[1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

[Januar '18]
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Federico Augusto
Nosferatu
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Federico Augusto »

Als einer der letzten kroch eine Gestalt in die Villa, die sich nahtlos in die drückende Atmosphäre einfügte. Tatsächlich sank bei ihrem Eintreten die Stimmung eher noch weiter, wenn dies denn möglich war. So ein Gefühl beschlich einen, ob man sie anblickte oder nicht. So ein Gefühl zwischen den Schulterblättern, so ein Jucken ohne einen ausmachbaren Grund.
So ein schleimiges Gefühl, das man nicht abstreifen konnte, das einen nur mit Widerwillen füllte. Und mit Ekel.

Keine der Wachen hatte sie je zuvor gesehen, dennoch wurde ihr der Eintritt nicht verwehrt. Als sie doch einmal aufgehalten worden war, war sie langsam näher gekommen. Unangenehm nahe, so dass ihr fauler Mundgeruch noch für Stunden in der Nase brannte. Und hatte einen Satz geflüstert, der ihr Tür und Tor geöffnet hatte.

Für einen Augenblick stand sie am Eingang des Atriums und sog reglos die Luft in sich auf. Scheinbar bloß ein schwarzer Wollumhang, dessen einzige Verzierungen eine Reihe von Schmutzflecken waren und der bis auf den Boden reichte. Ein unkenntliches Gesicht, das sein bestes tat, im Schatten verborgen zu bleiben.
Einige mochten sich beobachtet fühlen. Einen Blick aus dunklen Augen auf sich lasten fühlen, als würden sie gemustert, bewertet, mit einem Abbild von sich verglichen.
Dann verzog sich die Gestalt in eine der Nischen, wo sie sich reglos und stumm in die Schatten presste.
Es besteht kein Grund, dass Ihr eure Hände beschmutzt, mein Herr. An meinen klebt genug Dreck für uns beide.
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Vergonzo Faro
Nosferatu
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Es waren einige bekannte Gesichter hier und auch einige unbekannte.
Doch als die schöne Schreckensgestalt des Todes und Moders auftauchte, war das bucklige Monster hin und her gerissen zwischen anhimmeln und übergeben.
Abscheuliche Kreaturen war er gewohnt, teil seiner Erziehung, also entschied er sich dafür diese interessante Gestalt zu begrüßen. Die anderen hochwohlgeborenen Pinkel würden dies wohl kaum von alleine tun, schreckten sie doch vor ein wenig Schrecklichkeit bereits zurück.

Vergonzo humpelte langsam zu der Nische des Fremden, ließ einige Meter vorher seine Verdunklung fallen und das entstellte zerbeulte viel zu große Gesicht des Verborgenen lächelte den Fremden schräg aber freundlich an.
Konnte er doch mit der Hässlichkeit des Neuen Kainiten hier mithalten.
Die 1,50m große Gestalt Vergonzo hatte eine Haut in der Farbe einer Wasserleiche, hinkte, trug einen großen Buckel mit Stolz und das schiefgestellte freundliche Gesicht sah zum Fremden auf als er bei ihm ankam.
Keine Anstalten machte er irgendwie mehr Abstand als nötig zu halten und so ging er in etwas weniger als des höflichkeitsabstandes an ihn heran, die hellblauen klaren Augen schauten ihn ebenso freundlich an, wie das sabbernde schiefe grinsen es tat.

