[1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

[Februar '19]
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Alain le Beau
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[1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain schreckt aus Alpträumen hoch, in Blutschweiß gebadet. Sein leiser Schrei ruft seinen Leibdiener - und die Wache - auf den Plan. Doch als sie den Raum betreten, in dem der Tzimisce übertagt hat, sitzt dieser bereits auf der Bettkante. Er ist noch immer in das schäbige Hemd gekleidet, das ihm sein Leibwächter besorgt hat, nachdem sie das flüchtende... Alain mag den Gedanken nicht zu Ende bringen.

In seinen Träumen hat das Spinnenwesen ihn gejagt, verfolgt. Hat ihn bis zu seiner Zuflucht gehetzt. Und dann, als Alain die Tür zugeworfen hat, ist es aus den Schatten in einer Ecke gekrochen, so, als wäre es durch die Wand gegangen. Der Tzimisce ballt die Fäuste. Er weiß, woher diese Träume kommen, was alles noch schlimmer macht. Der Geschmack des fauligen Blutes liegt noch frisch auf seiner Zunge. Alain fragt sich, ob er ihn je wieder loswerden wird. Er ist ein großer Freund neuer Erfahrungen - auf eine gewisse Weise hat ihn sogar die letzte Nacht mit all ihren Schrecken erregt - aber auf das widerliche Aroma hätte selbst er gut verzichten können.

Er will sich nachdenklich über den Hinterkopf fahren. Und erstarrt, als seine Hände etwas Ungewohntes, etwas Feuchtes berühren. "Leg mir Kleidung bereit", sagt er leise zu seinem Diener. "Und sende Beppo als Boten an folgenden Ort..."

---

Nicht lange darauf gehen Alain und zwei seiner Leibwächter auf Brimirs Langhaus zu. Der Tzimisce trägt einen weiten, dunkelgrün gefärbten Mantel, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Brimir sollte ihn bereits erwarten. Alains Bote hat von einer "höchst dringlichen" Angelegenheit gesprochen, davon, dass Alain von einem Monster angegriffen worden sei. Der Mann bestätigt gar, selbst anwesend gewesen zu sein. Und vielleicht haben den Blutvogt ja auch schon die ersten Gerüchte aus Ravecca erreicht...
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Brimir
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Brimir »

Gerüchte waren so eine Sache. Mal waren sie sehr schnell und mal dauerte es Ewigkeiten, bis sie ihren Weg fanden. Dieses Spinnenmonster war jedoch keines der Schnellen. So kam es, dass als Alain das Langhaus betrat nur ein bekanntes Gesicht aus den Reihen von Brimirs Nordleuten dort wartete. Er entschuldigte sich bei Alain und bot ihm gar seinen Arm an, um etwas zu trinken.

Brimir selbst kam etwa 10 Minuten zu spät durch den Vordereingang. Er trug noch die lederne Schmiedeschürze und Handschuhe, als er das im vergleich zum letzten Mal deutlich hellere Langhaus betrat. Der Rohling eines Schwertes lag in seiner Hand.

"Ah... Alain... manchmal vergesse ich die Zeit in der Schmiede."

Auf seinem Weg zur Mitte des Raumes und damit zu seinem Stuhl - der von einem riesigen Wolfsfell gesäumt war, welches so groß war, dass es kaum von einem normalen Tier stammen konnte - behielt Brimir die Gäste immer im Blick. Dann stellte er die nicht fertige Klinge ab.

"Dein Bote sprach von dringlichen Angelegenheiten. Ich hoffe er hat nicht übertrieben, denn ich bin nur deshalb noch nicht auf dem Weg zurück zu meinen Aufgaben im Norden."
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Alain le Beau
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Alain le Beau »

Als der Gangrel Alain seinen Blick zuwendet, wird ihm klar, dass der andere ihn wohl nicht ohne Grund aufgesucht hat. Das einstudierte Lächeln ist von dem Gesicht des Tzimisce verschwunden. Stattdessen blicken seine Augen hektisch in den Schatten des Raumes umher. Als er seine Kapuze abnimmt, sieht Brimir einen dicken Verband, der in Reihen um Alains Kopf geschwungen ist. Vor allem aber nimmt er etwas wahr: Den süßen, herben Geruch von Vitae. Zu kräftig, um von einem Menschen zu stammen. Schwach und dennoch unwiderstehlich dringt er unter dem Verband hervor.

