[1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Wenn die Sonne hinter das Appenningebirge sinkt, kriechen die Verdammten aus ihren Löchern. Dies sind ihre Geschichten.
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 830
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra strahlt über das ganze Gesicht, ihre Augen leichenstarr vor Freude, und jubiliert. Sie macht sogar einen Luftsprung vor Begeisterung.

"Genau, Ihr hättet einfach weitermachen und mich vernaschen sollen!"

Sie plappert aufgeregt weiter.

"Das war schon lange ein Wunsch von mir, dass mich einfach wieder mal jemand ungefragt niederdrückt, festhält, Küsse von mir raubt, über meinen Leib herrscht."

Sie seufzt wohlig, als eine angenehme Erinnerung hochkommt.

"Das hat mein Erzeuger als mit mir gemacht, um mich zu belohnen, schon als ich noch Blutsdienerin war, und auch später noch als Küken. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, in dieser kalten und lieblosen Stadt jemanden zu finden der meine Vorlieben teilt, nein, besser gesagt das Gegenstück dazu bildet."

Die Kappadozianerin wirkt kein Stück weit verlegen, als sie so offen über ihre Vorlieben spricht. Und die Standesdünkel der hohen Geblüter, das ganze Statusgerangel scheinen ihr auch egal sein, so bereitwillig wie sie die Gangrel dazu einlädt sich über sie zu erheben, zumindest in erotischen Dingen so weitab fremder Ohren und Augen.
Benutzeravatar
Agnellina
Gangrel
Beiträge: 471
Registriert: Mi 2. Aug 2023, 22:00

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Agnellina »

Die Gangrel zögerte noch etwas und betrachtete Allegra in ihrer fleckigen und doch irgendwie recht ehrbaren Aufmachung des Fischermädchens. In Agnellinas Augen war dies zumindest ehrbar und daran nichts auszusetzen. Die Gangrel streifte langsam ihren umgehängten Sack mit den Fischen aus ihrer vorherigen Beschäftigung darin ab und ließ ihn ins Gras gleiten. Es war in ihrem Gesicht zu sehen, dass es hinter der Stirn angestrengt arbeitete.
Dann tat sie unvermittelt zwei Schritte auf Allegra zu und setze erneut zum Sprung an. Vom sterblichen Körper her bemessen war Agnellina dem dürren Ding aus Kappadizians Brut sicher überlegen.

Sie war darauf aus, ihr Gegenüber zurüc zu Boden zu bringen. Dabei bildete die Gangrel keine Krallen aus und auch die Zähne behielten die menschlich-stumpfe Form. Doch es war auch keine Zärtlichkeit oder liebevolle Hingabe in Form eines Lächelns zu sehen. Das Misstrauen war nicht gänzlich verschwunden. Daher setzte Agnellina ihren Sprung mit dem Ziel, die überreizte Kappadozianerin mit schnellen, geübten Bewegungen wieder unter sich auf den Boden und in einen festen Griff unter ihre Kontrolle zu bekommen.
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 830
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra leistet keinen Widerstand, im Gegenteil, sie macht es Lina leicht, sie zu überwältigen- Die ganze Zeit über himmelt sie die Gangrel an und hält Augenkontakt zu ihr, eine Mischung aus Dankbarkeit, romantischer Hingabe und sexueller Ergebenheit.

Es schien nicht bloß eine Scharade zu sein* - die vom Geblüt her eigentlich höherstehende Kappadozianerin erbebte ersichtlich unter dem körperlichen Zwang. Ihr Tier, das angesichts der Erniedrigung eigentlich aufschreien und in Raserei verfallen sollte, kanalisierte sie in Auskostung von lustvoller Unterwerfung, das nächstbeste Ding im Vergleich zu sexueller Vereinigung für die ewige Jungfer, die menschlichen Sex nie kennengelernt hatte und auch nie kennenlernen würde mit ihrem ewig kalten Schoß.
Die auch niemals eine romantische Beziehung unterhalten hatte, außer mit ihrem Domitor, dessen Blut sie als Blutsdienerin dazu gezwungen hatte, sich ihm untertan zu machen, alle seine Worte zu bewundern und sich submissiv allen seinen Zudringlichkeitem zu beugen.

