[1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

[Juni '20]
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Nicolo Trevisan
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[1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Zwei Jahre seit ihrer letzten Begegnung waren ins Land gezogen. Die Zeit verran und Nicolo machte sich langsam bewußt, dass auch er sich veränderte, die Zeit anders wahrnahm...
Er schob den Gedanken beiseite, denn in dieser Nacht gab es weit dringlicheres zu tun...

Der Mann hatte sich am frühen Abend zum Haus der Familie Trevisan geschleppt. Es war schon bemerkenswert, dass er es ohne zusammen zu brechen überhaupt geschafft hätte, denn das innere Feuer verzerrte ihn fast.

Nun lag der Mann sich umher wälzend auf einem Strohlager.
Kurz zuvor konnte er Nicolo immerhin noch mit schwacher Stimme erzählen, dass er nichts mehr in sich halten konnte und schreckliche Schmerzen und Krämpfe im Bauch habe.
Auch hier hatte er sich bereits mehrere Male übergeben, bevor er gnädigerweise in Morpheus Arme gefallen war.
Also hatte Nicolo schnell einen Boten zum Hof der Wunder geschickt, mit der Bitte, dass ein gewisser Meister Federico schnell möglichst herkommen solle, denn Nicolo Trevisan benötige seine Hilfe und sein Können als Chirurge.
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Federico Augusto
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Federico Augusto »

Der Meister Federico eilte wohl oder übel, als er gerufen worden war.
Das heißt, eine beleibte Hexe auf dem Rücken eilte, als der Meister gerufen worden war. Sie sah noch ganz so aus, wie Nicolo sie vor zwei Jahren gesehen hatte: Beleibt, mit einem schiefen Grinsen im Gesicht und dunklen Knopfaugen tief hinten im Schädel. Und auf ihrem Rücken trug sie noch denselben großen Kasten wie vor zwei Jahren, nur war er mittlerweile hier und dort mit neuen, bunten Farben übermalt worden und einige Kästchen wohl gegen andersformatige ersetzt worden.
Sie strahlte, als sie an die Türe des ihr genannten Hauses klopfte und wem auch immer, der da öffnete, verkündete, sie hätte "den Herrn Chirurgeon im Gepäck".
Es besteht kein Grund, dass Ihr eure Hände beschmutzt, mein Herr. An meinen klebt genug Dreck für uns beide.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò selbst öffnete beinahe ungeduldig die Tür, während er mehrere Augenblicke durchdringend die Matrone vor ihm anstarte.
Zumindest so viel konnte sie unter der Kapuze wohl eher spüren, denn bevor er die Tür öffnete, hatte Nioclò sich seinen Umhang an und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

"Willkommen in meinem bescheidenen Heim, Martina. Ich hatte gehofft, dass der Chirurg gekommen wäre, es wirklich dringend."

Auf ihre Behauptung hin, zog Nicolò dann eine Augenbraue hoch und öffnete die Tür weiter.
"Na dann folgt mir."

Und mit diesen Worten drehte er sich schon um und führte die Matrone in das Haus hinein, von dem aus dem Eingangsbereich ein Wimmern zu hören war. Nicolò führte sie schließlich in einen schlicht gehaltenen Wohnraum, welcher von einem großen Tisch mit zwei Bänken und einem verzierten Stuhl dominiert wurde. Ein Teil des Raumes war durch ein Leinen abgetrennt. An den Wänden fanden sich mehrere Truhen und der Raum war mittels Lampen hell erleuchtet. Ohne weitere Worte führte Nioclò sie zu dem Vorhang und schob diesen beiseite, womit er die Quelle des Wimmerns offenbarte:

Ein Mann lag dort mit angewickelten Beinen stöhnend und vor Schmerzen windend auf einem Strohlager. Der Mann war in einem erbärmlichen Zustand, dem Delirium nahe, wenn er nicht schon darin verfallen war.
"Deshalb rief ich den Meisterchirurgeon. Ich hoffe, dass er helfen kann."

Langsam nahm Nicolò seine Kapuze herab und offenbarte ein drittes Auge auf seiner Stirn, welches die gleiche dunkle Farbe aufwies, wie seine beiden anderen Augen. Mit allen drei schaute er die Matrone nun intensiv an und war ob ihrer Worte gebannt.
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Federico Augusto
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Federico Augusto »

Die Matrone quetschte sich mühsam durch die Türe und ging dem Medicus gefolgsam hinterher. Sie bemühte sich, nirgendwo anzurempeln und nicht allzu verloren in der Gegend auszusehen, stellte aber zumindest ihren großen Kasten in der Stube ab, bevor sie damit noch irgendetwas herunter riss.

