[1031] Im Elysium [Avelina, Anastasia]

[Anastasia]

Anastasia sieht sie etwas verwirrt an. Dann nimmt sie ihr Gesicht in die Hände, sanft, zärtlich.
"Ich weiß nicht ganz, was du meinst. Aber, Keiner wird uns auseinander bringen. Ich kann es nicht überprüfen, ob du es mit mir so meinst, wie du dich benimmst, aber ich vertraue dir. Und wenn ich etwas anderes höre, werde ich zu dir kommen und dich fragen."
Sanft streicheln ihre Finger Avelinas Gesicht.

[Avelina di Braida]

Kurz schien sie zurück zu schrecken... die Macht der Gewohnheit? Der Beweis dafür, dass diese Stadt auch an ihr nicht Spurlos vorüber gegangen war? Doch dann ließ sie die Berührung zu und lächelte sacht, nickte zu ihren Worten.
„Ich hoffe sehr, dass du mich fragen wirst, bevor du mich blind tötest.“ meinte sie mit einem vorsichtigen Schmunzeln.
„Anastasia? Wenn du zum Herold gehst... Ich habe gehört er experimentiert gerne herum, gerade an den Neuankömmlingen. Sei vorsichtig und passe auf dich auf. Du bist nicht verpflichtet in alles einzuwilligen. Auch wenn es so klingen mag.“

[Anastasia]

Anastasia lacht leise.
"Ich werde dich nicht töten. Aber vielleicht denjenigen, der versucht mich gegen dich zu hetzen. Ich bin nicht so lieb wie du, aber ich verspreche dir, du musst mich nicht fürchten. Ausser vielleicht, dass ich versuche dich zu verkuppeln." Sie lacht nochmal, nimmt sie sanft in den Arm.
"Raus damit. Er gefällt dir doch. Oder gibt es bereits jemanden anderen."

[Avelina di Braida]

Ihr Blick wurde kurz etwas strenger, „Erzähle bloß niemandem hier ich wäre 'lieb'. Sowas kann dem Ruf ungemein schaden.“
Dann schmunzelte sie wieder ein wenig, und begann verlegen an ihrem Ärmel herum zu zupfen.
„Nun... es ist... kompliziert. Aber ja... es... gibt da jemanden. Ich meine... niemanden den irgendwer ernstnehmen würde. Aber ich nehme es ernst. Zudem gehören immer zwei dazu, und ich denke zwar, dass Arash mir womöglich zugetan ist, aber...“ sie lachte, „Ich meine, denke darüber nach! Er ist im Wald, ich bevorzuge... naja, das hier. Ein gemütliches Bett, ein Dach über dem Kopf, Bedienstete...“

[Anastasia]

Anastasia lacht herzlich.
"Wen? Jetzt hast du mich neugierig grmacht. Und falls du Arash heiratest, keiner erwartet, dass du deinen Mann auf Reisen begleitest!"
Alles in allem hast du das Gefühl, Anastasia fühlt sich so, als würde sie dich schon viel länger kennen. Ihre Unsicherheit ist von ihr abgeglitten, sie scheint ehrlich überglücklich zu sein.

[Avelina di Braida]

Ein sachtes Kopfschütteln, „Es tut mir leid, Anastasia. Auch wenn ich dir vertrauen möchte, es gibt andere denen ich nicht vertraue und die alles tun würden um dir diese Information zu entlocken.“ ihr Blick dabei scheint warm, und fast ein wenig traurig.

Dann aber wechselt sie abrupt das Thema, ein leicht vorwurfsvolles Schmunzeln auf den Lippen, „Sag mal, wie kommst du eigentlich auf diese ganze Arash-Geschichte? Es ist fast, als hätte dir jemand etwas sehr lohnenswertes angeboten, falls du es schaffst uns zusammen zu bringen. Raus mit der Sprache.“

[Anastasia]

Anastasia guckt empört, fast entsetzt.
"Ähm. Ich... ist das jetzt eher eine Beleidigung, oder ein Kompliment? Ich denke beides, aber du hast es bestimmt nicht als solches gemeint, oder? Beleidigung, weil du glaubst, ich würde soetwas tun. Dich verkaufen.
Kompliment weil du scheinbar glaubst, die Idee sei so gut, dass mich dafür jemand bezahlt. Dir ist schon klar, dass ich damit jetzt noch viel weniger aufhören werde?"
Sie lacht leise.
"Nein, tatsächlich ist es meine eigene Idee. Irgendwie. Als würdet ihr passen. Des einen Schwächen sind des anderen Stärken...
Entschuldige."

[Avelina di Braida]

Sie lachte ebenfalls leise auf Anastasias Worte hin, „Es war weder als das eine, noch als das andere gedacht. Du scheinst nur sehr versessen darauf mich an den Mann zu bringen. Und das wo wir beide keine sonderlich guten Erfahrungen mit Männern gemacht haben. Außerdem erstaunt es mich, dass du glaubst ich bräuchte jemanden um mich zu schützen. Ich meine... offenbar glaubst du, du brauchst niemanden der das tut? Warum also ich? Weil ich eine Rose bin? Weil ich nicht töten möchte?“ fragte sie mit interessiertem Ausdruck auf den Zügen.

[Anastasia]

"Weil ich glaube, dass du nicht töten kannst, ohne dein Selbst in Gefahr zu bringen. Und genau darum suche ich dir einen guten aus. Einen, wie ihn nie eine unserer Familien ausgesucht hätte."
Anastasia lacht immernoch und leht sich zurück, an einen der Sessel.

[Avelina di Braida]

Sie schmunzelte nach wie vor, bevor sie mit leiser, ruhiger Stimme erwiderte, „Auch wir Rosen haben Dornen, sonst wären wir nicht immer noch derart zahlreich. Man muss nicht unbedingt töten, um seine Position zu stärken. Und um Zärtlichkeiten oder Lust zu tauschen, braucht es keinen Mann.“
Auch sie lehnte sich schließlich ein wenig zurück, und wurde etwas ernster, „Was ist mit dir? Sehnst du dich nach all dem was dir passiert ist nach einem Mann?“