So wundert und verstört es Allegra auch nicht, als Agnellina sie so lieblos ud grimmig behandelt und betrachtet. Im Gegenteil, es törnt sie an, so gedankenlos objektifiziert zu werden, reduziert zu werden auf ein willenloses Subjekt der Herrschaft durch eine Außenstehende.
Sofern Agnellina es erlaubte, würde Allegra beginnen sie zu liebkosen - mit ihren Lippen, ihren Händen, mit ihrem unterwürfigen Augenkontakt, mit jeder Faser ihres Daseins. Die Kappadozianerin erkannte Agnellinas Überlegenheit und Dominanz über sie an, und sie konnte nicht genug davon kriegen.
Spoiler!
*
Agnellina: 1 Erfolg beim Lügen durchschauen Link

Allegra: 1 Erfolg beim Lügen, verzichtet freiwillig auf einen Erfolg => 0 Erfolge Link
Benutzeravatar
Agnellina
Gangrel
Beiträge: 471
Registriert: Mi 2. Aug 2023, 22:00

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Agnellina »

Der Augenkontakt wurde erwidert, wenngleich das Anhimmeln auf einen sehr vorsichtigen, gar nicht romantisch gesinnten Blick traf. Ein Kräftemessen ging nach Agnellinas Verständnis mit dem Blickkontakt einher. So bemühte sie sich um einen festen Blick, welcher ihren Führungsanspruch in der Situation klar machen sollte.

Das Liebkosen wurde eher als Gegenwehr bewertet und entsprechend honoriert. Den Lippen - wissend um die scharfen Zähne dahinter - wurde mit dem gesamten Oberkörper ausgewichen wie einer zustoßenden Schlange. Agnellina konzentrierte sich zunächst auf die Hände, die für sie irritierend, tastend im Stoff ihrer Kleidung herumstrichen. Entspannung oder Genuss war in den Muskeln der Gangrel nicht zu fühlen. Vielmehr hielt sie angespannt dagegen, als erwartet sie jederzeit, dass sich die Finger in Krallen verwandelten. Die Gangrel griff nach den Handgelenken und versuchte sie so zu positionieren, dass sie beide mit einer Hand greifen und halten konnte.
Wieder arbeiteten vor allem die Muskeln ihrer Oberschenkel daran, den Leib der Kapadozianerin unter sich zu halten. Es hatte nicht die Eleganz einer Reiterin, es war stures festklammern, einquetschen und niederringen.
Als sie beide Hände der sich kaum wehrenden zusammen genommen und ins Gras gedrückt hatte, legte sie eine Hand drohend an die Kehle.

“Wie wird eine Blutsdienerin belohnt?“, fragte sie und bemühte sich um eine drohende Ausstrahlung dabei.
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 830
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra setzt sich nicht sonderlich zur Wehr. Im Gegenteil, sie findet Agnellinas bestimmtes und bestimmendes Auftreten toll. Nicht fragen, was die Kappadozianerin wünscht, sondern für sie bestimmen wie sie ihre Zuneigung zeigen darf, ihren Bewegungsspielraum einengen und sie hilflos machen. Tatsächlich hilft sie der Gangrel sogar, ihre Handgelenke zusammenzuführen und mit einer Hand zu halten, als sie ihre unausgesprochene Intention erkennt.

