Harl sah Vincente derweil an und überlegte wohl:
"Was ist mit Euch, Pirat? Wohlwerter Vincente, das hier wird ein Spiel und Ihr wollt nicht mitmachen? Wollt Ihr ein Langweiler werden?"
Und dann sah er zu Allegra: "Euch hab' ich was mitgebracht, von unten", sagte er zu ihr und deutete noch einmal auf sein Mitbringsel. "Ist erstaunlich, was von Steilküstenwanderungen am Ende im Meer landet, nh... ." Ein- und abschätzend neigte er den Kopf und schien eher auf ihre Stimmung zu lauschen als zu schauen.
"Oder die gesamte Wanderung landet am Ende dort?"
[1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
“We live on a placid island of ignorance in the midst of black seas of infinity, and it was not meant that we should voyage far.” - Lovecraft (The Call of Cthulhu)
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Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
"Ah..."
Drita fixierte Harl mit dem Blick eines uralten Raubtieres. Sie bemaß den Malkavianer regelrecht und man konnte erahnen, wie er in ihren Augen an 'Wert' verlor. Als hätte er gerade bei einer dieser Proben, die die Harpyien hier ausrichteten, versagt.
"Auf euer Wort über leeren Handpuppen ist also kein Verlass. Oder habt ihr eure Meinung inzwischen geändert, werter Harl?" Ihre Stimme tropfte bei der Frage gerade nur so von Ironie. Ja. Der Malkavianer passte nur zu gut in dieses 'Spiel', bei dem es im Grunde Nichts zu gewinnen gab. Eine Steilküstenwanderung, die hinab in die finstere, endlose Leere der kalten See führte, aber da fühlte sich der Jäger bekanntlich am Wohlsten.
Dann wendete sie sich Vincente zu, ohne auf eine Reaktion zu warten, und nickte lächelnd in seine Richtung, damit er den Weg auf die Nichtspieler-Seite fortsetzte.
Drita fixierte Harl mit dem Blick eines uralten Raubtieres. Sie bemaß den Malkavianer regelrecht und man konnte erahnen, wie er in ihren Augen an 'Wert' verlor. Als hätte er gerade bei einer dieser Proben, die die Harpyien hier ausrichteten, versagt.
"Auf euer Wort über leeren Handpuppen ist also kein Verlass. Oder habt ihr eure Meinung inzwischen geändert, werter Harl?" Ihre Stimme tropfte bei der Frage gerade nur so von Ironie. Ja. Der Malkavianer passte nur zu gut in dieses 'Spiel', bei dem es im Grunde Nichts zu gewinnen gab. Eine Steilküstenwanderung, die hinab in die finstere, endlose Leere der kalten See führte, aber da fühlte sich der Jäger bekanntlich am Wohlsten.
Dann wendete sie sich Vincente zu, ohne auf eine Reaktion zu warten, und nickte lächelnd in seine Richtung, damit er den Weg auf die Nichtspieler-Seite fortsetzte.
Feuer und Sturm, Erdbeben mögen meine Waren zerstören.
Ich verliere nicht Viel, wenn mir das Vertrauen meiner Kunden erhalten bleibt.
Charakterbeschreibung
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Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
"Ist es nicht?", fragte Harl zurück. Er sah Vincente an und dann Drita. "Er könnte das Gegenteil leicht beweisen. Oder meine Worte stehen lassen. So ist's mit Herausforderungen. Nehmt Ihr sie an, an seiner statt?"
Der Malkavianer ließ sich auf kein Blickduell mit der Lasombra ein. Wenn er den Blick erwiderte, dann war es nur kurz, flüchtig, irgendwie schlüpfrig und glatt. Er war schwer zu fassen, denn sein eines Auge war bleich und besaß keinen Fokus und er selbst schien sich einfach etwas weg zu ducken, schwamm nicht gegen diese Art von Strömung. Wenn Dritas Blick wie der eines 'uralten Raubtiers' wirkte, dann hatte der Malkavianer wohl gelernt, unter derlei einfach abzutauchen.
War Harl wirklich jünger als sie? Älter? Wie lange konnte man da unten in der Tiefe sein?
