[1012] Blut und Spiele [Ajax, Amalia, Arash, Livia, Alain, Sousanna, Toma, Ilario, Galeno, diverse (SL)]

[September + Oktober '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Alain le Beau
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Alain le Beau »

Nicht lange nach Galeno schwankt Alain heran, einen Weinkrug in der Hand. Er nimmt einen tiefen Zug, stößt auf und wischt sich den Mund mit dem Ärmel ab. Nachdenklich betrachtet der Tzimisce das Schiff vom Lande aus. Schüttelt den Kopf und lacht. Dann setzt er den Weinkrug vorsichtig auf dem Boden ab. Eine Bewegung mit der Hand - und zwei muskulöse, hübsche Kerle tauchen auf, mit einer hölzernen Truhe. Alain und die beiden verschwinden in den Schatten einer kleinen Hütte.

Es dauert nur kurz, dann tritt ein junger Apoll aus der Hütte heraus. Das blondgelockte Haar fällt wie Wellen von seinem Kopf herab, die Kleidung - ein tiefes, seidenes Meeresblau - kontrastiert damit wie Gold und Saphir an einem edlen Schmuckstück. Um die Hüften hat er einen Gürtel gebunden, auf dem Wasserschlangen spielen, ein bretonisches Muster, was allerdings nur Kennern auffallen dürfte. Er bespritzt sich mit duftendem Wasser aus einer Schale, besieht sich im Licht einer kleinen Laterne seine Fingernägel und dreht sich unter den bewundernden Blicken der Blutdiener um sich selbst.

"Ich bin spät dran", sagt er schließlich, mit einem selbstbewussten Lächeln. "Bringt alles zurück und haltet euch dann bereit - für eventuelle Zwischenfälle." Er streicht den Seidenstoff glatt und geht dann auf das Schiff zu. Tritt in das Blickfeld der Versammelten. Nun mit einem deutlich festeren Schritt, so, als habe ihn der Anblick ernüchtert. Und dennoch: Alain lächelt. So, als könne er sich die Freuden dieses Abends bereits ausmalen. So, als gäbe es nichts in der Welt, was er fürchten müsste.

Wie ein Schmetterling gleitet er zwischen den Kainiten hindurch, verbeugt sich leicht vor Ilario, dann nickt er Toma mit brüderlichem Respekt zu, schenkt Sousanna ein strahlendes Lächeln, während er den Kopf senkt. "Wohlwerter Ilario, ich muss euch vielmals dafür danken, dass ihr diesen Abend Realität werden lasst - Ah, wohlwerter Toma, ich hoffe, ihr habt neue Wunder gewirkt? - Sousanna, Sousanna, du weißt ja selbst, wie du dich heute abend übertroffen hast, aber erlaube mir dennoch es zu erwähnen..."

Dann folgt Ajax, ebenfalls ein tieferes Nicken - "Es ist gut, dass ein Vertreter des Gesetzes anwesend ist, wohlwerter Liktor" - dann Livia, ein Nicken - "Zu lange habe ich Merkur's Glanz vermisst!" - dann Arash, wie zuvor - "Welch Zufall, euch hier zu sehen!" - schließlich Galeno, dem Alain ebenfalls ein Nicken schenkt.

"Werter Galeno", begrüßt er den Mönch, nicht allzu leise. "Habt ihr mittlerweile Erfolg bei der Suche nach Huren gehabt?" Und dann, es könnte die nächste Begrüßung sein, nickt Alain auch in Richtung von Amalia an ihrer Häuserwand. Durchaus tief, dem Amt angemessen. Nichts zu beanstanden. Freundlich lächelnd spricht er weiter mit dem Kappadozianer. "Ich sagte euch schon, dass man hier am Hafen fündig werden könnte, nicht wahr?"
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Nubis
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Nubis »

Galeno, der noch immer bei Ilario stand, an den er sich gewendet hatte, drehte seinen Blick Alain zu, als dieser zu ihm sprach und - im Vergleich zu anderen Begrüssungen - etwas arg weit ausholte.