Als sie bei dem Verletzten angekommen waren, seufzte sie, stemmte die Hände in die Hüften und nickte, obwohl sie rein gar nichts von der Sache verstand. Sie blickte dem Medicus ins dritte Auge, nickte wieder, ohne irgendetwas davon zu verstehen, und schaute sich recht ratlos die ganze Angelegenheit einmal an.

Plopp, machte es plötzlich und ein böser Windhauch huschte durch den Wohnraum, der Martina die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Federico Augusto lehnte sich über den Siechen und nickte wissend. Er stand rechter Hand seiner Handlangerin Martina, die wiederum rechts von Nicolò stand. Der Sterblichen war ihre Gegenwart sichtlich unangenehm, ihr Herr ließ sich davon aber nicht beirren. In der Eile, in der der Nosferatu aus irgendeinem verlorenen Loch gekrochen war, hatte er es leidlich geschafft, seine Gestalt zu verbergen. Unter der weiten Kapuze, die er ohnehin immer trug, verdeckte eine Art von Henkersmaske sein Gesicht und seine knorrigen Finger steckten in ledernen Handschuhen, die er weiß Gott wo aufgetrieben hatte.

"N'Abend Niccolò. Seht mir die Scharade nach, es ist nicht ganz einfach mit meiner Kondition in diesen Nächten", sagte Federico und begann, um das Lager herum zu gehen. Er hockte sich neben den Patienten, der sich dort im Fieber wand und betrachtete ihn näher. "Wie lange geht das schon so?"
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Nicolo Trevisan
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Das plötzliche Erscheinen von Federico irritierte Nicolo leicht und er gewöhnt sich wohl nie an die Kräfte der Verborgenen, auch wenn er sie nun schon so häufig erlebt hatte.

"Willkommen in meinem Haus Federico.
Der Patient wurde tagsüber hierher gebracht und ich kann es nicht genau sagen, seit wann ihn dieses Leid plagt. Laut seinem Eheweib wohl mindestens schon einen Tag, aber er war zuvor längere Zeit abwesend und hat sich mehr zu ihr hin geschleppt, als das er gegangen sei. Seitdem konnte er wohl auch nichts mehr bei sich behalten. Sein Blut ist feurig und er ist nicht aus dieser angewickelten Position wegzubewegen."

Tatsächlich glühte seine Haut, als Federico ihn untersuchte, obwohl sich ein kälter Schweißfilm auf der Stirn befand. Seine Augen waren abwesend und er blickte Stumpf vor sich hin. Im Licht der Lampen glänzten sie fiebrig und ganz leicht gelblich. Der Mann hielt sich den Magen und als Federico diesen abtastete wimmerte der Mann umso mehr vor Schmerz, während der Nosferatu eine Verhärtung des Bauches fühlen konnte.

Nicolo betrachtete ihn derweil aufmerksam und wissend.
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Federico Augusto
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Federico Augusto »

Federico nickte auf diese Erklärungen seines Kollegen hin. Er hörte sie ruhig und geduldig an, stellte aber keine weiteren Fragen. Eher noch betrachtete er den Körper des Patienten ausführlich, bewegte behutsam aber mit großer Kraft die Hände und Gliedmaßen des Leiden aus dem Weg, um dessen Fleisch zu betasten.
Zur Einschätzung der Temperatur aber winkte er Martina herbei. Die Sterbliche legte ihre fleischigrosafarbene Hand auf die Stirn des Patienten und bestätigte, dass er trotz des Schweißes große Hitze ausstrahlte. Die Finger des Nosferatu waren für solche menschlichen Berührungen unbrauchbar. Der Medicus in der schrecklichen Kleidung hob das Bein des Patienten gegen dessen Willen an, krümmte es ein wenig zum Bauch und entlockte ihm somit einen wimmernden Schmerzensschrei, worauf er von dem sich windenden Körper abließ.

"Stechido", sagte der Nosferatu schlicht und erhob sich wieder.* Er klopfte sich die Handschuhe ab, als hätte er mit dem Kranken etwas schmutziges angefasst. "Inflammation der Seite. Also des Wurmfortsatzes, um genau zu sein. Wenn er Glück hat, ist er noch nicht geplatzt."
Einen Augenblick schien der Chirurgeon noch zu überlegen, dann sagte er mit einer Vergnüglichkeit, die an Selbstbetrug grenzte: "Tja, gibt nur zwei Möglichkeiten: Ihn aufschneiden und das Ding rausholen oder hoffen, dass Vitae hilft."