Er hockte sich locker hin, legte die Unterarme über die Knie und lauschte Drita, lauschte Vincente, lauschte den anderen. "Haben Euch meine Worte bei den ..Spielen so sehr den Bug versengt, verehrte Drita?", fragte er. Seine Stimme war unweigerlich leiser geworden, neben diesem Lauschen. "Dabei waren sie nur wahr. Wahr-nung. Wahr-heit. Wahr-nehmung." Er gluckste leise zu den Wortvariationen und mit dem auf diese Weise wohl sehr ungewohnten Gebrauch seiner Lungen gluckerte dort auch tatsächlich etwas schales Meerwasser in seiner Brust. Wäre er lebendig gewesen, er hätte es spätestens jetzt wohl hustend ausspeien müssen, aber so verstummte er nur und lauschte auch diesem Geräusch nach.
Halb sah er dann zu ihr auf. "Was lässt sich gewinnen, wenn man die Wetterzeichen nicht lesen will, weil die Möwen nur auf's Deck scheißen, die Wolken einem nur den Himmel verdunkeln, der Wind von der Seite her weht, die einem nicht gefällt?" Harl schüttelte sich einmal. "Nh."
"Zieht nicht dem Boten die Haut ab, wenn Euch die Botschaft nicht gefällt." Lässig hob er kurz die Hand und den Arm, so dass sie seine salzverkrustete Haut sehen konnte. An einer tief vernarbten Stelle hatte sich eine Flechte darin verankert als hätte er einfach zu lange irgendwo dort unten still gelegen und sie wäre dort gewachsen und vermutlich mittlerweile im Halbtrockenen gestorben. Dann ließ er den Arm wieder auf sein Knie zurücksinken.
Der Malkavianer ließ sich auf kein Blickduell mit der Lasombra ein. Wenn er den Blick erwiderte, dann war es nur kurz, flüchtig, irgendwie schlüpfrig und glatt. Er war schwer zu fassen, denn sein eines Auge war bleich und besaß keinen Fokus und er selbst schien sich einfach etwas weg zu ducken, schwamm nicht gegen diese Art von Strömung. Wenn Dritas Blick wie der eines 'uralten Raubtiers' wirkte, dann hatte der Malkavianer wohl gelernt, unter derlei einfach abzutauchen.
War Harl wirklich jünger als sie? Älter? Wie lange konnte man da unten in der Tiefe sein?
Er hockte sich locker hin, legte die Unterarme über die Knie und lauschte Drita, lauschte Vincente, lauschte den anderen. "Haben Euch meine Worte bei den ..Spielen so sehr den Bug versengt, verehrte Drita?", fragte er. Seine Stimme war unweigerlich leiser geworden, neben diesem Lauschen. "Dabei waren sie nur wahr. Wahr-nung. Wahr-heit. Wahr-nehmung." Er gluckste leise zu den Wortvariationen und mit dem auf diese Weise wohl sehr ungewohnten Gebrauch seiner Lungen gluckerte dort auch tatsächlich etwas schales Meerwasser in seiner Brust. Wäre er lebendig gewesen, er hätte es spätestens jetzt wohl hustend ausspeien müssen, aber so verstummte er nur und lauschte auch diesem Geräusch nach.
Halb sah er dann zu ihr auf. "Was lässt sich gewinnen, wenn man die Wetterzeichen nicht lesen will, weil die Möwen nur auf's Deck scheißen, die Wolken einem nur den Himmel verdunkeln, der Wind von der Seite her weht, die einem nicht gefällt?" Harl schüttelte sich einmal. "Nh."
"Zieht nicht dem Boten die Haut ab, wenn Euch die Botschaft nicht gefällt." Lässig hob er kurz die Hand und den Arm, so dass sie seine salzverkrustete Haut sehen konnte. An einer tief vernarbten Stelle hatte sich eine Flechte darin verankert als hätte er einfach zu lange irgendwo dort unten still gelegen und sie wäre dort gewachsen und vermutlich mittlerweile im Halbtrockenen gestorben. Dann ließ er den Arm wieder auf sein Knie zurücksinken.
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Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
"Ein Geschenk, von unten... Überaus passend für das Ereignis!" Allegra kichert etwas albern angesichts von Harls Gabe.
