[1004] Gastspiel [Lorenzo, Angelique]

[Angelique]

"Da haben wir ja ´ne Menge gemeinsam", spöttelte der Giftzwerg. "Außer natürlich, dass ich nicht aus dem lombardischen Königreich stamme."
Laut fügte sie hinzu, dass es ein jeder hören konnte. "Und natürlich, dass ich in Liebesdingen unermüdlich bin. Ein wahrer Riese sozusagen."

Der Pöbel brüllte vor Gelächter.
Vom Gelächter übertönt, raunte das Gör dem Manne. "Vielleicht sollten wir uns ungestörter unterhalten, Verwandter. So saßig dieses Spiel auch sein mag."

[Lorenzo]

Lorenzo hob seine rechte Augenbraue an und blickte geringschätzig, als ob die Kainitin Kuhdung oder schlimmeres wäre, zu Ihr empor. „So so haben wir das, ihr müsst euch ja für extrem clever halten Giftzwerg.“

Als Sie dann meinte man solle sich ungestört unterhalten solle, warf Lorenzo der Gestalt zweideutiges Lächeln zu welches sowohl Verhöhnung und Ablehnung enthielt. „Sollten wir das?“

[Angelique]

Da verschwand jeder Humor aus der kleinen Gestalt. "Ja, das sollten wir, wohlwerter Herr", sagte sie nur für ihn hörbar kühl in geschliffenster Betonung des lombardischen Adels, den die Hohen Klans so gerne verwendeten, wenn es formell wurde.
"Ansonsten redet Ihr mit dem Liktor, wenn Ihr mir nicht einmal Euren Namen sagt und woher ihr seid. Die Princeps wird nicht erfreut sein, wenn namenlose Spione ihre Domäne infiltrieren und bei der wohlwerten Sousanna herumschnüffeln."

[Lorenzo]

Da dämmerte es Lorenzo mit was er es zu tun hatte, zumindest dachte er das. „Seid Ihr einer der unseren,“ fragte Lorenzo. Dabei warf er Ihr einen durchaus Interessierten Blick zu. „Also steckt in euch mehr, als man am ersten Blick erkennen kann, dabei versuchte er es nochmals Ihre Aura zu lesen. Doch auch diesmal ließ Ihn seine Kraft im stich so dass er einen resignierenden Seufzer von sich gab.*

„Nun ich bin Lorenzo, und ich denke den Rest sollten wir wirklich allein besprechen. Und seid euch gewiss ein Spion bin ich sicher nicht.“ Dabei lächelte er die Kleine mit einem nach Versöhnung suchenden Blick an.

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*Auspex 2
RPBotBOT - heute um 11:40 Uhr
@Lorenzo (Daniel) rolled 25. (6 + 10 + 3 + 5 + 1 = 25) = Misserfolg

[Angelique]

Die kleine Holzmaske mit den enigmatischen, fiebrigen Augen dahinter wurde schief gelegt. "Gut, dann sollten wir uns in eins von Sousannaoulas Zimmerchen zurückziehen, um ungestört zu reden. Euer Gestarre trotz Eures Gepöbels sollte hinreichend Ausrede sein, dass Ihr die ungewöhnliche Erfahrung mit mir sucht."

[Lorenzo]

Lorenzo nickte nur kurz, erhob sich um hinter Ihr nachzugehen.

[Angelique]

Das Mädchen ging in eins der Zimmer im oberen Stockwerk. Klein, dunkel und nach Mensch stinkend. Aber immerhin hatte die Kammer eine solide Tür und sogar - der absolute Luxus - ein Bett.
Der Giftzwerg hüpfte wie ein Knd auf den strohgefüllten Kissen zwischen dem Gestellrahmen herum wie das Kind, dass er scheinbar war.

Als Lorenzo nachkam, setzte das groteske Ding sich auf die Bettkante und ließ die Beine baumeln.

"Jetzt können wir in Ruhe reden. Mein Name ist Angelique aus Arles. Wie lautet der Eure?"

[Lorenzo]

Als Lorenzo das Zimmer im oberen Stockwerk, welches wie er vermutete der unbekannten gehörte, betrat, beobachtete er die noch unbekannte Kainitin amüsiert eine weile, wie sie am Bett herum hüpfte. Allgemein konnte man sehen, dass Lorenzo für den Moment den Teil, welchen man als zynisch bezeichnen konnte, weg gesperrt hatte.

Als sich die unbekannte dann setzte, schaute Lorenzo sie mit einem interessierten Blick an, und wartete darauf, was die Unbekannte von ihm wollen könnte.

Als die Unbekannte sich als Angelique vorgestellt hatte, fuhr Lorenzo vor.

„Mein Name ist Lorenzo, wie schon vorhin erwähnt. Ich bin vor kurzem hier aus Mailand angereist.“ Dabei beobachtete er jede regung in Ihrer Mimik und Gestig.

[Angelique]

Angelique hatte ihm dabei geholfen, indem sie die Maske abgesetzt hatte. Ihr Gesicht, obwohl das eines kleinen Mädchen, wirkte geheimnisvoll, ihre Augen durchdringend. Eher wie die eines Kriegers, der seinen Gegner einschätzte, oder wie die eines Richters, der die Wahrheit iim Gesicht eines Angeklagten suchte.

"Von wechem Hause seid Ihr? Ich bin aus dem Hause Makavs. Gehört Ihr zu Totilas Vasallen? Was ist Euer Ziel in der Stadt des Knies? Wie angedeutet, bin ich eine Vögelchen, dass den Liktoren zwitschert, wer neu ist in der Stadt. Besonders in diesen unruhigen Zeiten. Besonders, wenn er aus Mailand kommt, wird es sie interessieren."

Ihr starrender Blick ohne Lidschlag wirkte noch unheimlicher und durchdringender bei diesen Worten.

[Lorenzo]

Als Angelique die Maske abnahm lächelte Lorenzo sie mit einem Ausdruck von Zufriedenheit an.
Von Ihren Augen fasziniert blickte Ihr der Kainit eine weile direkt in diese hinein. Als sie dann anfing Ihn ebenfalls einschätzend anzublicken, konnte Sie deutlich die Entspannte Haltung eines völlig entspannten jungen Mannes Anfang 20 sehen, der nichts zu verbergen zu haben schien.

„Nun dann stelle ich mich der Form halber vor, ich will ja schließlich nicht unhöflich erscheinen“, mit einem leichten Kopfverneigen führ er fort, „ „Ich bin Lorenzo, Neugeborener vom Clan der Rose, Sohn von Adriano Neugeborener im Clan der Rose, freigesprochen von Prinz Totila von Mailand, Ahn des Clan Lasombra. Ich selbst bin Händler und bin hergekommen um zu sehen, welche neuen Möglichkeiten sich nach dem Krieg hier auftun könnten, und welche davon für mich von Interesse für mich sind, sofern ich mich hier dauerhaft niederlassen darf.“ Dabei hielt er ihrem unheimlich durchdringenden Blick stand, welchen die Malkavianerin auf Ihn warf.