[1030] Genua Stadt [Anastasia, Vergonzo]

[Juli '19]
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

*sie lächelt ihn frölich an und lehnt sich an* Ich meinte den kainitischen Großvater. *sie kichert* Nun, den Kuss empfangen habe ich in Triest, als Mensch lebte ich ein paar Dörfer weiter, in einem Dorf ohne Namen. Konstantin und ich sind dann nach Ravenna gezogen. *ein Schatten der Trauer huscht über ihr Gesicht* Dort hat mich Großvater Tommaso zuende auf mein unleben vorbereitet. Der Prinz dort hat mich freigegeben, nach der Freigabe hat mich Tommaso gewarnt, ich solle los, es könnte sein, dass der Mörder von Konstantin nach mir trachtet. Eine menschliche Freundin sagte hier wäre es schön. Sie kommt von hier. Da mich dort nichts mehr hielt, dachte ich mir, ich sehe es mir hier an. Aber die Vergangenheit ist etwas für langweilige Abende und mit Wein gefüllte Menschen. Reden wir über die Zukunft. Ich würde gern sesshaft werden hier. Ich habe noch sehr viel zu lernen, aber es gibt ein paar Dinge, die ich gut kann, mit denen ich dienen kann. *sie sieht ihn offen an, ohne den Versuch etwas zu verbergen. In ihren Augen eine ungewöhnliche Wildheit.*
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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er erkannte in ihrem Blick die Wildheit der er einst noch besaß,...vor vielen Jahrzehnten. Diese war der Suche nach anderen Dingen gewichen, trieb ihn im Herzen aber immernoch an.
"Dein Verlust tut mir leid,..." sprach er beiläufig,"die Zukunft gehört den Orakeln und denen die bereits Gestern nach ihr gegriffen haben."

Er kicherte rasselnd und der Buckel schien weniger fest und hart zu sein wie man vermuten würde, da er wie eine steife Qualle leicht waberte.

"Nun wie kann ich dir helfen Schwester? Schließlich möchte ich das du bleibst und unser Blut weiter wächst."
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

Nun, ich muss mich hier bestimmt noch offiziell irgendwem vorstellen, oder ist dies die erste Stadt, die offen von unserem Clan geleitet wird? *sie lacht* Normalerweise ist es durchaus hilfreich, wenn jemand in der Stadt bekanntes für einen spricht. Ausserdem weißt du bestimmt bei wem. Und auf was ich besonders achten muss. Es wäre bestimmt nützlich zu wissen, wenn der Prinz zur Audienz Blumen wünscht, oder doe Farbe rot nicht ausstehen kann.
Eine Zuflucht wäre durchaus nicht unptaktisch, bis Tony etwas gefunden hat, wobei ich im Falle einfach weiter ausserhalb der Stadt nächtige.
*sie sieht ihn an, mancheinem wäre die Aufzählung vielleicht peinlich oder unangenehm, davon ist bei ihr keine Spur. Ihre Augen verharren auf ihm und ihre Musterung scheint noch nicht abgeschlossen.*
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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er positioniert sich so das ihre Musterung von erfolg gekrönt sein würde ehe er antwortet.

Dann folgt ein wissendes schmunzeln über ihre Aussage der ehemaligen Stadtleitung.
"Nun, diese Zeiten sind vorbei,leider." er kicherte.
"Aber unser Ältester regiert noch immer, nur auf eine andere Art und Weise."

Dann dachte er kurz nach und kratzte sich am Kinn, ein Geräusch von Fingernägeln die über eine Steinwand schabten.
"Clavicula hat einige Unterkünfte für unser Blut, die vorrübergehend genutzt werden können. Kann dich dann zu einer bringen so du das willst.
Als erstes jedoch sollten wir zu Godeoc unserem Ältesten gehen. Godeoc, Ahn des Clans, Mondsenator und Herr über Clavicula 'Graf der Gosse' genannt. Ihm solltest du vorerst mit äusserster Demut und Respekt gegenübertreten. Falls wir zu ihm können. Ich werde unseren Bruder und sein Kind, Il Ghiotto mal fragen. Falls dies nicht ausreichen sollte, suchen wir einen der Herolde auf. Wie die meisten erwarten sie eine tadelose Etikette, oder sagen wir mal, das es hilft einen guten Eindruck zu machen."
er kicherte wieder rasselnd.
Er würde noch überlegen zu wem sie dann gehen würden, wem er das Wissen über einen neuen Nosferatu in der Stadt übergeben sollte.
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

Ich begebe mich in deine Hände, Bruder. Stell mich in der Rheienfolge vor, die du für richtig hällst.
Ich freue mich sehr, dass ich dich sehen durfte und freue mich sehr auf zukünftige Gespräche. *sie stellt sich wieder aufrecht hin und scheint bereit aufzubrechen.* Auch die Unterkünfte würde ich vorerst dankend annehmen, solange nicht mein Seelenheil der Preis ist. *sie lacht leise*
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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

"Nun gut. Dann sollten wir zu Il Ghiotto gehen. Dann sehen wir weiter. Und was unser Geschäft angeht, kannst du Spiegel besorgen oder große blank polierte Silbertablets?"
Dann schnippte er leise und hob den klobigen Zeigefinger.

