[1035] Die Drei von der Baustelle [Galeno, Nicolò, Vergonzo]

[Vergonzo Faro]

Dankend verneigte er sich über die Informationen, die er hier von diesen netten Kainiten erhalten hatte.
Er würde dies gewiss berücksichtigen, dies versuchte er mit Mimik und Gestik und einem Nicken zu verdeutlichen.

Dann zuckte er die Schultern und seine klobige Hand wackelte in der Luft abwägend hin und her. Er würde wohl noch nicht genau wissen, was und vor allem wie er es machen sollte und würde.
Dann wischte er dieses Thema wie eine Nebensächlichkeit mit einer Handbewegung beiseite und deutete an, sich doch die Grundstücke anzusehen.
Der Baumeister würde dabei seine Kreide mit den Fingernägeln anspitzen und die Tafel sauber wischen.
Er würde Galeno andeuten zu erzählen und zu zeigen, wie er sich die Bebauung wünschte.
Scheinbar wollte der Baumeister zuhören und sich geistig Notizen machen, aber auch direkt ein Zeichnung anfertigen, die er direkt zeigen konnte.
So würde er abschätzen können, ob sein Verständnis von den Vorstellungen in die richtige Richtung ging.

[Nubis]

Er betrachtete den Baumeister bei seinen Gesten und fragte sich, wie dieser stumm wohl seine Arbeiter instruieren würde. Nun, irgendwie musste es ja gehen.

Als er dann sprechen sollte, teilte er ihm seine Vorstellungen mit und war gespannt, ob der Meister besser zeichnen konnte, als er schrieb.

"Ich würde vorn bei der Strasse eine Mauer mir wünschen, die ein Tor umfasst und direkt an ein Wachhaus angdgliedert ist. Auf beiden Seiten Möglichkeiten der Platzierung von Wachen auf erhöhter Position. Keine Palisade, aber durchaus eine Abgrenzung nach Aussen. Es können auch Hecken noch gepflanzt erden, die das Ganze optisch verfeinern sollen.
Das Wachhaus zuerst gebaut, da die Wachen eine Unterkunft benötigen werden.

Der Hügel muss hier und da sicherlich etwas begradigt werden, da ich das Hauphaus gern mit zwei Seitenflügeln versehen möchte, welche gesamthaft eine Einheit bilden. Der Eingangsbereich soll so in einen Innenhof führen, der einen Kräutergarten beinhalten soll, sowie ein Ort der Ruhe werden soll.
Somit sind dann die Räume für Diener geschaffen.
Der Wald soll vorerst nicht komplett abgeholzt werden, nicht zwingend. Etwas Fläche möchte ich für später aufsparen.
Dem Haupthaus soll ein umfangreicher Keller hinzugefügt werden. Der Hügel könnte sich generell doch recht gut für einen Keller mit geheimen Zugang eignen.
And das Haupthaus, quasi in Hanglage, ein rechtwinkliges Gebäude, welches die Werkstätte von Luciano und mir werden soll.. von dort die Mauer mit Hecke fortführen bis zum Haupttor. Somit ist auch die Seite nach Burgus hin nicht mehr offen betretbar.
Den Bereich zu Nicolos Grundstück hin vorerst offen belassen.
Noch fehlt dem Grundstück ein Brunnen. Das sollte sich ebenfalls beheben lassen?"

Er überlegte etwas.

"Das Haupthaus und die Seitenflügel sollten eine Einheit bilden, also wünsche ich dort weiterhin 2-stöckige Bauten von der sichtbaren Höhe her. Die Werkstätte muss nicht unbedingt zweistöckig sein, zumal durch die Hanglage sich die Stockwerke wohl eher in den Kellerbereich hinab verlagern, der dadurch sichtbar werden könnte. Nach aussen hin gleiche Fassade, wie das Haupthaus, sodass keine Abtrennung von Keller und oberen Gebäudeteil bei offen liegenden Bereichen ersichtlich ist.

