[1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

[Juli'20]
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Meine Ziele sind noch immer dieselben, wohlwerter Benjamin. Daran hat sich in den letzten Jahren nichts verändert. Weshalb auch?“, fragte die Ventrue, bevor sie ergänzte: „Schließlich gehe ich ihnen noch immer sehr gerne nach.“

Nachdenklich blickte Iulia einen Moment schweigend auf ihr Gegenüber, bevor sie meinte: „Und doch ich weiß nicht wie ich von euch denken soll. Ihr wisst euch gut zu benehmen und seid äußerst charmant. Ihr schmeichelt mir offen und wollt gar Zeit mit mir verbringen.“ Sie verstummte erneut und ließ ihre wohlwollenden Worte nachwirken.

„Doch wollt ihr euren eigenen Worten nach keine positive Bindung aufbauen oder zieht gar selbst Freude daraus. Ihr behauptet ihr wollt mich kennenlernen und doch weicht ihr aus, sobald es um euch geht, ganz so als wäre das Ganze ein Weg, der nur eine Richtung kennt.“, beschrieb Iulia die andere Seite, bevor sie sanft den Kopf schüttelte. Ein leichter Geruch nach Kamille und etwas was an vergorenem Wein erinnern mochte, ging dabei von der Ventrue aus, nun da er ihr so nahe war.
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin schmunzelt. "Interessant das ihr das sagt werte Iulia. Ich muss gestehen mir geht es mit euch bisweilen ganz ähnlich. Ihr seig ganz und gar ungewöhnlich. Ihr hüllt euch in Geheimnisse, bleibt gerne vage. Wollt euch um das Wohl Genuas kümmern, umgebt euch trotzdem gerne mit Gefahr und erwartet das ein jeder seine Seele auf der Zunge trägt. Ich hatte gerade tatsächlich etwas von mir offenbart und dachte deutlich gemacht zu haben, dass Ich mich gerade entschieden hatte eine positive Bindung aufzubauen und Freude zuzulassen anstatt zu taktieren. Entschuldigt wenn Ich dies nicht verständlich machen konnte." er lässt leicht die Schultern hängen, offenbar enttäuscht ihn diese Tatsache.

"Ich dachte es wäre nur Recht wenn wir uns unsere Geheimnisse lassen würden?" abschätzend betrachtet Benjamin Iulia, er musste sich erst kurz vor ihrem Gespräch genährt haben erkennt man doch den starken, betäubenden Geruch nach Eisen der ihn ganz sacht umgibt.

"In welche Richtung geht denn der Weg werte Iulia?"
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulias Blick senkte sich etwas weiter gegen Boden ab, nun da der Assamit ihr derart nahe war. Ihre feingliedrigen Finger waren noch immer zart ausgestreckt und doch lag eine gewisse Spannung in ihnen. „Wenn dem so wäre wie ihr sagt, wohlwerter Benjamin, dann bedaure ich es euch missverstanden zu haben.“, sprach die Ventrue mit angenehm weicher Stimme, bevor sie langsam ihren Blick erneut hob und ihr Gegenüber dabei musterte.

Es verging ein Moment, dann erschien ein zurückgehaltenes Lächeln auf ihren Lippen, als sie sich bei ihrem Gegenüber erkundigte: Ungewöhnlich?“ Ihr zarter Körper hob und senkte sich vergnügt, als sie kicherte bei dem Wort und sie beinahe ungläubig fragte: „Wirklich?“ Fragend blickte sie auf ihr Gegenüber, während sie darüber offenkundig amüsiert war.

