[1037] Doktorspiele [Fray Diego, Anastasia]

[Fray Diego]

Fray Diego zieht sich wieder ein wenig von der jungen Nosferatu zurück, setzt sich an den Tisch.

" Nun denn, ich bin derzeit recht zufrieden. Ich hatte ein Gespräch mit einigen Sündern in der Stadt, wohlhabenden und einflussreichen Sündern. Die Gerüchte des aufkommenden Festes verbreiten sich in der Stadt recht schnell, was auch dafür sorgt, dass diese wohlhabenden Sünder bereit sind, alles zu tun, um ihrem Ansehen in der Stadt einen positiven Aspekt zu verpassen. Sie sind bereit sich einzubringen, sie informieren weitere Adlige und so weiter. Derzeit ist mein wichtigster Gedanke die suche nach einer geeigneten Räumlichkeit für die Treffen der unsrigen und damit verbunden letzten Endes auch die Versorgung der Gäste mit Nahrung. Was dies angeht bin ich noch nicht wirklich weiter gekommen, da mich Aufgaben als Liktor von diesen Dingen abhielten."

[Anastasia]

"Das würde ich der Harpyie überlassen. Ich habe es ihm eindringlichst vorgeschlagen, also bleibt es zu hoffen, dass es funktioniert. Ich bin gespannt, ob sich jemand der Einladung fernhällt."

[Fray Diego]

" Ach, ich denke , wir sollten uns nicht den Kopf wegen der Harpye zerbrechen. Ich möchte mich nicht allzu sehr auf die Aussagen oder die Arbeit der Harpye verlassen und bin gerne auf solcherlei Dinge vorbereitet. Selbstverständlich habe ich diesbezüglich einige Möglichkeiten und werde mir diesbezüglich schon zu helfen wissen. "

Fray Diego überlegt einen Moment.

" Ich gehe fest davon aus, dass einige nicht der Einladung folgen werden, aber so ist es nun einmal. Ich weiss nicht, wie ihr es seht, aber macht es Sinn, sich den Kopf zu zerbrechen wegen denen die nicht kommen? Das wichtige sind die Leute die kommen. Und damit verbunden auch, was aus dieser Feier entsteht

[Anastasia]

Anastasia lacht leise. "Wer nicht kommt, sollte nochmals überprüft werden, nicht wahr?"

[Fray Diego]

Fray Diego lacht auf.

" Nein, wir brauchen sie nicht überprüfen. Ich plane es nicht bei dieser einen Feier zu belassen. Ich denke eher, es muss deutlich werden, dass dies etwas besonderes ist und die Leute, die nicht dabei sind, sich wundern können was sie verpasst haben, und ob sie was verpasst haben. Aber unter dem Strich ist es mir egal, ob nicht alle der Einladung folgen oder nicht. Einige werden sich zu fein dafür sein, zu erscheinen, andere brauchen nicht zu erscheinen, wieder andere haben kein Interesse. Wichtig sind mir diejenigen, die kommen und somit ein Interesse zeigen. "

[Anastasia]

Anastasia schaut etwas verwirrt. "ähm... wird es denn kein Straßenfest?"

[Fray Diego]

" EIn Straßenfest ?"

Er überlegte einen Moment.

" Ich hatte eigentlich nicht an ein Straßenfest gedacht, sondern eher an eine Feierlichkeit innerhalb des Stadtfestes aber in einem geschlossenen Raum. Da das Fest sich über mehrere Tage erstrecken wird, haben alle Bürger immer noch ausreichend Zeit zu feiern. Aber ich weiss nicht wie ihr das seht, doch ich bin der letzte, der einen verrückten Prediger in den Straßen marschieren haben will, wenn viele Sterbliche unterwegs sind."

[Anastasia]

Anastasia wirkt verunsichert. "Aber. Wenn keiner von uns zu sehen ist, was will er dann ausrichten?"

[Fray Diego]

" Ganz einfach. Wenn er auf unserem Treffen ist, haben wir ihn unter Kontrolle. Ancilla hin oder her. Unser Treffen, unsere Regeln."

Er überlegt einen Moment.

" Auf der anderen Seite finde ich es einfacher, wenn er in unserem Kreisen pedigt, als draussen die Leute auf der Strasse aufzuwiegeln"

[Anastasia]

Anastasia schüttelt den Kopf. "Ich dachte an ein paralleles Fest für die Unsrigen. Dann kann keiner ein Unheil anrichten."