Als die Hand ihre Kehle berührt, kommt das Tier ein Stück weiter an die Oberfläche - aber noch hat Allegras Instinkt die Oberhand, kann die Leidenschaft in erotischen Genuß umleiten. Des Messers Schneide war noch nicht erreicht - Allegra hatte schon ganz andere Erfahrungen gemacht, als sie ihrer menschlichen Selbstbeherrschung beraubt wurde und Schritt für Schritt dazu herangeführt wurde, auch bei immer größeren Erniedrigungen Instinkt und Verstand in Einklang zu halten und die tierische Wut in Lust umzuleiden. Mit Fesselungen und Augenbinden, mit Hieben mit unterschiedlich schmerzhaften Schlaginstrumenten, selbst mit ritueller Eingrabung.

Als sie so bedroht wird, nimmt sich Allegra erst einen Moment Zeit, um den Augenblick auszukosten, und schärft ihren Tastsinn.* Spürt genau die muskulösen Oberschenkel, die sie wie einen Schraubstock festhalten. Die Finger, die ihre schlanken Handgelenke mühelos umfassen wie Raubvogelkrallen eine Maus. Das Gewicht ihrer Herrin auf ihr, die sie niederhält und auf ihren Platz verweist. Den Druck auf ihrer Kehle.

Hingerissen und bezaubert himmelt die Kappadozianerin Agnellina an. Ihre Stimme hat einen unterwürfigen, fast schon kriecherischen Tonfall, und bebt zugleich vor Erregung.

"So wie es meiner Herrin beliebt. Herrin, bin ich eine gute Dienerin? Herrin, darf ich mir etwas wünschen?"

Allegra spitzt ihre Lippen zu einem Kussmund. Aber sie hebt nicht ihren Kopf, nachdem die Gangrel ihr vorher versagt hatte sie zu küssen, und wartet ab ob sie es ihr nun erlauben würde.

Spoiler!
*Auspex 1 (Tastsinn)
Benutzeravatar
Agnellina
Gangrel
Beiträge: 471
Registriert: Mi 2. Aug 2023, 22:00

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Agnellina »

Der Griff löste ein seltsames zweilagiges Gefühl aus. Da war klar die menschliche Hand, bei welcher der Druck vor allem an den einzelnen vorderen Fingergliedern fest auf das tote Fleisch drückte, während die Handfläche eine hohle Wand bildete. In der hohlen Hand spannte der grobgewebte, abgenutzte Stoff der Bandagen. Dazu kam das Fell, welches das Gefühl ausgelöst, als würde ein großer Hund Pfötchen geben. Die Haare waren rauh, die große Anzahl bildete einen sehr dichten, kurzen und festen Pelz, der nichts bis zur Haut durchdringen ließ.
Der gesamte Körper hatte die Umgebungstemperatur.


Agnellina verfolgte die Antwort aufmerksam, doch sie stieg einfach nicht in dieses Spiel ein. Oder doch? Ihr Gesicht spiegelte Missfallen, Ablehnung. Mit der Antwort? Mit Allegras Verhalten? Mit der Rollenzuschreibung?
Ihr Mund verzog sich auf jeden Fall und sie schnaufte kurz.

Als sich Allegras Lippen auch noch aufreizend spitzten, löste sie ihre Hand kurz von deren Hals und zwei ihrer Finger schnipsten einmal gegen die Lippen. Eine Art Schnalzlaut erklang, als Agnellinas Zunge sich schwunghaft von ihrem Gaumen löste, und sie schickte ein scharfes: “Nein!“ hinterher.
Schnell war ihre Hand so in Position, dass sie den Kopf am Hals aufhalten konnte, falls Allegra aufbegehren würde.

“Erzähle mir, wie eine Blutsdienerin belohnt wird.“, wiederholte sie ihre Aufforderung genauer.
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 830
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra begehrt nicht auf. Im Gegenteil, die liebestolle Irre beginnt noch heftiger zu strahlen als ihr gegen die Lippen geschnippt wird und an ihr wie eine Hündin rumerzogen wird. Das war etwas ganz neues! Eine Idee die noch kein anderer ihrer Partner gehabt hatte! Ein ganzer Strauß Ideen blüht in Allegras Köpfchen auf, mit Hundeleinen und anderen Ausschmückungen mit denen man dieses Rollenspiel noch aufregender machen könnte! Bei Gelegenheit musste sie Agnellina davon erzählen, aber nicht jetzt. Sie wollte nicht den Zauber dieses Moments zerbrechen.