Ihre andere Hand beschrieb eine offene Geste, als sie meinte: „Nun zumindest haben wir hierin eine offenkundige Gemeinsamkeit, auch wenn ich das Wort gegenüber euch selbst nie so verwendet hätte.“. Die Ventrue schien noch immer sichtlich um diesen Umstand amüsiert, als sie leicht den Kopf schüttelte und sie mit einem sanften Lächeln ergänzte: „Was also haltet ihr davon, so wir uns diese Gemeinsamkeit zu Nutze machen um uns kennenzulernen. Sofern es euch ernst damit ist.“

Fragend blickte sie aus ihren blaugrauen Augen auf ihr Gegenüber, als sie ergänzte: „Denn ich denke ihr täuscht euch in mir. Ich erwarte bestimmt nicht, dass jeder seine Seele auf der Zunge trägt, noch das Jemand Geheimnisse offenbart, ohne einen angemessenen Preis dafür zu verlangen. Aber ebenso sollte euch doch auch klar sein, dass nur weil ich ein Kind bin, ich nicht unüberlegt vor mich hinplappern werde, als wäre ich mir über die Folgen und Konsequenzen daraus nicht bewusst. Oder?“
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Sein Blick folgt Ihrem zu ihren Fingern, verharrt dort für einen Augenblick und wandert dann weiter zu seinen eigenen Händen die er, Handflächen nach oben, vor sich hält. Er erwidert ihren Blick, eine Augenbraue gehoben "Wie kommt ihr denn zu der Auffassung ihr könntet gewöhnlich sein werte Iulia vom hohen Blut der Könige." da ist es wieder, dieses süffisante Lächeln in dem eine sachte Herausforderung liegt.

"Oh keine Sorge, Ich habe zu keinem Zeitpunkt angenommen Ihr wäret ein naives Kindchen was gerade so seine ersten unbeholfenen Schritte tut. Im Gegenteil, Ich sehe einen scharfen Verstand und viel Potential. Ihr seid euch darüber jedoch bewusst, was leicht zu Hochmut führen kann. Doch Jener muss nicht unbedingt etwas schlechtes sein, Ich verfalle ihm nach all der Zeit immer noch öfter als Ich es gerne hätte, wenn man ihn zu kontrollieren weiß." seine Worte sind wieder etwas ernster, aber als er über den Hochmut spricht zuckt er entschuldigend mit den Schultern, es hat etwas naiv entschuldigendes. Wie ein Kind das etwas vom heißen Kuchen genascht hat.

"Was denkt ihr, wie sollen wir uns diese Gemeinsamkeit zu Nutze machen? Meint ihr eine Zusammenarbeit, da man gerade eine Verbindung von unseren Clans für unwahrscheinlich halten würde und was den Ein oder Anderen überraschen könnte? Oder wollt ihr gar Geheimnisse tauschen werte Iulia?" seine Stimme hat einen gespielt düsteren Ton angenommen. Aber obwohl offensichtlich übertrieben intoniert, tragen die Worte doch etwas mit sich, schwer und doch süß, wie frische Vitae.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia schmunzelte leicht, als sie mit ruhiger Stimme erwiderte: „Das käme sicherlich ganz darauf an nach welchen Geheimnissen ihr sucht.“ Die Ventrue pausierte bewusst, bevor sie rhetorisch das bereits Offensichtliche geradezu amüsiert begann zu verdeutlichen: „Aber weshalb sollte mein Clan denn nicht mit dem euren zusammenarbeiten?!“ Ihr Lächeln war leicht breiter geworden, als sie langsam und betont anfügte: Wohlwerter Liktor.“

Dann schwieg sie kurz, bevor sie leicht mit den Schultern zuckte und erklärte: „Woher wir kommen erzählt viel über das wer wir sind und wie wir sind. Wie wir gewisse Dinge sehen. Wie wir uns geben und verhalten. Ich würde deshalb gerne mehr über das politische System auf Sizilien wissen oder auch über die Struktur der See der Schatten an sich. Sie sind mir noch immer fremd, doch sie sind auch in gewisser Weise unser aller Lehnsherrn. Ihre Gesetze nun die unseren.“

