[1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
Der Wicht erwiderte Nicolòs Begrüßung freundlich, wie er es zuvor auch schon bei Luciano getan hatte.
Trug ein warmes Lächeln in seinen Glubschaugen.
Elias Frage lies ihn dann kurz stocken.
Neben tiefen Denkfältchen, bildeten sich kleine Lachfältchen um die lidlosen Glubschaugen des Kobolds.
Er fühlte sich ein wenig überführt.
“Nun in Genua zählt man die Lasombra, Kapadozzianer, Venture, Toreador, Brujah, Tzimisce und Salubri zu den Hohen, alle übrig gebliebenen zu den niederen Clans.”
Seine Fresse verschob sich ein wenig.
“Es könnte sein das ihr Recht habt, ich habe bereits einen Herold besucht, die mir aufgetragene Aufgabe erfüllt und entsprechende Fürsprecher gefunden. Allein da es ohne Prinz keinen Souverän gibt, der diesen Status anerkennen kann, würde ich persönlich davon ausgehen, dass dies nicht viel mehr zählt als ihr, der ihr einem hohen Clan angehört, einen Herold besuchen werdet und die euch gestellte Aufgabe sicher erfüllen werdet.”
Seinen Schultern zuckten nach oben.
“Für eine korrekte Interpretation, müsste man vermutlich eine Harpie befragen. Ich für meinen Teil, fühle mich in der aktuellen Situation mit einem ‘Werten’ von eurer Seite aus wohler, als mit einem ‘Wohlwerten’. Schließlich möchte ich euch keinesfalls beleidigen.”
Nun nachdem die Formalie diskutiert waren, kehrte er wieder zurück zum Thema.
“Ihr dientet an der Seite Rogers des Ersten?
Zähltet ihr euch zu seinen Vertrauten ?
Er soll ein durchaus beeindruckender und eindrucksvoller Mann gewesen sein.”
Er machte eine kurze Pause, überlegte kurz ob er diese Information kostenlos preisgeben sollte und fügte dann hinzu: “Ist euch der werte Ivan di Cefala bekannt ? Wenn ich recht informiert bin, diente er ebenfalls an seiner Seite.”
Die breite Fresse blieb zu einem Lächeln verzogen, schien durchaus fasziniert von diesen Verbindungen.
Auch als Elias, die Ermangelung einer Schlafstätte erwähnte, erwägte der Gnom kurz einen Preis zu formulieren, realisierte aber schnell das seine beiden Freunde diese Information gratis herausgeben würden.
“Es gibt in Genua zwei Gästehäuser, in welchen auswärtige Kainskinder unterkommen können. Das A Tarda Ora und die Villa di Fiori. Sie stehen euch zur Verfügung, sobald ihr mit einem Herold gesprochen habt.”
Trug ein warmes Lächeln in seinen Glubschaugen.
Elias Frage lies ihn dann kurz stocken.
Neben tiefen Denkfältchen, bildeten sich kleine Lachfältchen um die lidlosen Glubschaugen des Kobolds.
Er fühlte sich ein wenig überführt.
“Nun in Genua zählt man die Lasombra, Kapadozzianer, Venture, Toreador, Brujah, Tzimisce und Salubri zu den Hohen, alle übrig gebliebenen zu den niederen Clans.”
Seine Fresse verschob sich ein wenig.
“Es könnte sein das ihr Recht habt, ich habe bereits einen Herold besucht, die mir aufgetragene Aufgabe erfüllt und entsprechende Fürsprecher gefunden. Allein da es ohne Prinz keinen Souverän gibt, der diesen Status anerkennen kann, würde ich persönlich davon ausgehen, dass dies nicht viel mehr zählt als ihr, der ihr einem hohen Clan angehört, einen Herold besuchen werdet und die euch gestellte Aufgabe sicher erfüllen werdet.”
Seinen Schultern zuckten nach oben.
“Für eine korrekte Interpretation, müsste man vermutlich eine Harpie befragen. Ich für meinen Teil, fühle mich in der aktuellen Situation mit einem ‘Werten’ von eurer Seite aus wohler, als mit einem ‘Wohlwerten’. Schließlich möchte ich euch keinesfalls beleidigen.”
Nun nachdem die Formalie diskutiert waren, kehrte er wieder zurück zum Thema.
“Ihr dientet an der Seite Rogers des Ersten?
Zähltet ihr euch zu seinen Vertrauten ?
Er soll ein durchaus beeindruckender und eindrucksvoller Mann gewesen sein.”
Er machte eine kurze Pause, überlegte kurz ob er diese Information kostenlos preisgeben sollte und fügte dann hinzu: “Ist euch der werte Ivan di Cefala bekannt ? Wenn ich recht informiert bin, diente er ebenfalls an seiner Seite.”
Die breite Fresse blieb zu einem Lächeln verzogen, schien durchaus fasziniert von diesen Verbindungen.
Auch als Elias, die Ermangelung einer Schlafstätte erwähnte, erwägte der Gnom kurz einen Preis zu formulieren, realisierte aber schnell das seine beiden Freunde diese Information gratis herausgeben würden.
“Es gibt in Genua zwei Gästehäuser, in welchen auswärtige Kainskinder unterkommen können. Das A Tarda Ora und die Villa di Fiori. Sie stehen euch zur Verfügung, sobald ihr mit einem Herold gesprochen habt.”
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- Luciano Boccanegra
- Jünger des Seth
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Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
Luciano beobachtete Giuseppe für einen Moment, ließ sich die Überraschung nicht offen ins Gesicht schreiben, aber in seinem Blick lag eine feine Spur von Verwunderung.
Er hatte nicht erwartet, dass Giuseppe so viele Informationen einfach preisgeben würde—ohne einen Preis zu verlangen, ohne eine Gegenleistung einzufordern. Scheinbar erstreckte sich dessen Dankbarkeit für Nicolò auch auf dessen Clansbruder, den werten Elias.
