Re: [1011] Das Goldlöckchen des Teufels [Alain, Seresa]
Verfasst: Mo 8. Okt 2018, 15:16
Seresa hörte der Ausführung des Tzimiscen aufmerksam zu. Die meisten Dinge, welche der Sünder ihr offenbarte, waren für die Gelehrte bereits bekannt. Einzig die Tatsache mit dem Senator hatte ihr Interesse anscheinend mehr geweckt. Doch sie ließ den Drachen fertig sprechen und als sie von Alain gefragt wurde, ob sie sich den Verfolgern oder den Verfolgten anschließen würde, verfinsterte sich ihr Blick aus braunen, toten Augen sichtlich und wurde nicht besser, bis er schließlich gänzlich geendet hatte. Ernst blickte sie Alain an und als sie schließlich sprach, war Nachdruck in ihrer Stimme zu hören.
„Werter Alain, auch wenn ich Eure Gesellschaft durchaus zu schätzen weiß, sind wir wahrlich noch nicht an jenem Punkt angelangt, an welchem eine derartige Vertrautheit angemessen wäre.“
Ihre Augen ruhten tadelnd und wenig amüsiert auf ihrem Gegenüber. Während sie Alain die Zeit gab zu verstehen, dass er sie mit dem Weglassen des ´werten´ verärgert hatte, erhob sie sich in einer geschmeidigen Bewegung.
„Was die Wahl der Seite indes angeht…“
Die Brujah wandte sich von dem Drachen ab und ging einige Schritte von ihm weg, ganz so als wäre ihr seine Nähe unangenehm und sie ihr überdrüssig geworden.
„Euch ist scheinbar nicht bewusst, dass ich bereits seit vielen Jahren für Sousanna arbeite.“
Mit einer ruhigen Bewegung drehte sie sich um, blickte Alain in die Augen und ließ sich dann erneut in einer fließenden Bewegung auf der anderen Seite des Holzbrettes erneut in eine sitzknieende Haltung nieder.
„So mich einige als Feind ansehen würden, weil ich mit ihr oder Euch spreche, so wäre dies so. So mich einige als Feind ansehen würden, weil ich mit Angelique und Titus spreche, so wäre dies ebenfalls so. Ich bin wahrlich nicht verantwortlich für die Eingebungen und Mutmaßungen Anderer. Es ist ihre Entscheidung, so sie wie Esel Karotten nachlaufen wollen.“
Ihre Hände beschrieben eine wegwerfende und genervte Geste, bevor sie erneut zurück auf ihren Schoss fanden.
„Die Frage nach meiner Neutralität und danach, ob ich in diesen Konflikt mit einbezogen werde, vielleicht sogar ohne es zu merken ist unerheblich, denn wie Ihr selbst sagtet, sind die Fronten nie so klar, wie sie scheinen. Zudem scheint Ihr selbst nicht einmal zu wissen, wie sie wahrlich verlaufen werden.“
Seresa legte ihren Kopf schief.
„Wie kann ich Euch demnach sagen, auf welche Seite ich mich schlagen würde, wenn - wie Ihr selbst sagt - nichts gewiss ist?“
Fragend blickte sie auf Alain.
„Werter Alain, auch wenn ich Eure Gesellschaft durchaus zu schätzen weiß, sind wir wahrlich noch nicht an jenem Punkt angelangt, an welchem eine derartige Vertrautheit angemessen wäre.“
Ihre Augen ruhten tadelnd und wenig amüsiert auf ihrem Gegenüber. Während sie Alain die Zeit gab zu verstehen, dass er sie mit dem Weglassen des ´werten´ verärgert hatte, erhob sie sich in einer geschmeidigen Bewegung.
„Was die Wahl der Seite indes angeht…“
Die Brujah wandte sich von dem Drachen ab und ging einige Schritte von ihm weg, ganz so als wäre ihr seine Nähe unangenehm und sie ihr überdrüssig geworden.
„Euch ist scheinbar nicht bewusst, dass ich bereits seit vielen Jahren für Sousanna arbeite.“
Mit einer ruhigen Bewegung drehte sie sich um, blickte Alain in die Augen und ließ sich dann erneut in einer fließenden Bewegung auf der anderen Seite des Holzbrettes erneut in eine sitzknieende Haltung nieder.
„So mich einige als Feind ansehen würden, weil ich mit ihr oder Euch spreche, so wäre dies so. So mich einige als Feind ansehen würden, weil ich mit Angelique und Titus spreche, so wäre dies ebenfalls so. Ich bin wahrlich nicht verantwortlich für die Eingebungen und Mutmaßungen Anderer. Es ist ihre Entscheidung, so sie wie Esel Karotten nachlaufen wollen.“
Ihre Hände beschrieben eine wegwerfende und genervte Geste, bevor sie erneut zurück auf ihren Schoss fanden.
„Die Frage nach meiner Neutralität und danach, ob ich in diesen Konflikt mit einbezogen werde, vielleicht sogar ohne es zu merken ist unerheblich, denn wie Ihr selbst sagtet, sind die Fronten nie so klar, wie sie scheinen. Zudem scheint Ihr selbst nicht einmal zu wissen, wie sie wahrlich verlaufen werden.“
Seresa legte ihren Kopf schief.
„Wie kann ich Euch demnach sagen, auf welche Seite ich mich schlagen würde, wenn - wie Ihr selbst sagt - nichts gewiss ist?“
Fragend blickte sie auf Alain.