[1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

[August '18]
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Nubis
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Nubis »

Ihm schien der Handel offensichtlich nicht zuzusagen. Es war ähnlich, wie bei Toma. Beides könnte Folgen haben, beides war mit Risiken behafter und bei Beidem schien er klar im Nachteil zu sein.
Er schüttelte mit dem Kopf.

"Tut mir leid, aber das Risiko, welches ich trage, kann dabei durchaus mein Leben bedeuten. Was genau wollt ihr mit den Informationen anstellen? An andere verkaufen, nehme ich an. Oder euch damit in ein besseres Licht rücken? Euer Gewinn ist also somit exorbitant höher, als meiner. Zudem trage ich das Risiko, dass ihr Unfug damit anstellen könntet, die Informationen gerade an die falsche Stelle weiterleitet. Eine Garantie, dass ihr mir wirklich den Ärger von Hals halten könnt, habe ich auch nicht. Das ist mir zu vage und viel zu riskant. Nein. Es ist klar, wer die Informationen hören sollte und wer nicht. Die Liktoren und der Blutvogt und euch geht vielleicht Quinto etwas an, aber nicht alle anderen Fälle in Genua. Das ist eindeutig zu viel verlangt."

Er räusperte sich.
"Ich habe meine Hilfe angeboten, eigentlich ohne einen wirklichen Eigennutz daraus ziehen zu wollen, ganz im Gegenteil, ich bot euch etwas an, bei dem ich selbst ein sehr hohes Risiko trage, schon von vornherein. Ihr selbst benötigt jemanden, der sich hier drum kümmert, ansonsten bin ich mir ziemlich sicher, dass ihr dies nicht in den Griff bekommen werdet, ausser ihr haltet eine Fackel an das Dorf und gebt es auf.
Ihr bekommt also quasi etwas geschenkt.
Dass ihr mir helfen wollt, beruht doch ausserdem darauf, dass ihr selbst fürchtet, dass es zu viel Aufmerksamkeit generieren könnte, oder dass ich euch vielleicht irgendwas, was ihr aufgebaut habt. zerstöre und sei es das Vertrauen der Bürger hier, oder etwas anderes. Also auch hier deckt sich Kosten und Nutzen. Ihr müsst mir nicht unbedingt dabei helfen.

Ich sehe also dahingehend schon einmal keine Notwendigkeit, euch als erstes zu informieren, zumal ich damit das Amt der Liktoren und des Blutvogtes übergehe. Dieses Handeln würde wieder ein erhebliches Risiko für mich bedeuten, denn die Amtsinhaber werden das nicht gerne sehen."


Er sah zu Amalia. "Das sehe ich doch richtig, wohlwerte Liktorin Amalia?"

Dann konzentrierte er sich wieder auf Livia.

"Mag sein, dass ihr die Kosten für eure Fürsprache sehr attraktiv empfindet, doch tut mir leid, für mich ergibt sich daraus eine Abhängigkeit, die in keinem guten Verhältnis zueinander steht. Im schlimmsten Fall ergibt sich daraus eine Lebensschuld...ihr hättet mich komplett in eurer Hand."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Livia
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Livia »

Livia grinste erneut. Sie wirkte... erfreut? Gespannt?
"Gut gesprochen."

"Ihr sollt euren Wunsch haben." Sie nickte bestätigend.

"Weiterhin bleibt mein Angebot: Euch die Möglichkeit und die Unterstützung in Quinto zu recherchieren - mir die Ergebnisse.
Ihr dürfte eure Ergebnisse zuerst mit Amalia teilen, doch direkt danach erhalte ich sie - zum schnellsten euch möglichen Zeitpunkt.
Dann kann euch keiner vorwerfen, ihr habet nicht zuerst die Liktoren informiert, eine Vertritt sie alle und reicht das Wort an den schwer zu erreichenden Blutvogt weiter... bis das geschieht, habt ihr genug Zeit die Informationen direkt mit mir zu teilen." Sie lächelte.

Damit wäre wohl sein größtes Bedenken beseitigt. Doch Livia erneuerte den Wunsch alle seine Fälle zu erfahren dennoch nicht.
"Meine Fürsprache sollt ihr erhalten.
Ihr habt euch als kluger Verhandlungspartner erwiesen und ich schätze euren Clan. Ich wünsche eine übliche Gefälligkeit von euch dafür.
Eine Übliche, nichts mit derartiger Permanenz oder Dauer wie mein letzter Vorschlag." Kurz sah sie in fragend an. Hoffend, dass zumindest einer der Neuen die Etikette der Gefälligkeiten kannte.

