[1035] Neues Blut [Benjamin, Toma]

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma hörte den Ausführungen des Assamiten zu Sizilien aufmerksam zu und überlegte sich eines Nachts vielleicht es einmal persönlich anzusehen. Doch wer wusste wann das möglich sein würde. Vielleicht hatte sich dann schon zu viel verändert.

"Der Süden würde uns schon reizen einmal zu sehen. Wer weiss. Irgendwann einmal...
Von den Arabern sagt man auch, dass sie sehr gebildet seien. Ihr Wissen sei hochgeschätzt." Sie nickten anerkennend und schmunzelten dann wissend und amüsiert. Doppeldeutig, wenn man es auf die weitere Aussage des Assamiten bezüglich der Genuesen und Schafe bedachte.

"Nun aber zu diesen Leben. Ihr sagtet ihr würdet ein Leben für ein Leben fordern. Wie kann die Forderung selten sein, wenn sie doch daran hängt, wie oft wir ein Leben von euch verlangen würden?" Sie neigten den Kopf hin und her, als sie darüber nachdachten. Sie runzelten verärgert die Stirn und schlossen einen Moment die Augen während sie sich über die Schläfe rieben mit der Hand. Dies alles war komplizierter als sie es gern hätten.
"Wir wären geneigt euer Angebot anzunehmen. Nur ist es nicht ganz so einfach. Wie schnell könntet ihr Ergebnisse liefern?"

Die letzte Frage des Assamiten ließen sie vorerst aus. Nun gab es erst einmal dies zu klären.

[Benjamin]

Benjamin überlegt. "Ich bezog die Seltenheit auf die Aussage, das Ich nur wenn Ich mir sicher sein kann, dass die arme Seele den Tod verdient hat Ich den Tod fordern werde. Ein Leben kann auch anders eingelöst werden. Indem jemand geschützt wird, ein Leben also erhalten bleibt was ansonsten den Tod gefunden hätte." auf die Frage wann er Ergebnisse liefern könnte antwortet er jedoch ziemlich rasch.

"Das kommt auf die Person, die mögliche Gefahr die von ihr ausgeht und darauf an ob ihr diese Person lebend oder Tod haben wollt." fragend schaut er Toma an. Seine Finger sammeln geschwind die Münzen auf dem Tisch wieder ein ohne das er dem ganzen seine Aufmerksamkeit schenken würde und er beginnt sie wieder leicht nervös durch seine Finger laufen zu lassen.

[Toma Ianos Navodeanu]

Das war ein interessanter Punkt. Sie dachten darüber neu nach, als Benjamin dies vom Leben schützen sagte. Das war zwar auch nicht unbedingt etwas in dem sie gut waren, aber womöglich etwas das einfacher zu bewerkstelligen war und abgesehen davon, benötigten sie die Zeit wirklich.

"Gut sprechen wir von Ottovani Scuto. Ihr schnappt ihn möglichst lebend und bringt ihn uns. Was denkt ihr darüber?"

[Benjamin]

Benjamin schaut nachdem er den Namen und die Bedingungen von Toma erhalten hat lange auf den Tisch, er spielt im Kopf die verschiedenen Möglichkeiten durch.

„Ein Jahr, Ich kann mich diesem Vorhaben nicht vollständig widmen da Ich wie ihr euch sicher denken könnt noch eine Reihe andere Verpflichtungen habe. Je mehr Informationen Ich von euch im Vorfeld über das Ziel bekomme desto einfacher und Erfolgsversprechender ist ein Versuch ihn euch leben zu beschaffen.“ erklärt er nachdem er seine Aufmerksamkeit auf Toma richtet.

