[1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

[April '20]
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Titus
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Titus »

"Nun Du wirst selbst wissen, wie viel Einfluss Du auf die Geschicke der Männer hast. Als Frau keine leichte Aufgabe, sich in Politik und Krieg einzumischen. Viele sähen dies außerdem als unschicklich an."

Titus sah sich noch einmal die Wachen an.

"Ich diene Gott und Genua. Mein Name ist Tito."

Er sah wieder zu Iulia.

"Wie ist Euer Name, wer ist Euer Vater oder, so Ihr schon im Stand der Ehe seid, wer Euer Ehemann?"
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Iulia Cornelia
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Ich heiße Iulia und ich wurde meinem hochgeschätzten Vater sei Lob, Preis und Ehre recht früh und sehr glücklich verheiratet. Doch weshalb interessiert ihr euch für meinen vielgeliebten Gemahl?“, fragte die junge Frau, während sie ihren Kopf leicht schief legte und den Fremden erneut von oben nach unten musterte.

Dann erklärte sie: „Er ist viel auf Reisen, weshalb ich wohl darum weiß, wieviel Einfluss ich auf die Geschicke meiner Familie habe. Vor allem da der Krieg nie fragt, ob man ein Teil davon sein möchte. Er steht vielmehr irgendwann vor der eigenen Tür und dann muss man bereit dazu sein, das zu tun was nötig ist. Denn die Toten kümmert es nicht länger, ob das Verhalten letztlich schicklich war und die Lebenden nicht, ob es unschicklich war, solange sie selbst dadurch am Leben geblieben sind. Es ist nie einfach, die Verantwortung für seine Familie zu tragen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Einerlei ob nun als Mann oder als Frau. Verärgert man damit die Falschen, kann das eigene Dasein schneller enden, als einem lieb sein mag. Ähnliches mag wohl auch für die Politik gelten, denn sie geht oft mit dem Krieg Hand in Hand. Doch was wäre die Alternative, wenn man nicht zu dem stehen würde, was einem selbst heilig ist?“

Nachdenklich wanderten ihre blaugrauen Augen erneut über ihr Gegenüber, als sie fragte: „Wie steht es damit um euch, Signore Tito? Gott zu dienen ist ein heiliger Grund, doch füllt er keinen leeren Magen. Wer bezahlt euch für eure Dienste und wie dient ihr Genua damit genau? Ihr wirkt von eurer Statur auf mich nicht wie eine gewöhnliche Stadtwache. Vor allem nicht mit einem wirklich beeindruckenden Schwert wie dem eurigen, dass zum Töten gemacht scheint. Befindet ihr euch denn in festen Diensten oder lasst ihr euch für einzelne Aufträge bezahlen?“ Ihre warme, weiche Stimme klang hörbar an ihm interessiert und war frei von Furcht, als sie sich höflich erkundigte: „Weshalb haltet ihr euer Gesicht vor Gottes Antlitz an einem heiligen Ort wie diesem verborgen? Und weshalb wandelt ihr ohne Licht durch die Dunkelheit der Nacht?“ Ihre Hand beschrieb eine offene, leichte und langsame Bewegung im Halbkreis, als sie dezent damit auf seine leeren Hände deutete und meinte: „Fürchtet ihr euch denn nicht davor überfallen zu werden?“
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Titus
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Titus »

"Ich befinde mich in festen Diensten, doch mein Dienstherr schätzt die Anonymität. Er bezahlt mich mit allem, was ich brauche."

Er zögerte einen Augenblick.

"Der Anblick meines Gesichts beunruhigt die Leute. Sie fürchten eine Krankheit, obwohl es keine ist, soviel ich weiß. Ein Makel...eine Bürde mit der ich leben muss. Somit habe ich gelernt im Schatten der Dunkelheit zu wandern...und es ist schon eine lange Zeit her, seit sich jemand getraute mich zu überfallen. Kein einfaches Unterfangen heutzutage."
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Iulia Cornelia
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulias Augen wanderten erneut eher neugierig interessiert über ihr Gegenüber, als dass sie von seinen Worten abgeschreckt zu sein schien. Offenkundig schätzte sie ihn ab, bevor sie nach einem Nicken bestätigte: „Ganz sicher kein einfaches Unterfangen. Gerade bei Jemandem mit einer äußerst beeindruckenden und so stattlichen Statur wie der eurigen, Signore Tito. Euer Herr kann sich überaus glücklich schätzen, jemanden wie euch in Diensten zu wissen.“

