[1005] Der Anfang vom Ende [Marco]

[Februar '18]
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Lorenzo
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[1005] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Lorenzo »

Einige Zeit nach dem Hoftag.....

Lorenzo ging wieder einmal von Schuldgefühlen geplagt durch Genua in Richtung Kirche.

Er hatte es wieder getan, er hatte sich an einem unschuldigen Kind genährt, und ob das nicht genug gewesen wäre, ist es in seinen Armen gestorben. Das Tier hatte für einen kurzen Moment die Kontrolle übernommen, um sich zu holen was sein ist.

Bilder blitzen in Lorenzos Kopf auf, Bilder von einem Kinderheim in seiner Heimat. Es war jene verhängnisvolle Nacht als er Blutbesudelt in mitten von Leichen in einem Kinderheim erwachte. Niemand hatte überlebt. Das war jener Moment wo Lorenzo eines klar wurde, er war ein Monster, oder wie er es oft auch ausdrückte, eine Geißel für die Menschheit um leid über Sie zu bringen, ach wären da nicht diese Schuldgefühle, dieses Gefühl verdammt und verloren zu sein.

Erst als es unter Ihm knarzte und er den Holzboden der Kirche entlang ging, war er wieder im hier und jetzt. Es war jene Kirche wo er zum ersten Mal einer Kainitin begegnet war, welche meinte, wir sind keine Monster und auch keine Geißel für die Menschheit, auch wir können Erlösung finden und sind nicht verdammt. Vieles war seither passiert, er hatte weitere Leute kennengelernt, und nun sah er es klar vor Augen, er hatte einen Weg entdeckt, so glaubte er zumindest wo er ohne reue seine Existenz fortsetzen wollte. Doch bevor er diesen Weg beschreitet wollte er ein Letztes Mal zu seinem Schöpfer sprechen. So ging er nach vorne und kniete vor der Statue des Herrn Jesus nieder und ging in eine der Beichtstühle.

Nach der Beichte ging er in Richtung Ausgang der Kirche um, so war er der Meinung, sein neues Leben ohne Ketten zu leben. Er konnte spüren wie das Tier mehr und mehr an seiner Oberfläche im Verstand die sogenannte Barriere wie er es nannte kratze. Und er genoss diese Wilde unbezähmbar Macht.
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Marco
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Marco »

Marco streifte einmal wieder einsam durch die Nacht und dachte dabei über Gott und die Welt nach. Ihn schmerzte es immer noch hier in Genua sein zu müssen und nicht Zuhause in Nizza bei seinem Mentor. Am schlimmsten waren die Alpträume die ihn heimsuchten wenn er sich zur Ruhe begab. Doch was nützte alles klagen? Er würde Gottes Prüfungen ertragen bis er einmal mit ihm zufrieden sein würde. Er entdeckte er eine hübsche Kirche die er sich bisher noch nicht genauer angesehen hatte. Dies mochte ihn etwas von seinen finsteren Grübeleien ablenken. Doch bevor er den geweihten Boden betreten konnte entdeckte er ein bekanntes Gesicht. "Lorenzo? Was führt euch hierher?", meinte er, durchaus froh nicht mehr länger allein zu sein. Ohne Scheu trat der junge Gangrel näher an den Toreador heran.
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Lorenzo
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo lächelte Marco amüsiert an, „Nun ich hatte, wie sagt man nochmals schnell, einige Dinge zu beichten, oder wie es die Geistlichen nennen, vor den Herrn zu bringen.“
Dabei wischte er sich erste von Blut von den Lippen ab. War es sein eigenes oder gar das einen anderen ?

Und was führt euch hier an diesen besonderen Ort, einen Ort wo man Gott direkt, wenn es denn stimmt, sprechen kann.“ Dabei lächelte er sein gegenüber weiterhin freundlich und interessiert zugleich an.
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Marco
Gangrel
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Marco »

"Und danach wart ihr auf der Jagd, oder wieso klebt Blut an euren Lippen?", fragte der Gangrel interessiert. "Ich habe mich nur ein wenig umgesehen und dabei diese Kirche entdeckt. In Genua ist es durchaus schön, auch wenn ich noch immer meine Heimat vermisse. Hier soll man direkt zu Gott sprechen können? Das würde ich nur zu gerne. Aber ich glaube ich habe einen besseren Weg gefunden mit ihm meinen Frieden zu finden. Auch wenn er mir momentan nicht wohlgesonnen zu sein scheint.", erzählte er im lockeren Ton. Irgendwie erschien ihm Lorenzo nicht besonders gefährlich, was man nicht von allen Vampiren sagen konnte, die er bei der Versammlung getroffen hatte.
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Lorenzo
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo lächelte Marco freundlich an, „Ja genau jagen war ich, Ihr seid sehr sehr aufmerksam.“
Dabei dachte er sich still und leise, wenn er wüste was ich erjagt habe, der Priester war doch eine sehr delikate Mahlzeit, und als sein Herz zu schlagen aufgehört hat, es war als hielte man sein leben in der Hand und im nächsten Moment endet es. Dabei musste er wieder lächeln.