"Abseits dessen - ihr fragt wieso ich es wissen wollte.
Nun, ich habe wenig Interesse daran eure Informationen einfach zu verkaufen... ich bleibe gerne Informiert um mir ein Bild der Gesamtsituation machen zu können. Jedes Puzzlestück ermöglicht es ein Anderes zu verstehen.

Außerdem gebietet mir die Via ähnliches wie euch... ich schätze es nicht, wenn sich jemand an der Herde ihrer Majestät, nein, Sethskindern schlechthin, vergreift. Egal ob er dies durch Gift oder Speere oder Hunger tut." Sie schüttelte den Kopf.
"Ich habe weder Macht noch Recht anderen Kainiten meine Moral aufzuzwingen, aber zumindest das Wissen über solche Vergehen erscheint mir wichtig - um das eigene Handeln entsprechend anzupassen."

"Für die Fälle in Quinto interessiere ich mich stärker, da ich indirekt betroffen bin. Zwar können sich die Angriffe nicht gegen mich gerichtet haben, aber womöglich existiert der Seuchenträger ja noch? Und auch der Sarazenenangriff war ein schreckliches Massaker. Ich möchte nicht, dass sich derartiges wiederholt..." Sie wirkte durchaus ernst dabei.
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Nubis
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Nubis »

Galeno überlegte. "Insofern ihr einen üblichen Gefallen als das Gleiche interpretiert, als was ich ihn sehe, stimme ich dem zu. Ich gehe stark davon aus, dass jegliche Gefallen, die ein hohes Risiko oder gar den Verrat an Klan oder Kodex beinhalten würde, generell nicht unter üblich fallen würden. Ausserdem möchte ich mir das Recht beibehalten einen Gefallen ablehnen und auf einen anderen Moment oder Wunsch verweisen zu können. Schliesslich könnt ihr nicht vollumfänglich wissen, inwieweit ein von euch geforderter Gefallen sich für mich auswirken könnte. Würdet ihr als denken, dass er dem Vertrag entsprechend gültig wäre, ich aber durchaus grössere Konsequenzen erkennen würde, als üblich von Nöten sind, dann werde ich diesen mit exakt dieser Begründung ablehnen. Ich wäre euch dann weiterhin diesen Gefallen schuldig und ihr verliert keinen Handelspartner auf Grund von Unwissen."

Er lächelte.

"Alles andere klingt vernünftig und kann so akzeptiert werden."
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Livia
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Livia »

Livia hob die Braue, nickte aber zögerlich.
"In etwa... ein gewisses Risiko hat alles in unserer Welt und manches Mal sind wir gezwungen unsere Moral zu biegen, aber klarer Blutsverrat und beinahe selbstmörderische Unterfangen sind wahrlich keine ehrenhaften Taten oder Gefälligkeiten..." Stimmte sie ihm großteils zu.

Dann legte sie den Kopf etwas schräg.
"Die Option einen Gefallen zurückzuweisen, der einem in diesem Moment nicht in den Kram passt, führt das System leider ad absurdum...
Dann würde ich euch ja meinen Wunsch und damit meine Pläne zukommen lassen und könnt mich nich einmal darauf verlassen, dass ihr eure Tat ausführt ... womöglich sogar aus völlig nichtigen Gründen." Sie schüttelte den Kopf.
"Wenn der Wunsch nach einem Gefallen eine ungeahnte Nebenkonsequenz hatte, könnt ihr dies ja ansprechen - womöglich wird dann ersichtlich, dass es zu viel verlangt ist, beinahe selbstmörderisch oder Blutsverrat beispielsweise." Griff sie die Sperrklauseln von zuvor wieder auf. "Oder es ließen sich Alternativen finden oder gar in der Tat die Einforderung verschieben."