Eine tiefe Verbeugung gefolgt von sanften leisen Worten:
"Verherter Fremder, auch wenn ihr, wie alle hier heute Abend, mir vermutlich in Rang, Namen und Status über mir steht, so ergreife ich dennoch die Frechheit mich bei euch vorzustellen. Ich bin Vergonzo Faro, Erster Baumeister Genuas, Neugeborener vom Clan der Verborgenen und biete euch hiermit meine Dienste als Architekt an, so ihr denn einen benötigen solltet. Ich bin sehr erfreut euch hier in Genua begrüßen zu dürfen."
Erneut neigte er respektvoll sein Haupt und verschränkte beide Arme hinter seinem Rücken, gefolgt vom einsaugen des aus dem Mundwinkel laufenden Seifers.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Federico Augusto
Nosferatu
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Federico Augusto »

Die Kreatur beobachtete, wie Vergonzo sich näherte. Sie verblieb reglos in ihrer Nische und machte keine Anstalten, dem Gespräch auszuweichen. Dafür bemühte Sie sich aber auch nicht sonderlich, ihm entgegen zu eilen.

Vielmehr beobachtete sie seine Vorstellung und sein Gehabe unter ihrer Kapuze hervor, ohne diese zu kommentieren. Sie erwiderte lediglich die Verbeugung, wenn auch ihre deutlich weniger albern wirkte.

Für eine Weile wurde Vergonzo darauf hin nur gemustert. Die Unbekannte wägte seine Worte hin und wieder her, dachte darüber nach. Er senkte den Kopf ein wenig, um auf den eine Handbreit kleineren Nosferatu hinab zu sehen.
Der mochte einen Blick auf das Gesicht unter der Kapuze erhaschen. Es verrottete offenbar oder war bereits vor einiger Zeit verrottet. Blut hatte sich in den Tränensäcken gestaut und war faul geworden. Die Augen waren von einem milchigen Schleier überzogen, Nase, Lippen und Ohrläppchen fort geefressen worden.
Als es schließlich sprach, waren seine Worte wohl gesetzt und klar betont. Ein krasser Gegensatz zu seinem scheußlichen Äußeren.

„Mein Name ist Federico Augusto Leonardo.“
Nach einem kurzen Zögern fügte es, in einem Tonfall, als ob damit alles nötige erklärt wäre, an: „Di Brianza“

„Ich danke für die freundliche Begrüßung. Für den Augenblick bedarf ich eurer Talente nicht, denn Weltlichkeit und Besitz bedeuten mir wenig. Doch wird es mir eine Freude sein, mich mit euch in ein Gespräch zu vertiefen, um den genauen Umfang eurer Fähigkeiten zu enumerieren.“
Undeutlich und vielsagend ging ein Blick über das Wasserbecken hin zu den drei Thronen.
„Nachdem die Vorstellungen vor den Fürsten vonstatten gegangen und dem Protokoll Genugtuung widerfahren ist.“
Es besteht kein Grund, dass Ihr eure Hände beschmutzt, mein Herr. An meinen klebt genug Dreck für uns beide.
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Ajax
Brujah
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Ajax »

Zwei Gestalten hatten sich durch die Schwärze der Nacht auf den Weg zur Villa gemacht. Ein Ritter und sein Knappe mochte man für den ersten Moment denken, doch die Gelehrtenkleider des Jünglings strahlten etwas anderes aus. Und die Beschreibung Ritter traf auch nur auf den Krieger zu, wenn man die Dunkelheit der Nacht nicht zu durchblicken vermochte. Auch wenn man ihm nachsagt eine Söldnerarmee zu befehligen, so schienen Ajax in dieser Nacht keine dieser Männer zu begleiten. Kaum jemand würde es wagen ihn anzugreifen und jene die ernsthaft darüber nachdachten würden sich kaum von ein paar Sethskindern abhalten lassen. So betraten die beiden Gestalten die Villa und schlugen die Kapuzen ihrer dunklen Mäntel zurück. Ajax hatte sich seit dem letzten Hoftag wahrlich verändert. Seine Kleidung war gänzlich geschwärzt worden. Die Kompositrüstung, genauso wie die Stiefel waren ebenso mattiert worden. Es war als wäre er durch die schwarze See getaucht und als neuer aus ihr aufgestiegen. Roher, stärker....erbarmungsloser. Ob dies ein Zeichen an seinen neuen Lehnsherrn war, wusste nur er selber und möglicherweise seine Begleiterin. Einen halben Schritt hinter Ajax ging Seresa. Sie schritt aufrecht und würdevoll, trotz der schlichten Kleidung, welche sie trug. Leicht verdeckt von ihrem Mantel konnte man Gelehrtenkleidung erkennen. Ihre Einfachheit spiegelte wieder, dass sie nicht mehr besaß als ihr Leben. Dieses jedoch trug sie mit dem Selbstverständnis zur Schau wie es nur ein Mitglied des Clans der Gelehrten und Philosophen tun konnte.