Allegra selbst reitet nicht weiter auf den Rangfeinheiten herum - für eine künftige Harpyie scheinen sie sie auch nicht sonderlich zu bekümmern. Sie hatte inzwischen eine Ahnung, warum Aurore ausgerechnet Allegra für ausgerechnet dieses Amt ausgesucht hatte - und da war es vielleicht von Vorteil, wenn die Kappadozianerin unterschätzt wurde, wenn sie für eine doofe Tussi gehalten wurde, die nur aufgrund ihres hübschen Äußeren in die Nacht geholt wurde und die außer für hübsche bunte Kleider keinen Platz in ihrem kleinen Köpfchen hatte. Eine Iulia Cornelia hätte diese Nummer nicht abziehen können, dafür waren die Erwartungen an sie als Ahnenkind zu hoch gesteckt.
Und wenn die Berufung ins Amt scheiterte - das was Allegra am Status tatsächlich interessierte, das Recht die Fänge in pausbäckige Kaufmannstöchter innerhalb der Stadtmauern schlagen zu dürfen, war schon unter Dach und Fach.
Nachdem sich die Neugeborenen alle aufgestellt haben, schreibt Allegra die Namen der Teilnehmer und ihre anfänglichen Punktestände an eine Schiefertafel:
Tankred x̄x̄
Elodie x̄x̄
Harl x̄x̄
"Da die ersten drei Plätze mit mindestens einer kleine Gefälligkeit der künftigen Harpyie belohnt werden, freut es mich mitteilen zu können, dass nach jetzigem Stand heute abend niemand mit leeren Händen das Elysium verlassen wird."
Mit leichtem Amusement betrachtet sie Vincente Carlos, und von ihm ausgehend und über ihn hinweg seine Benimmdame Drita.
"Es ist sehr schade, dass Ihr heute abend nicht mitprofitieren dürft, werter Vincente. Eure verehrte Herrin Drita scheint Euch nicht zuzutrauen, dass Ihr zumindest nicht letzter des Teilnehmerfeldes werdet, und scheint ihren eigenen Rat zu unnütz zu einzuschätzen, als dass er geeignet wäre Euch unter die ersten drei zu katapultieren. Ansonsten würde sie als Mercatrix kaum so kampflos das Feld räumen und zusehen, wie andere Gewinn einstreichen den sie selbst so leicht haben könnte."
Allegra schürzt ihre Lippen.
"Ich muss aber auch zugeben, das Teilnehmerfeld der Neugeborenen ist dieses Mal auch hochkarätig. Für die wackeligeren und weniger fähigen unter den verehrten Ancillae ist es da natürlich äußerst verständlich, wenn sie sich vornehm zurückhalten und jede potentielle Blöße vermeiden."
Allegra selbst reitet nicht weiter auf den Rangfeinheiten herum - für eine künftige Harpyie scheinen sie sie auch nicht sonderlich zu bekümmern. Sie hatte inzwischen eine Ahnung, warum Aurore ausgerechnet Allegra für ausgerechnet dieses Amt ausgesucht hatte - und da war es vielleicht von Vorteil, wenn die Kappadozianerin unterschätzt wurde, wenn sie für eine doofe Tussi gehalten wurde, die nur aufgrund ihres hübschen Äußeren in die Nacht geholt wurde und die außer für hübsche bunte Kleider keinen Platz in ihrem kleinen Köpfchen hatte. Eine Iulia Cornelia hätte diese Nummer nicht abziehen können, dafür waren die Erwartungen an sie als Ahnenkind zu hoch gesteckt.
Und wenn die Berufung ins Amt scheiterte - das was Allegra am Status tatsächlich interessierte, das Recht die Fänge in pausbäckige Kaufmannstöchter innerhalb der Stadtmauern schlagen zu dürfen, war schon unter Dach und Fach.
Nachdem sich die Neugeborenen alle aufgestellt haben, schreibt Allegra die Namen der Teilnehmer und ihre anfänglichen Punktestände an eine Schiefertafel:
Tankred x̄x̄
Elodie x̄x̄
Harl x̄x̄
"Da die ersten drei Plätze mit mindestens einer kleine Gefälligkeit der künftigen Harpyie belohnt werden, freut es mich mitteilen zu können, dass nach jetzigem Stand heute abend niemand mit leeren Händen das Elysium verlassen wird."
