Markttag (offen)
Re: Markttag (offen)
"Hoppla," meinte Roger grinsend, "laß das Messer lieber stecken, Bube. Du wärest tot, bevor du ausholen könntest. Verzeih, dass ich dein Gesöff verschüttete. Lass mich dir ein besseres ausgeben und dir helfen, das Ganze zu vergessen. Ich bin Chevalier d' un ecu Roger de Arles. Und wer hat das Vergnügen, meine Bekanntschaft zu machen?"
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Re: Markttag (offen)
Einen Augenblick hatte es den Anschein als ob der Bärtige es darauf ankommen und Roger das Messer in die Eingeweide stoßen wolle, doch dann erreichte ein breites Grinsen auch die kalten dunklen Augen. "Vielleicht, vielleicht auch nicht... kein Grund es herauszufinden nicht? Eure Einladung auf einen guten Tropfen nehme ich an. Mich nennt man Gherardo, einfach nur Gherardo. Ich stehe in Diensten des Hauses Ventura."
Ob Roger dies etwas sagte? Vielleicht hatte schon das Gerücht die Runde gemacht, dass der Marmor für das Bischofskastell von diesem Haus erworben worden war und dass es Mascharana eine recht prächtige Niederlassung gab.
Ob Roger dies etwas sagte? Vielleicht hatte schon das Gerücht die Runde gemacht, dass der Marmor für das Bischofskastell von diesem Haus erworben worden war und dass es Mascharana eine recht prächtige Niederlassung gab.
"Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt." - Khalil Gibran
Re: Markttag (offen)
"Ah, Haus Ventura!" Roger war überrascht. "Genua ist wahrlich ein Dorf. Meine Herrin kennt einen Matthieu Floravante de Ventura. Sagt der dir was? Er sei schön wie eine Rose, sagte sie. Und du lieferst die Dornen dafür, wenn ich deine Waffe mir anschaue - und deine Bartstoppeln natürlich, Einfach-nur-Gherardo."
Roger lachte herzlich. Für seine Verhältnisse sehr subtil, versuchte er durch die Erwähnung der Rose herauszufinden, ob Gherardo nur ein unwissender Diener oder ein durch Blut Gesalbter war, ein Lehnsmann des Matteo.
Roger lachte herzlich. Für seine Verhältnisse sehr subtil, versuchte er durch die Erwähnung der Rose herauszufinden, ob Gherardo nur ein unwissender Diener oder ein durch Blut Gesalbter war, ein Lehnsmann des Matteo.
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- Maria Penthesilea
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- Registriert: Do 21. Jan 2016, 23:54
Re: Markttag (offen)
In der Zwischenzeit waren auch die beiden Frauen wieder aus der Gasse getreten, ihr Bündel erneut sorgsam verpackt. Die eine zeigte auf die andere Seite des Marktplatzes, die andere nickte. Dann verschwand die Zeigerin in die besagte Richtung mit ihrem Bündel.
Die andere 'Bauersfrau' wiederum trat an die beiden Männer heran und blickte interessiert und recht ungeniert auf das Gespräch.
Die andere 'Bauersfrau' wiederum trat an die beiden Männer heran und blickte interessiert und recht ungeniert auf das Gespräch.
Re: Markttag (offen)
" Eure Herrin sagt ihr? Wer mag die Dame sein?" Eigentlich war ihm nicht bekannt, dass Matteo irgendwen schöne Augen gemacht hätte. Weder Frau noch Jungfrau oder Jüngling. Mit seinem Rosenvergleich könnte Roger natürlich auch etwas anderes andeuten...
"Ja, das sagen die Frauen schon manchmal von ihm. Vielleicht bin ich wirklich sowas wie ein Rosendorn, einer der schon so manches rote Blut gekostet hat. So oder so, eure Herrin sollte nicht denken dass eine Rose nicht wehrhaft sein kann."
Gherardo mochte ein durchtriebener, listiger Kämpfer sein, aber ihm war anzusehen, dass ihn diese Allegorie an die Grenze seiner Wortgewandtheit geführt hatte.