Die Kappadozianerin passt ihre Sprache der von ihr vermuteten Intention der Gangrel an.

"Ich war eine unartige Hündin und verdiene Bestrafung, Frauchen" bettelt sie geradezu.

"Eine Blutsdienerin wird belohnt indem ihr Domitor sich mit ihr beschäftigt. Zeit mir ihr verbringt, zweisam mit ihr allein. Ihr erlaubt ihre untergeordnete Rolle auszuleben, ihm ganz persönlich und leiblich zu dienen, ihn ganz nach seinen Wünschen zu verwöhnen.

Und dann, wenn die Blutsdienerin ein gutes Mädchen war..."


Das leichenstarre Strahlen ihrer Augen intensiviert sich, als sie sich an diesen Teil erinnert, und nimmt einen begeisterten Tonfall an.

"...darf sie die begehrte Vitae kosten!"

Wie viele Jahre hatte die Kappadozianerin so als sterbliche Blutsdienerin verbracht? Wie sehr hatte es ihren Geist verdreht, in so einem Zyklus festzustecken wo die Droge Vitae und submissive masochistische Unterwerfung so eng verknüpft waren? War sie schon immer so drauf, oder hatte ihr Domitor bewußt eine unerfahrene Teenagerin genommen und sie mit Vitae und manipulativem Umgang zu diesem verdorbenen Geschöpf gegroomt?
Benutzeravatar
Agnellina
Gangrel
Beiträge: 471
Registriert: Mi 2. Aug 2023, 22:00

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Agnellina »

Beide Augenbrauen reckten sich fragend über die hohe, flache Stirn der Gangrel, als Allegra bettelte und sie gar als Frauchen bezeichnete.
“Du warst eine unartige Hündin?“, fragte sie und dachte über diese seltsame Mitteilung nach.
Auch der Schilderung über die Belohnung von Ghulinnen schien nicht ganz ihren Erwartungen nach auszufallen und eher überraschende Inhalte aufzubringen.

„Wie verwöhnt dich deine Dienerin, wenn sie belohnt werden will?“, hakte sie weiter nach und untersuchte Allegra erst mit den Augen.
Dann nahm sie die Hand, die den Hals kontrollierte, und tastete mit aufmerksamer Beachtung des Mundes über Allegras Gesicht. Wie bei einem Tierhandel presste sie mit Druck ihren Daumen und ihren Mittelfinger in die weichen Stellen von Allegras Wangen, um ihre Zähne auseinander zu bringen, indem sie diese durch den Druck zwang, den Kiefer zu öffnen. Dabei hielt sie den Unterkiefer in der Handfläche. Dass Allegras so wenn überhaupt eher undeutlich erzählen konnte, schien sie im Augenblick nicht zu stören. Agnellina sah sich Allegras Zähne an. Mit dem Zeigerfinger zog sie die Unterlippe herunter, dann etwas zur Seite. Sie spähte auf die Zähne, als würde sie ein Tier untersuchen.

Anschließend drehte sie den Kopf der Kappadozianerin zur Seite, indem sie ihre flache Hand gegen den Kiefer presste. Dann zog sie ihr das Kopftuch weg, schob die Haare bei Seite und griff nach dem Ohr. Prüfend betastete sie es, drückte und knetete es mit dem Daumen gegen die unteren Glieder des Zeigefingers. Sie befühlte die Form der Ohrmuschel. Das Fell ihrer Hände löste ein knisterndes Rascheln am Gehörgang aus. Die Gangrel drehte Allegras Kopf in die andere Richtung und wiederholte das Abtasten dort.