Erneut pausierte die junge Ventrue, bevor sie meinte: „Mich würde deshalb interessieren, ob und so ja, wie es einen Kainiten verändert oder auch prägt unter ihrer Herrschaft zu sein. Wie es womöglich auch euch beeinflusste, sofern es dies tat und wie es euch womöglich mit zu dem machte, der ihr heute seid.“ Ihre Hand beschrieb eine sanft, offene und einladende Geste, als sie ergänzte: „ Aber ich bin offen, so ihr andere Vorschläge hättet.“
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin schmunzelt "Seht, mein Clan wird gerne beauftragt. Eine echte Zusammenarbeit gibt es jedoch nördlich des Mittelmeeres nur selten. Die Europäischen Kainiten haben uns gerne unter Kontrolle, die Alten haben uns gerne unter Kontrolle. Weil wir Dinge wissen, Geheimnisse hüten die hier schon lange in Vergessenheit geraten sind." ein kurzes Nicken signalisiert, dass er ihren Vorschlag gut heißt.

"Ihr habt Recht werte Iulia die Vergangenheit wirft immer Schatten auf die Gegenwart. Manchmal hüllt sie zärtlich ein und lässt uns vergessen. Manchmal verfolgt sie uns unerbittlich. Ich glaube was wichtig ist um die See der Schatten zu verstehen und einen Vergleich mit Genua anzustellen ist, dass Genua noch sehr jung ist. Gerade in Sizilien gibt es deutlich mehr der Älteren. Mehr Fraktionen, mehr Ziele. Das was gerade hier geschieht existiert in Sizilien schon lange. Zwei Ahnen die zusammenarbeiten weil sie sich gegenseitig davor schützen von ihren jeweiligen Fraktionen zerquetscht zu werden indem sie ein Zweckbündniss eingehen. Die Lasombra sind der vorherrschende Clan, sie haben die meisten wirklich Alten und man erzählt sich Geschichten, dass ihre jeweiligen Fraktionsführer ganze Schlösser aus Schatten aus dem Abyss in unsere Welt befehligen können. Dann die Brujah, die harte Faust und mein Clan die Klinge in der Dunkelheit. Gleichzeitig fungieren wir aber auch Als Berater der Lasombra. Uns und die Lasombra eint die Nähe unserer Hauptwege, der Weg der Nacht und der Weg des Blutes. Und ihre Blutsgerichte ähneln den Tribunalen meiner Alten auf verblüffende Weise. Ihr seht dort wo Ich herkomme ist das was die Genuesen als Krieg bezeichnen Dauerzustand. Nicht die Kampfhandlungen der Nächte, aber alles Andere. Ich sehe also keinen Grund jene die auf Seite Aurores standen immer noch als Feinde zu bezeichnen. Wir Jungen haben meist keine Wahl in welche Kriege wir verwickelt werden." er grinst und zuckt mit den Schultern.

"Ich bin im Krieg mit Byzanz gealtert und im Krieg mit dem Schwarzen Kreuz zu dem geworden was Ich jetzt bin. Seht, ihr oder andere Genuesen mögt den sehr verehrten Lydiadas für einen skrupellosen Ursurpator halten, für mich jedoch ist er Jemand mit einer Vision der Ich folgen kann, der Loyalität und Loyalität und Ergebnisse belohnt und in Neugeborene mit Potential investiert, etwas was die meisten Ahnen nicht mehr tun. Aber Ich kann euch versichern, nun da er für Genua kämpft braucht ihr nie mehr Angst haben im Stich gelassen zu werden. Er steht zu seinem Wort und mit Genuas Feinden wird er unerbittlicher Härte walten lassen." mit seiner Hand weißt er in Richtung von ein Paar Steinformationen am Strand.

