[1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

[April '20]
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Ilario
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[1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Ilario »

Man hatte sich auf die Villa Embriaci als Treffpunkt geeinigt und nun erwartete Ilario seinen Gast. Der große Saal war hell erleuchtet, die lange Tafel war gedeckt und allerlei Obst und Brot war aufgetan in ihrer Mitte. Auch Kelche standen bereit, auch wenn seltsamerweise weder Krüge noch Amphoren oder Flaschen zu sehen waren. Der Schatten tigerte auf und ab, nahe des Kaminfeuers aber wieder auch nicht so nah als das es sein Tier reizen würde. Dieses Treffen war wichtig, der Drache schuldete ihm zwar etwas, aber Toma war auch launisch und hatte sich als leicht reizbar erwiesen. Andererseits hatte sie beide ein ähnliches Ziel und waren sicher auch im Hass auf den einen oder anderen vereint.

Toma würde eingelassen werden, eine eventuelle Eskorte würde in der Küche verköstigt werden oder müsste im Gang warten. Genauso wie Ilarios Wachen vor der Tür bleiben müssten. Die Worte die heute Nacht gewechselt werden würden waren nicht bestimmt für die Ohren Sterblicher.
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Drache kam nur mit einem Begleiter. Beide trugen eine Lederrüstung und Schwert am Gürtel unter einem dunkelblauen Mantel und wirkten dadurch wie Söldner, Soldaten oder Hauswachen. Wer wusste das schon genau zu sagen. In den letzten Monaten waren so viele unterschiedliche Bewaffnete unterwegs gewesen, dass man kaum noch wusste wer wohin gehörte und selbst in der eigenen Truppe nicht sicher sein konnte.
Für Toma war es nur eine Verkleidung, wie es ihr ganzes Äußeres war, das immer noch das Gesicht zeigte, dass sie auch im Elysium getragen hatten. Unscheinbares kinnlanges braunes Haar und braune Augen. So unaufällig und trist. Bedeutungslos.

Sie traten allein ein, ließen den Guhl im Gang zurück und warfen einen kurzen irritierten Blick auf die gedeckte Tafel, bevor sie ihre Aufmerksamkeit aber ganz dem Hausherren widmeten und ihm grüßend zunickten.
Sie hatten nicht mehr gesprochen seit dem Abend ihrer Befragung hier in diesem Hause. Es war noch einiges offen, anderes hatte sich verschoben, neues war in den Fokus gerückt. Der Schatten war stets ein respektabler Gesprächspartner gewesen und im letzten Konflikt wohl auf derselben Seite gewesen. So war es wenigtens ein Abend der erfolgreich ausgehen könnte und keiner bei dem sie eine Falle fürchten mussten.

"Guten Abend, werter Ilario. Habt Dank für die Einladung."
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Ilario
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Ilario »

"Ich danke euch, dass ihr der Einladung nachgekommen seid werter Toma." Er deutete auf die gedeckte Tafel. " Verzeiht, doch in diesen Zeiten muss man den Schein wahren. Möchtet ihr jedoch etwas Trinken?" Sollte dem so sein, sprach Ilario nur halblaut ein kurzes lateinisches Wort und wenig später würde ein Diener mit einer Amphore kommen und die Kelche mit noch lauwarmen Lebenssaft füllen.

"Nehmt Platz und seid mein Gast. In dieser Nacht soll es nicht mein Anliegen sein über die große Politik und den Status der Domäne zu plaudern... sondern, in beiderseitigem Einvernehmen, über den unseren Status zu sprechen. Ich denke wir können einander von Nutzen sein bei unserem Aufstieg, nun nachdem es nur noch zwei, nein drei Ancilla in der Domäne gibt."


So wie Ilario Toma kannte schätzte er Direktheit und er wollte den Drachen nicht mit Gerede über das Wetter, die großpolitischen Verstimmungen oder die neuesten Frisurentrends unter den Signoras der Neugeborenen langweilen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Natürlich." antworteten sie. Tarnung war wichtig, doch bedeutete es wohl, dass nicht alle hier wussten was Ilario war. Bei den vielen Bediensteten die diese Villa haben musste, wäre das sicher auch gefährlich oder blutintensiv. Aber auch äußerst bedauerlich für den Lasombra. Sie wussten auch wie es war im eigenen Heim versteckt sein zu müssen.

