[1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

[April '20]
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Anastasia
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia sieht ihn an. Man merkt den Kampf, wie sie versucht zur Ruhe zu kommen, ihre Gedanken zu fokussieren und zu sammeln. Sie sieht ihn unglücklich an. "Ich versuche eines nach dem Anderen. Natürlich möchte ich alle schützen. Dich, Avelina und Arash besonders. Bisher hast du meine Begleitung nicht angefordert. Ich war dort. Beim Kriegsrat. Verstehst du. Ich dachte, wenn gegen euch jemand etwas plant, dann wird es dort besprochen. Keiner hat mich entdeckt. Keiner weiß, wo ich war. Das war mit der Grund, warum ich tot sein musste. Keiner hällt nach einer Toten Ausschau. Ausserdem wollte ich nicht, dass meine Freunde lügen müssen. Es tut mir leid. Aber meine Lügen hätten euch doch in Gefahr gebracht.
Und dann habe ich gesehen, was die Menschen im Moment tun. Und ich bin gerade völlig überfordert mit dem ganzen. Liktor und Politik. Das kann ich einfach nicht. Ich würde dafür sorgen, dass es den Menschen besser geht, damit sie nicht mehr so leichtfertig ihr Leben riskieren. Aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Und im Krieg? Ich hatte das Gefühl ständig und überall zu spät zu kommen. Eigentlich bin ich nur gerannt, geschlichen, habe versucht Menschen zu retten, die zu sturr dazu waren. Ach Nicolo... es tut mir leid."
I saw a creature, naked, bestial,
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Nicolo Trevisan
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

"Ich versucht Dich zu erreichen, aber nach dem Hof sah ich, wie du Arash oder Mareno folgtest."
Nicolò war sich nicht mehr ganz sicher, welcher von beiden es war.

"Dann berichtete mir Toni von deinem Tod und jegliche Möglichkeit mit Dir in Kontakt zu treten war zunichte."
Nicolò gebot ihr erneut Einhalt, "wir drehen uns im Kreis, Anastasia, wie ich sagte, hätte es andere Möglichkeiten gegeben. Aber das Thema hatten wir bereits."

Als er ihre Worte über ihr Amt und den Krieg vernahm, wurden seine Züge erneut etwas weicher:
"Wie ich schon versuchte Dir zu sagen, Du solltest Dich auf eine Sache konzentrieren. Wenn man zu viel gleichzeitig in Angriff nimmt, rennt man von einem zum anderen und erfüllt nichts zu seiner Zufriedenheit. Nimm Deine Aufgabe als Liktor an. Wie ich es verstanden habe, ist es die Stille zu wahren. Wie eben geschildert, ist mir einer dieser fackelwerfenden Mobs begegnet. Angeführt wurde dieser von einer Nonne die scheinbar sehr genau über uns Bescheid wusste. Wenn Du Deiner jetzigen Stellung nachkommen willst, konzentriere Dich auf diese eine Sache. Finde sie und verhindere, dass sie noch mehr Unheil anrichten kann. Natürlich ist es wichtig, dass Du es so anstellst, dass es nicht auf unsere Art zurück verfolgt werden kann. Damit würdest Du weiteres Blutvergießen verhindern und damit auch den Menschen in Genua helfen. Aber sei gewarnt, es gibt sicherlich noch andere, die mir ihr zusammen arbeiten."
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Anastasia
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Anastasia »

"Eine Nonne? Wie sieht sie aus? Vielleicht ist es gar sie, deren Blut ich habe?" Anastasia scheint sich endlich fokussieren zu können, auf eines der Dinge, die besprochen werden.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolo schmunzelte nun doch, typisch Anastasia dachte er.
"Ich war zu weit weg, um sie genau zu beschreiben. Sie trug verschlissene Nonnen Gewänder, aber auch einen Pflock und ihre eine Hand war bandagiert. Ich würde Dir raten, mit dem Wohlwerten Alain zu sprechen. Ich glaube, er sah mehr. Nur hat er keine hohe Meinung von Dir."

Er fuhr nachdenklich durch den Bart," wenn ich mich recht entsinne, versucht der Wohlwerte Ghazed vom Clan der Tiere ebenfalls Jäger zu jagen. Du solltest mit ihm auch sprechen und natürlich mit den anderen Liktoren."
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Anastasia
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia nickt. "Ja, von Ghazed habe ich auch das Blut. Die Jagd läuft." Sie sieht ihn nachdenklich an.
"Sag, Nicolo, weißt du, warum Aurore so wütend geworden ist? Ich gestehe, ich habe kein Wort verstanden.."
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Nicolo Trevisan
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

"Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie nützlich dieses Blut ist. Normalerweise müsste es schon lange geronnen sein...?"
Fragend sah er sie an, dann zuckte er mit den Schultern.

"Nun es liegt auf der Hand, warum sie wütend war. Weil wir ihrer Forderung den verehrten Brimir zu töten nicht nachgekommen sind und natürlich, des in ihren Augen respektlosen Verhaltens der Werten Achilla und des kletterns im Gebälk von einigen der unseren. Ganz zu Schweigen vom Verhalten der wohlwerten Hüterin und meines eigenen bei der Verurteilung vom verehrten Brimir. Sie trug zudem jenen, die den verehrten Brimir nicht Angriffen zudem etwas auf."