Mit leichtem Amusement betrachtet sie Vincente Carlos, und von ihm ausgehend und über ihn hinweg seine Benimmdame Drita.
"Es ist sehr schade, dass Ihr heute abend nicht mitprofitieren dürft, werter Vincente. Eure verehrte Herrin Drita scheint Euch nicht zuzutrauen, dass Ihr zumindest nicht letzter des Teilnehmerfeldes werdet, und scheint ihren eigenen Rat zu unnütz zu einzuschätzen, als dass er geeignet wäre Euch unter die ersten drei zu katapultieren. Ansonsten würde sie als Mercatrix kaum so kampflos das Feld räumen und zusehen, wie andere Gewinn einstreichen den sie selbst so leicht haben könnte."
Allegra schürzt ihre Lippen.
"Ich muss aber auch zugeben, das Teilnehmerfeld der Neugeborenen ist dieses Mal auch hochkarätig. Für die wackeligeren und weniger fähigen unter den verehrten Ancillae ist es da natürlich äußerst verständlich, wenn sie sich vornehm zurückhalten und jede potentielle Blöße vermeiden."
Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
Drita schaute Harl abermals an. Sie schüttelte den Kopf. "Ihr solltet aufpassen, wen ihr öffentlich herausfordert. Sonst findet ihr euch auf einem Schlachtfeld wieder, das zu euch passt, wie Land zu einem Fisch."
Mehr schien sie dazu nicht sagen zu wollen, denn ihre Aufmerksamkeit schwang herüber zu Allegra. Das sie schon wieder den Siegespreis als gesichert darstellte, begegnete Drita mit einem Kopfschütteln. Als Allegra dann Drita indirekt ansprach lächelte diese breit. Nein. Sie würde der Neugeborenen nicht nochmal an diesem Abend sagen, dass sie keine Ahnung von den Plänen und Gehabe der Älteren hatte und sich mit Mutmaßungen darüber zurückhalten sollte.
Und dann grub sich die Kappadozianerin ihr eigenes Grab. Dritas Stimme wurde wie Honig.
"Nun... ich sehe... keinen Ancillae in euren Spielerreihen."
Sie wendete sich zum Hofgelehrten herüber.
"Gehören wir Beide etwa zu den wackeligeren und weniger fähigen Ancilla in Genua, verehrter Benedetto? Oder der verehrte Ilario? Der verehrte Ferrucio?"
Abermals mit dem Kopf schüttelnd wendete sie sich der Gastgeberin zurück.
"Allein der Gedanke, dass ein Ancilla sich auf ein... wortwörtliches Spiel zur Belustigung... mit Neugeborenen einlassen würde, sagt soviel mehr über euch aus, als über die vornehme Zurückhaltung des Ancilla."
Mehr schien sie dazu nicht sagen zu wollen, denn ihre Aufmerksamkeit schwang herüber zu Allegra. Das sie schon wieder den Siegespreis als gesichert darstellte, begegnete Drita mit einem Kopfschütteln. Als Allegra dann Drita indirekt ansprach lächelte diese breit. Nein. Sie würde der Neugeborenen nicht nochmal an diesem Abend sagen, dass sie keine Ahnung von den Plänen und Gehabe der Älteren hatte und sich mit Mutmaßungen darüber zurückhalten sollte.
Und dann grub sich die Kappadozianerin ihr eigenes Grab. Dritas Stimme wurde wie Honig.
"Nun... ich sehe... keinen Ancillae in euren Spielerreihen."
Sie wendete sich zum Hofgelehrten herüber.
"Gehören wir Beide etwa zu den wackeligeren und weniger fähigen Ancilla in Genua, verehrter Benedetto? Oder der verehrte Ilario? Der verehrte Ferrucio?"
Abermals mit dem Kopf schüttelnd wendete sie sich der Gastgeberin zurück.
"Allein der Gedanke, dass ein Ancilla sich auf ein... wortwörtliches Spiel zur Belustigung... mit Neugeborenen einlassen würde, sagt soviel mehr über euch aus, als über die vornehme Zurückhaltung des Ancilla."
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- I Tarocchi
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Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
Benedetto, so direkt angesprochen, wirkte etwas überrascht von dem Umstand - oder er gab ein immerhin passables Schauspiel solcher Überraschung zum Besten.