"Ihr müsst verzeihen, verehrter Blutvogt", sagt Alain mit einer Stimme, die er mühsam im Griff hält. "Aber man hat mich angegriffen. Mir nachgestellt und mich angegriffen. Ein Monstrum - hässlicher als jeder Nosferatu, perverser als..." Er zögert "...nun, mindestens ebenso pervers wie Tomas Kreationen. Einer meiner Leibwächter ist tot. Und ich fürchte, halb Ravecca hat es gesehen." Er legt die Hand an die Nasenwurzel und reibt sie, mit einem erschöpften Gesichtsausdruck. "Das war in der gestrigen Nacht. Ich bin so schnell zu euch gekommen, wie ich konnte, ohne mein Leben aufs Spiel zu setzen."

Dann fügt er eine angedeutete Verneigung vor dem Ranghöheren hinzu. Egal, wie bedrückend seine Situation sein mag, die Etikette ist ihm offenbar eingebrannt worden.
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Brimir
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Brimir »

Auf den Schädelseiten des Gangrel prangerten Pfauenfedern auf der Haut. Auf den ersten Blick eine Tätowierung, dann aber viel zu realistisch, um eine zu sein. Als die Kapuze nach hinten geworfen wird und der Geruch zunimmt ruckt der Kopf des Nordmannes herum. Für einen Moment konnte man das Biest in seinen Augen aufblitzen sehen, ehe es auch gleich wieder zurück gedrängt wurde. Die dunkle Nase des Nordmannes blähte sich auf, als er den Geruch tief einsog.

"Beruhig dich, Alain. Hier wird dieses... ... Ding... ganz sicher nicht sein. Falls doch, war es das letzte Mal, dass es irgendetwas getan hat."

Der Wikinger setzte sich und lehnte sich nach vorne.

"Setzt dich... ... und dann erzähl mir die ganze Geschichte."
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Alain le Beau
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain lässt sich mit einer gewissen Eleganz nieder und schweigt für einen Moment. Dann spricht er leise, aber deutlich. "Wir waren am Hafen. Ich und meine Ghule. Beppo und Thorleif. Thorleif..." Er macht eine bedeutungsvolle Pause. "Vielleicht kanntet ihr ihn? Ich war so glücklich, einen Nordmann als Blutdiener gewonnen zu haben", fährt er fort. "Jedenfalls, am Hafen. Dort hab ich ES zum ersten Mal gesehen. Es hatte sich gekleidet wie ein Bettler. Stocherte im Wasser. Es muss uns beobachtet haben."

Der Tzimisce legt die Hände in den Schoß. "Daraufhin sind wir nach Ravecca gegangen, um ein wenig zu feiern. Thorleif hatte etwas getrunken, hat Beppo abgelöst, vor der Tür. Und da hat ES zugeschlagen. Wir hörten seinen Wutschrei. Und als wir hinauskamen..." Er leckt sich die Lippen. "Bei allen Dämonen. Da war der Bettler. ES! ES warf Thorleif gegen die Hauswand. Beppo hat ES gegriffen, festgehalten, und ich habe ihm den Arm verdreht." Brimir kann sich denken, dass Alain hier nicht nur von einem mechanischen Vorgang spricht. "Aber das hat ihm überhaupt nichts ausgemacht. ES war... schleimig. Wie ein Aal. Ich warf mich an sein Bein - und plötzlich hielt ich das Bein in der Hand. Wie bei einem Leprakranken. Aber das war nicht alles!"

Der ehemals Blonde schließt die Augen. "ES wand sich aus Beppos Griff und eilte davon. Auf allen Vieren, nun, auf Dreien. Ich hatte ja das Bein. Wie ein Insekt." Ein Schauder überläuft den Tzimisce. "Wir haben es verfolgt. Es muss Thorleif verhext haben. Denn statt auf die Kreatur einzuschlagen, hat er sein eigenes Bein getroffen. Ah, und ich war so hungrig." Er öffnet die Augen wieder. "So. Hungrig. Ihr seid wie ich. Ihr wisst, was das Tier verlangt. Ich habe Thorleifs Blut genommen - und sein Leben. Er war ohnehin beinahe tot. Von seiner eigenen Axt."