"Das Risiko, dass ein Gefallen auch zu einer ungünstigen Zeit eingefordert werden kann... ist der Zins, den ein jeder von uns zahlt." Erläuterte die Händlerin dem Mönch das System.
"Aber wenn es hart auf hart kommt, sind Gefallen eine Waffe, nur scharf und gut geölt können sie nutzen, nicht unsicher und als Glücksgriffe."
Sie schüttelte irritiert den Kopf. Es schien der Merkurianerin wahrlich tief im Blut zu liegen, so dass sie offensichtlich ein Problem mit jener Ausdehnung des Systemes hatte - andererseits schien sie verwundert, dass ein weiterer Neuankömmling das System nicht in seiner Gänze einfach anerkannte...
Wie bei jedem Gefallen gab es immer die Möglichkeit ihn abzulehnen, indem er einfach verweigert wurde... die Gründe jedoch waren egal, der Schaden wäre immer gleich.
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Nubis
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Nubis »

Der junge Mönch seufzte.
"Ihr missversteht mich ein wenig..." Sein Blick machte deutlich, dass er es wirklich ernst meinte.
"Ich meinte damit keine nichtigen Gründe. Angenommen ich besorge euch ein Schriftstück aus der Bibliothek und dies würde für mich wenig Konsequenzen haben, da es nicht selten ist, ihr aber trotzdem nicht in der Lage seid, es anderweitig zu beschaffen, dann wäre eine Forderung meinerseits, jemanden zu töten zum Beispiel doch völlig überzogen und es würde gegen eure Moral verstossen, zumindest wie ihr euch bisher gegeben habt."

Er setzte ab, um wieder zum Eigentlichen zu kommen.

"Sollte ich derlei Bedenken haben, werde ich sie euch mitteilen und wir werden sehen, ob es dann ein angemessener Gefallen ist, oder ob ihr etwas verlangt, was meinem Klan schaden würde oder mich in eine Lebensschuld ziehen würde. Den Verrat am Klan und Selbstmord in jeglicher Form lehne ich also strickt ab. Sollte ich keinen derart wichtigen Grund sehen, werde ich sicherlich nicht ablehnen."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Livia
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Livia »

Livia lauschte seinen Worten erneut, dann nickte sie. "Gut. Das verstehe ich auch unter einem angemessenen Gefallen. Es ist keine Lebensschuld und so soll es auch nicht aussehen.

So sind wir im doppelten Geschäft.
Dann freue ich mich einem so bedachten und willensstarken Kainiten wie euch meine Fürsprache zu geben." Sie lächelte.

"Habt ihr noch Fragen zu den zwei Seuchen zu den zwei unterschiedlichen Zeiten oder zum Massaker?" Fragte sie dann wieder ernster.
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Nubis
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Nubis »

Er nickte und hoffte innerlich nicht einen Fehler gemacht zu haben. So langsam aber sicher würde er wohl seine Fürsprecher benennen können und das Gastrecht somit beantragen. Zudem konnte er nun auch vorweisen, dass er sich schon um die Aufgabe bemüht hatte. Wenigstens ein Fürsprecher könnte dies bezeugen und bald würden das vielleicht auch noch andere können.

"Ihr müsstet mir bei Gelegenheit den kompletten Krankheitsverlauf beider Seuchen benennen, wenn dies möglich ist. Ich war bei der ersten nicht anwesend und konnte daher nichts sehen. Ich muss die Unterschiede kennen.
Die aktuelle Seuche muss ich mir selbst ansehen, entweder, indem ich jemanden stetig besuche und ihn beobachte, um den Verlauf zu sehen...oder indem ich mehrere Menschen betrachte, die unterschiedlich starke Ausprägung haben.
Ich muss wissen, wie sie sich ernähren, welches Wasser sie trinken und ob sie sich von kranken Tieren oder Pflanzen ernähren. Das Massaker kommt ein wenig seltsam daher, zumindest auf meinen ersten Blick, aber da wäre eine Klärung der Gründe und unterschiedlichen Sichtweisen ganz hilfreich.
Auch wüsste ich gern, wie viel später die neue Seuche kam, falls möglich, wer zuerst befallen war und ob sich etwas zuvor hier ereignet hat. Auch da wüsste ich gern die Meinungen der Bürger. Selbst vermutliche Geschichten und Märchen könnten Aufschluss darüber geben."
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Livia »

Livia nickte.

"Die Seuche entstand im letzten Millenium als sich mehrere Kainiten um den Ort stritten... ich war damals noch nicht... in Genua. Ich weiß also nicht genau, wer." Sie hob die Schultern.

"Vor dem Krieg versuchten die Heiler des Martinsorden den Ort zu retten, aber eure Clansschwester war in diesen Jahren noch in diplomatischer Mission im Ausland und im Krieg verging der oberste Heiler des Ordens, ein Salubri." Erneut hob Livia die Schultern, sie kannet nur Geschichten.

