Den Armen ein Engel[offen]

[Februar '17]
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Titus
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Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Titus »

[Domus, Anno Domini 993]
....

Die Sonne war seit zwei Stunden unter gegangen, als eine kleine Gruppe durch das nächtliche Domus lief. Die Zusammensetzung war auf den ersten Blick ein bisschen merkwürdig. Die Gruppe bestand aus etwa zehn Personen, einige davon waren Mönche, andere schienen einfache Knechte oder Mägde. Ebenso bei der Gruppe waren vier bewaffnete Wachen, die scheinbar die kleine Gruppe bewachen sollten. Titus selbst war ebenfalls Teil der Gruppe, hielt sich ein wenig im Hintergrund und behielt die Umgebung im Auge. Alle Mitglieder der Gruppe hatten auffällig gleiche Farben von rot und weiß an ihrer Kleidung. Selbst Titus hatte über sein Kettenhemd, eine Tunika in rot und weiß angezogen, um sich klar als Mitglied dieser Gruppe zu zeigen. Das unnatürlich blasse Gesicht, hatte er unter einer weiten Kapuze verborgen.

Gezielt trat die Gruppe auf die Obdachlosen und Bettler zu, die sich auf der Straße irgendwo einen kleinen Unterschlupf gesucht hatten. Die anfängliche Furcht der armen Menschen verflog, als klar wurde, dass die Gruppe gekommen war, um zu helfen. Sie spendeten Trost, sprachen mit den Obdachlosen, die Mönche beteten mit ihnen. Hungernden wurde eine Kleinigkeit zu Essen angeboten, nicht viel, aber genug, um den quälenden Hunger für die Nacht zu stillen. Manch einer der krank war, wurde kurz untersucht und ihm geraten in das Domus Medicorum zu gehen, oder vor die Stadt zu der Fortezza santi Martini, wo sich gerade ein Siechhaus im Aufbau befand. Von den meisten wurde die Hilfe der Gruppe auch dankbar angenommen, diejenigen, die sich nicht helfen lassen wollten, wurden dazu aber auch nicht gezwungen.

Die vier Wachen und Titus selbst hielten ab und zu Trunkenbolde davon ab, die Armen oder die nicht wehrhaften Mitglieder der Gruppe zu belästigen. In allen fällen reichten ein paar warnende Worte, eine Ohrfeige oder der einschüchternde Blick des Kappadozianers, um die Störenfriede davon abzuhalten, Gewalt anzuwenden. Abgesehen von diesen kleinen unbedeutenden Zwischenfällen, verlief die Arbeit der Gruppe friedlich. Titus lächelte leicht, als er die ARbeit beobachtete. Die Hilfe für die armen und kranken Christen, erfüllte ihn mit einem gewissen heiligen Wohlgefühl...
Todesqualen, Gott, jedem Ketzer, den ich sehe
Denn dein Wille geschehe
und ungebeugt, bis zum jüngsten Gericht
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Titus
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Titus »

Nachdem die Gruppe um Titus zwei Straßen weiter gezogen war, kam ein kleine Gruppe von vier Waisenkindern auf die Männe vom Orden zu und baten um etwas zu Essen. Bereitwillig gaben sie den Kindern ein paar Rüben, doch nicht ohne ihnen vom heiligen Martin zu erzählen.

Die Kinder sahen sich zunächst verwundert an, doch freundeten sie sich schnell mit der Vorstellung an, eine kleine Geschichte zu hören, während sie die Rüben aßen, die wegen ihres großen Hungers, wie ein Festmahl schmeckten. Ein Mönch erzählte die Geschichte in Versform:

Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
sein Roß das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut:
sein Mantel deckt' ihn warm und gut.

Im Schnee da saß ein armer Mann,
hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an.
"O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!"

Sankt Martin zog die Zügel an,
sein Roß stand still beim armen Mann,
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt'
den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin gab den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil'
hinweg mit seinem Mantelteil.

Sankt Martin bald sein Ziel erreicht
und schnell von seinem Rößlein steigt;
ermüdet legt er sich zur Ruh';
die Augen fallen ihm gleich zu.

