[1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

[August '18]
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Seresa
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Seresa »

Vermutlich lag es daran, dass ihre unheilvolle Verbindung nicht selbst gewählt oder gar gewollt war, sondern ein Stückweit fremd erzwungen war, von dem Mann über welchen sie zu vorgesprochen hatten. Entsprechend war es in Seresas eigenem Interesse gewesen herauszufinden, wie Toma zu ihm stand. Doch der Drache, an dem Seresas Schicksal lange Zeit gebunden war und noch immer hing, hatte wie geschwiegen. Die Welt hinter der Welt war schon immer eine gänzlich verworrene gewesen. Dennoch arbeiteten sie zusammen. Ob zum Guten oder zum Schlechten, dass würde wohl erst die Geschichte einer fernen Zukunft zeigen.

„Habt Dank für Euren Auftrag und das gewährte Vertrauen. Es war mir eine ausgesprochene Freude und Ehre.“

Seresa erwiderte das Nicken des Drachen.

„Ich werde Euch in fünf Nächten erneut aufsuchen, so Euch dies recht ist. Wünscht Ihr, dass ich mich erneut hier einfinde oder soll ich die Schreiben zu Eurem Haus bringen?“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Ihr könnt hierher zurück kommen." erwiderte er, dann war das Treffen für diese Nacht beendet. Toma blieb noch einen Moment in dem Raum allein zurück und fragte sich erneut, ob es das alles manchmal wert war.Doch er wollte sich auch nicht weiter mit unschönen Gedanken quälen. Stattdessen ging er zurück in den weissen Raum und verbrachte die restliche Nacht mit geliebter handwerklicher Arbeit.

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Fünf Nächte später, wurde Seresa wieder erwartet. Diesmal war Toma sogleich in dem Raum mit dem runden Tisch zugegen und wartete auf die Brujah. Neben Johann, war heute auch Jakob mit da und freute sich darauf die Werke der Gelehrten zu sehen.
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Seresa
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Seresa »

In der vereinbarten Nacht war die Brujah erneut zu Toma gekommen. Unter ihrem Umhang hielt sie die vorbereiteten Schreiben, welche mehrfach in einfache Leinen eingeschlagen waren, verborgen wie einen kostbaren Schatz. Seresa hatte hohen Wert daraufgelegt, dass Raffaele ihr überaus gute und angemessene Materialen besorgt hatte. Gerade weil sie wusste, wer ihr Schreiben eines Nachts in Händen halten würde, hatte sie sehr viel Zeit genommen und sich größte Mühe gegeben.* Das Ergebnis ihrer Arbeit hatte sie mit sichtbaren Stolz und einer inneren Zufriedenheit zurückgelassen, welche sie ausstrahlte, als sie in den Raum trat und das Haupt vor dem Tzimiscen verneigte. Ihr Blick wanderte nur kurz über die anwesenden Ghule, welche nicht mehr Aufmerksamkeit bekamen, als die anderen Gegenstände, welche sich in dem Raum befanden. Ihre Augen ruhten einzig auf dem Drachen, abwartend ihm in dieser Nacht ihre Art der Kunst präsentieren zu dürfen. Ihn damit zu überzeugen, weshalb es die richtige Wahl von ihm gewesen war, sie als seine Schreiberin zu beauftragen.

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Er nickte ihr zu, als sie zu ihm geführt wurde. Er war durchaus gespannt zu sehen was sie dabei hatte, auch wenn sich diese Vorfreude offensichtlich in Grenzen hielt, da der Drache nicht gerade vor sichtbarer Begeisterung strotzte.
"Eure Werke sind vollendet? Nun denn, werte Seresa. Zeigt mir was ihr geschaffen habt."
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Seresa
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Seresa »

Seresa nickte stumm, bevor sie sich dem Tisch näherte. Mit einer ruhigen und kontrollierten Bewegung schlug sie ihren Umhang zurück, bevor sie das Leinenbündel unter ihrem Umhang hervorzog und ablegte. Geschickte Finger lösten eine ungewöhnliche Art der Verknotung, bevor sie Seite für Seite des quadratischen Leinentuches flach auf dem Tisch ausbreitete. Mittig darin lagen die aufgerollten Pergamente. Nach einem dieser Pergamente griff Seresa zielsicher, bevor sie es vorsichtig entrollte und dem Drachen zum Lesen hinhielt. Gleichzeitig trug sie dem Drachen die Zeilen erneut vor.