Falls die Ventrue wollte würden sie dort Platz nehmen können, ehe er ihr seine Frage fast schon flüsternd, ganz nah an ihrem Ohr, stellen würde.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia hatte sichtlich nachdenklich und zugleich interessiert dem Banu Haqim zugehört. Und erneut war sie nicht zurückgewichen, als er ihr derart nahegekommen war, um ihr etwas zuzuflüstern. Nachdem Benjamin seine Fragen gestellt hatte und er sie ernsthaft interessiert danach anschaute, umspielte die Lippen der Ventrue ein schmales Lächeln, als sie ihm attestierte: „Ihr schmeichelt mir mit eurem Interesse.“

Dann drehte sie sich leicht ein und ging dabei einen halben Schritt zurück, während ihr Blick zu den Steinformationen wanderte, auf die sie deutete, als sie mit den Schultern zuckte und höflich meinte: „So ihr möchtet, können wir uns setzen.“ Offenkundig kümmerte es sie nicht weiter, ob sie hier in der Nähe des Fackellichtes standen oder sich weiter in die Dunkelheit der Steinformationen zurückzogen, um dort zu sitzen. Entsprechend würde sie sich hier den Vorlieben ihres Gegenübers anpassen.

„Ich war einst eine Nachfahrin der römischen Patrizierfamilie der Cornelii.“, begann die Ventrue danach einen kurzen Moment später mit einem hörbarem Stolz in ihrer Stimme und ihre aufrechte Haltung dabei spiegelte eben jene Wurzeln deutlich wieder, als sie betonte: „Ich war entgegen Anderer kein Kind, dass aus einer spontanen Liebesbeziehung hervorgegangen war. Stattdessen entstammte ich aus einer altehrwürdigen Linie, die über Generationen hinweg, stets darauf bedacht war, mit wem sie sich gekreuzt hatte. Ich gehörte somit einst zum Hochadel und war dahingehend auch erzogen worden, bevor mein altes Leben ein Ende gefunden hatte.“

In Iulias Stimme war kein Bedauern über diesen Umstand zu hören. Stattdessen wirkte es, als wäre ihr altes Leben etwas, was für sie Teil einer fernen Vergangenheit oder auch verblichenen Erinnerung war. „Mein Erzeuger hatte damals über mehrere Monate hinweg zahlreiche ein- und tiefgehende Gespräche mit mir geführt.“, erzählte die Ventrue geradezu bereitwillig und erklärte danach: „Ich nehme an ich wurde auf diese Weise unter anderem geprüft. Letztlich entsprach ich offenkundig dabei den an mich gestellten Ansprüchen als potenzieller Nachkomme, was wohl mitunter der Grund war, weshalb mir das Blut der Könige und somit mein heutiges Dasein zuteilwurde.“

Auf seine letzte Frage oder auch Anspielung ging die Ventrue offenkundig nicht weiter ein. Stattdessen meinte sie: „Mein Erzeuger sagte einst, ich besäße die richtigen Ideale und ich teile diese Ansicht. So wie ihr eurer Vision folgt, wohlwerter Benjamin, so folge ich auch der meinen. Doch nicht um belohnt zu werden von einem Ahnen, denn wahre Loyalität ist nicht käuflich.“ Die Haltung der Ventrue war noch immer aufrecht und stolz, während sie den Banu Haqim anblickte.

Iulia reckte leicht den Kopf und ergänzte: „Davon ab bin ich mir durchaus bewusst wer Lydiadas ist, und auch, dass er mich in jenen Nächten hätte vernichten können, wie das letzte Kind meines Erzeugers. Doch er hat es nicht getan, wie ihr selbst seht, was ich durchaus anzuerkennen und zu respektieren weiß. Trotz allem bedeutet dies nicht, dass er es nicht jederzeit tun könnte, tun würde oder bereits dafür gesorgt hat, dass es auf anderem Wege geschehen wird. Einerlei, ob ich ihm nun selbst feindselig begegne oder nicht.“

Sanft zuckte die Ventrue mit ihren Schultern, als sie bewusst pausiert hatte, bevor sie das Thema wechselte und sich erkundigte: „Aber ihr hattet eben von den neun Gesichtern des Ätnas gesprochen. Teja ist anscheinend als Lehnsherrin meiner Ältesten für Norditalien verantwortlich. Kennt ihr sie? Wie ist sie? Und was sind diese Blutsgerichte von denen ihr gesprochen hattet, wohlwerter Benjamin?“
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Benjamin
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

"Das klingt... spannend." er ist sichtlich angetan von der Idee, aber irgendwie auch irritiert. "Das ist wahrlich eine lange Zeit. Aber Ich denke die Redewendung Blut ist dicker als Wasser nimmt hier wohl ihren Ursprung. Und man sollte wohl nicht weniger von so dick fließendem Blut erwarten." er schmunzelt und lacht leise.