"Gern nehmen wir euer Angebot der Gastfreundschaft an."
sprachen sie weiter nachdem sie sich gesetzt hatten und würden einen der Kelche entgegen nehmen, nachdem der Diener diesen gefüllt hätte.

“Tatsächlich sind wir unter anderem auch hier wegen der großen Politik. Wenn ihr nichts dagegen habt, würden wir darauf später noch zurückkommen.”

Sie drehten den Kelch zwischen den Fingern und schnupprten an dem frischen Blut.

“Nun, unser Status….In der Tat wurden die Reihen ausgedünnt. Dies kann man dem Konflikt zu Gute halten...er hat Platz geschaffen." Sie lächelten.
"Wir schätzen es sehr dass ihr mit uns darüber sprechen wollt.” Zeigte es doch dass er ihn in Betracht für einen solchen Platz zog.

“Wie wollt ihr persönlich es erreichen? Wo wollt ihr stehen um diesen Status zu erlangen und oder ihn zu halten? Schließlich hat sich auch in eurem Dasein wohl einiges verändert. Ihr sagtet einmal dass ihr auch Forscher seid und doch seit ihr auch politisch und gesellschaftlich unterwegs." erläuterten sie ihre Frage. “Denn es wäre nicht in unserem Sinne, dass wir später einander in Konkurrenz stünden. In unserem jetzigen Verständnis von euch könnte dies machbar sein. Haben wir doch sehr wahrscheinlich unterschiedliche Ziele und ...nennen wir es: Fachgebiete in denen wir uns bewegen. So wäre eine Unterstützung möglich und wünschenswert.”
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Ilario
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Ilario »

"Gut, politische Dinge gern im Anschluss."

Natürlich war auch das Folgende irgendwie politisch, aber eher im Kleineren. Ilario blickte über seinen Kelch hinweg zu Toma.

"In der Tat, die Reihen wurden ausgedünnt und der klägliche Rest der Verbliebenen Ancilla ist geschwächt. Von wirklicher Bedeutung sind nur noch Ferrucio und Benedetto. Ersterer hat in San Donato seinen Stand nicht gerade bekräftigt und der beleibte Mönch, unser verehrter Chronist, wurde ebenfalls geschwächt.

Meinen weiteren Weg werde ich auf dem gesellschaftlich-politischen Parkett beschreiten, ich denke wir werden uns nicht allzu oft in die Quere kommen. Falls doch dann wohl eher unabsichtlich und wir sollten eine Einigung, das Gespräch suchen und die Sache dann klären ehe wir uns gegenseitig schwächen.
Mittlerweile reicht meine Einfluss recht weit in Genua und ich werde dafür Sorge tragen, dass er weiter wächst. Wer meinen Anspruch untergräbt, in Zweifel zieht oder nicht anerkennt... wird sich Konsequenzen gegenübersehen, die ihn gesellschaftlich, politisch und womöglich auch finanziell ruinieren könnten. Wenn nötig wird jemand als Exempel dienen.
Wo ich letztendlich hin will, wird mein Geheimnis bleiben müssen... doch bin ich sehr sicher, dass dies kein Ort ist an den ihr euch wünschen würdet. Insofern ja, gegenseitige Anerkennung des Status und gegebenenfalls Unterstützung wären von Vorteil für uns beide."


Ilario vollführte eine einladende Geste. "Nun, wie werdet ihr die Sache angehen?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nickte.
„Wir haben kein Interesse daran euch in die Quere zu kommen und sollte es unabsichtlich passieren, ließe sich das sicher einvernehmlich klären.“

„Nun zu den beiden: Ferrucio...ist schwer einzuschätzen. Wir kennen ihn nur aus Geschichten über Kreuzdorf und nun nachdem was am Hafen vorgefallen ist, wovon man ausgehen kann, dass er derjenige war der die Meute anheizte, der Beschreibung nach, denken wir, dass wir ihn nicht herausfordern sollten wenn es nicth nötig werden sollte. Wie ihr wisst..“ sie stockten für einen Moment und ihr Blick huschte kurz zum Boden. Es war dem Drachen eindeutig unangenehm. „...haben wir unser Problem Benedetto. Zwei Ancillae würden wir ungern gleichzeitig angehen. Zumindest nicht sofort.“

