Joanes Navarez [Salubri, Neugeborener, SC]

Die endgültig Verschiedenen, Abgereisten und Verschwundenen. Rastlosigkeit, Feindschaft, Starre, Hunger oder Tod hat sie La Superbas entfremdet. Schwach ist die Hoffnung auf Wiederkehr.
Antworten
Benutzeravatar
Joanes Navarez
Salubri
Beiträge: 37
Registriert: Di 12. Mai 2020, 15:05

Joanes Navarez [Salubri, Neugeborener, SC]

Beitrag von Joanes Navarez »

Joanes Navarez

Bild

Die Gestalt, eindeutig einem Mann zuzuordnen, ist in einfachen Nächten in einer einfachen, schwarzen und schweren Robe anzutreffen. Die schwarze Kapuze ist tief ins Gesicht gezogen. Auch ist sein Haupt beinahe immer gesenkt, sodass ein direkter Blick ins Gesicht so leicht nicht möglich ist. Sollte etwas seine Aufmerksamkeit erhaschen, dann kann es aber auch mal sein, dass er seinen Kopf anhebt. Man erkennt ein hageres, eingefallenes Gesicht. Nicht sehr hübsch anzuschauen. Der Mann scheint sich im guten mittleren Alter zu befinden. Durch seinen Lebensstil, scheint er aber älter zu wirken, als er es eigentlich ist.
Sein Frisurengeschmack ist eher gewöhnungsbedürftig, statt kunstvoll oder gar anziehend. Er trägt eine Tonsur, den klassischen, aufopferungsvollen Haarschnitt der Mönche des Mittelalters.
Dabei schaut der strenge Blick, durch die braunen Augen, etwas teilnahmslos in die Leere der Nacht. Nur selten hat man bei dem Mann das Gefühl, dass er einen direkt anschaut. Er scheint immer mit einem Auge gen Jenseits zu schauen.

Das er sein Handeln auch sonst eher dem jenseitlichen zugewandt hat, erfährt man aber auch schnell an dem hölzernen Kreuz um seinen Hals. Es ist schlicht, einfach und gibt sofort seinen Glauben zu erkennen. Um seine Hüfte ist ein langes, weiße Kordel gebunden, die die Robe in Form und am Körper hält. Dabei sieht man auch, dass er trotz des hageren Gesichts einen Körper besitzt der nicht übermäßig dünn, sondern eher gut in Form zu sein scheint.
Dies zeigen auch seine Hände und Arme. An den Händen findet man Schwielen wie bei einem gewöhnlichen Bauern und die arme wirken sogar noch etwas besser in Übung. Der Mann hat also schon Erfahrungen im Anpacken.

Die Art zu sprechen verändert sich mit jedem Gesprächspartner. Während seine spanische Aussprache leidenschaftlich, schnell und feurig zu sein scheint, ist sein Latein eher das nüchterne, kühle, bedacht. Außer man erwischt ihm im Gebet. Dort kann man auch schnell die preisende Leidenschaft des Mönches heraushören.

Ein Merkmal sei noch zu erwähnen. Es sticht für eingeweihte deutlich heraus. Für außenstehende sorgt es eher für ungewollte, kurzfristige Aufmerksamkeit. Auf seiner Stirn befindet sich eine Wulst auf der Stirn. Es mag wie eine Eiterbeule wirken, doch sehr perfekt im Zentrum der Stirn, thronend über den anderen beiden Augen. Auch lässt sich dort mitten in dieser Wulst eine feine Öffnung erkennen.

(Erscheinungsbild: ?)
 Ist mein Wort nicht brennend wie Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?
Antworten

Zurück zu „Zurückgelassene“