Doch was ihn noch mehr verwunderte, war Giuseppes beiläufige Bemerkung, dass er bereits seine Aufgabe erfüllt und seine Fürsprecher gefunden hatte.
Luciano zog leicht eine Braue nach oben und sah ihn erstaunt an, ließ jedoch die Fragen unausgesprochen.
Er richtete sich etwas auf, wandte sich an Elias und sprach ruhig:
„Es ist eine berechtigte Frage, werter Elias, nach dem Status der Clans zu fragen, und der werte Giuseppe hat es treffend beschrieben.“
Er hielt kurz inne, bevor er fortfuhr.
„Von meinem verehrten Erzeuger weiß ich, dass es durchaus Domänen gibt, in denen die Banu Haqim und auch mein eigenes Blut als hohe Clans oder zumindest als gleichberechtigt angesehen werden.“
Ein feines Schmunzeln huschte über seine Lippen, nicht herausfordernd, sondern eine Spur nachdenklich.
„Doch das betrifft eher Domänen weiter im Süden.“
Luciano ließ seinen Blick auf Elias ruhen, während die Worte noch in der Luft zwischen ihnen nachklangen.
„Ich suche die beiden Gästehäuser des Öfteren auf,“ sagte er schließlich mit ruhiger Stimme. „Es ist immer gut, informiert zu sein, wer in der Stadt ist.“
Er hielt kurz inne, bevor er hinzufügte:
„Ich würde euch das *A Tarda Ora* empfehlen. Es ist gut bewacht und sollte sicher sein.“
Ein feines Schmunzeln huschte über seine Lippen, nicht aus bloßer Höflichkeit, sondern aus echter Anerkennung.
„Außerdem gibt es dort ein beeindruckendes Mosaik. Es allein wäre einen Besuch wert.“
Luciano ließ die Worte bewusst in der Stille nachklingen, bevor er mit bedachtem Ton fortfuhr.
„Falls ihr Unterstützung für eine Zuflucht benötigt, könnt ihr euch gerne an mich wenden.“
Keine Floskel. Keine leere Geste. Nur ein echtes Angebot.
Er hatte nicht erwartet, dass Giuseppe so viele Informationen einfach preisgeben würde—ohne einen Preis zu verlangen, ohne eine Gegenleistung einzufordern. Scheinbar erstreckte sich dessen Dankbarkeit für Nicolò auch auf dessen Clansbruder, den werten Elias.
Doch was ihn noch mehr verwunderte, war Giuseppes beiläufige Bemerkung, dass er bereits seine Aufgabe erfüllt und seine Fürsprecher gefunden hatte.
Luciano zog leicht eine Braue nach oben und sah ihn erstaunt an, ließ jedoch die Fragen unausgesprochen.
Er richtete sich etwas auf, wandte sich an Elias und sprach ruhig:
„Es ist eine berechtigte Frage, werter Elias, nach dem Status der Clans zu fragen, und der werte Giuseppe hat es treffend beschrieben.“
Er hielt kurz inne, bevor er fortfuhr.
„Von meinem verehrten Erzeuger weiß ich, dass es durchaus Domänen gibt, in denen die Banu Haqim und auch mein eigenes Blut als hohe Clans oder zumindest als gleichberechtigt angesehen werden.“
Ein feines Schmunzeln huschte über seine Lippen, nicht herausfordernd, sondern eine Spur nachdenklich.
„Doch das betrifft eher Domänen weiter im Süden.“
Luciano ließ seinen Blick auf Elias ruhen, während die Worte noch in der Luft zwischen ihnen nachklangen.
„Ich suche die beiden Gästehäuser des Öfteren auf,“ sagte er schließlich mit ruhiger Stimme. „Es ist immer gut, informiert zu sein, wer in der Stadt ist.“
Er hielt kurz inne, bevor er hinzufügte:
„Ich würde euch das *A Tarda Ora* empfehlen. Es ist gut bewacht und sollte sicher sein.“
Ein feines Schmunzeln huschte über seine Lippen, nicht aus bloßer Höflichkeit, sondern aus echter Anerkennung.
„Außerdem gibt es dort ein beeindruckendes Mosaik. Es allein wäre einen Besuch wert.“
Luciano ließ die Worte bewusst in der Stille nachklingen, bevor er mit bedachtem Ton fortfuhr.
„Falls ihr Unterstützung für eine Zuflucht benötigt, könnt ihr euch gerne an mich wenden.“
Keine Floskel. Keine leere Geste. Nur ein echtes Angebot.
- Nicolo Trevisan
- Salubri
- Beiträge: 1612
- Registriert: Do 6. Jun 2019, 19:35
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
Nicolò verharrte kurz, als Elias den Namen Ferrucio aussprach. Ein feiner Zug trat auf seine Stirn, nicht zögerlich, sondern nachdenklich.
„Ferrucio ist derzeit nicht in Genua. Er folgte dem Ruf gen Osten, zu den Kreuzzügen. Nicht mit dem Schwert, sondern mit dem Blick und dem Wort – beides scharf, wenn es sein muss. Er ist ein Mann von tiefer Überzeugung: Sanft zu jenen, die leiden, unerbittlich gegenüber denen, die in Sünde verharren und keine Reue zeigen. Ich respektiere ihn sehr. Manchmal fürchte ich auch, dass seine Flamme zu hell brennt, doch sie weist den Weg.“
Er atmete kaum merklich ein, ließ die Gedanken daran kurz verhallen.
„Was Eure Bleibe betrifft – wenn Ihr Unterstützung braucht, helfe ich gern. Genua hat viele Winkel. Einige davon sind ruhig genug, um die eigene Stimme noch zu hören.“
Dann richtete sich sein Blick wieder klar auf Elias, wärmer nun.
