[1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

[Juni '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Nubis
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Nubis »

„Ihr meint, dass die Wachen uns Passierscheine ausstellen?“ fragte Luciano nun. Er war sich nicht ganz so sicher, ob einfache Wachleute wirklich die Befungnis dazu hatten. Wenn ja, umso besser.

„Nun, dann können wir heute Nacht ja doch noch unser Werk verrichten. Ich freue mich.“
Wer sich nicht ganz so freute, war Galeno, der noch immer stumm geblieben war und den Mönch mit dem Schweigegelübde mimte. Das konnte er gut. Mit der Frau konnte er nicht viel anfangen und Luciano schien ohnehin einen besseren Draht zu ihr zu haben. So liess er sie machen, denn noch störte ihn keines ihrer Vorhaben, sondern es passte sogar gut in seinen Plan hinein. Ohne viel zu tun, konnte er aus der Situation seinen Nutzen ziehen. Trotzdem fühlte er sich nicht sonderlich wohl dabei. Zu viel BlaBla.

So würde er einfach nebenher laufen und stets sein Gesicht verbergen. Im wahrsten Sinne des Wortes die Stille wahren.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Sousanna
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Sousanna »

Wieder erfüllte Sousannas Lachen die Nacht. Ließ die Sonne selbst hier in der Dunkelheit aufgehen. "Nein, die Wachen können noch nicht einmal ihren eigenen Namen schreiben.", kicherte sie und warf dem redseligen Bruder einen vertraulichen Blick zu, ehe sie einen Finger auf die vollen Lippen legte. Verschwörerisch hatte sie die Stimme gesenkt. "Aber das dürft ihr ihnen nicht sagen. Sonst sind sie bös mit mir."

Dann aber schien ihr Stolz sie doch dazu zu bringen, sich etwas aufzurichten und mit einem Strahlen zu verkünden. "Aber ich kenne die Kommandanten der Wache. Alles stattliche, gute Männer. So anständig und freundlich. Nie würden sie die Bitte eines guten Mädchens ausschlagen." Wieder funkelte tiefes, ansteckendes Vergnügen in ihrem Blick. Dann aber schüttelte sie den Kopf und fügte wieder ernster hinzu: "Mein Vater ist mit einigen von ihnen befreundet, so kann ich bei ihnen für euch ein gutes Wort einlegen."
Kurz hielt sie inne und schlug dann die Hand vor den Mund, als wäre ihr so eben etwas wichtiges eingefallen. "Oh ich dumme, unerzogene Gans", schalt sie sich selbst offensichtlich höchst empört über ihr eigenes Versäumnis. "Da plappere ich euch voll und bin noch nicht einmal so höflich, euch nach euren Namen zu fragen - oder mich vorzustellen. Ich sollt mich schämen."
Tief und demütig knickste sie vor den Brüdern. "Ich bitte euch beide um Verzeihung. Ich bin 'Sanna. Tochter des besten Kaufmanns hier für Waren aus dem heiligen Konstantinopel. Und ihr, liebe Brüder? Bitte seid mir nicht zu böse, dass ich mich erst jetzt wieder an Anstand erinnere."
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Nubis
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Nubis »

„Ihr habt nur bestätigt, was ich ohnehin schon ahnte. Sie können euch also gar nicht böse sein.“ meinte Luciano lachen zurück, als sie noch etwas über die Wachen lästerten. Er hatte sie schon fragen wollen, ob sie einfach hier draussen sich weiter unterhalten wollten, oder ob sie nicht doch noch die Schritte hinter die Stadtmauern wagen wollten, doch dazu kam er nicht. Ihr fiel plötzlich ein, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatten und nun räusperte sich auch Luciano etwas verlegen. Galeno dagegen zeigte noch immer keine Regung. Er musterte das Mädchen sehr genau. Irgendwas war seltsam an ihr. Sie lief als Frau draussen in der Nacht herum, schien laut Aussage gut mit den Wachen oder ihren Kommandanten aus zu kommen und sie wirkte so zart und unschuldig, dass man sie eigentlich in den Mauern der Stadt behüten müsste, statt ihr zu gewähren, hier draussen herum zu laufen und fremde, wenn auch geistliche, Männer anzusprechen. Welcher Vater konnte dies verantworten?

So starrte er sie etwas misstrauisch an, was man aber unter der Kapuze nicht sehen konnte. Jetzt ärgerte er sich etwas, dass er das Training mancher Disziplinen etwas vernachlässigt hatte. Aber gut, er musste einfach vorsichtig sein und sie schien sich ohnehin mehr für Luciano zu interessieren. Sollte er doch antesten, wer sie war...sollte er doch in eine mögliche Falle laufen. Galenos Sinne waren geschärft und blieben es.