Er blies die weichen Backen etwas auf und studierte Dritas Erscheinung mit seinen toten Schweinsäuglein, die in dem allzu feisten, aufgedunsenen Gesicht viel zu klein wirkten.
"Aber ich spiele doch längst", meinte er dann nach diesem Moment, gerade als er unbehaglich zu werden drohte. Er breitete die leeren Hände etwas aus wie um die Versammlung in diese Geste einzubeziehen. "Soweit ich es sehe, steht es Zwei zu ...Eins seitens des verehrten Ilario und wie zu erwarten genau nil von Euch." Mit einem fetten Zeigefinger deutete er nacheinander auf Allegra, Harl und dann Tankred. Bevor er auf Elodie zeigen konnte, senkte er die Hand wieder.
"Ich würde dem Blutvogt und Hüter sogar noch einen weiteren Punkt zurechnen, weil er die Lokalität beherrscht und dafür nicht einmal in corpoream anwesend sein muss. Vom verehrten Ferrucio hätte ich nicht erwartet, dass er spielt. Darüber gibt es Bibelverse. Das sollten wir zu unser aller Bestem wohl ausklammern."
Und dann lächelte Benedetto väterlich so wie ein alternder Mentor, der gerade den jungen Schülern die Grundlagen einer Lektion erläutert hatte. Doch dieses Lächeln galt allein Drita.
Er blies die weichen Backen etwas auf und studierte Dritas Erscheinung mit seinen toten Schweinsäuglein, die in dem allzu feisten, aufgedunsenen Gesicht viel zu klein wirkten.
"Aber ich spiele doch längst", meinte er dann nach diesem Moment, gerade als er unbehaglich zu werden drohte. Er breitete die leeren Hände etwas aus wie um die Versammlung in diese Geste einzubeziehen. "Soweit ich es sehe, steht es Zwei zu ...Eins seitens des verehrten Ilario und wie zu erwarten genau nil von Euch." Mit einem fetten Zeigefinger deutete er nacheinander auf Allegra, Harl und dann Tankred. Bevor er auf Elodie zeigen konnte, senkte er die Hand wieder.
"Ich würde dem Blutvogt und Hüter sogar noch einen weiteren Punkt zurechnen, weil er die Lokalität beherrscht und dafür nicht einmal in corpoream anwesend sein muss. Vom verehrten Ferrucio hätte ich nicht erwartet, dass er spielt. Darüber gibt es Bibelverse. Das sollten wir zu unser aller Bestem wohl ausklammern."
Und dann lächelte Benedetto väterlich so wie ein alternder Mentor, der gerade den jungen Schülern die Grundlagen einer Lektion erläutert hatte. Doch dieses Lächeln galt allein Drita.
Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
Unter Dritas Worten neigte Harl leicht den Kopf. Da war ein vages Nicken und er schien ihr durchaus recht zu geben als sie vom "Fisch an Land" sprach. Er gab auch keine weitere Antwort und zwischen den beiden Ancilla verzog er sich.
Ohnehin gab es nun die Schiefertafel Allegras zu begutachten und wohl auch tatsächlich ein Spiel zu beginnen?
Ohnehin gab es nun die Schiefertafel Allegras zu begutachten und wohl auch tatsächlich ein Spiel zu beginnen?
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Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
"Oh... es macht durchaus einen Unterschied, ob man mit Neugeborenen spielt... oder ob man mit Neugeborenen spielt."
Diese Tatsache schien Drita durchaus bewusst zu sein. Es änderte jedoch Nichts an ihrer Aussage betreffend der Spielebene der Neugeborenen. Den belehrenden Blick seitens des höher gestellten Ancilla nahm sie daher gelassen hin und nickte mit einem Hauch Verständnis.
"Euch sei dieser Vorteil in dem Spiel wahrlich gegönnt, verehrter Benedetto. Ich bin gespannt, ob ihr oder mein Clansbruder als Sieger hervor geht."
Ihr Blick wanderte abermals über die Gruppe Spielender, sie musternd. Allen Dreien wurde mit einem Nicken soetwas wie Glück oder Erfolg gewünscht, ehe sie sich an den Mönch wand.
"Vielleicht sollten wir uns ein wenig zurück ziehen und aus der Ferne beobachten? Ich hätte da ohnehin noch etwas mit euch zu besprechen."