Die junge Frau seufzte leise und beinahe enttäuscht, als sie erklärte: „Umso bedauerlicher für mich, kann ich wohl anscheinend euch nichts anbieten, was euer Dienstherr nicht ohnehin bereit wäre euch zu geben.“ Ihre blaugrauen Augen erkundeten sanft seinen Körper, als sie verlockend anfügte: „Oder?“

„Vor allem, da ich nicht glaube, dass mich euer Antlitz beunruhigen würde.“, erklärte die junge Frau mit einem warmen Lächeln. Ihre Hand hob sich mit den sanft abgespreizten Fingern leicht und ruhig auf die Höhe seiner Kapuze an, ganz so als würde sie ihm diese im nächsten Moment abstreifen wollen. Doch sie überbrückte dabei die Distanz zu ihm nicht, sondern blieb stattdessen mit ihrer Hand nah bei ihrem eigenen Körper und berührte sich dabei selbst sanft an der Wange. Ihre weichen Worte unterstrichen derweil die nicht ausgeführte, dezente Geste, welche einen beinahe unzüchtigen Anblick auf ihr Handgelenk erlaubte.

„Ich möchte euch mit meiner Frage nicht ungebührlich nahetreten, Signore Tito, vor allem da ihr es selbst als Makel oder Bürde seht, doch würdet ihr es mir gestatten euer Gesicht sehen zu dürfen, so ich euch darum bitten würde?“, erkundigte sich die junge Frau höflich und durchaus charmant bei ihrem Gegenüber, während sie dabei nicht den Eindruck machte, als gäbe es etwas für sie, was sie leicht verschrecken würde.
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Titus
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Titus »

"Meine Dienste sind nicht käuflich, mein Kind. Ich entscheide, wem ich diene."

Und offenbar wollte er Iulia nicht dienen.

Titus legte einen langen und stummen Blick auf Iulia. In der Dunkelheit seiner Kapuze war seine Mimik nicht zu erahnen und so wurde der Blick je länger er dauerte um so drückender. Er schien reglos, ruhig und flach zu atmen. Bei seiner körperlichen Verfassung war nicht zu sagen, ob er angespannt oder entspannt war. Ein Mann, der nicht viel dazu brauchte, um jeden Räuber aber auch gestandene Soldaten ja gar die abgebrühtesten Piraten einzuschüchtern.

Langsam schließlich erhob er die behandschuhte Hand gen Kopf und zog die Kapuze herunter. Die bleiche Farbe seiner Haut wirkte im Kerzenlicht fast weiß. Die einstmals ansehnlichen Gesichtszüge waren mit den Jahrzehnten seiner Existenz mehr und mehr schärfer geworden, so als spannte sich zu wenig Haut über einen zu großen Schädel. Dunkle Ringe unter seinen Augen rundeten diese Erscheinung ab. Dieser Mann war offenbar krank? leichtscheu? mondsüchtig? ein Albino? schwer zu sagen...würde er nicht reden und sich bewegen, könnte man ihn auch für tot halten.
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Iulia Cornelia
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia lächelte milde auf seine Aussage hin und schien diese respektieren zu können, denn sie nickte ihm verstehend, wenn auch sichtlich etwas enttäuscht davon, zu.

Dass es danach einige Zeit bedurfte bis etwas geschah, schien die junge Frau nicht weiter zu stören oder gar zu verunsichern. Entweder war sie von sich aus eine recht geduldige Person oder aber sie besaß ein gewisses empathisches Verständnis gegenüber Jemandem, dessen Anblick für gewöhnlich, als eher ungewöhnlich oder gar beunruhigend empfunden wurde.

Nachdem ihr Gegenüber dann die Kapuze zurückgezogen hatte, wirkte die junge Frau in ihrem Wesen für einen Moment wie erstarrt, als sie offenbar bei dessen Anblick völlig vergessen hatte zu atmen oder gar zu blinzeln. Geradezu instinktiv schlug sie ihre blaugrauen Augen nach unten, als ein Wiedererkennen in ihnen aufzublitzen schien. Sie lächelte leicht, legte ihre Hand auf ihre Brust und verneigte sich vor ihrem Gegenüber schweigend.