"An einem Punkt möchte Ich noch einhacken. Ich weiß genau was ihr meint wenn ihr sagt das man wahre Loyalität nicht kaufen kann. Doch es ist wahrlich eine Seltenheit wenn einem loyaler Dienst für eine Sache für die man brennt auch noch gedankt wird, vor allem von Ahnen." seine Worte zeugen ebenfalls von Stolz, doch ist es ein anderer als ihrer.

Dann wird er etwas zurückhaltender "Ich wünschte Ich könnte euch den ersten Teil der Frage beantworten werte Iulia. Doch seht, es steht mir nicht zu über die Neun Gesichter des Ätnas oder die höchst verehrte Teja zu sprechen. Alles was Ich euch sagen kann ist das jedes der Gesichter Prinz unter Prinzen ist. Gerade Ihr versteht das sicher werte Iulia." er macht einen vielsagenden Gesichtsausdruck. Und Iulia bekommt defintiv das Gefühl, dass hinter seiner Aussage noch mehr steckt. Irgendetwas unter seinen Worten liegt, was er nicht offenbaren will oder kann.

"Die Blutsgerichte sind Gerichte in denen Verrat gegen den Clan und die Weitergabe von Blutsgeheimnissen gerichtet werden. Sie sorgen dafür das jene die sich gegen den eigenen Clan wenden vernichtet werden. Ebenso existieren weitgehende Abkommen mit meinem Clan, sodass jene Vergehen auch über die Grenzen der See hinaus geandet werden. Natürlich innerhalb der Rechtssprechung und Autonomie der eizelnen Domänen." er grinst, derb, natürlich hatte alles seine Richtigkeit, natürlich.

"Wenn ihr in eines der Reiche des Südens oder des Ostens reisen könntet, welches würdet ihr besuchen wollen und warum werte Iulia?" mit dem Fuß zieht er eine Linie in den die Steinformation umgebenden Sand. Die Linie erinnert sehr, wenn man sich mit der Nautik auskennt, die See-/ Landlinie des südlichen Mittelmeers.
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Iulia Cornelia
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulias schwieg und betrachtete die gezogene Linie nachdenklich, bevor sie zurück zu ihrem Gegenüber blickte und lächelnd feststellte: „Ich denke, ich mag wo ich derzeit bin, wohlwerter Benjamin. Für mich selbst gibt es keinen Grund andere Reiche besuchen zu wollen und solange meine Familie nicht zu der Überzeugung gelangt, mich an einem anderen Ort als Genua besser zu wissen oder mich dorthin zu entsenden, gibt es hierzu auch keinen Anlass. Doch weshalb fragt ihr? Möchtet ihr mir eines davon empfehlen zu bereisen?“
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Benjamin
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Re: [1038] Fremde Gewässer [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin lächelt verschmitzt ehe er antwortet „Nein Ich habe keine besonderen Empfehlungen auch wenn Ich sagen kann dass die Reiche der Muslime eine Reise wert sind und wenn es nur deswegen ist, um ihre Bauwerke zu bestaunen und an ihrem Wissen Teil zu haben. Die Frage war jedoch nur einfaches Interesse meinerseits. Legen alle Ventrue soviel Wert auf Familie oder ist dieser Punkt eine Besonderheit Eurerseits?“ mit schief gelegtem Kopf und etwas zusammengezogenen Augen sieht er Iulia an. Offensichtlich ist ihm eine solche Verbindung nicht mit ans Sterbebett gelegt worden.
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