[1035] Ein Phallussymbol der Stadt [Vergonzo, Angelique]

[Vergonzo Faro]

Er dachte erneut nach.
"Ich muss dieses Ritual machen, darüber muss ich wohl noch mehr erfahrn irgendwo, damit ich es nicht meinen endgültigen Tod bedeutet." er grinste schief.
"Dann kommen sicher wieder einige Bauaufträge auf mich zu, Dinge die vor dem Krieg bereits angekündigt waren, und sicher neues dank des Krieges. Ich hab auch keine Ahnung bei wem ich anfangen sollte Einfluss zu gewinnen.
Keine Ahnung wer grad herrenlos ist und wo an den dann findet und so. Bezahlen kann ich eh keinen, mit Blut füttern ist verboten und würde auffallen und erpressen würde Vorarbeit bedeuten, Zeit die ich nicht habe und Leute die das für mich machen habe ich seid dem Hof keine mehr..." resigniert sackte er in sich zusammen.

[Angelique]

Sie umarmte ihn und tätschelte ihn tröstend.
"Du hast mich. Und ich stehe dir bei allem bei, so wie du mir beigestanden hast. Das ist die Stärke, die wir am Boden der Gesellschaft haben.
Das werden die Hohen Familien niemals haben, da sie keinem vertrauen und immer befürchten müssen, dass man ihre Macht stehlen will."

Sie grinste aufmunternd. Eine Freude, das zu sehen, wo sie noch vor gar nicht allzu langer Zeit nur ein verängstigster Schatten ihrer Selbst gewesen war.

"Dir wird etwas einfallen. Du hast wohl Einfluß. Kennst Bauleute und kannst Baupläne manipulieren. Zur Not kannst du verdunkelt stehlen. Laß das hübsche Köpfchen nicht hängen. Wir schaffen das! Wir sind Ratten und Straßenkatzen. Und die überleben alles, während Löwen und Wölfe fallen."

[Vergonzo Faro]

Er liess sich gerne in den Arm nehmen, schmiegte sich an ihren kleinen Körper.
"Du hast recht, die da oben kennen nur Stechen, Kratzen und Schlagen." er lächelte sanft.

"Nun, ich werde mir was einfallen lassen, wie immer. Du hast recht, wie immer. Ich werde lieber andere Köpfe mit langen Gesichten versehen, wenn sie erfahren was im Schatten ihres Übermutes passiert ist, ohne das sie etwas dagegen tun konnten." er sah ihr in die Augen und man bekam das Gefühl als würde etwas in seinen Blick zurück kehren, dass er zuvor verloren hatte.

"Und wo wirst du beginnen?"

[Angelique]

Sie stemmte selbstbewusst die Fäustchen in die nicht vorhandenen Hüften.
"Handel", verkündete sie. Eine gewisse Begeisterung war wieder in ihren Worten zu hören. "Ich werde wieder mit meiner Heimat und mit Korsika Handel treiben."

Sie stutzte. "Oder meinst du die Kinder Kains? Da habe ich schon angefangen. Manche Dinge von Verstorbenen habe ich mir genommen. Eigentlich ohne Absicht. Es hat sich so ergeben."

Und sie erzählte von dem Glücksfall, den sie gehabt hatte und der sie mit einem Schlag wieder ins Spiel der Äonen gebracht hatte, obwohl sie vorher mittellos gewesen war.

"Oh, und ich gebe Alain Unterricht. Eine wissbegierige Harpyie zu füttern, erscheint mir klug."

[Vergonzo Faro]

Er lächelte und nickte mitfühlend entschlossen.
"Das klingt nach einem guten Vorhaben. Güterumverteilung ist nichts verkehrtes, so lebt der Markt."

Dann verzog er das Gesicht.
"Alain, Unterricht? Was hast du ihm beigebracht? Du solltest vorsichtig sein, im Handumdrehen zeigt er seine andere Seite und ich muss dich erneut suchen..." gab er als sanfte Warnung noch hinzu.
Er schien ernsthaft besorgt zu sein als er davon hörte und seine Hand griff instinktiv sanft nach ihrer.

[Angelique]

Sie lehnte sich an ihn. "Deshalb sage ich es dir ja, sollte ich verschwinden."
Sie sagte es nur halb im Scherz und war sich wohl der Gefahr bewusst.
Allerdings wusste Vergonzo auch, dass die Kleine sich auf ihre Weise sehr wohl wehren konnte, wie die Vendetta mit Fabrizio bewiesen hatte.