„Und ja – ich würde mich sehr freuen, mich mit Euch auszutauschen. Ob heute oder an einem anderen Abend. Der Weg formt uns. Und manchmal erkennt man im Spiegel des anderen, wo der eigene Stand wankt oder standhält.“
Er hielt einen Moment inne, als wolle er prüfen, ob nun der rechte Augenblick sei. Dann sagte er leise, aber ohne Scheu:
„Es gibt da etwas – eine Angelegenheit unter Brüdern unseres Blutes. Vielleicht bei ruhigerem Anlass.“
Nicolò warf ihm einen kurzen, ruhigen Blick zu. Dann fügte er fast beiläufig, doch nicht ohne Bedeutung hinzu:
„Was mir Halt gibt auf dem Weg? – Dass ein jeder, gleich wie tief er fällt, zurückfinden kann. Dass Mitgefühl nicht Schwäche ist. Und dass Barmherzigkeit, richtig verstanden, nicht milde urteilt, sondern gerecht. Der Weg des Himmels schaut auf den Glauben – der Weg der Menschlichkeit auf das Herz. Beide streben danach, das Licht zu wahren.“
„Ferrucio ist derzeit nicht in Genua. Er folgte dem Ruf gen Osten, zu den Kreuzzügen. Nicht mit dem Schwert, sondern mit dem Blick und dem Wort – beides scharf, wenn es sein muss. Er ist ein Mann von tiefer Überzeugung: Sanft zu jenen, die leiden, unerbittlich gegenüber denen, die in Sünde verharren und keine Reue zeigen. Ich respektiere ihn sehr. Manchmal fürchte ich auch, dass seine Flamme zu hell brennt, doch sie weist den Weg.“
Er atmete kaum merklich ein, ließ die Gedanken daran kurz verhallen.
„Was Eure Bleibe betrifft – wenn Ihr Unterstützung braucht, helfe ich gern. Genua hat viele Winkel. Einige davon sind ruhig genug, um die eigene Stimme noch zu hören.“
Dann richtete sich sein Blick wieder klar auf Elias, wärmer nun.
„Und ja – ich würde mich sehr freuen, mich mit Euch auszutauschen. Ob heute oder an einem anderen Abend. Der Weg formt uns. Und manchmal erkennt man im Spiegel des anderen, wo der eigene Stand wankt oder standhält.“
Er hielt einen Moment inne, als wolle er prüfen, ob nun der rechte Augenblick sei. Dann sagte er leise, aber ohne Scheu:
„Es gibt da etwas – eine Angelegenheit unter Brüdern unseres Blutes. Vielleicht bei ruhigerem Anlass.“
Nicolò warf ihm einen kurzen, ruhigen Blick zu. Dann fügte er fast beiläufig, doch nicht ohne Bedeutung hinzu:
„Was mir Halt gibt auf dem Weg? – Dass ein jeder, gleich wie tief er fällt, zurückfinden kann. Dass Mitgefühl nicht Schwäche ist. Und dass Barmherzigkeit, richtig verstanden, nicht milde urteilt, sondern gerecht. Der Weg des Himmels schaut auf den Glauben – der Weg der Menschlichkeit auf das Herz. Beide streben danach, das Licht zu wahren.“
- Elias Paterno
- Salubri
- Beiträge: 92
- Registriert: Mo 31. Jul 2023, 10:03
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
Elias nickte wohlwollend Giuseppe und Luciano zu.
"Habt dank, werte Herren. Ich denke ich werde mir das Tarda Ora einmal ansehen. Was das Treffen angeht, so werde ich wohl einen Brief an die erwähnten verehrten Kainiten Faro und Drita adressieren um ihnen meine Aufwartung zu machen."
An Guiseppe gewandt: "Ihr scheint recht informiert zu sein, über die Truppen in Sizilien. Habt ihr dort Familie oder habt gar selbst im Krieg gedient? Ich hörte dass der Clan der Verborgenen wohl informiert ist, aber Genua liegt fern ab von Sizilien, geschweige den Jerusalem.
Der Name (Ivan die Cefala) sagt mir ad`hoc nichts, wobei ich auch erst gegen Ende des Krieges in die höheren Ränge aufstieg. Aber erzählt mir gerne von Ihm, es freut mich wenn tapfere Streiter auch nach der Schlacht für ihre Taten geehrt werden. Für manchen mag es der verdiente Weg in die Unsterblichkeit sein.
Falls ihr die Frage in diesem Zusammenhang gestattet. Wie steht ihr zu der Kirche und dem heiligen Krieg? War er der Grund, weshalb ihr nach Genua kamt?"
An Luciano gewandt: "Habt dank für eure direkten und ehrlichen Worte. Wenn ihr nicht aus dieser Gegend kommt, seid ihr vielleicht ebenfalls ein Fremder aus dem Süden? Wobei auch ihr das Kreuz Jesus Christus auf der Brust tragt."
Mit einer leichten Geste verwies er auf das Rosenkreuz welches sich sacht von der Kleidung Lucianos abhob.
"Die Banu Haqim ist eine mir gänzlich unbekannte Blutlinie. Ist sie mit eurer Blutlinie vewandt? Was das Angebot bei der Hilfe angeht werde ich sie im Kopf verwahren und bei Gelegenheit darauf zurück kommen. Zunächst möchte ich ein wenig die Stadt mit ihren Stadtteilen kennen lernen, bevor ich mich für eine festlege. Bis jetzt klingt die Gegend um Maddalena, die Platealonga oder auch Ravecca recht attraktiv."
An Niccolo gewandt:
Bei der Erläuterung ob seiner Überzeugung neigte Elias dankend sein Haupt.
