[1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

[April '20]
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Anastasia
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[1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Toni, der Ghul von Anastasia, hinterlässt eine Nachricht für Arash im Elysium.
"Werter Geissel Arash, müsste Eich dringend sprechen. So es Eich passt in zwei Nächten draußen, vor den Toren, im Waldstück, nahe der kleinen Quelle? Sonst hinterlasst wann und wo es besser passt. Liktor Anastasia"
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Arash
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Arash »

Tatsächlich dauerte es nicht lange, bis eine weitere Nachricht auf Anastasia im Elysium auf sie wartete.

Eine der Wachen würden Toni oder Anastasia eine gesprochene Nachricht Tias überbringen.
"Mein Herr erwartet euch in drei Nächten an der ersten Brücke jenseits der Stadtmauer in Richtung Burgus.
Kommt allein."
Tia
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Anastasia
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Toni nimmt errötend und fasziniert die Nachricht entgegen.
In der besagten Nacht ist Anastasia am genannten Ort, und doch erstmal nicht zu sehen, sie sieht sich um, wer da auf sie wartet.
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Arash
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Arash »

Tatsächlich erwartete die Verborgene scheinbar Niemand an der Brücke. Die steinerne breite Brücke spannte sich Menschenleer über den breiten Fluss, der hier entlang floss und irgendwann in der Bucht von Genua ins Meer fließen würde. Aber war sie wirklich allein? Im Schatten des Geländers der Brücke schien ein Tier zu liegen. Es nahm wohl Anastasia nicht wahr, schnupperte aber immer wieder in die Luft und reckte den schlanken Körper mit den schwarzen Knopfaugen umher, um wohl jemanden zu suchen.

Aber noch etwas war seltsam an dieser ganzen Szenerie. Etwas das man im fahlen Licht des Mondes und den blinkenden Sternen nicht sehen konnte. Man konnte es aber riechen. Der Geruch von Tieren hing unverkennbar in der Luft. Moschus wie in der Höhle eines Bären oder einer Wildkatze. Er hing über der Brücke...ging der Geruch von diesem possierlichen Tierchen aus, welches dort im Schatten wartete? Oder kam er von einer anderen Stelle? Schwer zu sagen.

Ein Blick in den Fluss offenbarte schwarzes fließendes Wasser in dem sich der Mond spiegelte. Außerdem schien neben dem Otter im Schatten der Balustrade noch ein Reiher am Ufer des Flusses auf Beute zu warten. Geduldig wartete der dunkel gefiederte Jäger wohl auf Beute. Vollkommen reglos stand er dort im flachen Ufergewässer und wartete.
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Anastasia
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Leise schnüffelte Anastasia am Otter. Kurz überlegte sie ihn zu kosten, aber was, wenn es ein Bote von Arash war. Sie wusste nicht, ob Otter einen Biss und einen Schluck überlebten. Und sie wusste auch nicht, ob es ihr Arash übel nähme. Aber sie hattr noch nie einen Otter. Rochen die immer so? Es roch so, dass ihre weibliche Seite angesprochen wurde. Und das Tier. Beide fühlten sich zu dem Geruch hingezogen. Wenn man ein starkes Tier trinkt, wird man stark. Es roch eher wie ein Bär, denn wie ein Otter. Und... es war auch nicht der Oter. Da hinten. Im Fluss. Der Vogel? Könnte das sein? Er roch nach Raubtier... nicht nach Vogel.
Es kam immernoch keiner. Keiner da. Sie ging näher an den Vogel ran. Vielleicht hat Arash das Verbergen für sich entdeckt und würde sich somit erst zeigen, wenn sie sichtbar war.
Anastasia hatte fast gehofft die Ghulin des Kainiten zu sehen. Tony war schwer beeidruckt. Wie hieß sie noch? Tia.
Wo war er nur. Dann fielen ihr die Ohren von Arash ein.
Sie lachte leise, sehr leise, das leise Anastasialachen.
"Werter Geißel Arash?"
Und wird irgendwo zwischen Oter und Vogel sichtbar.




------'
Wahrnehmung+Aufmerksamkeit um den Ursprung des Geruchs wahrzunehmen:
@vampire Anastasia (Krissa)  fire: 5d10 = (9+9+8+5+9)

Verborgen bleiben: Geychick und Heimlichkeit:
@🧛 Anastasia (Krissa)  🔥: 8d10 = (1+8+5+1+1+5+3+4)
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Arash
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Arash »

Der Otter schien Anastasia nicht bemerkt zu haben. Viel eher rollte er sich putzig herum, als die Nosferatu an ihm roch. Offenbar war das Tierchen nicht sonderlich gefährlich. Aber wer wusste das schon. Erst als Anastasia die Worte sprach und sichtbar wurde bewegte sich der Kopf des Reihers, der immer noch im flachen Wasser verweilte. Er floh nicht. Eigentlich die normale Verhaltensweise von Tieren. Dieser hier blieb aber einfach dort stehen und betrachtete die Person, welche gerade aus dem Nichts erschienen war.