Doch auch wenn dies vielleicht beleidigend gemeint war, zumindest könnte man es meinen, so reagierte Galeno scheinbar nicht so darauf, wie es sich womöglich Alain erhofft hatte. Galeno hatte sich zuvor mit Alain auch über Huren unterhalten, wobei die Behauptungen, der junge Mönch würde solche suchen, stets nur von dem Blondschopf ausgegangen war. Somit hatte er nicht ganz Unrecht und auch hatte er ihm geraten, dass man hier welche finden könnte.

Also blickte der junge Mönch Alain ganz unschuldig an, hatte einen echt naiven Ausdruck in den Augen und schien mit einer demonstrativen Kopfbewegung den Hafen geradezu mit Blicken zu überfliegen.

Dann schnippten die Augen wieder zurück zu dem Tzimisce und Galeno lächelte freundlich, weiterhin recht naiv wirkend.

"Sieh an, auf mich erweckt hier niemand den Eindruck, als sei er für derlei Lust heute zu haben, sondern auf mich wirken alle Anwesenden eher so, als seien sie für erheblich amüsantere und spannendere Begegnungen hier, als eine flotte Liebelei unter einer Bettdecke. Also entweder sind gerade keine zugegen oder womöglich, werter Alain, solltet ihr einmal eine sehr gute Augensalbe probieren. Ich kann euch gern etwas davon beim nächsten Aufeinandertreffen mitbringen. Sie soll wahre Wunder wirken."

Dann nickte er zur nachfolgenden Begrüssung Alain noch zu.
"Wie dem auch sei, ich wünsche euch eine wundervolle Nacht und danke der Nachfrage, werter Alain."
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Alain le Beau
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain zieht mitleidig den Mundwinkel hoch ob dieser Antwort, dann nickt er. "Ich hatte eigentlich gedacht, dass ihr diesen armen, kranken Frauen Hilfe..." Er schaut zu Amalia "...und 'Trost' spendet. Sie haben es wohl sehr dringend nötig, nicht wahr?"

Er wendet sich ab und schreitet zurück zu Sousanna, mit federndem Schritt. Wortlos stellt er sich hinter diese und wartet ab, was der Abend sonst noch an Vergnügungen bringen wird.
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Il Canzoniere
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Il Canzoniere »

Irgendwo klapperten Hufe auf Pflastersteinen. Das leise schlagen des Ruderbootes mit... drei? Vier? Ruderern war daher kaum aus dem Nebel heraus zu vernehmen. Offensichtlich näherte es sich der Santa Theodora von der Wasserseite aus. Nur diejenigen mit scharfen Ohren wurden ihm überhaupt gewahr. Den dunklen Kiel des langsam durch das stinkende Hafenwasser gleitenden Bootes für sicher zehn Mann konnte man erst kurz vor dem erreichen seines Ziels überhaupt aus dem Nebel kommen sehen. Wenige Meter vorher zogen die kräftigen Ruderer die Ruder hinein und der hinterste Mann nutze gar das kleine Ruder um seitwärts zur wesentlich größeren Santa Theodora zu gehen. Zwei Schläge mit der flachen Hand gegen die Bordwand signalisierte der obigen Besatzung ein Seil oder eine Strickleiter herunterzulassen.

Kurz darauf kletterte eine drahtige, dunkelhäutige Gestalt an Deck des Schiffes, sah sich kurz um und bildete einen unsichtbaren Brückenkopf für den folgenden Mann. In wirklich dunkle, wirklich teure Gewänder gewickelt, akzentuiert mit goldenen Kostbarkeiten, zahlreichen Ringen an den Fingern und einer eisernen, ringförmigen, eher plumpen Krone gekrönt, zog sich der Neuankömmling mühelos an Deck. Er schien sich dabei nicht einmal schmutzig gemacht zu haben. Auch wenn die Außenseite eines schiffes nicht unbedingt das war an das man dachte wenn es um Sauberkeit ginge.

