Nubis [Kappadozianer, Neugeborener, NSC]

Die endgültig Verschiedenen, Abgereisten und Verschwundenen. Rastlosigkeit, Feindschaft, Starre, Hunger oder Tod hat sie La Superbas entfremdet. Schwach ist die Hoffnung auf Wiederkehr.

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Nubis
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Nubis [Kappadozianer, Neugeborener, NSC]

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Nubis

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Mit würdevollen Schritten trat er auf den Boden, die Schuhe unter den weiten Gewändern gar nicht zu sehen. In Tuch gehüllt war er, edles, verziertes Tuch. Es mutete an, dass dieser Mann ein Kaufmann war oder ein Herr von ähnlichem Geschäft, der Geld besass, denn die Stoffe wirkten kostbar und ihre Zierde vollendete diesen Eindruck. Eine Maske aus Holz mit zahlreichen Verzierungen, deren Linien mit Gold bemalt oder veredelt worden waren, verdeckte das Gesicht. Der Mund besass ein künstlerisches Kreuzgitter, durch welches gesprochen werden konnte, welches aber fein genug war, um den Mund nur leicht dahinter zu sehen. Keine Details waren dadurch erkennbar, nur eine Ahnung, dass dort ein Mund sein musste, dass sich dahinter Lippen bewegten, wenn er denn sprechen würde.
Für die Augen gab es Aussparungen, die aber nur den Blick auf das Weiss und die Iris freigaben, sonst lag alles hinter dem dunklen Olivenholz verborgen. Die Augen wirkten tatsächlich recht lebendig, starr, aber voll Ehrgeiz oder Lebenswille.

Hinter der Maske:
Haut spannte sich über fast nur noch Knochen und hatte durch die durchscheinenden Knochen eine alabasterartige Farbe angenommen. Streckenweise war das Gebiss, welches dunkles Zahnfleisch aufwies und graue Zähne, durch die Haut der Wangen zu sehen. Die Nase fehlte beinahe komplett. Die Augen lagen tief im Schatten der Augenhöhlen. Eine Gesichtsbehaarung war keine vorhanden.
Braune Augen mit leicht honigfarbenen Glanz blickten das Gegenüber an

Stimme:
Er spricht mit ruhigen Worten, die einen Wohlklang innehaben, der zum Zuhören anregt. Die Stimme selbst klingt allerdings recht tief, rau und wie ein lauteres Flüstern, in welchem sich altes, trockenes Pergament streift.

Spoiler!

Galeno Fiore
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Galeno 2_1.jpg (22.81 KiB) 1218 mal betrachtet
Ein stiller Beobachter der Zeit und Mönch unter der Gnade Gottes, gewandet in eine dunkle Mönchskutte, den Rosenkranz ums Handgelenk gewickelt. Schlägt er die Kapuze zurück, wir ein Knabe sichtbar, der fast noch zu jung für sein Alter erscheint (ca. 18-20), da seine Züge noch nicht die eines Mannes sind. Sein Gesicht ist gezeichnet von Übermüdung und seine eingefallenen Wangen und die bleiche Haut erscheinen nicht kränklich, wohl aber so, als ereile ihn bald der Hungertod.
Auch seine sonstige Gestalt wirkt, als wenn ihn ein stärkerer Lufthauch davonwehen könnte.

Allerdings lassen seine braunen, leicht bernsteinernen Augen eine starke Entschlossenheit und Lebenskraft erkennen, auch wenn alles andere dazu irgendwie nicht passen mag. Auf den ersten Blick mag er jung, zerbrechlich und vielleicht sogar dumm und naiv erscheinen, doch wer weiss, vielleicht trügen einen auch die Sinne.
Sein Haar ist leicht in Locken gelegt und verkörpert verschiedene Nuancen von Braun, die sich zu einem mittleren-dunklen Ton zusammenfügen.

Wer ihn und seine Umgebung genauer betrachtet, wird feststellen können, dass ihn ein steter Hauch des Frostes umgibt und Pflanzen, welche er berührt, zu verwelken beginnen.

Zum Wandern nutzt er einen einfachen Stab aus Holz, welcher eine knollige, verwurzelte Spitze besitzt und nach unten hin eher gerade gearbeitet ist.

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Galeno.JPG (28.46 KiB) 2036 mal betrachtet
Galeno Fiore hat eine Wandlung durchgemacht im Jahre 1035.

Der einstig 20 jährige, junge Mann, der aber eher wie 16 Lenze erschien, erscheint nun wie ein edler Herr, möglicherweise ein Gelehrter, vielleicht auch Lehrer.
Er erscheint um die 40 Lenze, ist normal gross gewachsen, noch immer dünn und von müdem, abgemagerten Aussehen, aber keineswegs mehr ein Knabe.
Sein Bart wirkt stets gepflegt und die Haare zeugen von Alter mit ihren weissen Strähnen, die sich durch die Frisur ziehen.
Seine Züge erscheinen angenehm und doch von einer gewissen Ernsthaftigkeit belegt. Ein weiser, freundlicher Mann vom ersten Erscheinen her, der auch nicht mehr ganz dem durschnittlichen Erscheinungsbild entspricht.

(Erscheinungsbild: 3)



Bruder Luciano

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DSCN2833.JPG (97.9 KiB) 1672 mal betrachtet
Bruder Galeno wird begleitet von einem grösseren, älteren Mann, ebenfalls ein Mönch in dunklen Gewändern und mit dem Zeichen Gottes um den Hals.
Er scheint wahrlich das Gegenteil von Galeno verkörpern zu wollen, denn nicht nur das Alter unterscheidet sich, sondern auch dessen Art. Der Mönch wirkt aufgeschlossener, freundlich und stets zu Gesprächen bereit. Seine Statur zeugt von einer guten Ernährung und von etwas Training, sodass er auch als Beschützer seines schmächtigen Weggefährtens gesehen werden kann.

Er ist ausserdem der Packesel für Galeno, trägt er doch das meiste der Habe mit sich herum, wenn sie auf Reisen sind.

Dieser hört auf den Namen: Bruder Luciano

(Erscheinungsbild: ?)
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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