„Oh ja,“ noch einmal entwicht Luciano ein leichtes Räuspern. „Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen, vielmehr waren wir so unhöflich, uns nicht solch einer liebreizenden Dame vorzustellen. Bruder Luciano und“ er wartete einen Moment ab, ob von seinem kleineren Bruder etwas kam, aber scheinbar wollte dieser stumm bleiben. „Ähm...Bruder Luciano. Wir stammen aus einer kleinen Einsiedelei bei Florenz und sind auf Pilgerreisen. Genua ist unser erster, längerer Aufenthalt.“

Er blickte kurz etwas gen Stadt.
„Sagt, die Zeit ist unermüdlich. Was meint ihr, würden wir es heute Nacht noch schaffen den Armen einen Segen zukommen zu lassen, oder ist es besser, dies eher auf eine andere Zeit zu legen?“
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Sousanna
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Sousanna »

"Oh Florenz" Helle Begeisterung flackerte in ihren Augen auf, als schwebten dort mit einem Mal tausende, angenehme Erinnerungen. Als wäre sie für einen Augenblick in jener Stadt und einer besseren Zeit. "Wir waren ein paar Mal dort - es ist so schön, so edel..." Leicht schwärmend blickte sie in die Nacht, ehe sie Bruder Luciano doch ein klein wenig irritiert ansah.
Für einen Moment legte sich ihr Kopf schief, die Brauen legten sich in Falten und die weißen Schneidezähne gruben sich für einen Moment in die volle Unterlippe. Es schien offensichtlich, dass sie versuchte, ein Rätsel zu lösen, das er ihr gerade aufgegeben hatte. "Ihr ... heißt also beide Bruder Luciano?", fragte sie immer noch scheinbar irritiert und legte den Kopf dann auf die andere Seite. Wieder blitzte ein Lächeln auf, auch wenn es ein wenig listiger schien, als zuvor. "Das muss wohl eine Eigenart von euch Einsiedlern in Florenz sein. Ist es besonders asketisch, wenn sich alle den selben Namen teilen?"

Auch ihr Blick wandte sich Stadt. "Wenn wir uns eilen, sollten wir es schaffen.", stellte sie fest und würde die beiden Brüder zu den Toren führen, so sie es denn noch wünschten.
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Nubis
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Nubis »

Nachdem sie festgestellt hatte, dass sich Bruder Luciano wohl versprochen hatte und das als gegebene Tatsache hin nahm, musste Galeno sich wirklich zurück halten, nicht lauthals loszulachen. Der selten dämlich verwirrte Blick von Bruder Luciano sprach Bände, denn er verstand erst die Situation nicht wirklich. Man konnte richtig erkennen, dass es in seinem Geiste anfing zu rotieren. Wieso hatte sie die Vermutung, dass beide Luciano heissen würden?
Aber Galeno konnte sich wirklich unter Kontrolle halten, beinahe jedenfalls. Eine kleine Reaktion zeigte er dann doch. Kein Lachen, kein Glucksen, aber auch kein wütendes Aufschreien.
Er griff sich mit der rechten Hand unter die Kapuze und berührte seine Stirn, und schüttelte langsam den leicht gesenkten Kopf, während ein recht helles, klares "uhmmm" ertönte, was durchaus etwas Unmut und Enttäuschung oder etwas in der Art signalisierte.

Bruder Luciano ging dann endlich auch ein kleines Licht auf, aber erst, als er ihr schon folgte, da sie bekanntlich zur Stadt wollten.
Er griff sich verlegen mit der einen Hand hinten an den Hinterkopf und lächelte. "Oh..hahaaa... Jetzt wird es mir klar. Entschuldigt. Ich hatte mich versprochen. Ich bin Bruder Luciano und mein stummer Freund ist Bruder Galeno."

Sie würden ihr nun in die Stadt folgen, durchaus aufmerksam, aber auch nicht zu neugierig.
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Sousanna »

Der erste Laut, den der Fremde von sich gab, ließ die Schöne ihm ein strahlendes Lächeln zuwerfen. Sie schien beinahe froh darüber zu sein, dass er doch etwas von seiner Umgebung mitbekam. An der plötzlichen Erleichterung in ihrem Blick konnte man erkennen, dass der Gedanke, von einem seelenlosen Monster unter einer Kapuze, denn wie konnte es anders auf ein junges, lebensprühendes Ding wirken, begleitet zu werden, ihr doch ein leises, mulmiges Gefühl beigebracht hatte. Er schien doch etwas menschlicher zu sein, als sie zunächst gemeint hatte.
Dann bekam der freundliche Bruder einen liebenswerten Blick zugeworfen und nun knickste das Mädchen vor beiden. Ihre Bewegung ließ erahnen, dass sie durchaus bereits an einigen hohen Veranstaltungen teilgenommen hatte und selbst auf adligem Parkett wohl keine allzu schlechte Figur gemacht hätte.
"Es ist mir eine Freude, euch kennen zu lernen, liebe Brüder."

