[1031] Blut und Rosen [Arash, Avelina]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Avelina di Braida
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Registriert: Do 31. Mai 2018, 13:17

Re: [1031] Blut und Rosen [Arash, Avelina]

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Sie ließ sich aufhelfen. Die Lippen zusammenpressend blickte sie an sich herunter... ein zerissenes Kleid, kleine Ästchen, Laub und hier und dort dunkle Flecken Erde auf der Haut und auf dem Stoff. Ein Glück, dass Sarina sie nicht so sehen würde. Sie gab wirklich ein verwerfliches Bild für eine Rose ab. Aber sie hatte gelernt, etwas das man nie vergessen sollte. Sobald man glaubte alles zu wissen, entwickelte man sich nicht weiter und umso gefährlicher wurden die Nächte.
Dann sah sie doch wieder auf und ihr Blick traf Arash. Mit scheuen lächeln senkte sie diesen wieder und nickte sacht.
„Danke.“ ihr Handrücken glitt über ihre Wange im Versuch Spuren der Erde wenigstens dort zu verwischen.
Den Rückweg verbrachte sie weitestgehend schweigend, zupfte die Ästchen und Blätter aus ihrem Haar, versuchte ihre Frisur wieder einigermaßen zu richten, und schlang schließlich den Umhang enger um sich.
„Wir... sehen uns hoffentlich bald wieder. Und... ich wollte eigentlich.. noch sagen... Pass auf Tia auf. Sie scheint gefährlichen Kainiten sehr zugetan. Sie trug ein Kleid auf der Feier, offenbar ein Geschenk. Dem Stil nach zu urteilen der Harpyie. Wenn... sie Kleider braucht, oder etwas haben will... ich handele mit Stoffen. Sie kann alles haben was sie will. Sie muss sich nicht scheuen zu fragen. Außerdem... glaube ich, dass Benita sie mag. Es würde mich freuen, wenn sie ein wenig sozialen Umgang außerhalb des Hauses hat. Nur Tias Wahl ihrer... Ansprechpartner macht mir ein wenig Sorge.“
Sie brauchte keine Antwort darauf von Arash. Sie wollte es nur gesagt haben. Das war schließlich der eigentliche Grund ihres Besuches im Wald gewesen. So ließ sie zum Abschied, als sie bei den beiden anderen Frauen angekommen waren, lediglich die Fingerspitzen sacht über seinen Handrücken gleiten und nickte ihm sacht zu.

Bild

Zusammenfassung:
Avelina begibt sich auf ein Gespräch mit Arash in die Wälder. Allerdings kommt alles anders als geplant. Der Gangrel zeigt ihr was aus einem kleinen Mitbringsel vor vielen Jahren geworden ist. Es versetzt die Rose durchaus in Staunen, zumal es davon zeugt, dass Arash sich gut darum kümmerte. Aus einem Gespräch heraus kommt es zu einer spielerischen Jagd, bei der Avelina wohl das ein oder andere dazu lernt. Über Arash und über die eigenen Gaben.
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
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