[1036] Geschäfte, Geschäfte, Amtsgeschäfte [Anastasia, Fray Diego]

[La Cronista]

Nur wenige Sekunde später sprang Anastasia plötzlich wieder runter von der Mauer. Der Wachmann änderte seinen Kurs und lief zu dem offenstehenden Tor und sah den Schemen zur Straße laufen, wo der Mönch wartete. Er drehte sich herum und rief den anderen zu, "Feuer! Die Hunde!" Doch diese schienen gar nicht in der Lage sofort zu reagieren. Er rannte zurück zum Haus und holte zwei neue Hunde, als auch einen der anderen Wachen. Als die Tiere ihre Nasen zum Tor hinaus streckten waren Anastasia und Diego schon ein gutes Stück weg. Dennoch sahen sie sie im schwachen Mondlicht die Straße entlang laufen und folgten ihnen mit Gebell.
Doch nach kurzer Zeit mussten sich bereits aufgeben, die Beute war schneller und in der Dunkelheit entkommen.

[Anastasia]

"Sie sind fort." Sagt Anastasia leise, nach einer Weile. "Das haben wir ziemlich verbockt. Wir müssen zutück, leise und ungesehen und sie töten."

[Fray Diego]

" Nein, ich sehe das absolut nicht als verbockt an." Er lächelt die Nosferatu an. " Wir haben uns ein Bild der Sicherheit des Senators gemacht und damit verbunden auch der notwendigen Maßnahmen, die mit einem Ausschalten dieser Person einher gehen. "

Er bietet der Nosferatu wieder seinen Arm an.

" Nun denn, gehen wir weiter. Alles weitere lässt sich auch beim gehen klären. Fest steht, der Senator ist ausführlich über unsereins informiert. Er kennt viele Sicherheitsmaßnahmen und ist zu dieser Zeit besonders wachsam, weil er mit einer solchen Aktion des Nachtens rechnet. "

Während er weiter geht wird er einen kurzen Moment still.

" Nun da dieses Vorgehen nicht funktioniert, nehmen wir einfach den alternativen Weg. "

[Anastasia]

Anastasia lacht leise. "Was schwebt euch vor? Welche Alternative möchtet ihr?"

[Fray Diego]

" Nun, der Gedanke ist doch der: Wenn sich der gute Senator in seinem Haus, hinter seinen Wachen und seinen Hunden versteckt, dann nehmen wir ihm doch einfach diese Sachen weg."

Fray Diego kichert ein wenig.

" Wir nehmen ihm alles weg, was ihm gehört. Wir sorgen dafür, dass er sein Haus verliert, sein Amt und alles was dazu gehört. Es gibt einen Mord in der Stadt - wir sorgen dafür dass man den Senator verdächtigt. Wir streuen das Gerücht dass er betrügt und korrupt ist, und liefern dafür die Beweise, so dass sie von anderen gefunden werden. WIr denunzieren ihn wo wir nur können. Wir schauen, was seine Frau, seine Kinder und so weiter machen und denunzieren sie ebenfalls. Dies wird eine Menge Arbeit sein, aber dies sind Dinge, vor denen er sich nicht schützen kann. Und damit schlagen wir auch noch die zweite Fliege mit der Klappe. Wenn die Bewohner der Stadt die Möglichkeit haben, sich über eine solche Person das Maul zu zerreissen, dann lassen sie uns ein wenig in Ruhe."

[Anastasia]

Anastasia lacht leise. "Euer Weg ist ein Umweg, könnte aber sinnvoll sein. Ich kann insofern helfen, als das ich Dinge von Orten hole, oder hinbringe, wo sie nicht waren. Sollen wir die Wachen töten?"

[Fray Diego]

" Eure Hilfe ist mit Sicherheit sehr willkommen. Der Gedankengang wäre, dass er gar nicht erst auf die Idee kommt, dass es mit unsereins zu tun hat. "

Er überlegt einen Moment.

" Ich denke, ich werde ein oder zwei Nächte brauchen, um meine Gedanken diesbezüglich zu ordnen und dann werde ich euch auf jeden Fall über die Möglichkeiten in Kenntniss setzen. Ich denke wir werden ein paar Kontakte bemühen müssen und die Besitzverhältnisse von Dingen verändern, aber ich denke dass soll es uns wert sein, oder was meint ihr?"

[Anastasia]

Anastasia nicht... vielleicht etwas... ungeduldig,
"Sollen wir sie denn töten? Die Wachen haben uns immerhin gesehen."

[Fray Diego]

" Haltet ihr das für nötig?" fragte der Lasombra.

" Was haben sie denn gesehen?" Unsere Gesichert, ja und ? Wir haben keinerlei Gaben eingesetzt um sie zu verwirren oder anzugreifen. Im schlimmsten Falle unterstellen sie, dass wir das sein könnten, was wir sind. Sie können uns beschreiben, das stimmt, aber das ist auch schon alles. Ich klopfte an die Türe, habe niemanden verletzt oder sonstiges, ihr ebenfalls nicht. Es ist kein Bruch der Stille. Wenn ihr es als notwendig erachtet, lasst uns zurück gehen und sie umbringen."

[Anastasia]

Anastasia schüttelt den Kopf. "Ich habe auf der Mauer meine Gabe eingesetzt..."