Im Traum schaut er ein glänzend Licht
und eine milde Stimme spricht:
Hab Dank, du braver Rittersmann,
für das, was du an mir getan!

Sankt Martin ganz verwundert denkt:
Was hab ich heut' den weggeschenkt?
Ich hatte weder Geld noch Brot
zu lindern eines Armen Not.

Da naht sich wie die Sonne klar,
umringt von einer Engelschar,
mit Martins Mantel angetan,
der Heiland dem erstaunten Mann.

Seht, spricht er zu den Engeln dann,
seht dieser brave Reitersmann
hat heut mit aller Freude mir
geschenkt den halben Mantel hier.

Wer bist Du? fragt Sankt Martin schnell,
da wird's in seiner Seele hell,
er sieht's, es ist der Herr der Welt,
der mit der Hand den Mantel hält.

Und huldvoll schaut er Martin an
und spricht: Was heute du getan
am Bettler, der am Wege saß,
ich nahm's für mich, an mir geschah's.

Nimm freudig nun auch an den Lohn,
der dir bestimmt auf Erden schon:
Du sollst mein treuer Diener sein
als Bischof in der Kirche mein.

Sankt Martin ist dann aufgewacht
und hat sich gar nicht lang bedacht,
schon bald die Taufe er empfing
und dann zu lehren aus er ging.

Und die ihn hören, folgen gern
und dienen fortan Gott dem Herrn;
die Kirch in neuem Glanz erblüht,
wohin Sankt Martin immer zieht.

Sankt Martin war ein Wundermann,
der allzeit Gutes nur getan,
drum ging er auch ins Himmelreich
bei seinem Tode ein sogleich.

Nun feiern alle, groß und klein,
heut mit Gesang bei Fackelschein
sein Fest in Lust und Fröhlichkeit
nach frommem Brauch aus alter Zeit.

Titus stand zwar etwas Abseits doch lauschte er dieser Geschichte mit einem seligen Lächeln auf den Lippen. Bruder Ignatius konnte dieses Gedicht hervorragend aufsagen und die kinder lächelten, als sie ein wenig gesättigt und einer Geschichte im Kopf wieder in der Nacht verschwanden.


#gerüchtfeb17
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Sousanna
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Sousanna »

Eine gewisse untote, junge Frau aus Konstantinopel war in dieser Nacht ebenfalls unterwegs - allerdings waren ihre Werke bedeutend weniger heilig und von christlicher Nächstenliebe durchdrungen als die der kleinen Gruppe. Auch wenn sie sich ebenfalls für Straßenkinder und die vernachlässigten Teile der Gesellschaft interessierte. So hatte sich die federleichte Gestalt jenem Mann, der dort die Geschichte erzählte, in den Schatten der Nacht genähert und war anstatt enttäuscht wieder abzudrehen, stehengeblieben. Gerne hörte sie Geschichten zu - auch wenn ihr selbst die fromme Botschaft oft ein wenig zu viel mit Keuschheit und Zurückhaltung zu tun hatte.

Im Bann der Geschichte, fiel ihr nicht auf, dass noch jemand im Abseits lauschte. Jener Sohn des Kains, der sie schwach und unwürdig genannt und ihr gemeinsam mit seinem sieben Mal verfluchten Kumpanen auf den Leib gerückt war. Hätte sie ihn gesehen, wäre sie vermutlich sehr froh gewesen, dass die Kapuze ihres dunklen Mantels das schöne Gesicht in Schatten hüllte und der schwere Stoff sie ebenfalls nicht sofort erkennen ließ. Die Genugtuung, eine Sünderin mit einem kindlichen Lächeln zu sehen, während ein Mönch seine Gedichte aufsagte, hätte sie ihm nie gegönnt.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Angelique
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Angelique »

Auf einem nahen Dach stehend beobachtete eine kleine Gestalt, verborgen vor der Sterblichen Blicke und ungehört von ihren Ohren, den Mummenschanz der Milites.
Ein eher aus Unglauben und Verachtung als aus den Untoten so eigenen Jähzorn gespeister Unmut wuchs in Angelique bei den Worten des Mönchs.
Sie war gekommen, um den Gerüchten um die Kriegsknechte, die angeblich, statt die Armen zu berauben und zu schänden, wie es Sitte gerade in Genua war, ihn halfen und sie speisten. Wie hatte sie sich gefreut, dass der Kirchenfrieden nun auch nach Gneua kam.

