[1001] Freunden gibt man ein Küsschen [Fabrizio]

[Juli '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Sousanna
Ravnos
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Re: [1001] Freunden gibt man ein Küsschen [Fabrizio]

Beitrag von Sousanna »

Tatsächlich lächelte die junge Ravnos leicht und hob leicht die Schultern als wolle sie sich jetzt schon für diese nichtige Frage entschuldigen. "Nein, ich interessiere mich nur für alle, die aus meinem Haus verschwinden. Wir alle sind doch etwas ... auf unser Territorium versessen - und ich sollte ihren Familien irgendeine Geschichte auftischen, wenn sie nicht mehr nach Hause kommen.", erklärte sie dann mit einem leichten Kopfschütteln.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Fabrizio
Lasombra
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Re: [1001] Freunden gibt man ein Küsschen [Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Kurz überlegte er.

"Sind durchgebrannt... mit irgendwelchen Seeleuten."
Dabei lachte Fabrizio leise und irgendwie verschlagen.

Die schattenhafte Kontur deutete wohl noch eine Verbeugung an und drückte sich dann elegant durch die Öffnung nach draußen.

Und dann wäre er auch endgültig verschwunden und ließ sie allein im Dunkeln stehen, mitten in ihrer neuen Schneiderei, ihrem neuen Territorium...
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Sousanna
Ravnos
Beiträge: 2931
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Re: [1001] Freunden gibt man ein Küsschen [Fabrizio]

Beitrag von Sousanna »

Mit einem leicht bestätigenden Lächeln, das genauso einen Handel um Holzlöffel hätte abschließen können, im Gesicht nickte Sousanna.
Ja, so etwas hatte sie sich auch schon gedacht und würde die Gerüchte bei Zeiten streuen. - Erster Schritt ihres Plans.

Auch sie erwiderte die Verbeugung und würde sich nachdem der Lasombra verschwunden war, mit einem nun bedeutend glücklicheren Strahlen in ihrem Territorium umsehen.
Direkt nach dem Fiasko im Alla Murra und dem Auftauchen von Angelique in Ramons Zelt, macht sich Sousanna auf, um Fabrizio die geforderte Erklärung zu liefern. Da sie nicht weiß, wo sie ihn finden kann, bricht sie in die Schneiderei Sartos ein und spricht in den Schatten mit ihm. Dort erklärt sie die Vorfälle und äußert den Plan, sich Ramon Untertan zu machen, woraufhin ihr der Lasombra zusichert, sie könne Sartos Geschäfte übernehmen, wenn so etwas wie im Murra nie wieder vorkäme.
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Friedrich Hölderlin
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