vom Clan der Rose, Nachkomme von Gaston de Beauchamp, Ahn vom Blut der Rose, Hüter der Elysien Clermonts,
aus der Linie Arikels."


Sie war sich sehr sicher, dass die Person vor ihr auch eine Kainitin war. Die ungewöhnliche Kälte der Haut. Das Ausbleiben von Schweiß, die starren Augen. Sie wusste wann sie es mit jemandem zu tun hatte, der übernatürlich war. Jetzt würde es sich zeigen. Falls sie falsch lag...würde sie eben eine neues Dienerin haben.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Vielleicht würde sie auch richtig liegen und eine neue Dienerin haben?

Die geschickten Finger der Gauklerin verblieben am Hals der Rose, streichelten ihn weiter, ihre Fingerspitzen immer wieder an die Haare geratend, als sie das ersichtlich genoß. In geschliffenem Norditalienisch, in scharfem Kontrast zu ihrer verschliffenen Gossensprache, gibt sie Antwort.

"Mein Name ist nicht Praxi, und eigentlich auch nicht Eupraxia. Eigentlich ist er Allegra Aldighieri - Neugeborene von Haus Kappadozius, Kind von Ivain du Amiens, Neugeborener von Haus Kappadozius und Enkelin von Tamerans du Brocéliande, Ahn von Haus Kappadozius und Hüter der Gebeine des Riesen Unsveill.

Aber für solchen Kram haben wir noch oft genug andere Male Zeit. Diese Nacht gehört noch uns beiden allein, und wir beide haben wohl gemeinsam, dass wir uns amüsanteres vorstellen können, sie auszufüllen, als uns gegenseitig steif die Namen unserer Vorväter aufzulisten."


Allegra verfällt wieder in ihre Rolle zurück.

"Vielleicht wär' der Abend vergnüglicher, wenn wir einfach weiter so tun als ob ich die kleine Praxi wär', un' Ihr meine Herrin? Mit dieser Strafe kann ich nich' dien'n..." - mit ihrer freien Hand streicht sie über ihren ewig kalten Schoß - "...aber mit dem Rest meines Leibes?"

Ein sündiges Versprechen liegt im devoten Blick der Kappadozianerin, während ihre rosa Zungenspitze über ihre Lippen fährt und sie anfeuchtet.
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

"Hrrrmmm...." gurrte die Rose, als sie die Worte aus Allegras Mund hörte. Die Vorstellung hatte die Rose zwar wahrgenommen und abgespeichert, aber der Vorschlag der Kappadozianerin erschien ihr in diesem Moment viel verlockender. Für Politik und Clansetikette war in einer anderen Nacht noch genug Zeit.

"Für heute Nacht, scheint das genau das Richtige zu sein." stimmte Isabelle mit einem rauen Unterton zu. "Ich glaube ich kann eine Dienerin heute Nacht gut gebrauchen." Nun wanderten auch die zarten Finger der Rose, über den flache, kalten Körper der Kappadozianerin, die selbst bemerken konnte, dass der Körper von Isabelle nicht ganz so kalt war wie er sein sollte, aber auch noch nicht warm genug, wie der eines Menschen. "Also. Was meinst du, welche Strafe wäre dann angemessen?" Flüsterte sie der angeblichen Gauklerin ins Ohr. Ihre Hände fuhren dabei über den schlanken Körper der sich ihr anbot. Über die flachen Brüste, die Taille und den Bauch. Dinge mit denen Spaß haben konnte, auch ohne den Schoß nur zu berühren.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1090] Tanz in die Ewigkeit [Allegra, Isabelle]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra schnurrt ihrerseits, als sie so geliebkost wird, mit begeistert leichenstarren Augen und zugleich unterwürfigem Blick.

"Ihr habt schon die richtige Idee, Herrin."

Und die Kappadozianerin beginnt ihrerseits zu zeigen, was sie kann, mit ihrem biegsamen Leib, ihren geschickten Fingern, ihren weichen Lippen und ihrer rosa Zunge. Die Kappadozianer auf dem Pfad der Freuden waren sehr selten, aber diejenigen die es waren fanden feinsinnigen und sinnlichen Ersatz für die tierische Brunft, die menschlichere Kainiten so erfolglos und frustriert nachzuerleben versuchten.



Isabelle erkundet erstmals den Hof der Wunder. Allegra, sich als sterbliche Gauklerin ausgebend, erregt ihre Aufmerksamkeit. Isabelle heuert Allegra als Fremdenführerin an und wird von ihr zu einem sehr fadenscheinigen und enttäuschenden Kuriositätenkabinett geführt. Allegras submissive und sinnliche Seite entdeckend, fordert Isabelle sie auf einen abgeschiedenen Platz für ihre Bestrafung zu suchen. Auf einem Häuserdach angekommen, stellt Isabelle Allegra als Kainitin zur Rede. Die beiden stellen sich gegenseitig mit ihrer vampirischen Identität vor und geben sich dann dem Liebesspiel hin.
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