Die Bauersfrau nahm er dann ebenso ungeniert in Augenschein wie diese ihn.
"Ja, das sagen die Frauen schon manchmal von ihm. Vielleicht bin ich wirklich sowas wie ein Rosendorn, einer der schon so manches rote Blut gekostet hat. So oder so, eure Herrin sollte nicht denken dass eine Rose nicht wehrhaft sein kann."
Gherardo mochte ein durchtriebener, listiger Kämpfer sein, aber ihm war anzusehen, dass ihn diese Allegorie an die Grenze seiner Wortgewandtheit geführt hatte.
Die Bauersfrau nahm er dann ebenso ungeniert in Augenschein wie diese ihn.
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Re: Markttag (offen)
"Meine Herrin ist die Dämmerung vor dem Morgen, Angelique! Sie traf den Herrn Mathieu, als er neu in die Stadt einreiste und zeigte ihm den Weg."
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Re: Markttag (offen)
"Ach, die kleine Pilgerin? Ich hörte, dass sie meinen Herrn traf. Jetzt wo ihr es erwähnt bin ich wirklich froh euch nicht getötet zu haben. Er sprach neulich von ihr, richtet eurer Herrin doch bitte aus, dass Matteo gern mit ihr plaudern, ihr ihre Freundlichkeit gern vergelten würde."
Das schiefe bärtige Grinsen nahm dem ganzen die Schärfe, legte nahe das das mit dem Töten ein schlechter Scherz gewesen sein mochte... oder etwa nicht? Zuzutrauen wäre es diesem Kerl.
Das schiefe bärtige Grinsen nahm dem ganzen die Schärfe, legte nahe das das mit dem Töten ein schlechter Scherz gewesen sein mochte... oder etwa nicht? Zuzutrauen wäre es diesem Kerl.
Zuletzt geändert von Matteo am So 5. Jun 2016, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Markttag (offen)
"Das werde ich gewiss tun. Wo wünscht dein Herr meine knospende Blüte zu empfangen?"
Er nahm kumpelhaft den Söldling an der Schulter und drehte sich weg von dem neugierigen Weibsbild, als er ihm diese Worte zuraunte.
Roger dachte bei sich, dass die Jagdnonnen komplett verrückt waren und sie lieber nicht alles wissen sollten.
Wer wusste schon, was ihre hysterischen Gemüter für Pläne ausheckten, um ein Treffen zweier freundlicher Vampire zu einer bluttriefenden Jagd entarten zu lassen?
Er nahm kumpelhaft den Söldling an der Schulter und drehte sich weg von dem neugierigen Weibsbild, als er ihm diese Worte zuraunte.
Roger dachte bei sich, dass die Jagdnonnen komplett verrückt waren und sie lieber nicht alles wissen sollten.
Wer wusste schon, was ihre hysterischen Gemüter für Pläne ausheckten, um ein Treffen zweier freundlicher Vampire zu einer bluttriefenden Jagd entarten zu lassen?
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Re: Markttag (offen)
Gherardo hatte offenbar keine klare Anweisung in dieser Hinsicht bekommen, sondern einfach nur die Gelegenheit ergriffen und im Sinne seines Hernn gehandelt - hoffte er zumindest. Entsprechend unsicher antwortete er.
"Hm, naja... ich würde vorschlagen entweder sie treffen sich in dieser kleinen Kirche, San Donato, oder aber eure Herrin käme als Gast in das Haus des meinen, die Niederlassung der Ventura in Mascharana."
"Hm, naja... ich würde vorschlagen entweder sie treffen sich in dieser kleinen Kirche, San Donato, oder aber eure Herrin käme als Gast in das Haus des meinen, die Niederlassung der Ventura in Mascharana."
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Re: Markttag (offen)
"Oh, das wird sie mit Freude tun, deinen Herrn aufzusuchen, meine ich," antwortete Roger freudig. Jovial klopfte der Mann auf die Schulter und meinte: "Jetzt aber zu deinem versprochenen Trunk. Ist dir Wein aus der Provence recht?"
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