Er schaute sie musternd an, "Normalerweise würde ich Dich im Gegenzug nun um einen Gefallen bitten, jedoch wirst Du keine Zeit dafür haben, wenn Du Dich der Jagd verschreibst. Vielleicht aber kann jemand anderes Deines Clans diese Aufgabe übernehmen. Dieses Mal brauche ich jedoch eine verbindliche Zusage, denn meinen anderen Bitten bist Du bisher nicht nachgekommen und nun sind sie nichtig."
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Anastasia
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Anastasia »

Etwas entrüstet sieht sie Nicolo an.
"Lieber Nicolo, ich gab diesen Auftrag sofort an den Clan weiter. Ich kann noch nicht lesen, so ist das finden der Schriften nicht einfach. Wir haben uns gekümmert. Es ist keine zwei Jahre her, und nach dem Hof, nun da sah ich wohl selbst, dass diese Informationen wohl nicht mehr gewünscht sind. Es tut mir leid, dass wir nicht schnell genug waren.
Es tut mir leid, was ihm passiert ist.
Aber wenn du etwas von uns haben möchtest, werde ich es selbstverständlich weiterleiten, und vielleicht auch selbst bearbeiten."
Sie sieht ihn traurig an.
"Dieser verdammte Hof. Dieser verdammte Krieg."
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Nicolo Trevisan
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò runzelte die Stirn und seine Lippen verzogen sich zu einer schmalen Linie, seine Stimme blieb jedoch weiterhin ruhig:
"Das konnte ich nicht wissen, schließlich hörte ich in den vier Jahren, nachdem ich diese Bitte herangetragen hatte nichts mehr davon.
Es hat sich leider gezeigt, dass man vielleicht einiges hätte verhindern können, wenn sie gefunden worden wären. Aber womöglich wäre es auch so dazu gekommen."

Nun schüttelte er den Kopf.
"Der Hof hat viel Schaden angerichtet und die Nächte noch mehr. Viele der unsrigen sind zerstritten, aufgrund der Wahl die sie trafen oder aus anderen Gründen, die sich in den Nächten auftaten. Nimm alleine uns...
Aber nun müssen wir die Situation annehmen und versuchen, dass zu beheben, was angerichtet wurde."

Er machte eine Handbewegung, als würde er das Thema einfach beiseite schieben.
Dann fuhr die Hand an sein Kinn und strich über den Bart.

„Nun zunächst hat die Höchstverehrte Aurore über Deinen Bruder im Blute gesprochen, der sich auf diesen ungewöhnlichen nordischen Brauch berief. Sie war verärgert und das Entscheidende war, dass er seine Zunge ihr vorlegen sollte, wie später auch der sehr verehrte Lydiadas sagte. Jedoch solle er zusätzlich schweigen, bis er den Pharmakos vom höchsten Punkt der Domäne vollzogen hat. Dann verlangte sie zu Wissen, warum die Wohlwerte Avelina und ich für Brimir um Gnade gefleht hatten. Sie fragte auch nach Arash und die Hüterin erklärte es später und ich denke, dass die höchstverehrte diese Erklärung akzeptierte.
Danach richtete sie das Wort an all jene anderen, die den Kampf mit Brimir vermieden hatten. Ein jeder solle sich bei ihren Hof einfinden und die Beichte gegenüber dem Verehrten Ferrucio ablegen. Allerdings folgte etwas über Ferrucio, bei dem ich mir nicht ganz sicher bin...
Auch ob es Dich nun betrifft oder nicht, ist mir nicht klar. Ich sah nur Titus angreifen und war voll und ganz auf ihn konzentriert...
Zum Schluß sprach die höchstverehrte Aurore über den mangelnden Respekt, den wir ihr gegenüber zeigten. Sie bezog sich dabei direkt auf das herumklettern einiger im Gebälk, die Einladung zum Fest Deiner Clansschwester und die Verwendung der Gaben des Blutes im allgemeinen in San Donato und ihr gegenüber. Sie machte deutlich, dass es nun mit den Freiheiten, die sie uns gewährte vorbei ist, ebenso mit ihrer Fürsorge. Was sich wohl auf die Verlautbarungen bezog, die der sehr verehrte Lydiadas im Anschluss sagte."
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Anastasia
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia nickt und zuckt zusammen, als über eine Beichte gesprochen wird.
Dann sieht sie Nicolo an. "Vielen Dank!
Ja, das stimmt. Lass die Nächte hinter uns. Du kannst mich alles fragen, mir alles sagen. Versprochen. Wobei können wir die helfen? Benötigst du einen ungesehenen Begleiter?"
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Nicolo Trevisan
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Re: [1035] Da rennt er weg, der... Freund? [Anastasia, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

"Ich denke, dass Dir Dein Amt als Liktor vollkommen ausschöpfen wird, gerade in dieser Zeit. Daher wirst Du nicht die Möglichkeit haben, für mich ein ungesehener Begleiter zu sein."
Nicolò zog eine Augenbraue hoch bei seinen Worten, aber ein lächeln umspielte seine Lippen, dass den Worten die Spitze nahm.
"Ich weiß nicht, was aus den Sklaven geworden ist, die Du vor einiger Zeit von meinem Geld kauftest. Falls Du sie immer noch besitzt, könnte ich in nächster Zeit eine Wache für meinen Diener gebrauchen, oder vielleicht hast du eine andere Wache zur Verfügung?"
Fragend sah Nicolò sie an.
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