„Ihr seid also auch nicht von hier? Nun ich selber komme aus Mailand, habe dort quasi meine Jugend verbracht bis man mich zu dem hier machte. Also könnte man fast sagen, wir haben was das betrifft eine Gemeinsamkeit, zwei einsame Wölfe die Ihr Zuhause verlassen mussten.“

Kaum hatte Lorenzo zu Reden aufgehört, legte er den Kopf schief und blickte sein Gegenüber fragend an. „Ihr seid also ein Gläubiger, zumindest schließe ich das aus eurer Frage die Ihr mir vorhin gestellt habt, ob man hier direkt mit Gott sprechen kann. Die Wahrheit ist Nein, ich habe es eine Ewigkeit versucht mit Ihm zu reden, mein Wunsch auf Erlösung immer und immer wieder aufs neue Vorgebracht, aber er hat nur geschwiegen und mich in meiner Verzweiflung alleine gelassen. Wohn ein Irrglaube, dass man im Hause des Herrn, direkt mit Ihm reden kann.“ Dabei konnte man deutlich die Verbitterung in Lorenzos Miene erkennen. Wenn sein gegenüber nur wusste wie nahe die Bestie in Ihm in seinem Verstand im Moment weggesperrt an der Barriere kratze, aber das konnte er nicht ahnen, nein er hatte keine Ahnung, zumindest hoffte dies Lorenzo in diesem Augenblick.

„Nun ich habe auch einen besseren Weg gefunden Frieden zu schließen mit all dem Drama und der Theatralik die das ganze Kainitensein mit sich bringt.“ Auch da lächelte er Ihn freundlich, ja schon fast wohlwollend an.
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"#gerüchtjan18"
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Marco
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Marco »

Marco konnte erahnen, dass Lorenzo sich in der Kirche gesättigt hatte. Allerdings nicht, dass dabei der Priester draufgegangen war, was er sogar noch genossen hatte. Dies hätte eindeutig seine moralischen Vorstellungen verletzt, denn er folgte dem Weg des Himmels und ernährte sich in der Regel nur von Verbrechern um sicher zu sein, dass er keine Sünde beging.

"Ja, einsame Wölfe, das trifft es sehr gut. Ich bin in Nizza in ärmere Verhältnisse hineingeboren worden. Es war keine leichte Kindheit, aber ich denke ich habe das Beste raus gemacht.", plauderte der junge Gangrel und hörte seinem gegenüber interessiert zu. Da er von seinen Verbrechen nichts wusste empfand er großes Mitleid mit ihm. Die Verbitterung war Lorenzo deutlich anzusehen und es schien als sei sein Wunsch nach Erlösung aufrichtig.

"Wenn ich fragen darf, auf welchen Weg wandelt ihr, der eurer Meinung nach geeignet ist Frieden mit eurer Existenz als Kainskind zu schließen? Etwa auch den Weg des Himmels? Viele Kainskinder scheinen diesen Pfad gewählt zu haben. Doch fürchte ich nur wenige haben die wahre christliche Lehre vernommen...", meinte Marco geheimnisvoll. Vielleicht konnte er Lorenzo helfen, wenn dieser das zuließ.
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Lorenzo
Toreador
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo blickte Marco als dieser sprach, konzentriert und aufmerksam an. Er versuchte einen Blick in seine Auren zu erlangen, denn immerhin hatte er gerade einen Mord begangen, und wenn dieser Verdacht geschöpft hätte, was dies Betraf nun ja, dies wäre keines Falls gut. Außer der fahlen Vampir Aura gaben die Auren nichts über den Kainiten Preis.*

Genau in diesem Moment kamen seine Beiden Ghule Ricardo und Donnie zu Ihm. Er nickte diesen nur kurz zu, und wie selbstverständlich stellten Sie sich neben Ihren Herrn und Meister, wie Sie ihn seit neuesten Nannten.

„Darf ich vorstellen, das ist Donnie und das ist Ricardo, zwei meiner Mitarbeiter und Leibwachen. Und dies hier ist Marco vom Klan Gangrel.“ Die beiden nickten den anderen Kainiten kurz zu und blieben regungslos neben Ihrem Herrn stehen.

