Ein Abend im Elend - II. Akt [Offen]
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 12:05
Zusammenfassung I. Akt:
Auftritt Angelique:
Mit trockenen Knacken brach das Genick des zappelnden Milizionärs, als die Zähne des kleinen Mädchen, das wie ein grotesker dämonischer Affe auf seinem Rücken saß und sich eisern festklammerte, durch Halsschlagader, Muskeln und knirschend auch durch die Vertebrae drangen. Sofort hörte das Zucken und jede Bewegung auf - ja sogar die Atmung, noch bevor der Mann endgültig tot war! Das Mädchen würde Benedetto nach diesem faszinierenden Effekt fragen müssen.
Ein zweiter Mann lag noch röchelnd im Urin besudelten Schlamm der Gosse dieser Nebenstraße und starrte ungläubig auf die Eingeweide, die dampfend aus der aufgeschlitzten Bauchhöhle quollen und bei jeder Bewegung des Sterbenden wie Gewürm sich wanden. Ein sichelförmiges Messer ragte grotesk aus seinem Unterleib hervor und, streng genommen, konnte man diesen Milizionär in seinen letzten Augenblicken nicht mehr als Mann bezeichnen.
Der letzte Leib in dieser namenlosen Gasse war ebenfalls entseelt, allerdings ohne das Zutun der kleinen untoten Kreatur: eine kleiner Betteljunge, totgeschlagen wie ein streunender Hund von den Monstern in Menschengestalt, die nun den Preis dafür zahlten.
Der Junge sah ein bißchen aus wie ein kleiner Bruder von Alerio, fand Angelique. Einer von vielen Gründen, warum die Vampirin seine Mörder bestraft hatte. Normalerweise trank sie bis zum letzten Tropfen, um die Seelen solche Sünder in sich aufzunehmen und vor dem Weltengericht zu bewahren. Diese hier nicht! Die sollten leiden!
Sie würde für ein Begräbnis des Jungen sorgen und dafür, daß die Schweine morgen satt an Milizenfleisch wurden.
Ihr Zorn verrauchte wieder, als sie weiterging. Sie kam zur Scheide zwischen Borgio und der Kloake wie zu einem unsichtbaren Fluß Lethe und da sah sie eine Rose auf diesem Haufen Exkrementen bühen, ein kühler Engel im geschäftigen Sodom, das Genua hieß.
Angelique beschloß, Melissa anzusprechen.
- darauf folgen 4 Seiten Gepsräch mit eher aprupten unsanften Ende -
Abgang Angelique:
Angelique nickte nur und lächelte. "Prüfung bestanden! Die Prinzessin wird über soviel Loyalität erfreut sein."
Mit diesen Worten ging sie wieder den Weg, den sie gekommen war.
Beginn II. Akt
Auftritt Gaius Marcellus:
Einige Schritte zurück auf diesem Pfad sollten noch die Milizionäre und ihr kleiner Spielgefährte harren, sehnsüchtig auf Sarg und Schweinemagen wartend. Doch waren sie nicht mehr alleine. Vom Stadtvolk war natürlich nichts zu sehen, Leichen hatten das Anrecht ihre Todesnacht über ignoriert zu werden um noch einmal von der Morgensonne geweckt zu sein.. womöglich wollte auch nur keiner sie melden. Doch dieses mal war dieses Gebot nicht eingehalten worden, ein Mann kniete über dem ausgeweideten Milizionär. Ebenso ein Soldat wohl, eine Hand am Schwertgurt um die Klinge es aus dem Weg zu führen, die Andere vorsichtig an der Wunde des Toten. Gerunzelte Stirn, suchende olivgrüne Augen. Selbst war er allerdings klar kein Milizionär - sein Eisenkleid wirkte zu sehr andersartig. Er schien weitgehend in die Untersuchung der Toten versunken. Leise ist er auch nicht gerade, Unauffälligkeit scheint kein Ziel, doch da er auch nicht plündert, was ist das Ziel?