Durch die Schlitze in der Henkersmaske sah er über das Lager des kranken Mannes nun zu Nicolo. Die Maske verbarg neben dem elenden Zustand des untoten Körpers auch das meiste seiner Mimik. Federico wusste, wann er getestet wurde. Aber er wusste auch, wann er eine relativ simple Krankheit vor sich hatte, für die es keinen Meisterchirurgen sondern nur einen Tagedieb mit einem Messer brauchte.

*Diagnose: Medizin+Intelligenz gegen SW 6 -> 6 Erfolge
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Nicolo Trevisan
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

"Stechido…" wiederholte Nicolò das ungewohnte Wort, mit hochgezogener Augenbraue. Bei seinen folgenden Erklärungen nickte er allerdings.
„Das Wort habe ich noch nicht gehört, aber deine weiteren Erklärungen sind deutlich genug. Ich bin überrascht und beeindruckt wie schnell und differenziert Du die Diagnose treffen konntest. Das ist alles andere als einfach.“
Nicolò kniff die Augen leicht zusammen, aber sein Ausdruck war eher neugierig als kritisch.
„Ich vermute Du hast Leichname, die an diesem Leiden litten, untersucht?“
Dann aber schüttelte er den Kopf, dafür war später noch Zeit. Der Mann vor ihm hatte diese eher nicht. Kurz konzentrierte sich Nicolò auf den dahinsiechenden, während er murmelte:
„Noch ist er nicht geplatzt, aber wenn wir nichts unternehmen, wird es bald dazu kommen…“*
Dann schaute er wieder Federico an.
„Deine beiden Vorschläge sind unsicher und da ich nicht da ich niemanden einfach so mit unseren Blute binden möchte,“ dabei schnippte Nicolò mit den Fingern, „kommt der zweite Vorschlag zumindest für mich nicht in Frage. Also sollten wir wohl versuchen ihn herauszuschneiden. Du kannst das Schauspiel vor mir übrigens einstellen – ich denke uns beiden ist klar, dass so eine Operation alles andere als leicht ist. Um genau zu sein, habe ich noch nie davon gehört, dass so etwas mit dem Überleben des Patienten geklappt hätte und ich hatte zumindest schon genügend Bauchwunden zu versorgen. Andererseits bist Du der Meisterchirurg und ich rief Dich nicht umsonst.“
Nicolò machte eine Pause und blickte sein Gegenüber abschätzend an – war er wirklich so gut oder doch nur ein Aufschneider?
„Oder willst Du ihm lieber Dein Blut geben?“
Dann schüttelte der Salubri den Kopf, für solche Spielchen war definitiv keine Zeit.
„Ich werde Dir assistieren. Sollte jedoch der schlimmste mögliche Fall eintreffen, muss ich Dich und Martina bitten mich mit dem Patienten alleine zu lassen.“
Ernst schaute Nicolò die beiden an – es war als Bitte vorgetragen, aber es klang nicht danach, als dulde er hier Widerspruch.
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Federico Augusto
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Federico Augusto »

"Martina kann gehen", sagte Federico und klang, als wäre es keine große Sache. Vielleicht hatte sie ihren Zweck bereits erfüllt, vielleicht brauchte er sie nicht weiter. Vielleicht war er seiner Sache einfach nur sehr sicher. Er sah seine Blutsdienerin an, ruckte mit dem Kopf in Richtung der Tür. Sie wurde stocksteif, wandte sich zu dem Salubri um und verneigte sich. Dann trottete sie wieder zum Eingangsbereich oder davor, um auf ihren Herrn zu warten oder bis man sie rief.