Mit einem einzigen Schritt auf das Deck nahm er soviel Platz ein wie andere mit dreien. Nicht das er etwas gesagt hätte. Aber da war diese Selbstverständlichkeit in seinen Bewegungen die alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Die auf unterschwellige Art eine Reaktion erforderte.

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"Weg da!", erschallte es nur Sekunden später vom Ufer. Offenbar bahnte sich eine rasch daherreitende Reitergruppe ihren Weg durch das nächtliche Platealonga, auch wenn es heute hier nur wenig Verkehr zu geben schien. Sechs Männer auf stattlichen Rappen, hochgewachsenen Tieren voller butaler Kraft, preschten den Weg direkt an der Wasserkante entlang, zogen scharf an den Zügeln als sie die Höhe der Gangway, die auf die Santa Theodora führte, erreichten. Die Pferde waren noch mitten in der Bewegung als sich die Männer schon von ihnen herunterschwangen und sich anschickten mit eiligen, festen Schritten an Bord gehen zu wollen. Offenbar hatten sie keinerlei Zeit zu verlieren. Vorweg schritt eine Gestalt die so bleich war, dass sie im Kontrast den Mond in einem hellen gelb erschienen ließ. Schwer beharnischt, jeden Schritt vom rasseln der Kettenglieder seiner Kleidung und dem flüstern der Rabenfedern seines Mantels begleitet glitt er an ihnen allen hier vorbei. Sein Blick glitt dabei so schwer über diejenigen welche sich noch vor dem Schiff am Ufer befanden das er beinahe spürbar war. Dabei verblieb er auf keinem außer der Gastgeberin und dem Kastellan länger als er brauchte um darüberzugleiten. Diese beiden fixierte er einen winzigen Augenblick... ehe er schon an ihnen vorbeigeschritten war.

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Ilario
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Ilario »

Etwas ungelenk, vielleicht auch abgelenkt, sank Ilario auf die Knie als die Prinzen eintrafen. Ahnen seines Clans, und doch unterlief ihm ein Fehler. Vielleicht lag es an seiner tiefsitzenden Abneigung gegenüber Totila, der seine Lehnsherrin gedemütigt und besiegt hatte, vielleicht an der jahrzehntelangen Indoktrination, dass die Mailänder Narren seien? Jedenfalls beging Ilario den schwerwiegenden Fehler den Blick nicht schnell genug zu senken und er den bleiernen des monochromen Prinzen erwiderte. Sich dieses Fauxpas bewusst werdend und blitzschnell umschaltend, senkte Ilario seinen Blick überhaupt nicht sondern hielt stand. Mit gesenktem Haupt und auf den Knien blickte er hoch in das gräßliche Antlitz des Totila...

Etikette-Fehlschlag: @Ilario(Martin) rolled 20. (2 + 5 + 2 + 1 + 1 + 1 + 8 = 20)
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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Livia
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Livia »

Livia war erst gerade an ihrem Ziel angekommen und wollte zur ausführlichen Begrüßung ihrer geliebten Schwester - der Herrin des Schiffes - ausholen, als die geballte Macht Genua erreichte.
Sie erschauderte und sank tief auf die Knie, senkte den Blick und verharrte. Wie ein ausgehendes Licht verschmolz sie unbedeutend und als Nebenwerk mit dem Schatten - getarnt neben ihrer prachtvollen Schwester brauchte sie in diesem Moment keinerlei Gaben, um unbedeutend zu sein.

'Nur keinen Fehler machen' dominierte ihren Geist, zwang sie, keinen Fehler zu machen... Auch wenn sie dadurch bedauerlicherweise der so schönen und spannenden Geste des Kastellans nicht gewahr wurde.