Die zwei Schuppen auf dem Grundstück können beseitigt werden, da ich Lagermöglichkeiten im Gebäude oder am Gebäude wünsche, nicht freiliegend."

Nun wartete er ab.

[Vergonzo Faro]

Vergonzo hörte Galeno ausgiebig zu, verfolgte nicht nur seine Worte sondern auch seine Gesten.
Und noch bevor dieser geendet hatte, war bereits das kratzen von Kreide auf der Tafel zu hören.
Mit filigranen und äusserst korrekt verlaufenden Linien, mal fein wie ein Haar und mal im Breitstrich, konstruierte der Baumeister das Grundstück auf der Tafel in Kleinformat.
Detailgetreu und eindeutig mit ein paar Anmerkungen versehen setzte er die Gebäudeanordnung und Wünsche Galenos um.
Alles in allem hatte er eine herausragende Zeichnung der Wünsche Galenos geschaffen, ein Werk das sich manch einer an die Wand hängen würde.
Er hielt Galeno die Tafel hin.


Zeichnung erstellen:

+spezi +vorteil
!roll 9d10
RPBot
BOTheute um 09:22 Uhr
@𝕍𝕖𝕣𝕘𝕠𝕟𝕫𝕠 | 𝔽𝕣𝕒𝕟𝕜 rolled 59. (10 + 3 + 8 + 7 + 8 + 8 + 7 + 6 + 2 = 59)
= 8 Erfolge

Anmerkungen gab es unter anderem am Brunnen und dem Keller mit Fluchtweg.
Manches würde sich erst nach genauerer Prüfung bestätigen lassen.

[Nicolo Trevisan]

Nicolò hörte aufmerksam zu und beobachtete, wie der Nosferatu mit sicherer Hand die Zeichnung anfertigte. Verblüfft zog er seine Augenbrauen hoch, wie rasch und dennoch detailliert und präzise der Baumeister vorging.
"Ihr seid wahrlich ein Meister Eures Faches, werter Vergonzo und verdient in allen Belangen den Titel erster Baumeister Genuas."

Dann kratzte sich Nicolò am Bart,
"Auch ich würde gerne das Grundstück von zumindest einer dornigen Hecke einschließen lassen, dann Bedarf es wohl auch eines Tores als Durchgang.
Ein späteres Wachhaus mit einer befestigten Plattform auf dem Dach wäre sicherlich nicht verkehrt, doch solltet Ihr es erst für später einplanen, wenn ich genügend Mittel gesammelt habe."

Nicolò machte eine Pause, schien kurz noch einmal nachzudenken, bevor er weiter sprach, er ging nun auf und ab und gestikulierte mit den Händen.
"Einen Kräuterkarten halte ich auch für sinnvoll und auch in meinem Fall sollte nur ein Teil des Waldes abgeholzt werden. Schließlich lassen sich auch dort einige Sachen gewinnen, die ich benötigen könnte. Ich denke es reicht, wenn das Wohnhaus erst einmal bescheidener ist, aber es wäre gut, wenn es erweiterbar wäre."

Er blieb plötzlich stehen und sah den Baumeister an.
"Nun eigentlich wäre es sinnvoll, wenn man mein Grundstück zweiteilen könnte, auch wenn es zwei Tore bedeuten würde. Vielleicht lässt es sich einrichten, dass das spätere Wachhaus dann beide Tore überwachen könnte?
Das eine Grundstück soll dominiert werden von einem Gebäude, wo ich Kranke behandeln kann und wo ich auch Unterricht geben kann. Das heißt, ich brauche separate Räume zum Untersuchen und wo ich Patienten über mehrere Tage und Nächte lagern kann. Gleichzeitig benötige ich darin etwas Platz, um Lehrlinge zu unterrichten und sie sollten dort auch wohnen können. Das Grundstück soll Zugang zum Grundstück vom wohlwerten Galeno verfügen, wie er bereits sagte."