An
Die Vasallen ihrer Majestät Aurore von Genua und Gäste der Domäne Genua


Es sei hiermit kundgetan, dass von dieser Nacht an im Herzen Broglios die Tore der Gastunterkunft ´A Tarda Ora´ kurzzeitigen und kurzfristigen Gästen offenstehen. Das Anwesen verfügt über diverse, geschmackvoll und mediterran eingerichtete Einzelzimmer, in welchen Gäste von außerhalb geschützt den Tag in Genua verbringen können. Es stehen zwei große Säle, mehrere kleine Besprechungszimmer, sowie ein offener Empfangsbereich den Gästen des Hauses zur Nutzung zur Verfügung. Für eine Delegation oder größere Gruppe ist die Alleinnutzung des Gebäudes mit entsprechender Vorlaufzeit umsetzbar. Interessenten wenden sich für weitere Informationen an den Herold ihrer Majestät Aurore.


Toma Ianos Navodeanu,
Neugeborener vom Clan der Drachen,
Herold Genuas, Kind von Navod Sorinescu, Ancilla vom Clan der Drachen
Dann rollte sie es mit derselben Sorgfalt wieder ein, bevor sie nach einem der verbliebenen drei Schreiben griff und sie Toma ebenfalls auf dieselbe Art und Weise präsentierte.

An
Josef Szokyel,
Botschafter Genuas,
Neugeborener des Clan Brujah


Als Botschafter ihrer Majestät Aurore auf der Insel Sardinien seid Ihr der Ansprechpartner für Kainiten, welche eine Reise in die Domäne Genua planen oder einen Aufenthalt innerhalb der Domäne Genua in Erwägung ziehen. Mit diesem Schreiben möchte ich Euch darüber in Kenntnis setzen, dass von dieser Nacht an im Herzen Broglios die Tore der Gastunterkunft ´A Tarda Ora´ kurzzeitigen und kurzfristigen Gästen offenstehen.

Das Anwesen verfügt über diverse, geschmackvoll und mediterran eingerichtete Einzelzimmer, in welchen Gäste von außerhalb geschützt den Tag in Genua verbringen können. Es stehen zwei große Säle, mehrere kleine Besprechungszimmer, sowie ein offener Empfangsbereich den Gästen des Hauses zur Nutzung zur Verfügung.

Für eine Delegation oder größere Gruppe ist die Alleinnutzung des Gebäudes mit entsprechender Vorlaufzeit umsetzbar.

Bei Rückfragen oder Anfragen stehe ich Euch jederzeit zur Verfügung.


Toma Ianos Navodeanu,
Neugeborener vom Clan der Drachen,
Herold Genuas,
Kind von Navod Sorinescu, Ancilla vom Clan der Drachen
Dasselbe wiederholte sie bei dem Schreiben an Phosoa.

An
Phosoa von Byzanz,
Botschafterin Genuas,
Neugeborene aus dem Blute der Salubri,
Kind des Ecuriel, genannt der erste Schlag, Ahn der Salubri,
Kind von Neheketa, genannt die Dunkelsucherin,
Kind von Uriel dem Wegbereiter,
Kind von Samiel, genannt der Erste,
Kind von Saulot, dem sanften Heiler,
Kind von Enoch, dem ersten Herrscher,
Kind von Kain


Als Botschafterin ihrer Majestät Aurore an den Höfen Korsikas seid Ihr die Ansprechpartnerin für Kainiten, welche eine Reise in die Domäne Genua planen oder einen Aufenthalt innerhalb der Domäne Genua in Erwägung ziehen. Mit diesem Schreiben möchte ich Euch darüber in Kenntnis setzen, dass von dieser Nacht an im Herzen Broglios die Tore der Gastunterkunft ´A Tarda Ora´ kurzzeitigen und kurzfristigen Gästen offenstehen.

Das Anwesen verfügt über diverse, geschmackvoll und mediterran eingerichtete Einzelzimmer, in welchen Gäste von außerhalb geschützt den Tag in Genua verbringen können. Es stehen zwei große Säle, mehrere kleine Besprechungszimmer, sowie ein offener Empfangsbereich den Gästen des Hauses zur Nutzung zur Verfügung.

Für eine Delegation oder größere Gruppe ist die Alleinnutzung des Gebäudes mit entsprechender Vorlaufzeit umsetzbar.