Womöglich ein Zeichen ihres Dankes oder auch etwas anderes, denn auch der Hauptmann der Wache verneigte sich, deutlich tiefer und länger, bevor er mit einem kurzen Kopfnicken die Männer, welche im Halbkreis um die Beiden herumgestanden waren, vor die Tür beorderte. Offenbar hatte er von seiner Herrin ein dezentes Zeichen erhalten, welches ihn handeln ließ. Letztlich blieb nur er selbst in der Kirche zurück, jedoch in einem angemessenen Abstand an der Kirchentür stehend.

Derweil hatte Iulia ihren Blick gesenkt gehalten, ganz so als würde sie nicht wagen, mehr von dem Gesicht ihres Gegenübers anzublicken, als die Spitze seines Kinns. Mit einer ruhigen und gleichmäßigen Stimme erklärte sie: „Ich denke ich verstehe durchaus, dass ihr keine einfache Bürde in eurem Dasein tragt.“

Ein charmantes Lächeln fand auf ihre Lippen zurück, als sie feststellte: „Doch ich wüsste und sähe keinen Grund, weshalb mich euer Antlitz beunruhigen sollte, wohlwerter Signore. Vielmehr freue ich mich darüber, dass ihr das Vertrauen gefunden und ihr euch mir offenbart habt. Nun da ich erkennen kann, dass ihr mir weitaus weniger fremd seid, als ich annehmen musste, lasst mich der Höflichkeit genüge tun und mich euch vorstellen.“

Der Blick der jungen Frau wanderte kurz dezent aus den Augenwinkeln hin zur Kirchentür, wohl um sich zu versichern, dass sie ungestört waren, während ihr Fokus noch immer auf ihm lag. Sie geduldete sich einen Moment, um seine Reaktion abzuwarten und so er ihr die Erlaubnis erteilt hätte oder diese nicht verweigert hätte, hätte sich Iulia mit der Betonung einer geübten Rednerin in einem ruhigen, gleichmäßigen und trotz der Gedämpftheit gut zu verstehenden Ton vorgestellt: „Gemäß alter Sitte will ich euch begegnen, wohlwerte Geissel, um mich euch zu offenbaren und mich vorzustellen als Iulia Cornelia, Kind vom Blut der Könige.“

Die Verneigung ihres Oberkörpers welche sie ihren Worten nachfolgen ließ, war seinem Status gegenüber respektzollend und sogar etwas tiefer als nötig. Dennoch wirkte es nicht nach Zufall oder Willkür, sondern folgte einer Natürlichkeit, die eine Selbstverständlichkeit in dieser Bewegung widerspiegelte, die eine für ein Kind überraschend sehr gute Etikette aufzeigte und die offenkundig einer harten, unnachgiebigen Erziehung geschuldet war. Dennoch oder gerade deshalb folgte ihren Worten kein Erzeuger oder gar eine Ahnenlinie, wie es bei den meisten Ventrue üblich gewesen wäre, als sie sich aufrichtete und im Anschluss schwieg.

Nun da sie bis auf den Hauptmann allein waren, hatte sich ihre Körpersprache deutlich verändert. Sie atmete nicht länger unnötig und blinzelte auch nicht. Ihr Körper wirkte noch aufrechter als zu vor und hatte beinahe statuenhafte Züge angenommen, als sie mit höflich gesenktem Blick vor ihrem Gegenüber stand.
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Titus
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Titus »

Wenn Titus überrascht war über die Offenbarung der jungen Ventrue, so ließ er sich nichts anmerken. Mit ruhigem Blick und stoischer Miene nahm er die Vorstellung entgegen und nickte kaum merklich.

"Ich bin Titus, Neugeborener vom Clan der Kappadozianer und Geißel Genuas. Ich bin erfreut Deine Bekanntschaft zu machen, Iulia vom Clan der Könige. Und auch wenn dies vielleicht ein unglücklicher Einstieg in unser Gespräch zu beginnen, so habe ich doch die Pflicht meines Amtes zu walten und Dich nach deinem Erzeuger zu fragen oder demjenigen, der für Dich gemäß unseren Traditionen in der Verantwortung steht."