Das Herz der Schlange sprang beinahe wieder an, zwei Prinzen waren da, die dritte womöglich gleich oder bereits... dieser Abend würde wirklich etwas anderes werden... womöglich mehr als sie je erlebt hatte.
Und bereits hier machten sich erste Zweifel in der Merkurianerin auf den Weg zu ihrem Herzen - war sie hier richtig?
Auf diesem Schiff?
In dieser Nacht?
In dieser Gesellschaft?
Unter den Angesehenen?

Gehörte sie nicht an einen ganz anderen Ort, in irgend eine Gasse oder Zählkammer, abseits dieser Herzen der Macht...
Und würde sie sich dort nicht viel wohler fühlen?
Im Moment: Definitiv.
Doch genau deswegen war sie hier - um aufzubegehren.
Nicht gegen die Alten - gegen sich selbst.



SidekickBOTheute um 00:36 Uhr
@🐍 Livia (Cle): 5d10 wk = (3+2+1+2+8) = 16
[1 Erfolg]
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Nubis
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Nubis »

Schiffe und danach Hufgetrappelt. Da kamen gleich mehrere Prinzen daher. Galenos Blick huschte nur kurz über das Geschehen. Es war beängstigend und faszinierend zugleich, wie sie da so daher kamen und mit ihrer Präsenz die Szenerie für sich bestimmten.
Der Erste von ihnen strahlte ein, zumindest für Galenos Empfinden, königliches Charisma aus, eine Erhabenheit, die andere ziemlich klein erschienen liess. Die Prunkvolle Kleidung und die Krone hätte er vermutlich noch nicht einmal gebraucht. Er hätte gar keine Erklärung im Vorfeld gebraucht, um zu erahnen, wer er war. Sein Auftreten und seine Begleitung schienen keinen Zweifel daran entstehen zu lassen. Er vermied es dem Prinzen in die Augen zu sehen, sondern blickte etwas vorbei, als wenn er sich das Gesamtbild ansehen wollte, mit seinen Dienern. Doch lange konnte er dies nicht, da kam auch schon der Zweite, monströs in der Gestalt und etwas geheimnisvoll und mystisch wirkend. Auch dieser war, wie ihm beschrieben worden war und in seiner realen Erscheinung sogar noch eindrucksvoller. Dieser starrte dann auch für einen Bruchteil zu ihm? Nein, Ilario und da staunte er nicht schlecht, ehe er sich dann aber blitzschnell den Worten Ilarios besann, die er ihm mit auf den Weg gegeben hatte.
Er senkte den Blick, ging mit beiden Knien nahe Ilario, aber zu den Prinzen gewandt, auf den Boden, wie es der Etikette entsprach. Seine Reaktion war vielleicht etwas träger und nicht richtig einstudiert, kam etwas hölzern daher, aber er behielt zumindest den Blick gesenkt und zügelte seine Neugierde. Abwarten, Geduld haben, bis man sich wieder erheben durfte.
Trotz einer guten Vorbereitung auf die heutige Nacht, war ihm etwas übel und wurde es mit jedem verstrichenen Moment mehr und mehr. Nun, da schon zwei Prinzen anwesend waren, wuchs die Anspannung und das ungute Gefühl. Es war eigentlich so gar nicht der Ort und die Zeit, die für ihn geschaffen war. So gar nicht.
Und er würde womöglich noch für einen Moment hier vor aller im Mittelpunkt stehen. Selbst wenn es nur für einen Bruchteil der Zeit sein würde, es passte einfach nicht, fühlte sich falsch an.
Warum noch einmal hatte er sich hier hin begeben? Er musste verrückt gewesen sein, oder nicht richtig nachgedacht haben. Doch nun gab es leider auch kein zurück mehr, nicht nachdem diese beiden Herren eingetroffen waren und sicher auch die anderen beiden bald dazu stossen würden.