Gemeinsam gingen sie in Richtung des Allesfressers welcher von Ajax mit einem knappen Nicken bedacht wurde. Er würde später mit dem Diener der Prinzessin sprechen müssen. Doch das würde warten können und so ließ er Seresa ihr Anliegen vortragen. Welches sie auf ein Nicken seinerseits auch tat. Die Brujah stellte sich angemessen vor und erkundigte sich höflich, wo ihr angedachter Platz bei Hof wäre. Nach seiner Antwort verneigte Seresa erneut ihr Haupt vor dem Bediensteten. Ein leises, kurzes und gedämpftes Gespräch zwischen Ajax und Seresa folgte, bevor sie ihm auf seine Antwort hin zunickte. Ihr Blick wanderte flüchtig über die Anwesenden und ihr Haupt beugte sich entsprechend der Etikette grüßend vor jenen, welche sie anblickten und die ihr bereits bekannt waren. Dann schritt sie ohne weitere Gespräche zu ersuchen an die ihr vom Ghul zugewiesene Stelle. Seresa legte ihre Hände mit den Handflächen nach oben aufeinander. Sie verweilte alleine. Aufrechtstehend und mit geradem Blick auf den Thron gerichtet. Mit einem kurzen Blick versicherte sich Ajax, dass sie ihren Platz gefunden hatte und schritt dann gezielt in Richtung der Throne und platzierte sich mittig rechts des Aschethrons. Sein Blick ging über die versammelten und er grüßte ebenso wie seine Clansschwester Jene mit einem der Etikette entsprechende Nicken welche er bereits kannte. Machte jedoch keinerlei Anstalten irgendwelche Freundlichkeiten auszutauschen oder dergleichen. Dann richtete sich sein Blick starr nach vorne und er glich fast einer Säule der eisernen dunklen schwarzen Ruhe.
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Il Canzoniere
Erzähler
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Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Nach und nach trafen weitere Verdammte ein.

Furfur - der dreiäugige Jäger - in seiner Lorica Squamata, behangen voller Amulette, Talismane und Schutzzeichen; grüßte die wenigsten der Anwesenden. Nur bei dem ein oder anderen Aufrechten Christen ließ er ein anerkennendes Nicken erkennen. Missmutig und ebenso am Rande wie einige der anderen Gäste begann er zu beobachten.

Mattia Bragadin tauchte pünktlich auf. Seine in sich ruhende, gefestigte Aura durchbrach den Eingang mit einer Bestimmtheit, das sich viele der Köpfe zu ihm umdrehten. Er sprach einen Moment mit dem Allesfresser und trat ein, durchquerte den Raum und gesellte sich zu Ajax und Seresa, die er mit einem freundlichen Nicken grüßte. Mit wenigen Blicken rief er seine anderen Clansbrüder zu ihnen. Auch die später eintreffenden.