"Weise Worte, wohlwerter Nicolo. So sind Barmherzigkeit und Güte wichtige Tugenden der Bibel und wer immer zu Gott findet, dem kann vergeben werden. Lukas beschrieb er dereinst sehr treffend. Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet.*¹
Ich habe bereits von ihm gehört. Die Kirche braucht Leuchtfeuer wie ihn, um auch in die entlegeneren Gegenden der Welt das Licht Jesus Christus zu tragen. Und gegenüber der Sünde darf es kein Pardon geben. Zu schlimm währen die Konsequenzen würde man sie übergehen. Das Urteil sollte dann milde zeigen, wenn die Umstände es verlangen.*²
Was den Gesprächsbedarf angeht, so können wir uns gerne in einer der folgenden Nächte treffen. Inklusive des heutigen Abends stehe ich euch jederzeit gerne zur Verfügung. Vielleicht bei einem Spaziergang durch Genua?"
*¹
*²
"Habt dank, werte Herren. Ich denke ich werde mir das Tarda Ora einmal ansehen. Was das Treffen angeht, so werde ich wohl einen Brief an die erwähnten verehrten Kainiten Faro und Drita adressieren um ihnen meine Aufwartung zu machen."
An Guiseppe gewandt: "Ihr scheint recht informiert zu sein, über die Truppen in Sizilien. Habt ihr dort Familie oder habt gar selbst im Krieg gedient? Ich hörte dass der Clan der Verborgenen wohl informiert ist, aber Genua liegt fern ab von Sizilien, geschweige den Jerusalem.
Der Name (Ivan die Cefala) sagt mir ad`hoc nichts, wobei ich auch erst gegen Ende des Krieges in die höheren Ränge aufstieg. Aber erzählt mir gerne von Ihm, es freut mich wenn tapfere Streiter auch nach der Schlacht für ihre Taten geehrt werden. Für manchen mag es der verdiente Weg in die Unsterblichkeit sein.
Falls ihr die Frage in diesem Zusammenhang gestattet. Wie steht ihr zu der Kirche und dem heiligen Krieg? War er der Grund, weshalb ihr nach Genua kamt?"
An Luciano gewandt: "Habt dank für eure direkten und ehrlichen Worte. Wenn ihr nicht aus dieser Gegend kommt, seid ihr vielleicht ebenfalls ein Fremder aus dem Süden? Wobei auch ihr das Kreuz Jesus Christus auf der Brust tragt."
Mit einer leichten Geste verwies er auf das Rosenkreuz welches sich sacht von der Kleidung Lucianos abhob.
"Die Banu Haqim ist eine mir gänzlich unbekannte Blutlinie. Ist sie mit eurer Blutlinie vewandt? Was das Angebot bei der Hilfe angeht werde ich sie im Kopf verwahren und bei Gelegenheit darauf zurück kommen. Zunächst möchte ich ein wenig die Stadt mit ihren Stadtteilen kennen lernen, bevor ich mich für eine festlege. Bis jetzt klingt die Gegend um Maddalena, die Platealonga oder auch Ravecca recht attraktiv."
An Niccolo gewandt:
Bei der Erläuterung ob seiner Überzeugung neigte Elias dankend sein Haupt.
"Weise Worte, wohlwerter Nicolo. So sind Barmherzigkeit und Güte wichtige Tugenden der Bibel und wer immer zu Gott findet, dem kann vergeben werden. Lukas beschrieb er dereinst sehr treffend. Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet.*¹
Ich habe bereits von ihm gehört. Die Kirche braucht Leuchtfeuer wie ihn, um auch in die entlegeneren Gegenden der Welt das Licht Jesus Christus zu tragen. Und gegenüber der Sünde darf es kein Pardon geben. Zu schlimm währen die Konsequenzen würde man sie übergehen. Das Urteil sollte dann milde zeigen, wenn die Umstände es verlangen.*²
Was den Gesprächsbedarf angeht, so können wir uns gerne in einer der folgenden Nächte treffen. Inklusive des heutigen Abends stehe ich euch jederzeit gerne zur Verfügung. Vielleicht bei einem Spaziergang durch Genua?"
*¹
Spoiler!
Spoiler!
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
„Oh, ihr kennt ihn nicht ?“
Er dachte kurz nach.
„Wenn ihr interessiert seid, könnte ich ein Treffen zwischen euch organisieren.
Möglich, das er damals einen anderen Namen trug.“
Dann trat ein schelmisches Grinsen in sein Gesicht.
„Sizilien ist zwar weit weg, aber trotzdem sehr interessant.
Gerade für die See. Aber ich war noch nie dort, wenn es euch recht wäre, könnten wir gerne einmal in Ruhe über eure Heimat sprechen.“
Schließlich war da dann die Sache mit dem Krieg.
„Wenn ich ehrlich bin, dann kenn ich mich mit dem Heilligen Krieg nicht so aus.
Einerseits bringt er Genua ordentliche Einnahmen und es ist sicher gut wenn man den Sarazenen mal zeigt dasses auch Grenzen gibt.“
Sein Blick wirkte ein bisschen hilflos.
„Andererseits sterben in Kriegen immer Unschuldige.
Wenn ihr mal mit der werten Dame Allegra sprecht,
dann gab es wohl Situationen die besser vermieden worden wären.“
Er zuckte mit den Schultern, das hier war ein gefährliches Gewässer.
„Andererseits muss man das christliche Abendland auch verteidigen.
Was denkt ihr ? Wenn ihr dabei wart, könnt ihr es vermutlich am Besten beurteilen.“
Er dachte kurz nach.
„Wenn ihr interessiert seid, könnte ich ein Treffen zwischen euch organisieren.
Möglich, das er damals einen anderen Namen trug.“
Dann trat ein schelmisches Grinsen in sein Gesicht.
„Sizilien ist zwar weit weg, aber trotzdem sehr interessant.
Gerade für die See. Aber ich war noch nie dort, wenn es euch recht wäre, könnten wir gerne einmal in Ruhe über eure Heimat sprechen.“
Schließlich war da dann die Sache mit dem Krieg.
„Wenn ich ehrlich bin, dann kenn ich mich mit dem Heilligen Krieg nicht so aus.
Einerseits bringt er Genua ordentliche Einnahmen und es ist sicher gut wenn man den Sarazenen mal zeigt dasses auch Grenzen gibt.“
Sein Blick wirkte ein bisschen hilflos.