“Und wenn die Dienerin kein gutes Mädchen war?,“, fragte sie weiter, Allegras Ohr noch immer in ihren pelzigen Fingern eingezwängt.
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 830
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Ein wenig verwundert wirkt Allegra schon, als Lina sie wie einen Gaul betastet und untersucht, aber sie widersteht der Versuchung sie einfach in den Finger zu beißen und sich ihre Vitae-Belohnung selbst abzuholen - schließlich hatte ihr Frauchen ihr dafür noch keine Erlaubnis gegeben.

Mit ihren Antworten wartet sie ab, bis sie wieder deutlich sprechen kann.

"Meine jetzige Dienerin hat es nich so damit, mich zu verwöhnen - wobei sie ne richtige Amazone is', viel größer und stärker als ich, richtig gut darin, das Kommando über mich zu übernehmen un' mich auf meinen Platz zu verweisen."

Allegra erwartete offenbar nicht, dass ihre eigene Blutsdienerin sich ihr so unterwarf wie sie es gegenüber ihrem eigenen Domitor getan hatte. Im Gegenteil, sie hatte sich eine gesucht die ihre eigenen Präferenzen komplimentierte.

Bei der Frage nach unartigen Mädchen strahlt die Kappadozianerin Agnellina geradezu an.

"Wenn ne Dienerin kein gutes Mädchen war... Dann gehört sie gezüchtigt. Und ich war seehr unartig, Herrin.
Wir könnten sicher ein Paddel auftreiben. Oder ihr könntet mich einfach so übers Knie legen."


Allegra wechselt nach der fragenden mimischen Reaktion wieder auf ihre vorherige Anrede zurück. Sie hat immer noch nicht ganz verstanden, wie Agnellina dieses Spiel genau betreiben wollte - aber mit dieser generellen Rollenverteilung, mit einer Allegra die sich von der körperlich überlegenen Gangrel dominieren ließ, war sie nicht nur zufrieden, sie kostete sie geradezu aus. Allegras Fleisch und Schoß würden ewig kalt bleiben, aber diese vielen kleinen kontrollierten Demütigungen, die ihr Tier aufbrachten und an den Rand des Ausbruchs führten, erlaubten ihr mit einer Intensität zu fühlen, von der menschliche Brunft ohnehin nur ein schaler Abglanz wäre. Besonders für eine Jungfer wie Allegra, die die schwitzigen Teile der Minne nie kennengelernt hatte.
Benutzeravatar
Agnellina
Gangrel
Beiträge: 471
Registriert: Mi 2. Aug 2023, 22:00

Re: [1092] Von alten mæren wunders vil geseit, von nicht mehr ganz frischen Fischen viel gerochen [Agnellina, Allegra]

Beitrag von Agnellina »

Sie zog die Handgelenke Allegras auf deren Brust und drückte sie gegen das Brustbein. Dann griff sie mit der anderen Hand nach der Schulter und zerrte die mächtige Gestalt zur Seite. Als der Hauptteil des Oberkörpers den Schwerpunkt überwunden hatte, verlagerte die Gangrel ihr Gewicht und gab den fixierten Teil frei, damit der Zug den ganzen Körper erfassen konnte. Sie wälzte Allegra auf den Bauch und ließ erst im letzten Moment die Hände los, sodass sie unter Allegras Körper eingeklemmt waren. Ihre Hand, die vorab die Hände gehalten hatten, packte den Nacken und drückte sie zur Erde.
Die Gangrel handelte sehr kontrolliert und konzentriert. Wie wendet man seine Beute? Ein Handlungsablauf, den sie sehr oft geübt hatte. In den letzten Jahren hatte sie wenig Gelegenheit, diese Übungen aufzufrischen, weil ihr in Genua die Kameraden für derartige Rangelspiele fehlten.
Antworten

Zurück zu „Forenspiele“