Die beiden Nosferatu tauchten gemeinsam auf. Der Alte und sein Kind. Godeoc und Il Ghiotto. Und während sich Il Ghiotto nur mit zitternden Knien überhaupt auf den Beinen halten konnte, so schwer wog seine gigantische Ansammlung an Fleisch, Fett und Schmutz - groß wie ein Karren samt zwei Ochsen - war an seinem Erzeuger nichts zitterndes zu erkennen. Ganz im Gegenteil. Auch diejenigen die Godeoc bereits kannten, hatten ihn noch niemals dermaßen selbstsicher gesehen. Als ob ihm der Raum gehören würde, marschierte er am Allesfresser vorbei und stellte sich an den Punkt des Saales der mit gutem Gewissen als Mitte bezeichnet werden konnte. Dabei flog sein Blick taxierend über absolut jeden im Raum und haftete sich solange auf diesen bis ihm Ehrerbietung gezeigt werden würde. Gäbe es tatsächlich jemanden der das nicht tat... der hatte nun die Chance zu sehen was passieren würde.

Benedetto tauchte nur kurz nach den Nosferatu auf. Kaum schöner anzusehen als die beiden zuvor. Bleich und fett war sein Gesicht eine Mischung aus einer Bauchfalte Il Ghiottos und einem wirklich kranken Mann. Das er krank sein könnte ließ er sich jedoch nicht anmerken. Im Gegenteil wirkte er recht zufrieden, leckte sich mit der Zunge über die Lippe und sah sich um. Nickte hier und da einigen Bekannten Gesichtern zu und musterte Unbekannte skeptisch. Auf halber Strecke traf er sich mit Titus und wechselte ein paar flüsternde Worte mit diesem.

Und es kamen noch mehr. Ein, den wenigsten bekannter, Mann in einem eigenartige Sammselsurium aus teurer Kleidung, schwerer und leichter Rüstung welches deutliche abgenutzt wirkte. Alles in allem ergab es eine ziemlich ungewöhnlich, aber irgendwie passende Mischung die größer machte als er eigentlich war. Rote Ärmel mit gelben Strichen endeten in den bereits etwas ausgebleichten Händen des gebürtigen....nun genau konnte man das gar nicht sagen. Sicher war das sein langes Haar von einem roten Stirband nach Art eines korsischen Piraten nach hinten gebunden war. Seine dunkle Haut mochte früher noch viel dunkler gewesen sein, der Untod forderte jedoch von ihnen allen einen Preis. Er trat stolz, mit festem Schritt auf, als ob er sich nicht vorhabe zu verstecken, jedoch merkte man ihm an das er eher lockeren Habitus hatte und kein Adeliger war oder jemals sein würde. Er wirkte eher wie jemand der erst im Laufe seines Lebens - durch Taten, nicht durch Urkunden - zu etwas geworden war. Die Klinge an seiner Seite trug er locker und wie einen Alltagsgegenstand neben sich. Nur Godeoc und Sousanna grüßend zunicken stellte er sich dorthin wo er es offenbar für interessant hielt. Zum Clan Brujah. Mattia musterte ihn abschätzig.

Kaum blieb jedoch genug Zeit um die Situation einzuschätzen. Denn ein weiterer Mann betrat den Saal. Barfuß und in abgerissenen Lumpen löste Ferrucio Erminio, der Vates der Heiligen der letzten Tage, sogar unter den Kainiten nervöse Blicke, leises Gewisper und verzogene Gesichter aus. Er nahm von all diesem jedoch nur in geringem Maße Notiz. Stattdessen blickte er, mit stechendem Blick und wahnhaften Augen umher. Betrachtete diejenigen die ihn mit Gewalt holen wollten und setzte sich leisen Schrittes wieder in Bewegung. Allein nahm er eine Position auf der rechten Seite der Throne ein. Gegenüber der Brujah.
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Titus
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Titus »

Titus verneigte sich vor dem Nosferatu, als er ihn anstarrte, beachtete ihn aber nicht weiter, als dieser sich den anderen widmete.