„Andererseits sterben in Kriegen immer Unschuldige.
Wenn ihr mal mit der werten Dame Allegra sprecht,
dann gab es wohl Situationen die besser vermieden worden wären.“
Er zuckte mit den Schultern, das hier war ein gefährliches Gewässer.
„Andererseits muss man das christliche Abendland auch verteidigen.
Was denkt ihr ? Wenn ihr dabei wart, könnt ihr es vermutlich am Besten beurteilen.“
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- Luciano Boccanegra
- Jünger des Seth
- Beiträge: 619
- Registriert: So 5. Jan 2025, 15:35
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
Luciano ließ die Worte einen Moment in der Stille bestehen, bevor er mit ruhiger Stimme sprach.
„Die Banu Haqim sind auch als Clan der Assamiten bekannt.“
Sein Blick war aufmerksam, aber nicht drängend, als er fortfuhr.
„Verteidiger des muslimischen Glaubens und Geißel der Kreuzzüge.“
Dann ließ er eine kurze Pause zu, bevor er mit bedachtem Ton hinzufügte:
„Die wohlwerte Sara aus dem Clan der Assamiten stammt ebenfalls aus Sizilien.“
Luciano neigte leicht das Haupt.
„Ihr gegenüber solltet ihr das 'wohlwert' nutzen—sie legt großen Wert darauf.“
Ein feines Lächeln spielte um seine Lippen.
„Aber Gespräche mit ihr sind sehr ansprechend und interessant. Sie ist eine äußerst intelligente und weise Dame.“
Er ließ die Worte wirken, bevor er auf Elias’ Frage zur Kirche antwortete.
„Die Kirche ist die heilige Mutter.“
Ein sanftes Atemholen.
„Doch ich verspüre nicht den Ruf, den Kreuzzügen zu folgen.“
Dann zuckte sein Blick leicht zusammen, als Giuseppe die werte Allegra erwähnte.
Er richtete sich an Elias, seine Stimme ruhig, aber mit einer Spur von Vorsicht.
„Ein Treffen mit der werten Allegra kann sehr interessant werden.“
Ein leises, nachdenkliches Schmunzeln, ehe er fortfuhr.
„Doch es gibt einige Situationen, die man besser vermeiden sollte.“
Sein Blick ruhte für einen Moment in der Ferne, als würde er sich an eine Begegnung erinnern.
„Sie kann auf eine wenig damenhafte Art sehr fordernd sein. Eine Situation, die ihr vielleicht vermeiden wollt.“
Dann ließ er die Worte in der Luft stehen, keine Warnung, keine Mahnung—nur eine nüchterne Erkenntnis.
„Die Banu Haqim sind auch als Clan der Assamiten bekannt.“
Sein Blick war aufmerksam, aber nicht drängend, als er fortfuhr.
„Verteidiger des muslimischen Glaubens und Geißel der Kreuzzüge.“
Dann ließ er eine kurze Pause zu, bevor er mit bedachtem Ton hinzufügte:
„Die wohlwerte Sara aus dem Clan der Assamiten stammt ebenfalls aus Sizilien.“
Luciano neigte leicht das Haupt.
„Ihr gegenüber solltet ihr das 'wohlwert' nutzen—sie legt großen Wert darauf.“
Ein feines Lächeln spielte um seine Lippen.
„Aber Gespräche mit ihr sind sehr ansprechend und interessant. Sie ist eine äußerst intelligente und weise Dame.“
Er ließ die Worte wirken, bevor er auf Elias’ Frage zur Kirche antwortete.
„Die Kirche ist die heilige Mutter.“
Ein sanftes Atemholen.
„Doch ich verspüre nicht den Ruf, den Kreuzzügen zu folgen.“
Dann zuckte sein Blick leicht zusammen, als Giuseppe die werte Allegra erwähnte.
Er richtete sich an Elias, seine Stimme ruhig, aber mit einer Spur von Vorsicht.
„Ein Treffen mit der werten Allegra kann sehr interessant werden.“
Ein leises, nachdenkliches Schmunzeln, ehe er fortfuhr.
„Doch es gibt einige Situationen, die man besser vermeiden sollte.“
Sein Blick ruhte für einen Moment in der Ferne, als würde er sich an eine Begegnung erinnern.
„Sie kann auf eine wenig damenhafte Art sehr fordernd sein. Eine Situation, die ihr vielleicht vermeiden wollt.“
Dann ließ er die Worte in der Luft stehen, keine Warnung, keine Mahnung—nur eine nüchterne Erkenntnis.
- Nicolo Trevisan
- Salubri
- Beiträge: 1612
- Registriert: Do 6. Jun 2019, 19:35
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
"Die Benu Haqim und unser Clan waren einst einander verbunden. Sie standen uns bei, in jener uralten Auseinandersetzung, die unseren Clan zeichnete."
In Nicolò's Zügen war eine Mischung aus Trauer aber auch Entschlossenheit zu sehen. Er sprach zwar leise, aber aus seiner Stimme war immer noch ein gewisses Grollen zu hören und in seinen Blick trat etwas, dass kurz an Fanatismus erinnerte. Eine Regung die sonst so gar nicht zu Nicolò passte.
"Ich kann Euch in jenem Spaziergang mehr darüber erzählen, wenn Ihr wollt. Ich hatte auch das Glück mich mit dem werten Benjamin von den Benu Haqim auszutauschen, als dieser noch unter uns wandelte. Ebenso wie Ihr ein Krieger." - Nicolò betonte das letzte Wort leicht - "Seine Vernichtung ist ein trauriger Umstand, aber er hat auch stets viel riskiert."
Dabei wanderte sein Blick in die Ferne und seine Schultern sackten nach unten ab, während auf seiner Stirn jene verräterischen Linien erschienen, die seine Nachdenklichkeit nur allzu sehr verdeutlichten.