"Zu viele Köche und all das", sagte der Nosferatu zur Erklärung und betrachtete dann noch einmal den Kranken etwas eingehender. Es dauerte eine gute halbe Minute, bis er schließlich sagte: "Glaub es oder nicht: Ich habe solche Sachen schon wieder geflickt. Auch den Stechido. Es ist kompliziert, sicher. Mit Blut geht es einfacher - es flickt das Fleisch der Sterblichen so sicher wie das unsere. Aber es ist kein Schwert in den Eingeweiden, keine Axt im Rücken... und kein Hirnbrand."
Der Chirurg ging hinter seinem Patienten in die Hocke, schlang die Arme um dessen Brustkorb herum und begann, ihn ohne viel Aufhebens empor zu hieven, um ihn auf einen geeigneten Operationstisch zu tragen. Er erwartete wohl, dass der ebenso geübte Trevisan ihm den Weg weisen würde.
"Hatte einmal einen Banditen vor mir, vor so dreißig oder vierzig Jahren, als ich in Turin war. Er hatte einen Pfeil im Schädel. Lief die ersten Jahre problemlos, da kannte ich ihn noch nicht. Bei irgendeiner Schlägerei war ihm das Gerät wohl hinten übergezogen und - Gott sei mein Zeuge - glücklich durch den Schädel gewandert. Es blieb dort und war hübsch mit dem Knochen verwachsen, war nur eine Beule zu sehen. Dann... bekam er einen kleinen Schlag auf den Hinterkopf. Hat genügt, das Ding hat sich gelockert... einen Tag später steht ihm der Schädel in Flammen, alles voller Eiter. Musste alles heraus schneiden, Stück vom Schädel entfernen, um das Zeug ablaufen zu lassen. Bisschen widerlich alles. Drei Wochen später hat der Baron ihn von den Zinnen hängen lassen."

Federico klang ob seiner bevorstehenden Aufgabe erschreckend gelassen. Entweder war er der größte Aufschneider unter den Kurpfuschern der ganzen Republik - oder ein erfahrener Chirurg, der zwischen Schlamm und Nachtregen operiert hatten. Er erzählte diese Geschichte von dem Turiner Banditen ganz ruhig, ganz bestimmt. So als wäre es eine von vielen, die er oft erzählt hatte, um die Nerven von Patienten zu beruhigen oder ihnen Vertrauen in die Fähigkeiten ihres Arztes mitzugeben.
Ob er sie aber erfunden hatte oder nicht, das würde der Leidende bald selbst erfahren.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolo sah den Nosferatu mit verkniffen Gesicht an.
"Martina kann bleiben, erst wenn die Operation schief läuft, möchte ich alleine mit dem Patienten sein. Allerdings ist hier auch nicht allzu viel Platz."

Dabei deutete er auf jenes Strohlager.
"Leg den Mann wieder ab. Das Haus ist nicht groß genug, für einen Operationsraum."

Nicolo holte sein Besteck hervor und winkte Tebaldo heran, während er Essigwein hevorkramte.
"Koch schon mal Wasser auf."

Dann blickte er Federico auffordernd an.
"Dann leg mal los und lass diese Aufschneiderei sein. Ich bin kein unerfahrener Bader oder quacksalbender Medicus, der keine Ahnung hat und jedes Ammenmärchen glaubt."
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Nicolo Trevisan
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Re: [1037] Ein Meister seines Fachs [Federico, Nicolò]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Zusammen machten die beiden Kainiten sich an die Arbeit.
Federico Schnitt den Patienten fachmännisch auf und tastete sich vorsichtig an den Blinddarm heran, derweil Nicolo ihm assistierte.
Dabei ging er behutsam vor, auch wenn der Patient sich im Fieberdelirium vor Schmerzen aufbäumte und Nicolo alle Mühe hatte, ihn festzuhalten.
Schließlich war der Nosferatu an die richtige Stelle vorgedrungen und Schnitt mit schnellen, aber sauberen Bewegungen den Blinddarm heraus.

Ab da übernahm Nicolo den Patienten und schloss die Wunden mit feinen Stichen von Nadel und Faden die Wunden.
Die beiden bräuchten länger für die Operation und auch wenn der Patient viel Blut verloren hatte, schien er schließlich in einen etwas ruhigeren Schlaf zu verfallen.

Nicolo nickte Federico anerkennend zu, dann verabschiedeten sich beide Kainiten nach der gelungenen Operation.

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Medizin-Wurf
@🦄 Nicolò Trevisan: 8d10 = (5+1+8+2+7+3+8+7) = 41
Wunden Nähen (Geschick + Medizin) (Spezialisierung)
@🦄 Nicolò Trevisan (René): 7d10 = (3+9+4+5+5+2+10) = 38



Nicolo ruft Federico wegen einer akuten Blinddarm Entzündung. Federico erkennt den Zustand schnell und empfindet die Operation als simple Prüfung seines Könnens, während Nicolo das Aufschneidertun des Nosferatu missbilligt.

Beide operieren schließlich trotzdem den Patienten erfolgreich. Und zumindest Federico kann als Chirurg Nicolos Respekt gewinnen.
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