Diese Tatsache schien Drita durchaus bewusst zu sein. Es änderte jedoch Nichts an ihrer Aussage betreffend der Spielebene der Neugeborenen. Den belehrenden Blick seitens des höher gestellten Ancilla nahm sie daher gelassen hin und nickte mit einem Hauch Verständnis.
"Euch sei dieser Vorteil in dem Spiel wahrlich gegönnt, verehrter Benedetto. Ich bin gespannt, ob ihr oder mein Clansbruder als Sieger hervor geht."
Ihr Blick wanderte abermals über die Gruppe Spielender, sie musternd. Allen Dreien wurde mit einem Nicken soetwas wie Glück oder Erfolg gewünscht, ehe sie sich an den Mönch wand.
"Vielleicht sollten wir uns ein wenig zurück ziehen und aus der Ferne beobachten? Ich hätte da ohnehin noch etwas mit euch zu besprechen."
Feuer und Sturm, Erdbeben mögen meine Waren zerstören.
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Re: [1095] Ligurische Steilküstenwanderung [Allegra, offen]
Vincente ließ sich wohl nicht mehr mit der Aussicht auf fast geschenkte Gefallen locken - oder besser gesagt, seine verehrte Gouvernante ließ es nicht zu.
"Das Teilnehmerfeld steht damit nun endgültig fest." erklärt Allegra.
"Mit nur drei Teilnehmern entscheidet bereits der erste Zug alles. Wer zu zögerlich handelt und am wenigsten setzt, verliert. Aber das ist bei diesem Spiel immer so.
Da mit nur noch zwei Teilnehmern die einzig sinnvolle Vorgehensweise ist, alle Punkte zu setzen, ist andererseits derjenige der gleich am Anfang zu forsch vorgeht und am meisten setzt, zum zweiten Platz verdammt.
Wer den ersten Platz will, muss in der ersten Runde die goldene Mitte treffen - mehr setzen als der Verlierer, aber weniger als der der am meisten setzt."
Ihr Blick schweift über die Teilnehmer.
Tankred der Ritterliche, dem Wettstreit nicht fremd war und der vehement seinen erkämpften Platz einforderte.
Harl der Enigmatische, der ebenso undurchschaubar war wie die See, aus der gestiegen war und in die eher vor dem Morgengrauen zurücksteigen würde.
Und dann auch noch Elodie die Unbekannte, deren Gesellschaft durchaus große Erwartungen weckte, die sich aber in Genua selbst erst noch durch Taten beweisen musste.
"Angesichts der großen Bedeutung dieses Zugs werde ich mit der Auflösung warten, bis unsere verehrten Zuschauer uns wieder ihre Aufmerksamkeit schenken. Ich nehme die Einreichungen aber natürlich schon vorher an."
"Das Teilnehmerfeld steht damit nun endgültig fest." erklärt Allegra.
"Mit nur drei Teilnehmern entscheidet bereits der erste Zug alles. Wer zu zögerlich handelt und am wenigsten setzt, verliert. Aber das ist bei diesem Spiel immer so.
Da mit nur noch zwei Teilnehmern die einzig sinnvolle Vorgehensweise ist, alle Punkte zu setzen, ist andererseits derjenige der gleich am Anfang zu forsch vorgeht und am meisten setzt, zum zweiten Platz verdammt.
Wer den ersten Platz will, muss in der ersten Runde die goldene Mitte treffen - mehr setzen als der Verlierer, aber weniger als der der am meisten setzt."
Ihr Blick schweift über die Teilnehmer.
Tankred der Ritterliche, dem Wettstreit nicht fremd war und der vehement seinen erkämpften Platz einforderte.
Harl der Enigmatische, der ebenso undurchschaubar war wie die See, aus der gestiegen war und in die eher vor dem Morgengrauen zurücksteigen würde.
Und dann auch noch Elodie die Unbekannte, deren Gesellschaft durchaus große Erwartungen weckte, die sich aber in Genua selbst erst noch durch Taten beweisen musste.
"Angesichts der großen Bedeutung dieses Zugs werde ich mit der Auflösung warten, bis unsere verehrten Zuschauer uns wieder ihre Aufmerksamkeit schenken. Ich nehme die Einreichungen aber natürlich schon vorher an."