Kurz waren der Glanz und Funke, welche seine Augen sonst versprühten verschwunden, doch dann schüttelte Nicolò den Kopf und kehrte damit ins hier und jetzt zurück.
Er strich kurz sein Gewand glatt und räusperte sich.
"Tatsächlich ist dieser Vers einer jener, dem ich mich verschrieben habe und der mich ebenso auf der Via Humanitatis leitet. Wenn Ihr mögt, erzähle ich Euch gerne mehr über dem Weg, welchen ich folge, aber ich will Euch nichts aufzwängen und auch wenn ich ein Aspirant dieser Via bin, liegt es mir fern andere zu bekehren, die nicht danach suchen."
Nicolò hob in einer beschwichtigen Geste seine Hände um seine Worte zu unterstreichen.
"Ich respektiere die Wege der Erleuchtung und Ihre unterschiedlichen Ansichten. Im Gegenteil glaube ich, dass wenn wir einander besser verstehen, uns dies allen zu Gute kommen würde. Daher würde ich auch gerne mehr über Eure Via erfahren. Der verehrte Ferrucio ist ein Leuchtfeuer seines Weges, doch verweilt er nicht mehr in Genua und ich hatte nie die Gelegenheit mich mit ihm tiefer über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer Wege zu unterhalten. Zumal ich ihn als verehrten Ancilla nicht mit den neugierigen Fragen eines Neugeborenen belästigen wollte."
Während seiner Worte, wanderte der Blick kurz einmal von Elias zu Luciano, dann zu Giuseppe und um schließlich wieder bei Elias zur Ruhe zu kommen. Sein Gesicht war weiterhin offen und freundlich. In seinen Augen war ein Funken der Neugierde zu erkennen - auch wenn er sonst wieder in sich ruhend und gefestigt wirkte.
In Nicolò's Zügen war eine Mischung aus Trauer aber auch Entschlossenheit zu sehen. Er sprach zwar leise, aber aus seiner Stimme war immer noch ein gewisses Grollen zu hören und in seinen Blick trat etwas, dass kurz an Fanatismus erinnerte. Eine Regung die sonst so gar nicht zu Nicolò passte.
"Ich kann Euch in jenem Spaziergang mehr darüber erzählen, wenn Ihr wollt. Ich hatte auch das Glück mich mit dem werten Benjamin von den Benu Haqim auszutauschen, als dieser noch unter uns wandelte. Ebenso wie Ihr ein Krieger." - Nicolò betonte das letzte Wort leicht - "Seine Vernichtung ist ein trauriger Umstand, aber er hat auch stets viel riskiert."
Dabei wanderte sein Blick in die Ferne und seine Schultern sackten nach unten ab, während auf seiner Stirn jene verräterischen Linien erschienen, die seine Nachdenklichkeit nur allzu sehr verdeutlichten.
Kurz waren der Glanz und Funke, welche seine Augen sonst versprühten verschwunden, doch dann schüttelte Nicolò den Kopf und kehrte damit ins hier und jetzt zurück.
Er strich kurz sein Gewand glatt und räusperte sich.
"Tatsächlich ist dieser Vers einer jener, dem ich mich verschrieben habe und der mich ebenso auf der Via Humanitatis leitet. Wenn Ihr mögt, erzähle ich Euch gerne mehr über dem Weg, welchen ich folge, aber ich will Euch nichts aufzwängen und auch wenn ich ein Aspirant dieser Via bin, liegt es mir fern andere zu bekehren, die nicht danach suchen."
Nicolò hob in einer beschwichtigen Geste seine Hände um seine Worte zu unterstreichen.
"Ich respektiere die Wege der Erleuchtung und Ihre unterschiedlichen Ansichten. Im Gegenteil glaube ich, dass wenn wir einander besser verstehen, uns dies allen zu Gute kommen würde. Daher würde ich auch gerne mehr über Eure Via erfahren. Der verehrte Ferrucio ist ein Leuchtfeuer seines Weges, doch verweilt er nicht mehr in Genua und ich hatte nie die Gelegenheit mich mit ihm tiefer über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer Wege zu unterhalten. Zumal ich ihn als verehrten Ancilla nicht mit den neugierigen Fragen eines Neugeborenen belästigen wollte."
Während seiner Worte, wanderte der Blick kurz einmal von Elias zu Luciano, dann zu Giuseppe und um schließlich wieder bei Elias zur Ruhe zu kommen. Sein Gesicht war weiterhin offen und freundlich. In seinen Augen war ein Funken der Neugierde zu erkennen - auch wenn er sonst wieder in sich ruhend und gefestigt wirkte.
- Elias Paterno
- Salubri
- Beiträge: 92
- Registriert: Mo 31. Jul 2023, 10:03
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
"Die Dame Allegra ist eine Kriegerin, die gegen die Sarazenen gekämpft hat. Vielleicht wird es mir vergönnt sein, ihr in naher Zukunft zu begegnen. Sollte dies nicht der Fall sein, so werde ich mich gewiss um ein Treffen bemühen, sobald die notwendigen Formalitäten erfüllt sind, wie es Etikette und Stand gebieten.
Giuseppe, was deine Frage zum Heiligen Krieg betrifft, so haben die Muslime – vielerorts auch Sarazenen oder Seldschuken genannt – über Jahre hinweg weite Teile des Heiligen Landes unter ihre Gewalt gebracht. Auch Jerusalem, der heiligste Ort für jeden gläubigen Christen, fiel unter ihre Herrschaft. Auf flehentliche Bitten bedrängter Christen und zur Befreiung der heiligen Stätten rief Papst Urban II. einst zum bewaffneten Pilgerzug, dem Heiligen Krieg, auf. Seitdem ringen Ritter, Gläubige und Gottesstreiter um Frieden und Schutz für die Pilger und Bewohner jener Länder.