"Aber sorge dich nicht zu sehr. Er will etwas von mir und das schützt mich. Außerdem habe ich ihn mit Wissen angefüttert und wie ein Säufer nach dem Trunk verlangt es Neugierige nach immer neuem Wissen."

"Außerdem werde ich auch Ilario davon berichten. Ihn zum Feind will er bstimmt nicht haben, wenn dieser seine Investionen in mich verliert."

[Vergonzo Faro]

"Nun, das beruhigt mich etwas." er schien erleichtert auszuatmen, aber ein wenig Sorge prägte sein Blick immernoch.
"Ich hoffe das er nicht zu gierig wird und dich mit Haut und Haaren auffrisst und nicht mehr gehen lässt." schwang dort so etwas wie Eifersucht mit in seinen Worten, welche leicht gepresst seine wullstigen Lippen verliessen.
Von unterschwelliger Aggression gegenüber dem Nebenbuhler angetrieben oder war er neidisch weil er keine Zeit hatte bei ihr Unterricht zu nehmen?

"Ilario,... manchmal macht er mir noch immer Angst, aber sein Ruf bietet dir sicher zusätzlichen Schutz. Auch wenn ich es Alain zutraue, auch gegen ihn vorzugehen. Ich gehe sogar soweit zu sagen, das er wahnsinnig genug wäre gegen einen ganzen Clan vorzugehen." gedankenschwere Worte die der Baumeister da verlor.
Dann sah er zum Nachthimmel und wieder zu ihr. Der Mond und die Sterne spiegelten sich in ihren großen Augen wieder und erneut war er verloren, in den Bann gezogen von ihrer schmutzigen Reinheit der Jugend einer alten Seele.

[Angelique]

Angelique genoß diese Macht über einen scheinbar so furchterregenden bösen Vampir auf die schamlos offene Art, wie es nur junge Backfische konnten.

Sie lächelte ihn zuckersüß an und schaute ihm tief in die Augen. "Wer würde mich denn behalten wollen? Wer ist so närrisch oder so mutig?"
Sie streichelte sacht sein Kinn und hob es leicht mit dem Finger an.
"Außer dir kenne ich keinen mehr."
Mädchenhaft hauchte sie einen halb unschuldigen Kuß über den bleichen Hals des Nesiferitu. Sanft glitten ihre scharfen Eckzähne über die untote Haut.

Kichernd hüpfte Angelique zurück und nagte mit dem scharfen Zähnen an der eigenen Lippe. Man konnte wahnsinnig nach ihr werden, wenn sie es wollte!

[Vergonzo Faro]

Gerne überließ er ihr die vermeintliche Macht und genoss diese Erniedrigung des Mannes durch ein weibliches Kind.
Er schloss die Augen als sie sein grotesk anmutendes Gesicht am Kinn sanft ihrem entgegen schob.
Mit geschlossenen Augen und kurz bebend durch den Schauer, der im durch die verkrüppelten Knochen fuhr, als er ihre Zähne spürte, antwortete er ebenso gehaucht:"Man geht immer von sich selber aus, wodurch erst Gedanken kommen, die dem Anderen nie in den Sinn kämen..."

Er öffnete die Augen als er hörte wie sie zurück hüpfte und sah sie kurz abschätzend an, dann lächelte er.
"Wir sollten uns bald wieder treffen, so ich diesen Famakuss überlebe." dann stutzte er.
"Ich habe etwas das du nicht ausschlagen darfst!! Sollte ich es nicht überleben, möchte ich das Du etwas von mir erbst. Also sag mir was dir am meisten nutzen würde.
Ein Stück Land außerhalb der Mauern? Einen ca. 50 Mann starken Bautrupp? Ghule mit denen du machen kannst was du willst? Einen Gefallen bei einem Kainiten der Stadt? Ein Gefallen bei einem Clan, dessen Blut bereits vergangen ist und schulden hinterließ? Oder was auch immer die einfällt, solange es dir hilft bestimmten Kainiten und Kreisen damit zu schaden!" er grinste diabloisch bei seinen Worten und war gespannt auf ihre Reaktion.

[Angelique]

Angelique küsste ihn und meinte dann lächelnd: "Ich will nichts von dir, Dummerchen, außer dass du überlebst! Ich will mit dir die Ewigkeit verbringen. Allein ist zu einsam!"

Sie ließ von ihm ab und grinste.
"Und hast du dir mal die anderen angeschaut, die mich ansonsten in der Ewigkeit begleiten würden? Dann doch lieber an die Sonne gehen!"