Seine Stimme war ruhig aber ernst.
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Iulia Cornelia
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Auch ich bin erfreut eure Bekanntschaft machen zu dürfen, wohlwerter Titus. Ich sehe jedoch keinen Anlass für einen unglücklichen Einstieg.“, erwiderte die junge Ventrue höflich und mit einer hörbar entspannten Stimme. „Ich bin dem Prinzen persönlich vorstellig geworden und Aurore, die Anspruch auf Rechenschaft über meine Abstammung besitzt, ist mein Erzeuger bekannt.“, erklärte Iulia in sich ruhend mit angenehm warmer und gleichmäßiger Stimme, während ihr Blick aus blaugrauen Augen respektvoll auf dem Kinn der Geissel gesenkt blieb, als sie ihn ohne Vorwurf über ihren Status innerhalb der Domäne in Kenntnis gesetzt hatte.
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Titus
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Titus »

Titus runzelte leicht die Stirn und betrachtete Iulia für einige Augenblicke stumm.

"Ich nehme an, dass Du ihre ... höchstverehrte ... Majestät Prinz Aurore di Genua meinst..."

Und der deutlich tadelnde Ton war in seiner Stimme zu hören.

"...und wenn sie Dir ihren Segen gegeben hat, so soll mir das fürs erste genügen. Sag, was hat Dich in die Domäne Genua gelockt? Oder wurdest Du geschickt?"

Der Ernst seiner Stimme war geblieben, aber der scharfe Tadel gewichen.
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Iulia Cornelia
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Re: [1035] Mit Engelsstimme... [Iulia, Titus]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia hatte die Annahme ihres Gegenübers bei der Nennung von Aurores Namen mit einem kurzen Nicken quittiert. Trotz des hörbaren Tadels in der Stimme ihres Gegenübers war bei ihr selbst nicht der Hauch einer Verunsicherung entstanden. Stattdessen ruhte sie derart überzeugt und sicher in sich, dass sie keinen Zweifel daran aufkommen ließ, dass in ihren Augen sein Unterton unnötig oder gar unangebracht gewesen wäre, da kein Fehler ihrerseits stattgefunden hatte.

Doch sie beschwerte sich nicht darüber, noch ließ sie ein Zeichen von Unmut erkennen, als sie stattdessen höflich mit einer weiterhin gleichmäßigen und unaufgeregten Stimme antwortete: „Mich hatten damals familiäre Angelegenheiten nach Genua geführt.“ Damit schien von ihrer Seite aus dann auch schon alles gesagt zu sein, was der Kappadozianer hierzu wissen musste.

Mit einem Unterton, der eine gewisse Selbstverständlichkeit, aber auch einen hörbar tiefen Respekt gegenüber der Person innehielt, von der sie sprach, meinte Iulia: „Und ja, ich sprach von dem einzigen, wahren Prinzen Genuas: Aurore. Ich hatte vor ein paar Jahren das Vergnügen ihr begegnen zu dürfen. Sie beeindruckte mich damals zutiefst und faszinierte mich so sehr, dass ich längerfristig in Genua verweilen wollte.“

Ein offenes Lächeln erschien auf ihren Lippen, welches sie noch schöner wirken ließ, als sie mit warmer Stimme erklärte: „Etwas, was ich letztlich durfte. Ich bin noch immer sehr dankbar dafür, auch wenn es sicherlich gerade keine ungefährlichen Zeiten in Genua sind.“ Iulia zuckte derart leicht und förmlich unbeschwert mit den Schultern, dass es wirkte, als ob dies in ihren Augen nur ein kleiner Preis sei, den sie hierfür bezahle.

Dann wanderten ihre blaugrauen Augen auf seine Waffe ab und von dort langsam zurück zu ihm. „Ihr führt ein sehr beeindruckendes Schwert mit euch, wohlwerter Titus.“, stellte die junge Ventrue mit einem anerkennenden Unterton in der Stimme charmant fest, als sie leicht das Thema wechselte und sich interessiert erkundigte: „Könntet ihr euch vorstellen Jemanden zu unterweisen?“
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