"Es könnte sein das wir auf dem Weg besuch bekommen. Ich war so frei jemand Gleichgesinnten einzuladen, so diese Person es einrichten könne. Je öfter wir alle uns sehen um so mehr wachsen wir zusammen." er zwinkerte und kicherte.

"Sollen wir?" er deutete an den Laden zu verlassen.
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Signora Achilla
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Signora Achilla »

Was braucht es, um eine Heimat zu haben? Nicht die Heimat der Familie um einen her. Die war wichtig, vielleicht sogar die echteste Familie. Aber worüber die Signora Achilla gerade nachdachte, das war die Heimat als ein Ort.
Sie weilte jetzt schon ein paar Jährchen an einem Fleck, mehr oder weniger, jedoch war da immer der Zug des Horizonts, die Lust oder Not, weiter zu ziehen. Ihre Familie spürte das und ein guter Teil davon war immer irgendwie in Bewegung. Fahrende eben, nun mit einem sicheren Hafen in Genua. Ein unerhörter Luxus für viele, die sich sonst manchmal nicht durch die Tore wagen würden.

Vielleicht, ja vielleicht war Genua eine Art von Heimat geworden. Oder vielleicht eben ein zuverlässiges Winterquartier. War der Tod nicht der Winter des Lebens? Dies waren tiefphilosophische und eher ungewöhnliche Gedanken für die Signora, während sie sich ihren Weg durch die engen, verworrenen Gassen Claviuclas suchte. Mittlerweile kannte sie diese gut.
Die Nachricht des Baumeisters hatte sie erreicht, mit ein paar kleinen Umwegen und Holprigkeiten. So war das eben.

Sie wusste nicht, welchen Weg Vergonzo selbst nehmen würde. So war es eben am einfachsten, in der Nähe zu Il Ghiotto herumzulungern und abzuwarten. Selbstverständlich würde sie selbst es niemals so nennen. Die Signora lungerte nicht herum, sie erwartete eine Ankunft. Aber “die Signora” war eben auch nur eine Fassade, eine Maske. Am Ende kam es in Wahrheit wohl doch auf Herumlungern heraus.

Die Signora war in dieser Nacht in eine etwas wild zusammen genähte Auswahl verschiedenster Stoffe gekleidet. Es ergab ein Kleid das aussah als käme es aus der Mottenkiste einer betuchten Dame: die Stoffe waren wohl irgendwann einmal teuer und heile gewesen, doch jetzt war es Stückwerk, Lumpen und Nähte. Hier und da schimmerte vielleicht ein Fingerbreit einst prachtvoll gefärbten, feinen Leinens oder teuren, weichen Leders. Hauptsächlich waren es aber wohl Teile einfacherer Kleider, die wieder zusammen gefügt worden waren. Sie trug ein ausladendes Kopftuch mit Holzperlen daran, die es vom jähen Fortwehen und verrutschen abhielten und darunter trug sie eine ihrer Masken.
Die Maske in dieser Nacht war eine grauschwarze. Ein bisschen Katzenfell war daran genäht und sie war grob einem Katzengesicht nachempfunden - eine Anerkennung an die Schwarzen Katzen in den Gassen, vielleicht.

Das hieß nun nicht, dass die Signora ansonsten sonderlich katzenhaft wirkte. Während sie wartete und Ausschau hielt, klaubte sie hier und da eine Motte aus den Falten ihres Kleides und entließ sie in die vom Unrat der Stadt geschwängerte Nachtluft.
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. (Seneca)
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

Leicht verwirrt sieht Anastasia Vergonzo an' als er von Spiegeln anfängt, murmelt etwas von "Kann Toni drauf ansetzen." Und folgt dann ihrem Clansbruder.
Bald schon errreichen sie diese Lumpige Gestalt mit der Katzenmaske, da tippt sie ihn an. "Ist das deine Freundin, die du noch erwartest?"
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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Freudig nickt er darüber, dass sie jemanden auf die Spiegel ansetzen wird.
So wird Il Ghiotto bald zu mehr Ausblick kommen.

Also gingen sie durch die dunklen engen Gassen und er freute sich darauf den großen Bruder wieder zu sehen, er würde sich sicher auch freuen Besuch zu bekommen. Schließlich kam er ja selten raus.
Als sie dann Achilla erreichten nickte er sah sich kurz um und sprach dann.
"Das ist keine Freundin, sie ist eine Schwester. Signora Achilla, schön das du es geschafft hast. Das hier ist Anastasia, ich dachte es wäre für alle nett und hilfreich sich schnell kennen zu lernen."

Absichtlich nannte er nur die offiziellen Namen, sollten sie selber entscheiden ob alles andere wichtig war oder lieber im verborgenen zu bleiben hatte.
Dann überließ er das weitere den beiden Schwerstern der Brut. Die Nacht war noch jung genug um nicht in Eile verfallen zu müssen.
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

"Freut mich sehr, Schwester Signora Achilla. Ich bin Anastasia, vom gleichen Blute, und ich möchte gern in dieser Stadt bleiben." Anastasia scheint etwas aufgeregt, weiß nicht so recht, wo sie anfangen soll.
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