Leise klapperte er mit dem Schnabel und legte dann den Kopf schief. Ein Zeichen vielleicht? Hinter Anastasia war ein fiepen zu hören. Dann tauchte etwas ins Wasser ein. Der Otter war ins Wasser gesprungen. flink und behände bewegte sich der stromlinienförmige Körper durch das flüssige Element und schien sich an der Nosferatu ebenso nicht zu stören.

Dafür breitete der Vogel plötzlich die Flügel aus und begann sich zu verändern. Der Schnabel schrumpfte, die Federn zogen sich langsam in den Körper zurück. Der Kopf wuchs, die Beine verdickten sich. schwarzes Haar Spross aus dem Kopf und ein leises Knurren erklang. Dann richtete Arash sich schließlich gänzlich auf. Der sehnige Körper des Gangrels war nur mit einer eng anliegenden Lederhose bekleidet, die grob genäht schien. Wahrscheinlich selbst hergestellt. Seine dunkelgrünen Augen musterten Anastasia mit intensivem Blick und all das wurde gekrönt von zwei Ansätzen eines Geweihs, welche aus den Haaren heraus stachen. "Sei gegrüßt werte Anastasia vom Clan der Verborgenen." schnurrte er und leckte sich über Lippen. "Ich habe gehört ihr wolltet mich sprechen."
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Anastasia
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia starrt Arash unverhohlen bewundernd an. Ein Reiher. Er konnte sich in einen Reiher verwandeln. Und er war halb nackt. Er sah wundervoll aus. Das Geweih gab ihm etwas Teuflisches, was sie noch mehr fesselte.
Nach einer Weile, einen Hauch länger als normal wäre, aber noch nicht so lang, dass es unangenehm geworden wäre schüttelt sie kurz den Kopf, wie um Gedanken zu vertreiben.
"Es tut unglaublich gut Euch lebend und unversehrt zu sehen. Als mein Bote mit der Warnung Euch in den Nächten nicht fand, machte ich mir ein wenig Sorgen, allerdings wusste ich auch nicht so genau, wo sie suchen muss. Diese Nächte waren sehr schnell. Und die Menschen drehen durch. Völlig. Wir müssen zusehen, dass sich das beruhigt. Und ich glaube, wenn wir weiterhin einzeln vorgehen, werden wir gnadenlos untergehen. Wenigstens die Geißeln und Liktoren sollten sich zusammenschließen. Ich habe etwas. Wenn jemand anderes die Fähigkeiten hat, könnte man eine der Jäger gezielt suchen. Ich habe ihr Blut."
Am Anfang ihrer Worte ist sie noch hocherfreut, je mehr sie spricht, desto ruhiger wird sie. Gegen Ende scheint sich eine Jagdvorfreude einzuschleichen.
Und dennoch gleiten ihre Augen immer wieder bewundernd Arashs Körper auf und ab.
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Arash
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Arash »

Langsame geschmeidige Bewegungen. Selbst die wenigen Schritte, die Arash auf Anastasia zuging waren beinahe lautlos. Und das obwohl er durch Knöcheltiefes Wasser lief. Es schien beinahe so, als würde er instinktiv wissen wie er sich zu bewegen hatte, damit Dinge die er berührte kein Geräusch von sich gaben.

"Eure Hingabe bei der neuen Aufgabe ist bemerkenswert." schnurrte er leise und beobachtete die Verborgene dabei aufmerksam. "Aber seit vorsichtig zu viele Dinge zusammenlegen zu wollen." träge blinzelte er, während er nun nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war. Ein unterschwelliges Knurren erklang aus seinem Brustkorb. Das Raubtier drängte nach außen. "Die Aufgaben der Liktoren und der Geißeln sind ähnlich das ist wahr. Aber die Zusammenarbeit war schon immer gegeben. Es wäre nichts neues." schnurrte er. "Nur war der werte Titus eine lange Zeit in Sardinien, um dort für Ordnung zu sorgen. In dieser Zeit hatte Genua als Domäne keine Geißel." fuhr er fort und begann dabei Anastasia zu umrunden. Immer noch lautlos, geschmeidig, wie eine Katze, die mit der Beute spielte.