Alain springt auf und geht nervös auf und ab. "Wir haben ES verfolgt, seine Spuren verfolgt - selbst auf drei Beinen war es zu schnell für Beppo alleine - und es ist nach Clavicula hinein verschwunden. Aber das war kein Nosferatu. Das war ein Monstrum!"
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Brimir »

"Thorleif... ... nein. Ich kenne nicht alle Landsmänner in Genua... und es wird immer schwieriger sie kennen zu lernen." Brimir deutete auf sein Gesicht und dann auf seine Hände. Aber es klang nicht so, als würde er die Tage wirklich vermissen. Doch dann änderte sich sein Blick, als Alain begann ihm von dem Ding zu erzählen. Das Lächeln, dass sich auf dem Gesicht zeigte... das Verengen der Augen... die gesamte Körperhaltung... alles schrie nach 'Beute!'. Vielleicht war das nicht der schönste Moment in dem man vor dem Ancilla sitzen wollte.

Dennoch lauschte Brimir bis zum Ende, ohne etwas mehr zu sagen. Und dannach ging der Nordmann auch ersteinmal alle Optionen durch. Ein Spinnenmonster... Gangrel? Vielleicht aus den Tagen von Godeocs Herrschaft? Ein Nosferatu? Tatsächlich ein Monster? Oder gar eine Intrige der Tzimisce gegen Godeoc oder seinen Clan? Es galt Alles zu überdenken.

"Wurde einer von euch Beiden von Sterblichen gesehen? Ist die Stille gewahrt?"

Der Verlust des Ghuls schien Brimir gar nicht zu berühren. Nichteinmal die Tatsache, dass es ein Nordmann war. Ob Thorleif nach Valhalla fand? Immerhin hatte er die Waffe in der Hand, selbst, wenn er sie gegen sich selbst richtete.

"Hast du das Bein der Spinne noch? Und... ... was ist mit deinem Kopf passiert?"
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Alain le Beau
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Alain le Beau »

"Wir hatten ein Publikum", sagt Alain frustriert. "Immerhin fand der Angriff vor einer Gaststätte statt."

Als Brimir das Bein erwähnt, geht ein Ruck durch Alains Körper. Erst versteht Brimir nicht so recht, aber dann taucht eine Erinnerung aus sterblichen Tagen auf. Alain würgt. "Verzeiht", sagt der Tzimisce schwach. "Ich..." Und würgt wieder. Er schweigt für einen Moment. Danach zieht er ein Seidentuch hervor und wischt sich den Mund ab. "Ja." sagt er. "Das Bein. Es war eine Falle."

Er blickt den Gangrel direkt an. "Ich hielt das Bein in der Hand, als es zu zerfallen begann. Zu zerfließen. Blutiger Schleim. Vitae!" Seine Augen stieren geradezu und Brimir erkennt, dass die Erfahrung nicht nur Alain getroffen hat - sondern auch sein Tier. "Ich habe hineingebissen. Oh! Mein Tier und ich. Wir haben es heruntergeschlungen. Ich war so hungrig. Aber es war vergiftet. Ein galliger Schleim..." Er beginnt erneut zu würgen. Bringt sich aber rasch unter Kontrolle. "Es ist in mir, verehrter Blutvogt. Dieses Gift."

Der Tzimisce kneift die Augen zusammen. "Ich spüre die Augen dieser Kreatur. Sie folgen mir. In meinen Träumen. Und jetzt wieder. Ich werde den Geschmack nicht mehr los. Aber das ist nicht das Schlimmste. Nein, das Schlimmste ist, dass das Gift weiter wirkt." Langsam beginnt Alain den Verband abzuwickeln. Der Geruch von Vitae wird stärker. Brimir mag erwartet haben, eine Kopfwunde zu sehen, zwischen den blonden Locken. Aber da ist keine Kopfwunde. Da sind keine Locken.

Auf Alains Kopf winden sich kleine, fleischige Kapillaren, dünne Nadeln aus Blut und Haut. Es wirkt, als habe jemand einen Sack Würmer darüber verteilt. Fasziniert beobachtet der Gangrel, wie sich ein Blutstropfen aus dem Ende eines dieser Röhrchen löst und auf Alains Mantel fällt.

"Seht", sagt Alain leise. "Seht, was das Gift dieses Monsters mir angetan hat."
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Brimir »

Brimir verzog zwei Mal das Gesicht. Das erste Mal, als Alain den Stillebruch zu gab. Der Nordmann ballte die linke Hand zur Faust und schüttelte dann den Kopf. "Gerade, wenn man soviel unter Menschen ist wie du, muss man... wenn man auf solchen Pfaden wandelt wie wir... ... starke Instinkte haben. Hunger darf uns nicht zum Stillebruch führen. Hast du die Zeugen beseitigt? Dich um Gerüchte gekümmert?"