Bisher schien er recht teilnamslos zu sein. Einzig Benedetto begrüßte er freundlich mit ein paar Worten. Jedoch lag ein etwas nachdenklicherer längerer Blick auf Amalia und Seresa, wenn sie in Sichtweite kamen. Doch ansprechen tat Titus diese beiden nicht.
Todesqualen, Gott, jedem Ketzer, den ich sehe
Denn dein Wille geschehe
und ungebeugt, bis zum jüngsten Gericht
tu ich gottergeben meine Pflicht
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Ilario
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Ilario »

Auch Ilario verneigte sich als der Blick des Verborgenen auf ihn fiel. Es war nicht an ihm Godeoc seinen neuen Status zu verweigern oder gar abzusprechen. Ob sich der frischgebackene Ahn etablieren könnte lag im ermessen jener Kreise zu denen er jetzt gehören wollte

Abseits von seinem kurzen Intermezzo mit Amalia registrierte Ilario genau wer sich wohin gesellte und ein jeder dessen Blick den seinen kreuzte fand eine dem Status angemessene kurze Geste. Titus, das war schon mal gut. Doch wo blieben Acacia und vor Brimir? Hoffentlich würde der Nordmann bald kommen, Ilario musste ihm noch ein paar persönliche Grußworte zuteil werden lassen...
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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La Vedova
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von La Vedova »

Kurz nach Benedetto war auch seine Clansschwester aus den Schatten der Nacht geschlüpft. In ihr dunkles, samtenes Gewand gehüllt, das sie auch schon zum letzten Hoftag getragen hatte, die Haare ordentlich geflochten, hochgesteckt und von einem Schleier verhüllt, betrat sie die Villa. Eine schlichte Kette mit einem Kreuz daran lag still auf dem Stoff des hochgeschlossenen Gewandes auf ihrer Brust.
Ihr aschfahles Gesicht wirkte besorgt, auch wenn sie kaum eine Miene verzog. Die Augen lagen wie immer tief in den Höhlen, wirkten müde, blutunterlaufen und ein wenig entzündet.

Nach dem Eintreten blieb sie erst einmal stehen, ließ den Blick über die Anwesenden Personen schleifen, etwas zu lang, als würde sie etwas oder jemanden suchen....Doch Gaius war nicht da.
Sie fühlte sich unwohl, was man ihr auch anmerkte, undder Anlass und die Stimmung des Gebäudes trugen nicht gerade zu ihrer Entspannung bei. Wie zum allgemeinen Gruße sank sie in einen Knicks, dann setzte sie sich etwas zögerlich wieder in Bewegung,schlug die Augen nieder und begrüßte ihre Bekannten und die Höherrangigen höflich, aber sehr zurückhaltend.

Vor allem mit Toma wechselte sie einige Worte, nach der kleinen Gestalt von Angelique sah sie sich um, auch Vergonzo schenkte sie einen freundlichen Blick, wobei sie wegen seines Clansbruders Abstand hielt.

Dann begab sie sich zu Titus, um von seiner Seite aus das Geschehen im Raum beobachten. Sie brauchte mit ihm nicht viele Worte zu wechseln, wollte ihm jedoch zeigen, dass sie an seiner Seite war. Und dann, schließlich,ging sie weiter und stellte sie sich symbolisch hinter Benedetto.
Etwas verwundern registrierte sie, dass Acacia und Brimir auf sich warten ließen.
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Seresa
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Seresa »

Seresas Gesicht war starr und ausdruckslos, als Mattia sie allein mit seinem Blick zu sich gerufen hatte. Von ihrer alten Position - im hinteren Teil des Raums - schritt sie aufrecht und ruhig zu ihm. Als sie bei ihren Blutsbrüdern angekommen war, verneigte sie sich vor ihrem Clansältesten. Sie richtete einige leise und respektvolle Worte der Begrüßung an Mattia. Seresa suchte von sich aus kein Gespräch mit ihrem Ältesten, hätte ihm jedoch auf Fragen höflich geantwortet.