Bei Rückfragen oder Anfragen stehe ich Euch jederzeit zur Verfügung.


Toma Ianos Navodeanu,
Neugeborener vom Clan der Drachen,
Herold Genuas,
Kind von Navod Sorinescu, Ancilla vom Clan der Drachen
Sowie dem letzten verbleibendem Schreiben an Maximinianus.

An
Maximinianus,
Ancilla des Clan der Könige,
Botschafter Genuas,
Kind des Giacomo di Camaiore Ahn des Clans der Könige zu Florenz,
Kind des Platynus, Ahn des Clans der Könige und Seneschall der Domäne Parma,
Kind des Gildo, Ahn des Clans der Könige und Voltumna des etruskischen Bundes,
Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte,
Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten,
Kind Ventrues, erster seines Blutes und König der Könige,
Kind Enoch des Weisen,
Kind des Kain, des Vaters


Als Botschafter der Domäne Genua an den Höfen des etruskischen Bundes seid Ihr der Ansprechpartner für Kainiten, welche eine Reise in die Domäne Genua planen oder einen Aufenthalt innerhalb der Domäne Genua in Erwägung ziehen. Mit diesem Schreiben möchte ich Euch darüber in Kenntnis setzen, dass von dieser Nacht an im Herzen Broglios die Tore der Gastunterkunft ´A Tarda Ora´ kurzzeitigen und kurzfristigen Gästen offenstehen.

Das Anwesen verfügt über diverse, geschmackvoll und mediterran eingerichtete Einzelzimmer, in welchen Gäste von außerhalb geschützt den Tag in Genua verbringen können. Es stehen zwei große Säle, mehrere kleine Besprechungszimmer, sowie ein offener Empfangsbereich den Gästen des Hauses zur Nutzung zur Verfügung.

Für eine Delegation oder größere Gruppe ist die Alleinnutzung des Gebäudes mit entsprechender Vorlaufzeit umsetzbar.

Bei Rückfragen oder Anfragen stehe ich Euch jederzeit zur Verfügung.


Toma Ianos Navodeanu,
Neugeborener vom Clan der Drachen,
Herold Genuas,
Kind von Navod Sorinescu, Ancilla vom Clan der Drachen
Die einzelnen Buchstaben auf den Pergamenten waren mit dunkler Tinte aufgebracht worden. Die verwendete Schrift wirkte klar und einfach, doch spiegelte sich die Zeit und die Mühe, welche die Schreiberin investiert hatte vor allem in den sich wiederholenden Zeichen wieder, glichen sie sich wie ein Ei dem anderen, was die wahre Perfektion der Schriebe ausmachte. Auch fand sich nirgends ein der Unachtsamkeit geschuldeter Klecks. Ebenso war das Pergament an keiner Stelle ausgekratzt worden. Es waren dem Drachen gerade rundum harmonische Schriftbilder und meisterliche Werke gezeigt worden und das letzte dieser Werke rollte die Brujah erneut vorsichtig ein, um auch dieses auf das Leinen auf dem Tisch zurückzulegen. Dann trat sie selbst einen Schritt zurück und betrachtete ihren Auftraggeber.

„Ich hoffe, meine Arbeiten entsprechen Euren Wünschen und dem, was Ihr Euch vorgestellt hattet.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nahm das hingehaltene Pergament entgegen, so behutsam, wie er es als Künstler auch bei seinen eigenen Werken gewohnt war und besah sich das Schriftbild. Natürlich war das für ihn alles unverständlich, aber die reine äußerliche Wirkung konnte er betrachten und bewerten.
Er hatte keine große Erfahrung mit Schreiben und daher wenig Vorstellung davon wie ein gutes Schreiben aussah, aber dies machte einen
Die säuberlich aufgebrachten Buchstaben war mit ruhiger Hand geführt und gleichsam gesetzt.

Den Inhalt würde er sich später noch einmal von Jakob vorlesen lassen, um sicher zu gehen, dass alles genauso darauf stand, wie Seresa es vorlas, aber er zweifelte auch nicht wirklich daran.
Besagter Guhl schaute auch weitaus interessierter auf die Pergamente und nickte anerkennend.