"Trotz alledem ist die Aufgabe der Geißel eine andere, als die der Liktoren. Wir jagen diejenigen von uns die gegen die Gesetze verstoßen und bringen sie zur Strecke. Die Aufgabe der Liktoren ist es die Stille zu wahren. Dies ist eigentlich die Aufgabe jedes Kainiten, aber eure ist es aktiv gegen Stillebrüche vorzugehen, sie einzudämmen und sie zu vertuschen. Wir bringen die Beute dann zur Strecke, die die Stille gebrochen hat." Wieder ein Knurren, während er die Zähne fletschte. "Blut ist ein guter Geruchslieferant, wenn das Opfer Blut verliert. Einer Blutspur ist nicht schwer zu folgen. Aber wie wollt ihr das nutzen, um den Menschen zu finden, der es verloren hat, wenn ihr nicht wisst, wo er ist?" Interesse, lauerndes Interesse sprach aus der leisen Stimme des Gangrels. Die Antwort der Verborgenen sollte wohl gut überlegt sein.
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia sieht Arash an, ihre Körpersprache ist entspannt und locker. Sie überlegt. "Galeno sagte etwas, er könnte mit etwas persönlichem jemanden finden, und was ist persönlicher als Blut? Hier, prägt Euch den Geruch ein, sie ist eine der aktiven Jäger, vielleicht sogar die Nonne, die ein Teilanführer zu sein scheint." Sie liefert ihm die Beschreibung, die ihr Ghazed gab und hällt ihm einen Lumpen hin, an dem Blut getrocknet ist. "Falls Ihr Jagd auf sie macht, wäre ich gerne dabei. Ghazed ebenfalls, von ihm stammt das Blut. Diese Frau ist gefährlich. Ich sah, wie ein Mob Mattia zerriss, unter der Führung eines Mannes. Ich sah, wie sie Acacia verfolgten. Geh nicht allein." Der letzte Satz war sehr leise, kaum wahrzunehmen. Ihre Augen hatten die Wildheit, die er schon beim Erstenmal dort sah, nicht verloren, aber sie sehen ihn warm an. Gleichzeitig beginnt er, sich ein wenig wie eine Beute zu fühlen, von ihren Augen verfolgt. Wenn auch nicht des Kampfes wegen. Begehren lag in ihrem Blick, mit dem sie ihn verfolgte. Doch dann senkte sie kurz die Augen, schien sich zu sammeln und gegen sich selbst zu kämpfen und nach einem kurzen Augenblick sieht sie ihn an, die Kontrolle wieder da, auch wenn das Interesse nicht erloschen ist, ist der kurze Augenblick vorrüber und sie wechselt das Thema.
"Sagt, dieses schnelle Bewegen. Was Mattia tat, was Ajax tat, was Brimir kann. Könnt ihr das ebenfalls?"
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Arash
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Re: [1035] Wer sind wir, wo und warum? [Arash, Anastasia]

Beitrag von Arash »

Als das Gefühl der Beute in ihm hoch kroch grinste Arash. Ja. Jäger und Beute. In diesen Nächten waren sie beides. Es war ein erhebendes Gefühl. "Das klingt mach Ritualen und Blutmagie." knurrte er unwillig. Offenbar nicht sonderlich begeistert von dieser Möglichkeit. Es würde die Jagd weniger spannend gestalten. Die Jagd vereinfachen. Aber durfte er jetzt noch seinen eigenen Spaß vorhalten? Diese Jägerinnen waren eine Gefahr für die Stille und sie mussten diese nun deutlich höher halten.

Arashs grüne Augen musterten die Nosferatu mit intensivem Blick. Seine Muskeln bewegten sich im Mondschein geschmeidig, als er schließlich vor ihr stehen blieb und den Stofffetzen entgegen nahm. Kurz schien er es nur zu betrachten dann hielt er sich unter die Nase und sog den Duft des Blutes ein. Menschenblut. Gut das er satt war. Aber es war alt und getrocknet. Keine gute Spur für einen Jäger ohne Anfang oder weiterführende Spur. "Ein Anfang schnurrte er und reichte Anastasia den Stofffetzen zurück. Inzwischen war er sogar näher gekommen, so dass er nur noch wenige Zentimeter entfernt stand. Der Geruch nach Moschus, der von ihm ausging war jetzt sehr intensiv und überdeckte alle anderen Gerüche für die Nosferatu. Dies schien bei Arash anders zu sein. Wobei, wenn es wirklich sein Geruch war, dann nahm er ihn vielleicht gar nicht mehr wahr. Wie ein Raubtier.

Schließlich schüttelte er den Kopf. "Nein. Ich bin nicht so schnell. Aber ich bin...im Gegensatz zu Ajax kein Krieger. Ich bin ein Jäger. Ajax hat zwar auch gejagt, aber nur zum Spaß. Er lebte nicht danach. Mein Ältester ist der perfekte Jäger und Geschwindigkeit allein wiegt das nicht auf." er leckte sich über die Lippen, als würde er die Nähe zu der Nosferatu genießen, oder war es nur Ausdruck seines katzenhaften Verhaltens?
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