[1036] Ein drittes Auge in Genua [Aurora, Galeno, Toma]

[Nubis]

Er nickte "Ja, dann könnte man darauf verzichten. Ich finde es schon bedenklich, dass er dieses Fasten strebsam verfolgt. Die meisten von uns trinken ohnehin nicht des Genusses wegen, sondern weil der Hunger sie sonst übermann und dies gefährlich für die gesamte Gesellschaft werden könnte. Auch wenn ich nicht ausschliesse, dass manche durchaus dem Genuss frönen würden, sollte es Blut im Überfluss geben."

Er schüttelte leicht mit dem Kopf. Scheinbar war er nicht solch jemand. Aber offensichtlich wusste er schon jemanden, der darauf passen würde.

"Was die Gründe anbelangt... Wenn euch dies so brennend interessiert, solltet ihr wirklich mehr Zeit aufwenden, um euch mit den Salubri einmal zu unterhalten. Sie sind auf jeden Fall nicht ohne einen Grund hier. Der werte Nicolo jedenfalls nicht und auch bei den anderen beiden denke ich, dass es genau diese Gründe auch sein könnten. Es ist jedenfalls nichts Gutes, was sie hier her führt. Aber auch nichts, was zu sehr gestreut werden sollte."

[Toma Ianos Navodeanu]

Auf Galenos Meinung bezüglich des Hungers und Genusses nickten sie zustimmend. Ja, jene die kein Maß kannten gab es immer und die Bestie in ihnen allen, kannte dies sicher nicht, doch meist ergatterte man schon gerade nur so viel dass man ein paar Nächte auskam.

"Nichts Gutes..." erwiderte Toma höchst neugierig und sah Galeno mit hochgezogenen Augenrbauen an. "Nichts Gutes was sie tun oder nichts Gutes was hier auf sie wartet..." Sie zogen kurz die Augen zusammen. "Vergesst ersteres, Nicolo ist zu...weich für etwas "Schlechtes" ."

"Eine Bedrohung in Genua? Und warum wird diese dann geheim gehalten?"

[Nubis]

Galeno lächelte, als sich Toma selbst korrigierte.
„Aus einer anderen Perspektive gesehen mag das Weiche gerade einer besonderen Härte entsprechen. Doch ich verstehe eure Ansicht, auch wenn ich sie nicht gänzlich vertrete. Wir sind von einem anderen Schlag, als er.“

Der Kapadozianer blickte ernst drein. Dann schüttelte er mit dem Kopf.
„Bisher eher Gerüchte, denen nachgegangen werden sollte und denen nachgegangen wird. Wenn ihr daran Interesse hegt, dann fragt die Salubri. Nur sie können entscheiden, ob sie euch einweihen, oder nicht.“

Sein Blick wurde wieder etwas freundlicher.
„Nun...habe ich eurer Meinung nach irgendetwas falsch gemacht?“

[Toma Ianos Navodeanu]

Als Galeno davon sprach, dass sie beide von einem anderen Schlag waren, zog Toma skeptisch eine Augenbraue hoch, aber sagte nichts weiter dazu.

"Wie geheimnisvoll." erwiderten sie nur auf Galenos Aussage, dass sie die Salubri fragten sollten bezüglich der Gefahr.
"Doch sollte man eine Gefahr für die Domäne allein einem Clan überlassen?"

Dann zuckten sie mit den Schultern. "Aber nun ja, wenn ihr nichts weiter dazu sagen wollt, dann werden wir sie selbst fragen."

"Nein, ihr habt nichts falsch gemacht. Ihr habt euch die Fakten gemerkt und alles Relevante für die Neuankömmlinge wiedergegeben. Gut." antworteten sie schließlich auch auf seine Frage nach seiner Leistung.

[Nubis]

"Tut dies." meinte er lächelnd.
"Oftmals verderben zu viele Köche den Brei und es ist besser etwas über eine Stelle zu koordinieren. Vorrausgesetzt diese hat ein hohes Interesse daran und weiss die richtigen Kräfte einzusetzen.
Und es ist längst schon nicht mehr ein Clan, der Wissen darum hat und daran arbeitet."

Dann nickte er.

"Nun gut. Gibt es noch etwas von eurer Seite? Ansonsten ziehe ich mich sonst ebenfalls zurück und fertige die Aufzeichnungen an, um sie den jeweiligen Stellen zukommen zu lassen."

So war klar, dass er bereit war zu gehen und nur aus Respekt noch blieb, da das Gespräch noch nicht gänzlich vorüber war.

[Toma Ianos Navodeanu]

Sie hoben eine Hand und zeigten damit zur Tür.

"Nein. Geht ruhig. Es gibt nichts weiter zu besprechen."

Damit erhoben sie sich auch von ihrem Platz und nickten Galeno zum Abschied zu und folgten ihm auch hinaus aus dem Raum, jedoch blieben sie auf der oberen Etage und sahen ihn nur von der Balustrade aus das A Tarda Ora verlassen.


Zusammenfassung:
Aurora von den Salubri findet sich zu ihrer Vorstellung im A Tarda Ora ein. Galeno als neuer Herold führt das Gespräch, informiert sie über die Regeln und Besonderheiten in der Domäne und weist ihr eine Aufgabe zu. Zum Schluss kommt es von seitens Tomas zu Fragen zu den Kräften der Salubri und man einigt sich darauf dies zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal zu erörtern. Als Aurora gegangen ist, sprechen Galeno und Toma noch über sie und die Salubri. Der Kappadozianer deutet an, dass es eine Gefahr in Genua gäbe, weshalb die Salubri hier wären und verweist Toma an diese bei Fragen.