„Was habt ihr für ein Pergament gewählt?“ Fragte Toma dann, während er das letzte noch zwischen den Fingern fühlte.
„Und die Tinte?“
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Seresa »

Die Oberfläche - über welche die Finger des Tzimiscen strichen - fühlte sich unglaublich weich an. Farblich waren die vier Pergamente nahezu identisch elfenbeinfarben, so dass die dunkle Tinte darauf dem gesamten Schreiben einen edlen Eindruck verlieh.

„Das Kloster San Marcellino verfügt ohne jedweden Zweifel über die qualitativ hochwertigste Tinte, welche es in Genua zu erwerben gibt. Ich hielt es für nicht angebracht oder gar angemessen in Anbetracht der Differenzen zwischen Benedetto und Maximinianus die Tinte dort zu erstehen.“

Seresa schwieg für einen kurzen Augenblick. Sie gönnte dem Drachen damit einen Moment des Verstehens, worin die gewissen Feinheiten ihres Handwerks lagen.

„Entsprechend besorgte ich die einzelnen Komponenten der Tinte und schuf so eine einmalige Farbe, welche mit der gewählten Ziegenhaut als Pergament perfekt harmonierte.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als Seresa Tinte von San Marcellino erwähnte ging ein kaum merkliches Zucken durch die Mimik des Drachen, der aber gerade den Kopf etwas gesenkt hielt, um die Pergamente zu betrachten. Mit gerunzelter Stirn schaute er sie einen Moment an. "Hm...das wäre sicher nicht vorteilhaft gewesen."
"Komponenten...aus was besteht also eure Tinte?"

Es gefiel ihm dass sie selbst etwas erstellt hatte. Auch wenn er kaum in der Lage gewesen wäre eine Tinte von der anderen zu unterscheiden, so die Farbe nicht grundlegend anders wäre.
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Seresa
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Seresa »

Die Brujah musterte den Tzimiscen einen Moment stumm und abschätzend. Offensichtlich war sie sich unschlüssig über den Grund dessen Frage.

„Die Tinte unterscheidet sich in ihren Bestandteilen nicht von jener, welche Ihr anderen Orts erwerben könntet. Sie ist einzig auf die Eigenart des Pergaments angepasst.“

Die Gelehrte überlegte für einen kurzen Moment, wie sie es dem Drachen erklären sollte.

„Versucht es Euch folgender Maßen vorzustellen. Ihr könnt Hammer und Meißel unterschiedlichster Qualitäten an unterschiedlichsten Orten erstehen. Ohne größere Schwierigkeiten mag es Euch gelingen gewöhnliche und akzeptable Werke zu schaffen. Doch um ein wahres Meisterwerk zu erschaffen, müsst Ihr Euer Werkzeug auf die Gegebenheiten des Steins anpassen, welchen Ihr bearbeitet. Selbiges tue auch ich in meinem Handwerk. Ich passe Tinte und Federkiel auf das zu bearbeitende Pergament an. Meine Arbeit erfordert - wie auch die Eurige - viel Erfahrung und noch mehr Jahre der stetigen Übung. Entsprechend nähere ich mich durch mein Tun Schritt für Schritt immer mehr dem gewünschten Ergebnis an, indem ich versuche, beurteile, verändere und dasselbige solange von vorne beginne, bis es das perfekte Ergebnis besitzt.“

Seresa zuckte leicht mit den Schultern.

„Ich denke Ihr versteht, weshalb ich deshalb nicht vermag, Euch eine exakte Auflistung der Komponenten zu geben.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1011] Ein sicherer Hafen [Toma, Seresa]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma blinzelte etwas irritiert als sie begann ihm eine umfangreiche Erklärung zu liefern, warum sie die Zusammenstellung nicht nennen konnte.
"Mir ist durchaus bewusst, dass man das Werkzeug je nach Art der Verarbeitung und Material auswählen muss. Dennoch weiss ich doch in diesem Fall, welches Werkzeug ich brauche oder sehe dann dass es das falsche war. So ihr eure Tinte also selbst gemischt habt, müsst ihr doch wissen was ihr hineingetan habt und wo ihr die Zutaten erstanden habt?"
Er blickte sie fragend an.
"Wenn ihr aber sagt, sie unterscheidet sich ohnehin nicht von Tinten andernorts...nun, dann ist es auch nicht der Rede wert." beließ er es dann doch dabei.
Er hätte nur gedacht, dass sie sich etwas besonderes ausgedacht hatte, wenn sie sie schon selbst mischte, aber nun gut, Tinte war Tinte.
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