„Auf lange Sicht müssten wir natürlich uns mit Feruccio auseinandersetzen auf die ein oder andere Art. Womöglich sägt er sich aber auch selbst den Ast ab auf dem er sitzt, nur wer weiss wann.“


„Wie steht ihr zu den beiden?“ fragte Toma zurück bevor er darauf antworten würde, was seine Pläne wären.
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Ilario
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Ilario »

Ilario überdachte seine Worte genau ehe er antwortete.

"Nun der verehrte Ferrucio ist gerade mal so Ancilla. Bisher hatte ich wenig direkt mit ihm zu tun, auch wenn sein Fanatismus ein Problem werden könnte im Hinblick auf die Menschen die uns jagen. Derzeit habe ich auch nicht vor mit dem Malkavianer aneinanderzugeraten.
Der verehrte Chronist ist ein andere Kaliber, älter und mächtiger. Sollte er mich, uns womöglich, nicht anerkennen oder auf seiner unangemessenen Forderung dafür bestehen... wir er eine Lektion erteilt bekommen. Oder eben fallen. Ihr müsst wissen, wir beide mögen, aus welchen Gründen auch immer, gegen die Streitkräfte der Weißen Prinzessin agiert haben, doch Benedetto begeht seit Jahrzehnten ein Sakrileg: Er stiehlt der höchstverehrten Aurore die Gaben ihres königlichen Blutes! Der verehrte Maximinianus legte mir den Sachverhalt damals dar und der Verdacht ist schlüssig..."


Eine gewisse Empörung ließ sich aus des Lasombras Stimme heraushören, Sympathei hegte er wohl keine für den beleibten Mönch.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als Ilario von dem Diebstahl der Blutskräfte sprach, zeigte sich ein schiefes bitteres Lächeln auf seinen Zügen.
Sie hatten nicht gewusst, dass er Aurore bestohlen hatte, aber es überraschte sie nach allem keineswegs. Dass Ilario es als Sakrileg ansah...nun...dreist war es in jedem Fall.

Toma dachte nach.
„Wir entnehmen euren Worten dass es euer Plan ist euch, uns, auszurufen als Ancilla und sich ihm oder ihnen dann in den Weg zu stellen, sollten sie einen von uns oder uns beide nicht anerkennen?“

Sie legten eine Hand ans Kinn, den Ellbogen locker auf den Tisch gestützt. Nachdenklich.
Für Ilario würde das vermutlich möglich sein. Hatte er doch weltliche Macht und Respekt unter den Kainiten Genuas und vielleicht keine geheimen Informationen bei Benedetto.

Sie jedoch, sie durften nicht darauf warten, dass der Kappadozianer unliebsame Dinge über sie verbreiten würde. Sie hatten vor ihm gekniet, sie hatten gefleht, geweint....er würde sie nie als Ancilla anerkennen und er könnte sie öffentlich denunzieren. Nein, er musste vorher weg und das erleiden was sie erleiden mussten. Sie empfanden keinen Hass auf ihn, so wie bei anderen. Er war ein Ancilla und er hatte sich das Recht herausgenommen zu tun was er wollte mit ihnen. Sie hätten es nicht anders gemacht. Doch das änderte nichts daran, dass es nicht ungesühnt bleiben würde. Wie bedauerlich, dass seine Bibliothek bereits entwendet wurde und sprachen im Stillen demjenigen ihren Respekt aus, der das vollzogen hatte.

Nun war jedoch die Frage inwieweit könnten sie Ilario trauen. Sie hatten immer ein gutes Verhältnis gehabt, doch sie wussten wenig über ihn und gleichzeitig genug um zu wissen, dass er nicht ungefährlich war. Ihr Blick ging unter den Tisch, zu den Schatten den dieser warf. Es war nicht derselbe Raum, aber sie wusste was daraus kommen konnte.

Sie hatten aber auch keine große Wahl. Unterstützung würde nötig sein, allein schon, damit sie nicht selbst Gegner würden.

Die Dinge die er über den Ancilla sagte zeigten zumindest dass sie in dieselbe Richtung tendierten.