Am Tor begrüßte man sie tatsächlich freundlich - und auch wenn die Wachen gewiss wenig erfreut darüber war, dass die "Kleine" zwei Freunde mitnehmen wollte, schien die Erwähnung eines Gherados sie doch dazuzubewegen, ihr ihren Willen zu lassen und gar vor den beiden Brüdern das Haupt leicht zu neigen.
Fröhlich sah Sousanna dann zu dem redseligeren der beiden hinüber. "Seht ihr, ich hatte es euch ja doch versprochen.", lächelte sie, um ihnen nun im Gewühl der Nachtschwärmer einen Weg zu bahnen.
Immer ärmlicher wurden Häuser und Menschen und schließlich blieben herumlaufende Hühner das prächtigste, was man noch sah. "Wo genau wollt ihr denn hin?", erkundigte sich ihre Reiseführerin.
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Nubis »

Sie hatten ihr leicht zugenickt, Galeno ohne dass man sein Gesicht sehen konnte, Luciano mit leicht roten Wangen.
Am Tor betrachteten sie das Schauspiel zwischen ihr und den Wachen und waren tatsächlich erstaunt, als diese sie so einfach durch liessen und sogar leicht das Haupt neigte. Freundlich nickten die beiden Mönche den Wachen als Dank und Begrüssung zu und schlüpften dann durch das Tor.
Erst war es einigermassen beeindruckend hinter den Mauern, dann folgten allerdings immer ärmlichere Häuser und zuletzt etwas, was einem verarmten Dorf in einer Stadt gleich kommen konnte. Aber da wollten die beiden auch eigentlich hin. Reichtum und Tand interessierten sie nicht, zumindest nicht heute.

"Wir wollen uns über die Lage der Armen hier erkundigen. Könnt ihr uns ein wenig dort herum führen, wo..."
Bruder Luciano lächelte leicht verlegen.
"Ah, ich denke, dass wir dies nicht von so einer zarten Seele verlangen können."

Bruder Galeno hatte eines der Hühner etwas aufgeschreckt, welches nun gackernd vor dem Untoten floh. Er besah sich etwas die Häuser und linste in die Gassen hinein. Früher oder später wollte er die Gässchen und Strassen hier kennen und natürlich vieles andere auch.
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Sousanna »

Die aufgeweckte, junge Frau sah Luciano fragend an. Leicht hatte sie den Kopf schief gelegt, während sich ihr duftendes Haar leicht um ihr Gesicht schmiegte. Die kurze Wanderung hatte noch mehr Strähnen der Flut aus Mahagoni aus ihrem wohl einstmals durchaus kunstfertigen Zopf gelöst.
"Sagt mir, was ihr wünscht lieber Bruder", bat sie zart und blickte so treu zu ihm empor, als hätte sie in ihm ihren verlorenen Liebsten wiedererkannt. "Ich will euch diese Nacht helfen und ich scheue nichts."
Vielleicht hätte sie noch etwas hinzufügen wollen, doch da zerriss das panische Gackern des Federviehs die Nacht und für einen Moment runzelte sich die Stirn des Mädchens. "Es wird wohl bald Gewitter geben, wenn die Hühner so nervös sind.", murmelte sie zu sich selbst.
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Nubis »

Bruder Luciano wurde auf Grund ihres Blickes doch leicht rot um die Wangen und lächelte etwas verlegen.
"Nun, wir würden gern die Viertel ansehen, die Gassen und Orte, in denen es Armut und Krankheit gibt. Dort könnten wir vielleicht später Essen verteilen oder nach den Kranken sehen und ihnen helfen. Auch sind sicherlich einige letzte Gebete wichtig und gewünscht."

Das Huhn lief gackernd zu einigen seiner Art. Galeno hielt Abstand von dem Huhn und vollführte noch eine Geste, die ein wenig danach aussah, als wolle er es von Ferne erschrecken.
Bruder Luciano kommentierte dies lächelnd.
"Haha. Mag wohl sein, oder sie erahnen, dass Bruder Galeno gern gebratenes Huhn isst und fürchten daher um ihr Leben."
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Re: [1009] Hilfe für die Armen [Sousanna, Galeno]

Beitrag von Sousanna »

Sein verlegenes Lächeln erwiderte die Schöne voller Freude, ehe auch sie verlegen den Blick abwandte und sich lieber darauf verlegte, ihnen etwas mehr über das Viertel zu erzählen, wobei sie sehr eifrig dem Blick von Bruder Luciano auswich, als fürchtete sie, dann erröten zu müssen.
Hier wären viele böse Buben unterwegs, denen müsse man ausweichen, aber auch sehr viele gute Leute. Dort hinten, da gäbe es eine Sammelstelle von Straßenkindern. Das Haus da, da habe man versucht zu helfen, aber es sei dann abgebrannt, weil man kein Schutzgeld hatte zahlen wollen. Sie sollen bitte nicht erschrecken. Es gäbe hier viele Krankheiten.
Namen und Daten fielen, die eine oder andere Anekdote gefolgt von ernsten Warnungen. Sanna schien sich größte Mühe zu geben, all ihr Wissen zu teilen.

Die Geste dann ließ sie in heiteres Gelächter ausbrechen. Und der Kommentar von Bruder Luciano brachte sie dazu erst einmal vor Lachen außer Gefecht zu sein. Nach Luft schnappend lehnte sie sich an eine Hauswand und grinste die Mönche an.
"Das sind klügere Tiere, als man denkt.", erklärte sie mit Kennermiene. "Ich hab mal eine Frau gesehen, die hat von ihnen die Zukunft erfahren." Mit eindrücklichem Blick nickte sie.
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