Neue Heimat [Offen]

[Ramon]

Nachdem Ramon die Formalitäten im Elysium erledigt hatte, machte er sich mit seiner Gemeinde auf den Weg nach Ravecca. Dort angekommen errichteten die Gemeindemitglieder einen Provisorischen Zeltplatz auf einer Brachfläche, die schon seit einigen Jahren leer schien. der ungewöhnliche Zusammenschluss zog einiges an Aufmerksamkeit auf sich, weshalb Ramon nach der Dämmerung wartend vor seinem Zelt saß, um die Kainiten zu begrüßen, die Ravecca ihre Heimat nannten, und ihnen auf den Zahn zu fühlen

[Angelique]

Er musste nicht lange warten. Wie die Motte zum Licht wurde die kleine Pilgerin Angelique zu den Neuankömmlingen gezogen. Neugier oder Weissagungen trieben sie dorthin.
Als erstes sah man aber zwei Kriegsmänner in schwerer Rüstung und Schilden, die einen Bären zeigten, der eine Armbrust oder ein Tau-Kreuz hielt.
Erst dann sah man zwischen den Kettengerüsteten das kleine, zierliche Mädchen, leicht zu übersehen und unscheinbar gekleidet.

"Schiavo, Reisende", meinte das Mädchen mit heller Stimme.

[Ramon]

Ramon begutachtete die Krieger und wundert sich beiläufig über seinen Besuch, er hatte zwar von kleinen Kainitien gehört, doch noch nie einen Kindlichen getroffen...
Wahrnehmung + Aufmerksamkeit = 5 = 29 (9+7+4+8+1)

Seid mir gegrüßt ! Ich bin Ramon, Sohn Des Dominic, aus dem Clan der Leidenschaft. Ich hoffe unsere Reise hat hier ein Ende... wir beabsichtigen länger zu bleiben.... Dies sind meine Perfectii und Credentes meiner Gemeinde, ich bin sicher ihr werdet euch in unserer Mitte wohlfühlen

Was sollte dieses Kind schon für eine Gefahr darstellen, an Kampfkraft konnten er es bestimmt mit den Beiden Wachen aufnehmen... außerdem beabsichtigte Ramon sich zuerst einen Überblick über die Lage zu verschaffen, um zu wissen in wessen Revier er beabsichtigte zu leben, und auf was sonst er sich noch alles gefasst machen sollte... er hoffte alle diese Informationen von seinem Kindlichen Gegenüber zu erhalten, und so blickte er sie Erwartungsvoll an.

[Angelique]

Die Augen des Mädchens wurden groß, die des älteren der beiden Bewaffneten dagegen schmal und misstrauisch.
Ohne Scheu trat das Kind auf den Fremden zu und ergriff seinen Arm, wie es als der geheime Handschlag zwischen Bons-òmes und bonas-femnas üblich war. Es verzichtete auf den Kuss, mochten die Sterblichen doch nicht verstehen, dass sie als perfecti keine Unterschiede zwischen Mann und Frau mehr kannten.

"Ich bin Angelique aus Areleté, parfait des Heiligen Malkav. Wer bist du und welcher Familie der amics de Diu gehörst du an?"

[Matteo]

Matteos Leute hatten ihm die Ankunft der merkwürdigen Fremden unterrichtet, eine kleine Gruppe die bisher keinen Ärger machte.
Er wollte sich selbst ein Bild machen und näherte sich gerade als ihm die wohlbekannte Gestalt des kleinen Pilgermädchens auffiel, samt ihren beiden Miles. Der Toreador trat also in Begleitung einer einfachen Dienstmagd näher und blieb in einiger Entfernung stehen, wollte offensichtlich das Gespräch Angeliques nicht unhöflich unterbrechen. Matteo nickte ihr jedoch grüßend zu und musterte dann den interessanten jungen Mann mit dem sie sprach.

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[Ramon]

Der Kainit den Matteo betrachtete, glich einer güldenen Flamme. die Spirituelle Begeisterung die er wohl aufgrund der Begeisterung mit Angelique an den Tag legte wurde gespeist von einem Rot gelben Farbenspiel der Emotionen. Flackernder Zorn schlummerte, umgeben von gelbem Idealismus in dem Kainiten

Matteo nahm den scheinbaren Iberer, der Angelique gegenüberstand, als kräftigen Mann wahr, der in einfache Braune Kleidung gekleidet war. Untypisch zur Braunen Kleidung hing ein gut gepflegtes Schwert um
seine Hüfte. die Schwarzen gelockten Haare konnten so manchen Kainiten neidisch machen.