„Wir würden es vorziehen, das Risiko, dass er sich uns entgegenstellt, vorzeitig zu minimieren. Wenn ihr und auch der verehrte Maximinianus bereits davon wisst, dass er die Gaben des höchst verehrten Prinzen stiehlt...habt ihr es ihr bereits einmal vorgelegt? Oder genießt er ihren besonderen Schutz?“

Ein Schutz der stärker war als die Anschuldigungen die einer ihres Blutes vorgebracht hätte?

Sie fragten sich auch, wie er das getan hatte. Blutsgeheimnisse stehlen von Aurore...bräuchte er nicht jemanden der ihm diese verrät? Hm...
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Ilario
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Ilario »

"So in etwa, ja." Antwortete der Schatten auf die Frage des Drachen. Die weiteren Ausführungen Tomas ließen ihn dann kurz innehalten und sein Gegenüber nachdenklich anschauen. "Das Risiko vorzeitig minimieren... ich mag wie ihr denkt. Das sollten wir in jedem Fall. Uns absichern und ihn der Möglichkeit berauben gegen uns vorzugehen." Wie endgültig ließ Ilario offen, nicht dass er vor Mord zurückschreckte, aber höchstselbst die Traditionen zu brechen war immer gefährlich.
"Nun, ich habe es ihrer höchstverehrten Majestät nicht vorgelegt und werde es in naher Zukunft auch nicht. Nicht ohne Beweise. Benedetto gab vor loyal zu ihr zu stehen, während wir beide auf seiten unseres nunmehrigen sehr verehrten Seneschalls standen. Ohne Beweise hatte damals wohl auch der verehrte Maximinianus keinen Erfolg. Ursprünglich sah mein Plan vor den Chronisten nach dem Hoftag, quasi auf frischer Tat, von Ajax verhaften zu lassen und von den Liktoren verhören zu lassen. Amalia soll sich darauf ganz gut verstehen. Dann hätten die Liktoren das Ganze vorbringen können zur Anklage. Der werte Ajax hat sich nun leider vernichten lassen und von Amalia fehlt jede Spur."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1035] Der Drache und der Schatten [Toma, Ilario]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nickte. Sie hatten da eine ziemlich genaue Vorstellung wie dieses berauben der Möglichkeiten aussehen sollte.
Diese Information zu diesem Diebstahl war jedoch sehr interessant und so ließen sie sich das für einen Moment durch den Kopf gehen.

„Ihr habt recht, dass gerade wir zwei nicht mehr damit zum Prinzen gehen könnten. Sie würde uns nicht glauben. Dennoch wäre es eine wundervolle Möglichkeit wenn wir ihn schlicht mit dieser Überführung aus Genua entfernen könnten. Jedoch wie will man es beweisen? Doch nur wenn er diese Fähigkeit einsetzen würde. Wie hattet ihr es geplant ihn auf frischer Tat zu erwischen? Und was hält uns auf dies mit den neuen Liktoren bei der nächsten Gelegenheit zu versuchen? Man braucht keine Amalia um jemanden zu foltern.“
Sie konnten das selbst vermutlich gut genug. Auch wenn sie nie jemanden bewusst gefoltert haben, wusste sie das der Schmerz den sie verursachten konnten stark genug war jemanden zu brechen. Auch einige anderen Kainiten waren sicher dazu in der Lage die Wahrheit aus ihm heraus zu holen.

„Sagt, könntet ihr selbst ihn nicht schlicht dazu zwingen die Wahrheit zu sagen?“ setzten sie dann noch nach. Ilario hatte dies ja auch bei ihnen getan.
Als sie daran dachten fiel ihnen nun auch die Gemeinsamkeiten auf. Sie hatten es zuvor nicht gewusst, ob es eine clanseigene Fähigkeit der Kappadozianer war. Aber es war dieselbe gewesen, wie das was Gasparo am Hafen getan hatte. Sie gezwungen etwas zu tun, was sie nicht wollten. So wie Ilario und auch Fabrizio.

Nachdenklich blickten sie an Ilario vorbei und ließen ihm so Zeit erst einmal zu antworten, während sie über diese Erfahrungen nachsannen.
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