Er machte eine Pause und ließ das gesagte erst einmal wirken, dann fuhr er fort:
"Auf dem zweiten Teil sollte dann ein Lagerhaus stehen, in dem ich Handelswaren lagern kann. Vermutlich kann dieser Teil des Grundstücks kleiner sein. Es sollte aber nur an einer Stelle einen Zugang zum ersten Teil haben. Hier würde aber eine kleine Mauer oder ähnliches zum Abtrennen genügen. An das Lager heran sollte ein kleines Wohnhaus stehen, in dem Arbeiter, ein Fattore und vielleicht noch weitere Wächter schlafen können. Dann benötige ich ein weiteres Haus, in dem meine Diener unterbringen kann. Am besten wäre es, wenn auch dieses etwas abgetrennt von den übrigen sein kann. Vielleicht aber direkt verbunden mit einer Werkstatt zur Herstellung von Tinkturen oder diese wäre der Ausgangspunkt, woran man dann das Haus dann nach und nach anbauen würde. Ließe sich so etwas einrichten?"

Dann sah er von Vergonzo zu Galeno:
"Es sei denn, wir beschließen eine gemeinsame Einrichtung für Patienten. Dann müsste man nur überlegen, ob Ihr eures dazu verwenden wollt oder ob wir an dem Übergang zum Grundstück ein neues bauen?
Falls wir eine gemeinsame Einrichtung hätten, würde ich dennoch die zweiteilig meines Grundstücks bevorzugen. Dann eines für die Werkstatt und Kräutergarten, sowie Haus für meine Diener und mich. Das andere dann für das Lagerhaus mit angrenzenden Wohnhaus und Arbeitsstätte für einen Fattore und Arbeiter."

[Nubis]

Er war durchaus schwer angetan von der Kunstfertigkeit, die der Baumeister da auf seiner Tafel vollbrachte. Fast einem Toreador gleich verfolgte er die Strichführung und liess das Bild seines Grundstücks mit den Bauten darauf einen Moment wirken.
"Ausgezeichnet!" kommtentierte er dies und hörte dann den Ausführungen von Nicolo zu.

Er hatte genau auf Grund der Trennung auch sein Haupthaus dementsprechend konzipiert, dass es eine in sich geschlossene Einheit gab. Nicolos Pläne klangen etwas weitläufiger, was die Gebäudeverteilung anbelangte.
"Mhh also ich für meinen Teil habe kein Patientenhaus geplant. Für besondere Untersuchungen ist der Keller der Werkstatt unter anderem gedacht. Allerdings...ich könnte mir auch ein Gebäude vorstellen, welches auf beiden Grundstücken steht, zwei Eingänge zu den jeweiligen Grundstücken besitzt und vielleicht gleich mit Hecke und oder Mauer abschliesst und von der Strasse her sogleich zu betreten geht? Dort könnte man gemeinsam die Patienten empfangen und diese auch unter bringen. Niemand müsste dafür direkt auf die Grundstücke kommen. Was meint ihr? Dies können wir dann gemeinsam finanzieren, sodass es auch zeitnah entstehen kann, beispielsweise zusammen mit meiner Wachstation und eurem Haupthaus? Für das Gebäude selbst könnte ich mir dann gut vorstellen, dass wir dies dreistöckig machen? Der obere Stock zur Unterbringung der Patienten, unten Besucherraum und Untersuchungsraum und im Keller zum Einen Lagerung, zum anderen dies, was ich für meinen Keller eigentlich angedacht hatte? Ein Raum für die Untersuchung der Verstorbenen."

[Nicolo Trevisan]

Nicolo hörte aufmerksam Galenos Ausführungen zu. Dann blickte einige Augenblicke abwesend drein, während er sich das gesagte wohl bildlich vorstellte.