Die Brujah legte erneut ihre Hände mit den Handflächen nach oben aufeinander, bevor sie sich nach dem Gespräch zu Ajax blickte. Dann nickte sie. Obwohl kein offensichtliches Wort zwischen den beiden Brujah gewechselt worden war, stellte sich Seresa rechts neben ihn. Godeocs Blick auf ihr, hatte Seresa dabei verspätet wahrgenommen. Als sie ihn bemerkte, verneigte sie sich tiefer und einen Moment länger als nötig vor dem Nosferatu, bevor sie anschließend einige Zeit verlegen zu Boden blickte.

Danach hielt Seresa statt der Throne den Eingang im Blick. Seresas Kopf senkte und hob sich, zum gleichen Zeitpunkt als Ferrucio Erminio den Raum betreten hatte und der Fremde zum Clan Brujah hinzugetreten war. Dann erwiderte Seresa Titus Blick, bevor sie ihre Augen senkte und auf ihren Ältesten blickte.

Anschließend blickte sie erneut in Richtung Eingangstür. Ihr Haupt beugte sich entsprechend der Etikette grüßend vor jenen, welche ankamen, sie anblickten und die ihr bereits bekannt waren. Bei Fremden, schielte Seresa unauffällig zu Ilario und entschied sich dann dafür, dieselbe Art der Begrüßung zu wählen. Sofern dieser nicht reagierte, wanderte Seresas Blick zügig über das Verhalten der restlichen Anwesenden.

Scheinbar hatte ihr ein beinahe Fauxpas gegenüber einem Ahnen für den Abend gereicht.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1004] I principi di Genova [Alle, Versammlung]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma hatte sich die Zeit damit vertrieben sich den neueingerichteten Thronsaal anzusehen, viel gab es ja aber leider nicht mehr zu sehen außer die drei Throne.
Ohne zu weit vor zu gehen hatte er die drei gemustert und besonders Gefallen an dem schwarzen gefunden. Eine interessante Verarbeitung...Schnuppernd nahm er den Geruch von Asche wahr.

Dann trat er wieder etwas weiter zurück in den Raum und sah zu wer sich noch dazu gesellte.
Sousanna warf er nur einen Blick zu. Nickte ihr nicht mal grüßend oder wenn war es kaum auszumachen. Ihren Begleiter musterte eine Weile. Wer war das?
Alle anderen wurden mit einem deutlicheren neigen des Kopfes bedacht und einigen Worten, wenn sie ihn denn ansprachen. Ajax und Seresa erhielten sogar ein freundliches Lächeln.

Als Godeoc eintrat und ihre Blicke sich trafen, war es nur ein Moment, wo er nicht reagierte, einfach zurück sah, direkt in seine Augen...und dann doch den Oberörper in eine angemessen Verbeugung neigte, dabei aber den Blick auf ihn gerichtet hielt.
Er wartete bis der Nosferatu jeden mit seinem Blick taxiert hatte und näherte sich dann dem Ahn.
„Guten Abend, sehr verehrter Godeoc. Wäre es möglich, dass ihr nach dem Hof einen kurzen Moment für mich erübrigen könntet?“
fragte er diesen und würde sich bei egal welcher Antwort wieder zurückziehen. Dabei wanderte sein Blick über den massiven Leib Ill Ghiottos den er noch nie vorher gesehen hatte und nickte ihm nur aus Höflichkeit zu.

Auch Benedetto erhielt eine Begrüßung mit einigen höflichen Worten und Ferruccio, den er beim letzten Hoftage nur einmal gesehen hatte und von dem ja bisher angenommen wurde er wäre verschwunden, bekam nur ein höfliches Nicken und einen musternden Blick.
Seinfreda wurde mit wahrer Freude begrüßt und auch ein kurzer Plausch geführt. Die Veränderung in ihrem Gesicht war ihm nicht entgangen..

Er hatte auch gehofft Angelique zu treffen, da er mit ihr noch etwas zu klären hatte...doch der kleine Kindvampir war nirgendwo zu sehen.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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