"Später gab es einen Gottesdienst nur für die Kranken, der von Sarazenen überfallen wurde... wohl aus dem Krieg zurück geblieben?
Sie konnten wohl die allermeisten Kranken erschlagen, ehe Söldner sie verjagten." Ein Schaudern lag in Livias Gesicht - unklar, ob es Mitleid, Angst oder... Hass... war.

"Danach war die Seuche großteils überwunden...
Doch brach sie wohl ein oder zwei Jahre später wieder aus. Heftiger als zuvor erlitten diesmal zuerst Menschen tödliche Fieberschübe... ein paar Menschen starben daran, Söldner wie Dörfler und auch die andere Seuche kehrte zurück.
Seither ist der Zustand ähnlich...
Es gibt ein paar Hand Erkrankter, die langsam an ihrer Krankheit leiden. Die Fieberschübe hatten sie bisher nicht, zumindest nicht, dass ich wüsste. Gestorben ist an der Krankheit seither kaum jemand... aber man weiß nie." Sie schüttelte besorgt den Kopf.

"Im Kern scheint es also eine schleichende Krankheit zu sein, die von Huren ausging... Und Jahre später in einigen Fällen zu tödlichem Fieber führte und danach bei weiteren als schleichende Krankheit verblieb...
Ob es sich um eine oder zwei Krankheiten handelt?" Sie hob die Schultern.
"Ob es von Tieren, Wasser, Huren, Söldnern oder Reisenden übertragen wurde?" Sie hob die Schultern.

"Klar ist jedoch, dass sie im letzten Jahrtausend begann, kurz nach dem Krieg durch das Massaker beinahe ausgelöscht wude und etwas später umso heftiger zurückkam.
Ich kann den Verlauf erst seit einigen Jahren persönlich bezeugen, aber die wohlwerte Amalia war bereits länger vor Ort." Sie lächelte sie milde an.

"Ich hoffe meine analysen und Zusammenfassungen haben euch geholfen, werter Galeno?"
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Nubis
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Nubis »

Tatsächlich hatte sich Galeno von Luciano eines der mitgebrachten Wachsplattenbücher geben lassen und notierte fleissig einige Anmerkungen. Diese natürlich in Latein, da ihm dies für die Forschung die liebste Sprache war. Er verfasste nur kurze Anmerkungen, da mangels besserem Lichtes schon dies ohnehin nicht sonderlich einfach war.

Dann wendete er sich Livia zu.

"In Ordnung. Ich werde mir dazu Gedanken machen und sehen, wie wir am besten zuerst verfahren werden. Wohlwerte Liktorin Amalia, könnt ihr etwas dazu sagen und eventuell ergänzen oder berichtigen?"

Er blickte beide an und sein forschender Blick war immer mal mehr auf die eine, dann wieder auf die andere gerichtet.

"Was ist euer beider Meinung dazu? Habt ihr Vermutungen? Habt ihr vielleicht selbst schon etwas versucht, um Hilfe zu leisten? Und für mich auch ganz wichtig zu wissen.....Wisst ihr, ob es Aufzeichnungen gibt, oder könnte der wohlwerte Titus wissen, ob es welche gab? Schliesslich stammte der Salubri Heiler vom Martinsorden und es könnten Informationen dort lagern, die wichtig sind."
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Amalia
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Re: [1011] Zweigesicht und Bleichgesicht treffen eine Schlange [Amalia/Galeno/Livia]

Beitrag von Amalia »

Amalia, welche die ganze Zeit mehr auf Galeno als auf das Gespräch achtete blickte ein wenig erschrocken auf die beiden.

“Ähem, die Seuche? Leider kann ich euch nicht viel dazu sagen. Zur Zeit der ersten Seuche lag ich in Starre oder war im Gefängnis ihrer Majestät … während meiner Abwesenheit kamen die Sarazenen und jetzt? Das einzige, was ich bis jetzt tun konnte war es die Toten und Kranken von den Lebenden und Gesunden zu trennen …“

Sie blickte abwechselnd zu Livia und Galeno

“Anders als mein Bruder oder die Mitglieder in der Kaste der Heiler kenne ich mich in der Heilkunst nicht allzu gut aus … ich kenne mich mehr mit Kampfeswunden aus. Nicht mit Krankheiten. Deine Schwester … sie war mit Gaius liiert … und ihre Heilerinnen haben die Leute versorgt.“
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
Gesperrt

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