Ramon bemerkte Angeliques Blick, und blickte sich um, bis er denjenigen sah, den sie anscheinend gegrüßt hatte, er war mit einer Dienstmagd unterwegs.. keine große Bedrohung... so wandte er sich halb Angelique, halb dem Fremden zu und begann offen zu sprechen


Wollt ihr mir euren Freund nicht vorstellen ? Kommt ruhig näher ! meine Perfectii sind keine Gefahr für euch, und ich freue mich stehts, neue Weggefährten kennenzulernen... Zumal ich beabsichtige Einige Zeit hier zu verweilen.

[Angelique]

Angelique verneigte sich freudestrahlend vor dem Neuankömmling. "Wohlwerter Matteo, welch freudige Überraschung! Schiavo auch Euch."

Die beiden Bewaffneten beugten ebenfalls das Knie vor dem blassen, schönen Mann, dessen aristokratische Würde wie ein Aura ihn umgab.

[Matteo]

Matteo trug wie meist seine tiefschwarzen Gewänder, schlicht aber von erlesener Qualität, schmucklos bis auf einige silberne Stickereien am Saum des Umhangs. Am Gürtel trug er ein leichtes Schwert und einen zierlichen Dolch, um den Hals ein silbernes Kreuz. Sein langes Haar zum Zopf gebunden, blickten die meergrünen Augen wohlwollend auf die kindliche Malkavianerin.

"Angelique, werte Dame, die Freude ist auch auf meiner Seite, trug ich mich doch mit dem Gedanken euch zu schreiben. Vor langer Zeit sprachen wir über die Möglichkeiten des Handels und ich gedachte dieses Thema wiederzubeleben.
Doch eigentlich trieb mich die Neugier hierher, berichteten meine Männer mir doch von fremdem Volk das hier seine Zelte aufschlägt."

Matteos Lächeln verbreiterte sich, nein diese Perfectii waren sicher keine Gefahr für ihn, was auch immer diese Titel bedeuten mochten.

"Seid mir gegrüßt Fremder, ich sehe wir teilen die selbe Natur. Genau wie die werte Angelique."

Er trat noch näher, so dass nur die beiden anderen Kainiten seine Worte verstehen konnten und nicht die Sterblichen die möglicherweise in der Nähe weilten. Der Toreador nickte dem Unbekannten erneut höflich zu.

"Mein Name ist Matteo Floravante di Ventura, Neugeborener im Blut der Arikels und Kind der verehrten Lukrezia Neroni. Ich diene ihrer höchstverehrten Majestät im Senat und als Liktor."

[Ramon]

Ramon war auch diesesmal erleichtert,keinen Ventrue vor sich zu haben und quittierte diese Tatsache mit einem freundlichen Lachen. Ein Kainit der in der Domäne was zu sagen hatte war in diesem Moment ein guter Gesprächspartner.. würde er guter Dinge seiner Wege gehen, konnte er damit rechnen das dieser Platz als Zuflucht geeignet war.

Ich grüße euch, wohlwerter Liktor Flovarante di Ventura. Habt auch ihr Dank, das ich hier verweilen kann ohne bisher unangenehm behelligt worden zu sein. Vor euch stehe ich als Neugeborener Ramon , "il colpo della spada" , Sohn des Dominic aus der Linie des Syphax vom Clan der Leidenschaft. Wenn es euch nicht beleidigt, würde ich die Etikette nun ruhen lassen wollen. Genua ist ein interessanter Ort, es würde mich freuen mit jemandem wie euch, der sicher schon einige Erfahrungen hier gesammelt hat, ein paar Worte zu wechseln. Also nur zu, aufdass ihr unter zwei Gläubigen doch noch genug Zeit finden werdet, von euch selbst zu berichten.

Ramon wirkte in allem was er sagte bestimmt, er ließ keine Zweifel daran das er wenig Wert auf Etikette legte. Die offen Art des Iberer war selbstverständlich von ähnlicher Ehrlichkeit. Er machte jedoch vorerst keine Anstalten zu knien, den Respekt den dies erforderte verdiente man sich, und er war vorsichtig, wem gegenüber er Untergebenheit zeigte

[Matteo]

Irgendetwas an der Aussage des Brujah ließ eine geschwungene Augenbraue sich heben. Dann jedoch nickte Matteo, ohne jedoch von seiner hoheitlichen Ausstrahlung zu verlieren.

"Nun werter Ramon "il colpo della spada", Sohn des Dominic aus der Linie des Syphax, dann will ich euch für den heutigen Abend gern entgegenkommen und unterhalten wir uns ganz zwanglos. Doch wenn ich euch einen Rat geben darf: Die Etikette ruht niemals, selbst wenn ihr sie ignoriert. Was gefährlich ist, denn es gibt sie aus gutem Grund."

Etwas entspannter fuhr der Toreador dann fort.

"Zwei Gläubige? So seid ihr der werten Angelique ein Glaubensbruder in Christi? Da ihr erst seit kurzen hier seid werter Ramon, werde ich euch gern an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Was führt euch überhaupt nach Genua, nach Ravecca?"