„Nun da habt Ihr recht, einsame Wölfe trifft es am besten, aber das ist in meinem Falle auch die Beste aller Möglichkeiten, die Alternative bei meinem Sire zu sein, nun ja ...“ , dabei blickte er wie ein Kind zu Boden welches man gerade verprügelt hatte. Nun auch ich habe aus meiner Kindheit die besten aller Möglichkeiten ausgeschöpft, und habe von meinem Vater das Händlerhandwerk erlernt.“

Als Ihn der junge Kainit auf seinen ''Pfad'' ansprach antwortete Lorenzo,
„Nun ich folge im Moment meinem eigenen Pfad, in dem ich durch beichten und beten antworten erhalte, zumindest war dies bis vor kurzem so, da Gott gegenüber mir schweigt werde ich nach einer anderen Lebensweise suchen müssen, welche vor allem keine Schuldgefühle hervorbringt wenn der Hunger sich meldet. Von einem Weg des Himmels direkt habe ich noch nichts direkt gehört, allerdings haben einige Kainiten mir erzählt, es gäbe einen Weg der Erlösung, allerdings glaube ich daran nicht mehr, unsere Art ist verdammt und verloren, also ist mein Motto Genieße das was du bist, solange du es noch kannst. Aber wenn Ihr von diesem Pfad des Himmels sprecht, wollt Ihr mir mehr darüber erzählen, man sollte seine Möglichkeiten schließlich kennen, um eine kluge auf Fakten fundierte Entscheidung treffen zu können.

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* Auspex 2
RPBotBOT - heute um 13:15 Uhr
@Lorenzo (Daniel) rolled 31. (9 + 3 + 7 + 7 + 5 = 31) = 1 Erfolge
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Marco
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Marco »

"Sehr erfreut.", meinte Marco knapp zu den beiden Ghoulen. Vielleicht hätte er seine eigenen beiden Handlanger mitnehmen sollen. Wieso tauchten die beiden auf einmal auf? Das war ja fast ein wenig bedrohlich...

"Oh? Ihr versteht euch nicht allzu gut mit eurem Erzeuger? Ist das der Grund weshalb ihr aus Mailand hierher gekommen seid? Ich selber habe meinen Erzeuger nur selten gesehen, wie es bei uns Gangrel Tradition ist. Aber er hat mir einen weisen Lehrer gegeben und dafür bin ich ihm auf ewig dankbar.", meinte Marco mitfühlend. Er bemühte sich immer ein guter Christ zu sein.
"Ein Händler seid ihr also. Das sieht man euch durchaus an.", merkte der junge Gangrel an, erfreut wieder etwas über seinem Gegenüber herausgefunden zu haben. Man konnte nie genug wissen.

"Ihr solltet euch wirklich überlegen mehr über den Weg des Himmels zu erfahren. Weltliche Freuden sind zwar verlockend, aber sie können einem schnell wieder genommen werden. Wirklich glücklich wird der der seine Schätze im Himmelreich anlegt. Überhaupt bin ich der Überzeugung, dass diese Welt eigentlich von grundauf schlecht ist. Man denke nur an die Heiden die diese Stadt vor kurzem noch so grausam überfallen haben. In Nizza könnte ich euch meinem Mentor vorstellen. Er könnte euch von einer neuen christlichen Lehre erzählen die wahrhaftige Erleuchtung bringt.", meinte Marco voll aufrichtigem Eifer.
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Lorenzo
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo begann zu schmunzeln, als er das Unwohl befinden seines Gegenübers bemerkte, rasch gab er seinen beiden Untergebenen den Befehl weiter Waren auszuladen, und mit den Worten „was steht Ihr hier noch rum, los erledigt rasch was ich euch Aufgetragen habe, es eilt wie Ihr wisst“, schickte er die beiden wieder weg.“ Was der Fremde nicht wusste war, dass Sie dennoch in seiner Nähe bleiben würden, um über Ihren Herrn zu wachen.

„Nun mein Erzeuger und ich haben die eine oder andere Differenz, aber genug von mir, was genau ist es, was euch nach Genua verschlagen hat, es scheint fast als währt Ihr nicht freiwillig hier.“ Dabei musterte Lorenzo den Gangrel mit einem durchwegs Interessierten Gesichtsausdruck.

Lorenzo entging es nicht, das er über etwas von dem was er sagte, sehr erfreut war, und dachte sich, wer weiß, vielleicht wird daraus ja noch eine Interessante Handelsbeziehung, oder ein nützlicher Verbündeter auf eine Art und Weise, aber bekanntlich würde die Zeit zeigen, was genau diese Bekanntschaft an Nutzen einbringen würde.