Schließlich nickte er enthusiastisch.
"Das halte ich für einen sehr guten Vorschlag, insbesondere, weil ich mich ebenso für die Untersuchung verstorbener Interessiere und wir gleich hier mit einer gemeinsamen Nutzung Kosten sparen können. Auch den direkten Zugang zur Straße und damit eine gewisse Trennung zu unseren eigentlichen Anwesen halte ich für sinnvoll, allein zur besseren Wahrung der Stille."

[Vergonzo Faro]

Vergonzo nickte verstehend. Er wischte die Zeichnung weg als wäre sie nichts Wert und begann die Zeichnung für Nicolo und dem nun neu entwickelten Gemeinsamen Ideen.
Erneut zeichnete er zielgesteuert mit der Kreide das Grundstück und die Anordnung von Gebäuden und auch dieses mal brachte er eine eindeutige und gut erkennbare Vorstellung von Nicolos Ideen auf die Tafel.
Er nickte etwas unzufrieden aber akzeptierte scheinbar seinen Vorentwurf und hielt ihn den beiden Kainiten hin.*

So Nicolo zufrieden war, würde er die Tafel umdrehen.
Dann schrieb er mit krakeliger Schrift.
"Vergonzo echte Planung / Kosten / Kotenaufteilung / VII Tage hier?"



* Zeichnung Vorentwurf für Nicolos Bauvorhaben

𝕍𝕖𝕣𝕘𝕠𝕟𝕫𝕠 | 𝔽𝕣𝕒𝕟𝕜heute um 11:12 Uhr
+spezi + vorteil
!roll 9d10
RPBot
BOTheute um 11:12 Uhr
@𝕍𝕖𝕣𝕘𝕠𝕟𝕫𝕠 | 𝔽𝕣𝕒𝕟𝕜 rolled 47. (4 + 9 + 8 + 5 + 4 + 3 + 1 + 5 + 8 = 47)
=5 Erfolge

[Nicolo Trevisan]

Nicolò beugte sich näher zur Tafel und besah sich die Zeichnung sehr genau.
Dann nickte er:
"Eure Fähigkeiten sind erstaunlich werter Vergonzo. Ich bin bereits jetzt schon sehr gespannt, wie sich der Entwurf darstellt, wenn er fertig gebaut ist."

Als Vergonzo erneut schrieb, nickte Nicolò abermals.
"Einverstanden. Je nach Kosten können wir dann abwägen, womit wir zumindest bei meinem Grundstück zu erst beginnen. Habt Ihr eigentlich genug Arbeiter, um an mehreren Gebäuden gleichzeitig arbeiten zu können?"

[Nubis]

Schon enttäuscht betrachtete Galeno das Wegwischen der ersten Zeichnung, die dann von einer im Vergleich minderwertigeren ersetzt wurde.
Doch eben dafür war solch eine Tafel ja gut. Entwürfe draufzeichnen, wegwischen, wieder draufzeichnen.

Auch er nickte. "Dann treffen wir uns erneut in sieben Nächten hier."
Er würde sicherlich hier sein und gespannt auf die Kosten sein. Ein erster Hausbau...

[Vergonzo Faro]

In der siebten Nacht kam der Baumeister etwas verspätet zum Grundstück. Die Augen des Baumeisters durchsuchten die Gegend und erst als es für ihn sicher war, trat er die letzten einhundert Schritte zum Treffen an.
Zwei Krähen wurden scheinbar aufgescheucht als sich das bucklige Monster Genuas aus den nächtlichen Schatten der Bäume schälte und sich langsam hinkend näherte.
Wieder hatte er seine Kreidetafel im Arm, diese Nacht würde die Unterhaltung wohl noch umständlicher werden, denn es gab viel zu Besprechen.

Als er dann ankam neigte er beiden gegenüber respektvoll den eindrucksvoll entstellten Kopf und lächelte sie an.
Kreide kratze über Schiefer als er sie begrüßte und nach ihrem befinden fragte.