[1036] Geschäfte, Geschäfte, Amtsgeschäfte [Anastasia, Fray Diego]

[Fray Diego]

Fray Diego scheint einen Moment zu überlegen.

" Hmmm. Grundlegend bin ich eher der Freund des offenen Weges, jedoch nur wenn ich die Örtlichkeiten einschätzen kann. Ich wäre geneigt, als ein Mann der Kirche an der Tür zu klopfen und Einlass zu erbeten um den Senator zu sprechen. Einen Mann der Kirche weisst man nur selten ab, auch zu späterer Uhrzeit, aber ich bin mir nicht sicher, ob dies bei jemanden, der unsereins kennt, funktionieren wird. Des Weiteren will ich unnötiges Blutvergießen vermeiden, jedoch sollten wir sicher stellen, dass uns jemand die Tür öffnet und zumindest ihr eintreten könnt."

[Anastasia]

Anastasia überlegt. "Wenn wir so hinein gehen, werden wir uns nicht trennen. Diese Menschen sind als äußerst gefährlich einzustufen. Ich werde auch jemandem Bescheid geben müssen. Falls sie wirklich Kainiten gefangen nehmen, um an Blut zu kommen, müssen die anderen gewarnt werden, falls wir denen in die Hände fallen. Oder habt ihr jemand hier in der Nähe, mit dem ihr bekannt seid?"

[Fray Diego]

Hmm Fray Diego überlegt einen Moment.

" Nun ich verfüge über eine kleine Leibgarde, welche ich aber seit den Vorfällen mit der Harpye nicht überstrapazieren möchte und mich aus diesem Grunde ohne einen solchen Schutz zu euch begeben habe. Aber ich halte es für nicht sehr erfolgreich, wenn wir mit 20 Bewaffneten beim Senator aufmarschieren. Ich würde daher viel eher darüber nachdenken, den Senator zu uns kommen zu lassen. Jedoch bin ich mir fast sicher, dass er jedwedes Treffen zur Nachtzeit ablehnen wird, solange sich ihm nicht ein "absoluter Leckerbissen" bietet, die Chance auf etwas, was ihn viel zu sehr interessiert, um es zu ignorieren. "

Er sieht die Nosferatu an.

" Ich denke kaum, dass wir ihm die Nachricht stecken können, dass irgendwo an einem belebten Ort ein Eimer mit Vampirblut herumsteht, oder ?" Dabei grinst er wieder.

[Anastasia]

Anastasia überlegt. Man merkt ihr an, dass die Gefahr sie lockt. "Das meine ich nicht. Es geht mir darum, dass hier jemand notfalls alles in Schutt und Asche legt. Zu viele Kainiten sind verschwunden. Zu spät merkt man meist ihr fehlen. Ich möchte nicht die nächste sein. Kannst du schreiben? Kann einer deiner Leute lesen? Dann könntest du ihnen wenigstens eine Nachricht schicken. Du gehst alleine rein. Ich ungesehen mit. Ich werde mich nicht umsehen. Zu gefährlich uns da zu trennen. Aber vielleicht kannst du ihn zu einem Spaziergang herauslocken. Falls nicht, dann haben wir wenigstens einen ersten Eindruck. Wenn sie mich entdecken, wissen wir wieder mehr. Du kannst ja abstreiten mich zu kennen. Du kannst dann das Opfer spielen. Ich verschwinde dann. Und du auch möglichst schnell. Was meinst du?"

[Fray Diego]

"Hmmm, das ganze birgt das Risiko, dass der werte Senator seit Wochen oder Monaten mit unserem Erscheinen rechnet. Aber ich denke, es gibt nur einen Weg es heraus zufinden. Aus diesem Grunde würde ich sagen, wir versuchen es einfach. "

Er zuckt mit den Schultern.

" Ich denke ich werde sagen, dass ich mit dem Senator wegen dem Stadtfest unterhalten will. Entweder er hört mir zu, oder eben nicht."

[Anastasia]

Anastasia lacht leise. "Ich werde einen Boten zu meinem Diener schicken. Dann können wir rein. Kannst du den Namen vom Senator aufschreiben? Und vielleicht, wenn morgen nicht da, such mich.?" Sie hällt ihm ein Stück ihres Unterkleides hin und sieht sich um. Ein kleiner Junge, eine Katze, auch eine Ratte oder ein Streuner tun es, Boten.

[Fray Diego]

Fray Diego schreibt eine kurze Notiz nieder und reicht sie der Nosferatu.

"Selbstverständlich. Hier bitte. " Dann deutet er auf den weiteren Weg. " Dann lasst uns aufbrechen"

[Anastasia]

Anastasia endeckt eine schwarze Katze, die ihnen vielleicht aus Clavicula gefolgt war, wer weiß das schon. Sie sprach zu der Katze kurz und band die Nachricht fest, die daraufhin entfleuchte.
"Da vorne ist es. Dreh dich bitte weg von mir."
Im Schatten des Hauses verschwindet sie mit ihrer Blutkraft und folgt unbemerkt dem zweiten Liktoren.

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Befehl für die Katze.
@ Anastasia (Krissa)  : 4d10 = (8+4+10+4) = 2 Erfolge

[Fray Diego]

Nachdem Fray Diego sich umgedreht hat, und die Liktorin danach verschwunden ist, geht er zu dem Haus des Senators und klopft an die Tür. Auch wenn er die Nosferatu nicht sehen kann, ist er sich sicher, dass sie unbemerkt in seiner Nähe wandelt und murmelt noch ein kurzes " Ich hoffe, wir haben den richtigen Einfall gehabt. "

[La Cronista]

Das Haus in der Nähe der Hauptstraße die sich durch Ravecca zog, war keine Villa wie sie ein Patriarch der Arduinici oder Embriaci besaß, doch dennoch mehr als viele andere Bewohner hier ihr eigen nennen konnten und dazu gut gesichert.

Das Gebäude war zweistöckig und aus Stein gebaut. Einen richtigen Innenhof hatte es nicht, aber eine Mauer zog sich drumherum und trennte so die Straße noch ein paar Meter von der Haustür. Auch ein weiteres Gebäude befand sich daneben, das ebenfalls mit einem Tor gesichert war und dessen Mauer an die andere anschloss.

Als sich Diego dem Haupttor zuwandte und klopfte, erscholl lautes Gebell und er hörte viele tapsige Schritte sich schnell dem hölzernen Tor nähern, kurz bevor zwei Objekte, dem Bellen nach wohl eindeutig große Hunde, sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen das Tor warfen von inne und wie von Sinnen kläfften.

Zwei Wachen sahen aus den Fenstern an der Vorderseite des Gebäudes, die zur Straße hin zeigten und riefen laut.
Einer musste mehrmals brüllen, um die Hunde zu übertönen.

"Hey. Wer da?!"