Auftritt Angelique:
Mit trockenen Knacken brach das Genick des zappelnden Milizionärs, als die Zähne des kleinen Mädchen, das wie ein grotesker dämonischer Affe auf seinem Rücken saß und sich eisern festklammerte, durch Halsschlagader, Muskeln und knirschend auch durch die Vertebrae drangen. Sofort hörte das Zucken und jede Bewegung auf - ja sogar die Atmung, noch bevor der Mann endgültig tot war! Das Mädchen würde Benedetto nach diesem faszinierenden Effekt fragen müssen.
Ein zweiter Mann lag noch röchelnd im Urin besudelten Schlamm der Gosse dieser Nebenstraße und starrte ungläubig auf die Eingeweide, die dampfend aus der aufgeschlitzten Bauchhöhle quollen und bei jeder Bewegung des Sterbenden wie Gewürm sich wanden. Ein sichelförmiges Messer ragte grotesk aus seinem Unterleib hervor und, streng genommen, konnte man diesen Milizionär in seinen letzten Augenblicken nicht mehr als Mann bezeichnen.
Der letzte Leib in dieser namenlosen Gasse war ebenfalls entseelt, allerdings ohne das Zutun der kleinen untoten Kreatur: eine kleiner Betteljunge, totgeschlagen wie ein streunender Hund von den Monstern in Menschengestalt, die nun den Preis dafür zahlten.
Der Junge sah ein bißchen aus wie ein kleiner Bruder von Alerio, fand Angelique. Einer von vielen Gründen, warum die Vampirin seine Mörder bestraft hatte. Normalerweise trank sie bis zum letzten Tropfen, um die Seelen solche Sünder in sich aufzunehmen und vor dem Weltengericht zu bewahren. Diese hier nicht! Die sollten leiden!
Sie würde für ein Begräbnis des Jungen sorgen und dafür, daß die Schweine morgen satt an Milizenfleisch wurden.
Ihr Zorn verrauchte wieder, als sie weiterging. Sie kam zur Scheide zwischen Borgio und der Kloake wie zu einem unsichtbaren Fluß Lethe und da sah sie eine Rose auf diesem Haufen Exkrementen bühen, ein kühler Engel im geschäftigen Sodom, das Genua hieß.
Angelique beschloß, Melissa anzusprechen.
- darauf folgen 4 Seiten Gepsräch mit eher aprupten unsanften Ende -
Abgang Angelique:
Angelique nickte nur und lächelte. "Prüfung bestanden! Die Prinzessin wird über soviel Loyalität erfreut sein."
Mit diesen Worten ging sie wieder den Weg, den sie gekommen war.
Beginn II. Akt
Auftritt Gaius Marcellus:
Einige Schritte zurück auf diesem Pfad sollten noch die Milizionäre und ihr kleiner Spielgefährte harren, sehnsüchtig auf Sarg und Schweinemagen wartend. Doch waren sie nicht mehr alleine. Vom Stadtvolk war natürlich nichts zu sehen, Leichen hatten das Anrecht ihre Todesnacht über ignoriert zu werden um noch einmal von der Morgensonne geweckt zu sein.. womöglich wollte auch nur keiner sie melden. Doch dieses mal war dieses Gebot nicht eingehalten worden, ein Mann kniete über dem ausgeweideten Milizionär. Ebenso ein Soldat wohl, eine Hand am Schwertgurt um die Klinge es aus dem Weg zu führen, die Andere vorsichtig an der Wunde des Toten. Gerunzelte Stirn, suchende olivgrüne Augen. Selbst war er allerdings klar kein Milizionär - sein Eisenkleid wirkte zu sehr andersartig. Er schien weitgehend in die Untersuchung der Toten versunken. Leise ist er auch nicht gerade, Unauffälligkeit scheint kein Ziel, doch da er auch nicht plündert, was ist das Ziel?