Doch dann hörte sie die Lobpreisungen auf den Heiligen Martin. Fast wurde ihr schlecht. Ausgrechnet der, der dem Julian Apostata die Stirn geboten hatte und dem blutigen Handwerk entsagt, dafür gestritten hatte, nie wieder zu töten, und die erste Asketengemeinde auf gallischem Boden gründete, ausgerechnet er wurde im Banner von bezahlten Mördern geführt?
Sie wusste, dass im Osten, Krieger in den Grenzmarken ihm huldigten, im fernen Magdeburg, wo in seinem Namen die barbarischen Slawen bekämpft wurden.
Aber als Reisende und Arme sah sie den Schutzpatron ihrer Heimat als den gütigen Bischof von Tours, der selbst den ersten hingerichteten Ketzer Pricillian, den sie so mochte, als Freund sah und seine schurkischen, papistischen Mörder verdammte. Und nicht als Rechtfertigung Heiden zu ermorden und zu versklaven, anstatt sie zu bekehren.

Und dann sah sie den totenblassen Fürsten der Finsternis und verstand!

Entsetzt schlug sie die Hand vor den Mund und bekam große Augen. Sie selbst hatte im Gespräche, als sie noch nicht vom üblen Ferrucio auf einander gehetzt waren, die Saat für diese Schändung des friedliebenden Heiligen gelegt!
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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Titus
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Titus »

Als die Geschichte sich den Ende neigte bemerkten Titus die zierliche Person, eingehüllt in einen Mantel. Irgendetwas an dieser Person kam ihm bekannt vor. Zwar konnte er ihr Gesicht nicht erkennen, doch an der Haltung und an ihren Bewegungen glaubte Titus jemanden erkannt zu haben.

Diese Person schien der Geschichte gebannt zu lauschen, so dass sie vielleicht nicht direkt bemerkte, wie sich Titus aus dem Schatten löste und auf sie zu trat.

Die Mitglieder des Ordens bemerkten sie ebenfalls und grüßten sie freundlich, fragten sie, ob sie etwas benötigte...zu Essen oder zu Trinken. Ihr würde angeboten mit den Mönchen zu beten.

Schließlich machte Titus mit einem leichten Räuspern auf sich aufmerksam. Er stand nicht wirklich nah bei ihr, in einem Gewissen Abstand. Er wusste noch nicht genau, wer es war, die dort saß und wollte nicht, dass sie sich zu sehr erschrickt, wenn sie ihn bemerkte.


"Gott zum Gruße..."

Wahrnehmung + Aufmerksamkeit: 1 Erfolg
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Sousanna
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Sousanna »

Mit freundlicher Stimme und einem dankbaren Lächeln hatte die zierliche Frau die Mönche angelächelt und sich für ihre Freundlichkeit bedankt. Sie würde gerade nichts brauchen und würde eines Tages mit Freuden mit ihnen beten, doch gerade wolle sie sie nicht von ihren guten Taten abhalten. Sie wäre gerade nur wegen dieser schönen Geschichte stehen geblieben und hätte nicht anders gekonnt als sich an diesen frommen Worten zu erfreuen.