Das zweite Mal wurde das Gesicht zur Fratze, als Alain seinen Kopf offenbarte. Da stand er wieder auf und kam näher. Ohne zu fragen packte er nach dem Kinn des Drachen und drehte seinen Kopf so, um die 'Haare' genaustens zu mustern. Das Knurren aus Alains Mund, was auf diese Geste folgte ignorierte der Nordmann. Er wusste und spürte, dass dem Tier das nicht gefallen würde und vielleicht war das auch ein Test, um zu sehen, wie empfindlich sein Gegenüber wirklich war. Doch dann löste sich die Hand auch schon wieder.

"Hast du versucht das Blut... auszuscheiden... es zu benutzen, wie das eines Menschen der Wein getrunken hat?" Dann fiel Brimir offenbar etwas ein. "Wie hat sich... das Blut angefühlt? Mächtig? Wie das eines der unseren... ... nur eben... ... vom Geschmack wie Galle?"
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ich denke, die meisten Augen waren auf der Kreatur" sagt Alain missmutig. "Aber ich gebe euch recht. Ich kann zu meiner Verteidigung nur anbringen, dass ich angegriffen worden bin. Und dass ich mich wehren musste." Er schnaubt. Dann legt er den Kopf schief. "Instinkt steuert mein Leben. Aber vielleicht nicht genug. Vielleicht habe ich mein Tier fett und plump werden lassen. Bin ich fett und plump geworden." Dass er damit weniger seinen Körper meinte, war offensichtlich. "Ich war nicht vorbereitet. Diesen Fehler werde ich nicht wieder begehen."

Der Tzimisce versinkt in schwarzen Gedanken, bis ihn Brimirs Hand wieder daraus hervorreißt. Mit hasserfülltem Gesicht speit er die Antworten aus. "Ich wollte mich verändern, meine Haare verändern, wegen der Zeugen. Ich denke, ihr seht ja, wohin das faulige Blut geflossen ist." Er reibt die Zähne aufeinander. "Es hat sich nicht anders angefühlt als sonst. Tatsächlich habe ich erst bemerkt, dass etwas nicht stimmt, als mein Kammerdiener beinahe in Ohnmacht fiel."

Er schweigt für einen Moment. "Ich muss immerzu an dieses Wesen denken. Ja. Ja, sein Blut war kräftig, trotz der Fäulnis. Ich denke... ich befürchte, dass ich an es gebunden bin." Alain stößt einen frustrierten Laut aus und springt auf, beginnt erneut, auf- und abzugehen.
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Brimir
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Re: [1022] Eine blutige Angelegenheit [Alain, Brimir]

Beitrag von Brimir »

"Kümmer dich drum! Ich werde auch die Liktoren damit beauftragen die Stille zu bewahren... dich zu unterstützen. Und sie sollen mir dieses Spinnenwesen bringen. Ich bin gespannt, was es wirklich ist."

Dann schnaufte der Nordmann doch etwas abfällig. "Faul- und Trägheit... ... sind unsere größten Feinde. Wenn wir uns erlauben fett und plumb zu werden... ... verlieren wir die Bindung zum Biest. Es reist sich frei... ... und wir können nicht mehr aufsteigen, um es zu reiten. Wenn wir jedoch hingegen die Bindung weiter ausbauen, dann lernt es dir zu vertrauen... ... weiß, dass du ihm zu fressen bringst, wenn ihr Hunger habt... verlässt sich darauf und gibt dir mehr Zeit. Es ist ein langes, hartes Training... nicht einfach... wenn man alleine ist. Ich kann es dir zeigen, wenn du bereit bist dich darauf einzulassen... später."

Brimir schaute etwas beunruhigt drein. "Dann fließt vampirisches Vitae in seinen Adern? Oder zumindest etwas, was die selbe Wirkung auf uns hat. Selbst Ghule sind dazu nicht in der Lage. Das ist beunruigend.... sehr... "

Letztlich machte er die Schritte zum Stuhl rückwärts und setzte sich wieder. "... wer könnte ein Interesse daran haben dich anzugreifen und dir soetwas an zu tun? Deine Geschichte wirkt tatsächlich so, als wäre es hinter dir her gewesen."
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