Jerusalem wurde, Gott sei Dank, zurückerobert, doch der Friede ist noch fern. Ihr sprecht mit Recht von unschuldigen Opfern im Krieg, doch wurde diese Unschuld nicht schon zuvor mit Füßen getreten? Die Türken kannten weder Erbarmen noch Maß, als sie die heilige Stadt entweihten. Frieden ist ein edles Ziel, doch er darf nicht auf dem Altar der Wehrlosigkeit geopfert werden. Manchmal ist es die Pflicht der Gerechten, mit dem Schwert für das Recht einzustehen."
Elias wandte sich dann Luciano zu.
"Was die Dame Sara betrifft – wer ist sie genau? Weilt sie schon lange in Genua? Für euren Hinweis danke ich euch. Ich werde gewiss mit wacher Seele auf angemessenes Verhalten achten."
Er runzelte die Stirn, als zunächst Luciano und dann Nicolò die Assamiten erwähnten.
"Ich bitte um Aufklärung. Luciano sagte, die Assamiten seien eine Geißel der Kreuzzüge und Verteidiger der Ungläubigen gewesen. Nun sagt Nicolò aber, sie hätten einst Seite an Seite mit uns gekämpft und uns sogar geschützt. Von welcher Zeit sprecht Ihr? Was hat die Bande nur so tief erschüttert, dass aus einstiger Waffenbrüderschaft Feindschaft erwuchs? Ich gestehe, mich bewegt diese Frage sehr, denn ich glaube, dass der Fall eines Bruders im Licht auch unser eigener Schatten sein kann."
Sein Blick ging in die Ferne, hinter die Mauer. Die Zeit war schon etwas vorangeschritten, doch sie hatten noch ein paar Stunden, ehe die Dämmerung einsetzen würde.
"Ich habe den verehrten Ferrucio ebenfalls kennenlernen dürfen. Auch wenn wir nur sehr kurz Zeit miteinander hatten, so bestand nie ein Zweifel an seinem aufrichtigen Vertrauen in Gott. Was den werten Benjamin angeht, so würde ich gerne seine Geschichte hören. Meine wichtigere Frage bezieht sich jedoch auf die Geschichte der Assamiten, Benu Haquim, wenn man so will, und die der Salurbi. Ich bitte die Herren, sofern sie es können, dazu Stellung zu beziehen."
Giuseppe, was deine Frage zum Heiligen Krieg betrifft, so haben die Muslime – vielerorts auch Sarazenen oder Seldschuken genannt – über Jahre hinweg weite Teile des Heiligen Landes unter ihre Gewalt gebracht. Auch Jerusalem, der heiligste Ort für jeden gläubigen Christen, fiel unter ihre Herrschaft. Auf flehentliche Bitten bedrängter Christen und zur Befreiung der heiligen Stätten rief Papst Urban II. einst zum bewaffneten Pilgerzug, dem Heiligen Krieg, auf. Seitdem ringen Ritter, Gläubige und Gottesstreiter um Frieden und Schutz für die Pilger und Bewohner jener Länder.
Jerusalem wurde, Gott sei Dank, zurückerobert, doch der Friede ist noch fern. Ihr sprecht mit Recht von unschuldigen Opfern im Krieg, doch wurde diese Unschuld nicht schon zuvor mit Füßen getreten? Die Türken kannten weder Erbarmen noch Maß, als sie die heilige Stadt entweihten. Frieden ist ein edles Ziel, doch er darf nicht auf dem Altar der Wehrlosigkeit geopfert werden. Manchmal ist es die Pflicht der Gerechten, mit dem Schwert für das Recht einzustehen."
Elias wandte sich dann Luciano zu.
"Was die Dame Sara betrifft – wer ist sie genau? Weilt sie schon lange in Genua? Für euren Hinweis danke ich euch. Ich werde gewiss mit wacher Seele auf angemessenes Verhalten achten."
Er runzelte die Stirn, als zunächst Luciano und dann Nicolò die Assamiten erwähnten.
"Ich bitte um Aufklärung. Luciano sagte, die Assamiten seien eine Geißel der Kreuzzüge und Verteidiger der Ungläubigen gewesen. Nun sagt Nicolò aber, sie hätten einst Seite an Seite mit uns gekämpft und uns sogar geschützt. Von welcher Zeit sprecht Ihr? Was hat die Bande nur so tief erschüttert, dass aus einstiger Waffenbrüderschaft Feindschaft erwuchs? Ich gestehe, mich bewegt diese Frage sehr, denn ich glaube, dass der Fall eines Bruders im Licht auch unser eigener Schatten sein kann."
Sein Blick ging in die Ferne, hinter die Mauer. Die Zeit war schon etwas vorangeschritten, doch sie hatten noch ein paar Stunden, ehe die Dämmerung einsetzen würde.
"Ich habe den verehrten Ferrucio ebenfalls kennenlernen dürfen. Auch wenn wir nur sehr kurz Zeit miteinander hatten, so bestand nie ein Zweifel an seinem aufrichtigen Vertrauen in Gott. Was den werten Benjamin angeht, so würde ich gerne seine Geschichte hören. Meine wichtigere Frage bezieht sich jedoch auf die Geschichte der Assamiten, Benu Haquim, wenn man so will, und die der Salurbi. Ich bitte die Herren, sofern sie es können, dazu Stellung zu beziehen."
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
In den Augen des kleinen Kobolds bildeten sich ein paar Lachfältchen,
als Luciano im Zusammenhang mit Allegra die Vermeidung bestimmter Situationen erwähnte.
Unmerklich nur, musste er innerlich über die Gedanken lachen, die in seinem Freund vorgehen mochten.
Schließlich antwortete er auf die Frage des werten Herrn Paterno.
“Ja, jetzt verstehe ich den Unterschied.
Die Sarazenen im heiligen Land, verhielten sich also anders als beispielsweise die Araber in eurer Heimat.
Sie entweihten die heilige Stadt und vertrieben die Christen die dort lebten.”
Er zucke mit den Schulten.
