Messer, Brot und Bandage [offen]

[September '16]
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Maria Penthesilea
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Maria Penthesilea »

"Der Kult wird die Jagd überwachen. Der Ritus aber ist allein zwischen dir..." sie blickte ihn an "...und deiner Beute. Deinem Jäger." Eine Pause. "Verstehe ich dich recht? Willst du selbst das Jagdgebiet bestimmen?" Den Kopf schiefgelegt runzelte sie die Stirn. "Oder soll der Kult es übernehmen?"
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Gaius Marcellus »

"So werde ich die Beute zuvor nicht kennen, sie mich ebenso wenig? Und es wird ein Kainskind sein?
Und ja Ihr versteht es richtig, ich will das Jagdgebiet selbst suchen, um dort nicht abgelenkt zu sein von der Jagd... wie groß hat es zu sein und was ist dabei wichtig? Wie finde ich ein Jagdgebiet, dass dem Kult und dem anderen Jäger entspricht und hat es in Genua zu sein? Die Jagd, ist sie an einen festen Zeitpunkt gebunden?"
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Maria Penthesilea
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Maria Penthesilea »

Die Wissbegier des Kriegers schien Maria Penthesilea zu erfreuen. Sie antwortete: "Groß genug sein für eine Jagd - keine Arena. Die Jagd war im Wald von Luccoli. Sie war im Olivenhain vor der Stadt. Sie war im alten Bauerngut vor Castello." Sie rieb sich das Kinn. "Wichtig: Verstecke für die Beute. Für den Jäger. Du suchst direkten Kampf. Aber dein Gegner könnte listig sein. Schwach, aber klug. Keine Arena. Ein Jagdgrund - mit Möglichkeiten."

Die Nonne zuckte mit den Schultern. "Dein Gegner wird Kainskind sein. Du magst ihn kennen. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Rechne mit allem." Dann ein Kopfschütteln. "Keine feste Zeit. Bereite dich vor. Dann gib uns Bescheid."
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Salubri nickte andächtig "Ich werde euch aufsuchen, wenn ich einen Ort gefunden habe und mich vorbereitet fühle." dann dachte er kurz nach "Ihr seid Jägerinnen, beansprucht ihr ein Revier für euch, wo ihr wünscht die einzigen Jäger zu sein? In der Stadt scheinen die meisten Orte vergeben und verteilt..."
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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Maria Penthesilea
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Maria Penthesilea »

Ein trockenes Lachen von Maria Penthesilea. "Es gibt drei feste Reviere. Burgus - die bleichen Jäger. Clavicula - die hässlichen Jäger. Und das Bischofs...kastell? Ja." Sie blickte ihn ernst an. "Diese hat die oberste Jägerin vergeben. Wir nehmen ihren Rat an. Und akzeptieren diese Grenzen." Dann hob sie einen Zeigefinger. "Aber! Alles andere? Kein festes Revier."

Maria Polemusa nickte. "Und die heiligen Worte sind: Ein Jäger muss stark sein. Sein Revier halten. Sonst hat er kein Revier." Sie nickte Gaius zu. "Du musst wissen, wo du deines willst. Und ob du die Stärke dazu hast."

Maria Penthesilea unterstrich ihre nächsten Worte mit einer Geste. "Außer den dreien? Alles möglich. Und die drei? Wenn du der obersten Jägerin ihr Revier streitig machen willst - dann auch sie."
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Grimmig schüttelte der Salubri sein Haupt "Auffassungsgabe ist des Jägers wichtigste Waffe... So gilt es zu erkennen gegen wen eine Jagd nicht zum Wohle des Jägers gereicht... die oberste Jägerin der Domäne gehört dazu..."
Er blickte noch einmal von einer Nonne zur Anderen "Nun denn, wenn ich den Zeitpunkt gekomme fühle werde ich für die Jagd am gezeigten Orte erscheinen, mit Jagdgrund und hoffentlich einem ehrebringenden Gegner. Ich erwarte diese Nacht mit Spannung" Achtungsvoll nickte er, diesmal ohne neue Fragen für die Kultistinnen, doch sie waren jene die ihn Ansprachen, auch der Abschied lag in ihren Händen
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
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Maria Penthesilea
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Maria Penthesilea »

Die Nonne nickte. "Dein Gegner... wir sorgen dafür. Finde du nur einen Jagdgrund. Dann gib uns Bescheid." Sie faltete die Hände. "Wir wussten, du bist kein Narr. Die anderen Neugeborenen aber... Sie wollen ihre Reviere? Gut! Aber dann müssen sie sie halten können. Prüfe sie auf ihre Stärke. Ihre Sicherheit. Schlag zu, wo die Beute schwach ist."

Maria Penthesilea lächelte füchsisch. "Wir sind Jäger. Das ist unser Weg. Unser aller Weg."
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Salubri erhob sich nun selbst "Gut. Es war eine spannende Nacht... ich danke euch für das Gespräch und das Angebot und freue mich auf den Ritus und gemeinsame Jagden..." er nickte, etwas abschließend, wie um den Nonnen die Zeit zu geben sich die selbe Art eindrucksvollen Abgang wie Auftritt zu erschaffen legte er wieder langsam seinen Normannenhelm an, straffte das Waffengehänge und strich den Mantel zurecht.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
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Maria Penthesilea
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Re: Messer, Brot und Bandage [offen]

Beitrag von Maria Penthesilea »

Die Nonnen nickten und beobachteten seinen Abgang aufmerksam, studierten Gestik und Habitus sehr genau. Sie waren Jäger. Und vielleicht würde er irgendwann ihre Beute sein. Das konnte er spüren - beinahe ein beruhigendes Gefühl. Schließlich machte der seltsame Orden keinen Hehl daraus.

Anders als so viele andere seiner Art...
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