Dann vernahm sie die Stimme dessen, den sie so gern mit spöttischen Gedanken einen heiligen Mann nannte und ihr wurde sehr kalt. Ob er ihr nun wieder sagen würde, dass sie unwürdig war und er sie bemitleidete?
Doch sie zwang sich dazu, sich zu ihm umzuwenden und dann möglichst natürlich anzulächeln. Es gelang nur zum Teil, doch sie konnte nicht vollständig verschleiern, dass sie sich nicht gerade freute, Titus zu sehen. "Ich grüße Euch.", grüßte sie ein wenig steif, aber offensichtlich um Freundlichkeit bemüht.
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Titus
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Titus »

Titus runzelte leicht die Stirn, als er ihren Versuch bemerkte, freundlich und höflich zu sein. Er schien das aber weiter nicht zu kommentieren oder überhaupt zu beachten. Als er kurz an ihr vorbei sah, bemerkte er, dass die Martiner weiter ziehen wollten und lud Sousanna mit einer Handbewegung ein, mit ihm zusammen in einem größeren Abstand hinter ihnen her zu Gehen. Es wäre ein gemütliches Tempo, dem man ohne große Probleme folgen könnte. Die Malkavianerin auf dem Dach schien er nicht zu bemerken.

"Hat Dir die Geschichte des heiligen Martn gefallen?"

Seine Stimme war ruhig und die Frage war so gestellt, als wäre es der Beginn eines Gespräches. Ganz anders als bei dem Verhör damals, ein scheinbar unschuldiges Interesse.
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Sousanna
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Sousanna »

Oh großartig... Jetzt durfte sie auch noch mit dem Heiligen und seinen Mönchen durch die Straßen ziehen. Was freute sich die Sünderin da... Doch vielleicht war es die Chance das Bild etwas zu bessern, dass der Liktor von ihr hatte. So lächelte sie erneut und schritt einträchtig mit der Gruppe einher. Sie war den Armen gegenüber nicht scheu und sollten sie weitere mildtätige Werke begehen wollen, würde die Ravnos sogar ihre Hilfe anbieten. Auch so ließen sich Kontakte knüpfen und mit denen, die kein Geld hatten, konnte man immer spannende Geschäfte machen.

Dennoch zeigte sich leichte Überraschung in den braunen Augen, als er sie diese unschuldige Frage stellte. Die Kapuze hatte sie aus Anstand abgenommen. "Ja das hat sie", gab die Sünderin schließlich zu. "Ein schönes Gedicht und eine gute Geschichte - ich habe sie bisher nur auf Griechisch gekannt."
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Angelique
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Angelique »

Die eiserne Faust des weichhändigen Benedetto ging zielstrebig auf jemanden in der Menge zu und sprach diesen an.
Angeliques kaltes Herz hüpfte fast, als dieser Jemand der männlichen Lamia antwortete. Es erklang die melodischen Stimme der dorischen Diebin, die ihre Freundin war.

Hatte er ihren urchristlichen Umgang mit fremden Eigentum etwa mit den Kräften erspürt, die ein herzloser materieller Gott des Alten Testaments ihm verliehen hatte? Verlangte ihm nach ihrem zarten und flinken Händchen oder gar nach ihrem Hals? Der nach dem Zerstörer Jerusalems benannte Recke galt inzwischen bei der Areleterin als drakonischer Vollstrecker selbstgerechter Bibelexegese, nachdem er sie aus der Aufrechten Reihen vertrieben und die Melissa fast zu Asche verarbeitet und ihre getreuen Diener erschlagen hatte.
Wenn Titus "Gott zum Gruße" sagte, dann schwanh immer die Drohung mit, dass man ihm gleich begegnen könnte.

Angelique beobachtete gebannt, was als nächstes geschah, fieberhaft Rettungspläne für ihre schwesterliche Freundin überdenkend.
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Titus
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Re: Den Armen ein Engel[offen]

Beitrag von Titus »

Die beiden blieben ein bisschen hinter den anderen Mitgliedern des Ordens zurück, um sich in Ruhe unterhalten zu können und auch, damit Titus die Gruppe von hinten im Blick zu haben, sollte es irgendwelche Schwierigkeiten zu geben.

"In Byzanz wird sich die Geschichte auch erzählt? Das freut mich."

Der große und kräftige Krieger sah auf Sousanna herab und schien in ihrem Gesicht zu forschen. Er versuchte etwas zu erkennen, was nicht offen in ihrem GEsicht zu lesen war.

"Was hat Dich in dieser Nacht zu uns geführt...war es nur die schöne Geschichte?"
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