“Ich habe erst vor kurzem gelernt, das ein Sarazene in Italien nicht unbedingt mit denen des Heilligen Landes vergleichbar ist.”
Die Gedanken des kleinen blickten in die Ferne.
“Wie genau werdet ihr den Zug auf Jerusalem in Genua unterstützen.
Und was unterscheidet die Sarazenen eurer Heimat, von denen im heiligen Land?”
Dann wieder schlich sich ein schiefes Lächeln in das Gesicht des Nosferatus.
"Ich habe den verehrten Ferrucio, aufgrund meiner späten Ankunft in Genua gewissermaßen verpasst.
Er scheint eine sehr beeindruckende Persönlichkeit zu sein.
Wie habt ihr ihn erlebt ?
Habt ihr an seiner Seite gekämpft?"
als Luciano im Zusammenhang mit Allegra die Vermeidung bestimmter Situationen erwähnte.
Unmerklich nur, musste er innerlich über die Gedanken lachen, die in seinem Freund vorgehen mochten.
Schließlich antwortete er auf die Frage des werten Herrn Paterno.
“Ja, jetzt verstehe ich den Unterschied.
Die Sarazenen im heiligen Land, verhielten sich also anders als beispielsweise die Araber in eurer Heimat.
Sie entweihten die heilige Stadt und vertrieben die Christen die dort lebten.”
Er zucke mit den Schulten.
“Ich habe erst vor kurzem gelernt, das ein Sarazene in Italien nicht unbedingt mit denen des Heilligen Landes vergleichbar ist.”
Die Gedanken des kleinen blickten in die Ferne.
“Wie genau werdet ihr den Zug auf Jerusalem in Genua unterstützen.
Und was unterscheidet die Sarazenen eurer Heimat, von denen im heiligen Land?”
Dann wieder schlich sich ein schiefes Lächeln in das Gesicht des Nosferatus.
"Ich habe den verehrten Ferrucio, aufgrund meiner späten Ankunft in Genua gewissermaßen verpasst.
Er scheint eine sehr beeindruckende Persönlichkeit zu sein.
Wie habt ihr ihn erlebt ?
Habt ihr an seiner Seite gekämpft?"
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- Luciano Boccanegra
- Jünger des Seth
- Beiträge: 619
- Registriert: So 5. Jan 2025, 15:35
Re: [1112] Der Neuankömmling [Elias, offen]
Luciano neigte leicht das Haupt. Ein Ausdruck stiller Anerkennung lag in seinem Blick, als Elias und Nicolò sprachen.
„Die wohlwerte Sara ist Botschafterin ihres Clans in dieser ehrwürdigen Domäne,“ sagte er dann mit ruhiger, klarer Stimme.
„Sie scheint nicht den kriegerischen Wegen zu folgen, für die ihr Clan bekannt ist. Vielmehr wirkt sie wie eine Diplomatin, eine Gelehrte – klug, wortgewandt und bedacht.“
Luciano sprach mit ehrlichem Respekt, seine Worte sorgfältig gewählt.
„Sie trägt ihre Würde nicht wie einen Panzer, sondern wie einen Schleier, der mehr offenbart als verbirgt.“
Dann wanderte sein Blick einen Moment in die Tiefe der Nacht, ehe er sanft fortfuhr:
Was die uralte Auseinandersetzung betrifft, von der der Nicolò sprach… So war Luciano auch interessiert, doch wagt er es nicht, danach zu fragen. So er etwas zu teilen wünscht, wird er es tun.
Als Elias schließlich den verehrten Ferrucio erwähnte, hob sich Lucianos Blick.
Ein Funken echten Interesses trat in seine Augen.
Giuseppes Frage war berechtigt – und Luciano stimmte ihm bei:
„Ja… sagt, wie habt ihr ihn erlebt?“
Er trat einen Schritt näher, als wäre auch seine Aufmerksamkeit selbst einen Schritt nach vorn getreten.
„Wo habt ihr ihn getroffen? Kämpftet ihr an seiner Seite?“
Seine Stimme klang nicht ungeduldig, aber lebendig – als wollte er verstehen, was für ein Kainit dieser war, dessen Ruf durch die Schatten hallte, der Wege gezeigt hatte, die andere nun beschritten.
„Die wohlwerte Sara ist Botschafterin ihres Clans in dieser ehrwürdigen Domäne,“ sagte er dann mit ruhiger, klarer Stimme.
„Sie scheint nicht den kriegerischen Wegen zu folgen, für die ihr Clan bekannt ist. Vielmehr wirkt sie wie eine Diplomatin, eine Gelehrte – klug, wortgewandt und bedacht.“
Luciano sprach mit ehrlichem Respekt, seine Worte sorgfältig gewählt.
„Sie trägt ihre Würde nicht wie einen Panzer, sondern wie einen Schleier, der mehr offenbart als verbirgt.“
Dann wanderte sein Blick einen Moment in die Tiefe der Nacht, ehe er sanft fortfuhr:
Was die uralte Auseinandersetzung betrifft, von der der Nicolò sprach… So war Luciano auch interessiert, doch wagt er es nicht, danach zu fragen. So er etwas zu teilen wünscht, wird er es tun.
Als Elias schließlich den verehrten Ferrucio erwähnte, hob sich Lucianos Blick.
Ein Funken echten Interesses trat in seine Augen.
Giuseppes Frage war berechtigt – und Luciano stimmte ihm bei:
„Ja… sagt, wie habt ihr ihn erlebt?“
Er trat einen Schritt näher, als wäre auch seine Aufmerksamkeit selbst einen Schritt nach vorn getreten.
„Wo habt ihr ihn getroffen? Kämpftet ihr an seiner Seite?“
Seine Stimme klang nicht ungeduldig, aber lebendig – als wollte er verstehen, was für ein Kainit dieser war, dessen Ruf durch die Schatten hallte, der Wege gezeigt hatte, die andere nun beschritten.