SidekickBOTheute um 00:33 Uhr
@💀Galeno (Iris): 5d10 >=6 f1 = (2 1 8 2 6, 1 success) = 1
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Arash
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Arash »

Arashs Ohren zuckten, als er das leise Geräusch der Paddel wahrnahm. Alle seine Sinne schärften sich aufs äußerste und auch das Hufgetrappel blieb ihm nicht verborgen. In dem Moment in dem sich der Mann über die Reling des Schiffes schwang und die Pferde bereits erschreckend nah waren, sank der Gangrel in die Knie und senkte den Kopf. Er hatte schon lange keinen Prinzen mehr zu Gesicht bekommen. Erst recht nicht drei auf einmal. Das letzte Mal, war Breida die Prinzessin von Bukarest gewesen. Kein anderer Prinz hatte ihn auf seinem Weg hier her empfangen und es war ihm auch ganz recht gewesen.

Er bekam nicht mit, dass Ilario vielleicht zu lange den Kopf gehoben hatte und auch sah er nicht zu den Männern, die sich von den Pferden schwangen. Die Einzigen die sich in diesem Moment wohl nicht verbeugten waren Cazimir und der Bär, die am Rande des Platzes, möglichst weit ab vom Schiff im Schatten warteten, bis ihr Herr sie rief. Die beiden Tiere beobachteten das Geschehen aus der Ferne und konnten die Standesunterschiede vermutlich nicht erkennen.

@SidekickBOT heute um 12:04:
@Arash(Daniel): 6d10 = (7+4+6+6+2+1) = 26 (2 Erfolge)
Es ist das Tier in mir!
Es weckt die Gier nach dir!
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Alain le Beau
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Alain le Beau »

Zwei nach links, drei nach rechts - die anderen Kainskinder ignorierend, probt Alain seine Tanzschritte. So konzentriert ist er, dass er die Ankunft der Ahnen nur mit einem Ohr wahrnimmt. Als er jedoch deren Gang auf dem Deck vernimmt, wendet er sich mit einem strahlenden Lächeln um. Offenbar rechnet er mit Sousanna oder einem anderen, erfreulichen Anblick. Stattdessen sieht er sich den beiden Lasombra-Ältesten gegenüber.

Das Lächeln gefriert auf seinen Zügen. Für einen Moment - nur ein, zwei Sekunden, aber ein, zwei Sekunden zuviel - hält er den Blick des Schwarzgekleideten, bevor in seinem Hirn die Botschaft angekommen ist. Wie die anderen fällt Alain auf die Knie. Schließt die Augen, so als erwarte er, im nächsten Moment weit über Bord geworfen zu werden. Seine Lippen beben und sein sonst so rosiges Gesicht ist ungewöhnlich bleich.

[(Geistesschärfe & Etikette: 0 Erfolge]
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1012] Blut und Spiele [SL, Liktoren, Arash, Livia, Alain, Sou, Toma, Ilario, Galeno]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Uninteressiert an den anderen Kainiten und etwaigen Gesprächen hatte Toma stoisch auf das Meer geblickt. Abwartend. Auch das Schiff hatte er mit einigen Blicken gemustert. Von Schiffsbau und generell Schiffen verstand er ja nicht viel, konnte also nicht beurteilen ob es ein besonders prächtiges oder stabiles oder windschnittiges Schiff war, aber er wartete eigentlich auch nur dass es los ging und wieder vorbei war.

So entging ihm nicht wie jemand an Bord kletterte und er kannte auch sofort den Prinzen von Pisa als solchen. In einer fließenden Bewegung ließ er sich sogleich auf die Knie nieder, den Oberkörper geneigt, den Kopf gesenkt. Als er das Hufgetrappel der Pferde hörte schaute er nur kurz auf wer da kam und senkte den Kopf dann wieder ab.
Nun fanden sich alle hier ein.

So würde er so verharren, bis sie sich erheben dürften.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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