„Nun wenn Ihr wollt, könnt Ihr mir gerne alles über den Weg des Himmel erzählen was es zu Wissen gibt, es ist doch sehr frustrierend, wenn man immer nur Andeutungen zu hören bekommt, die einem doch nur wieder mit mehr fragen versorgen, als Sie Antworten liefern. Es wäre mir eine Freude mit euch gemeinsam einen Besuch in Nizza zu machen, wenn es sich Zeitlich bei euch einrichten lässt, und ich meinen Platz hier gefunden, und gefestigt habe.“ Dabei lächelte er Ihn mit einem Füchsischen lächeln an, und zwinkerte Ihm mit dem linken Auge zu. Das Mondlicht unterstrich den Goldenen Glanz seiner rechten Iris im Auge.
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Marco
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Re: [1004] Der Anfang vom Ende [Marco]

Beitrag von Marco »

"Ich habe eine Aufgabe erhalten die hier erledigt werden muss. Leider kann ich darüber nicht mehr erzählen.", meinte Marco ausweichend. Es war offensichtlich, dass er ohne weiteres nichts darüber ausplaudern würde.
"Aber gerne sage ich euch alles was mir über den Weg des Himmels bekannt ist - die Via Caeli ist einer der großen Lehren die die Kainskinder geschaffen haben um das Tier im Zaun zu halten. Sie basiert auf dem Christentum. Einige meinen aber Kain selber hätte den Weg des Himmels vorgelebt. Seine Anhänger lieben und dienen Gott. Sie befolgen seine zehn Gebote und bekämpfen den Teufel. Sie gehen fest davon aus, dass es sich nicht leugnen lässt, dass Gott die größe Macht im Universum ist und über alles herrscht. Er verlieh Kain das Kainsmal als Teil seines großen Planes. Der Kuss ist nichts weiter als der Aufruf in seinen direkten Dienst zu treten. Gottes Wort ist Gesetz und sich ihm zu Wiedersetzen ist Sünde, welche zur ewigen Verdammnis führt. Ihm zu dienen ist wichtiger als man selbst. Niemand steht über seinem Gesetz. Man schuldet ihm Liebe und Treue. Das Tier zu bekämpfen heißt den Teufel zu entsagen. Doch dies geht nur in dem man den göttlichen Geboten folgt. Aber jeder Gläubiger ist auch dazu angehalten seinen eigenen Überzeugungen zu folgen.
Folgende Dinge sind unter allen Umständen zu unterlassen: Du sollst nie den Dämonen dienen oder anderen durch und durch verdorbenen Wesen. Wer dem bösen dient der dient dem Tier. Du darfst keine Unschuldigen ermorden. Wiederhole nicht den großen Frevel Kains! Mein ist die Rache sagt der Herr, so sollst du nie eine große Sünde unbestraft lassen. Des sind alle blasphemischen Handlungen strengstens untersagt. Von Unschuldigen sollst du nicht ohne Erlaubnis Blut trinken. Auch sollst du nie tugendhaften Menschen ein Leid antun. Diebstahl, Raub und Vandalismus sind ebenfalls Sünden die Gott sehr missfallen.", erklärte er im andächtigen, inbrünstigen Tonfall.

Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf dem knabenhaften Gesicht.
"Das alles ist schön und gut, aber nur die Grundlage eines Gottgefälligen Lebens wenn ihr mich fragt. Die meisten Kainskinder die dem Weg des Himmels folgen haben nicht erkannt wie durch und durch verdorben die Materie ist aus der diese Welt besteht... und wie die Kirche dieser Welt eine Kirche Satans ist, die die Lehre Gottes für ihre eigenen Zwecke missbraucht und verfälscht. Verzeiht meine Direktheit, aber die Korruption vieler Geistlicher lässt sich ja wohl kaum leugnen. Leider wird diese erhabene Erkenntnis aber vielen wohl auf ewig verwehrt bleiben... und die Erlösung nur wenigen auserwählten vorenthalten bleiben. Lorenzo, ich hoffe, dass ihr eines Tages uns auf diesem Weg folgen werdet und dann auch von Gott geliebt werdet.", meinte Marco beinahe fürsorglich.

Der junge Gangrel räusperte sich etwas verlegen. "Ich hoffe ich habe euch mit dieser langen Rede nicht verschreckt, aber ihr wolltet, dass ich mich genauer ausdrücke, nicht wahr? Ihr müsst unbedingt mit mir nach Nizza gehen wenn ich hier fertig bin und meinen Mentor treffen. Er kann euch dann mit mir in allen Feinheiten unserer Gemeinschaft unterrichten, wenn ihr dies wünscht.", bot er dem Toreador an. Er hatte noch nicht oft so offen über seinen Glauben geredet und hoffte, dasss seine kleine "Predigt" überzeugend klang. Gerne hätte Marco mehr Gleichgesinnte gefunden und Lorenzo wirkte auf ihn wie ein potentieller Rekrut.
Gesperrt

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