„Habt ihr ein persönliches Interesse an ihm und für wie gefährlich haltet ihr ihn? Welche Verteidigung hat er unserer Art entgegenzusetzen? Hat er Hunde? Wie viel weiß er bereits über uns? Und wo hält er sich auf?“ seine Augen verengen sich zu Schlitzen und er denkt angestrengt nach. Diese Situation war nicht gut, soviel angestaute Arbeit.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Gut genug." erwidern sie bezüglich der Zeit.
"Ist unser Interesse an ihm relevant für die Jagd? Nein, dennoch sagen wir euch, dass es schlicht eine Notwendigkeit ist. Er weiss viel über unsereins und wenn ihr mitbekommen habt, was die Menschen sich erzählen, so war er es auch, der die Menschen dazu anstachelte uns zu jagen und unsere Verwandten in der Öffentlichkeit unter der Sonne verbrannt hat."
Sie verzogen angewidert das Gesicht.
"Er ist Senator von Ravecca. Die meisten Senatoren sind recht gut bewacht. Eigene Hausgarden und sie gehen in der Nacht nicht hinaus. Von Hunden wissen wir nichts, aber man sollte sie nicht gänzlich ausschließen. Mehr ist uns über ihn jedoch nicht bekannt. Wir vermuten dass ein Haus eines Senators jedoch nicht schwer zu finden sein wird."

[Benjamin]

Benjamin nickt nur auf die Antworten Tomas. Damit wird er arbeiten können. Die rethorische Frage Tomas ignoriert er.

„Dann haben wir einen Handel.“ er nickt dem Herold respektvoll zu. „Entschuldigt falls Ich euch durch meine Frage beschäme doch wäre Ich erfreut wenn ihr mir die Bezeichnung Blut des Drachen genauer erklären könntet? Sie ist in meinen Gefilden nicht verbreitet und ich stehe nur ungern unwissend vor einem Herold.“

[Toma Ianos Navodeanu]

Sie blinzelten überrascht von dieser Frage, doch offenbar waren sie nicht davon beleidigt. Sie kamen aus unterschiedlichen Regionen und hier gab es in der Tat wenige Tzimisce.

"Blut der Drachen ist eine Bezeichnung für uns Tzimisce. Manche nennen uns auch Former."

[Benjamin]

Überrascht blickt Benjamin seinen Gegenüber an "Warum nennen sie euch Clan der Former werter Toma? Und von welcher Beschreibung denkt ihr das sie die passendste ist?" Benjamin wirkt nachdenklich, soviele Bezeichnungen, und ist vielleicht auch im Namen Assamit Wahrheit verborgen?

[Toma Ianos Navodeanu]

"Man nennt uns so, weil wir es sind. Former. Schöpfer. Wandler. Es wäre in der Tat am passendsten, doch Drache klingt...nun ja, mystischer und erhabener."
Tatsächlich war es so, dass sie gar nicht genau wussten warum sie so genannt wurden. Sie nahmen an, dass ihre Kraft viele von ihnen wie mystische Wesen aus den alten Sagen aussehen ließ, was nicht unwahrscheinlich war, dass Tzimisce selbst ein Drache sein könnte.

"Hat euer Clan noch andere Namen?" gaben sie die Frage zurück.

[Benjamin]

Benjamin nickt zustimmend. Die Worte des Herolds machten Sinn für ihn. Former.... darüber würde er nachdenken müssen, zu einem anderen Zeitpunkt. Für einen kurzen Moment ärgerte er sich an seiner eigenen Unwissenheit, doch er hat seine Lektion gelernt und wird sich hüten etwas in Frage zu stellen, was er nicht ändern kann. Er nimmt es hin.

"Assamiten, Clan des Blutes, Clan der Jagd. Die Namen wechseln, so auch jene die sie gegeben haben. Sie werden uns gegeben um das zu benennen was wir sind, aber auch um uns zu dem zu machen was der Name über uns sagt.“ er zuckt die Schultern.

„Soll Ich eine eventuelle Befragung über Ottovani Scutos Verzweigungen lieber vor oder nachdem ihr ihm euch gewidmet habt einplanen werter Toma?“ oder ist er danach gar unbrauchbar denkt sich Benjamin.