[1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

[Juli'20]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Geduldig abwartend hatte Toma neben ihr gestanden und zugesehen wie sie zu der Statue Caterinas gesprochen hatte. Schön waren sie alle in gewisser Weise, ob in menschlicher Weise oder handwerklicher. Ihnen selbst war es egal, welche die Ventrue wählen würde, doch zerstören, das war ihnen zuwider, sofern sie es nicht tun mussten, weil sie es nicht wert waren oder man etwas anderes daraus fertigen konnte.
"Zerstörung unserer Werke würden wir wahrlich ungern sehen. Am ehesten könnten wir euch anbieten etwas anderes aus dem Stein zu fertigen, der Statuen, die nicht überdauern sollen."

Als Iulia schließlich sich entschied die Statuen der Ancilla zu nehmen und nach weiteren der Ancilla zu fragen, zog Toma beide Augenbrauen hoch.
Kurz bevor sich ihre Augen leicht verengten und dann ihr Blick zu den Statuen schwiff und wieder mehr oder weniger neutral schauten.
"Das wird nicht ganz billig für euch." erwiderten sie und erklärten jedoch nicht warum dem so war. Wirkten aber wenig enthusiastisch bei diesem Auftrag.
"Ersterer Teil ist jedoch so akzeptabel."
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Iulia Cornelia
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Nachdenklich betrachtete die Ventrue ihr Gegenüber, bevor sie höflich feststellte: „Ich hatte erwartet ein Künstler wie ihr würde sich über einen derartigen Auftrag freuen. Doch stattdessen habe ich nun das Gefühl, ich hätte euch gerade unwissentlich einen sauren Apfel gereicht und euch dazu aufgefordert hineinzubeißen.“

Sichtlich verwirrt blickte sie Toma an, als sie meinte: „Ich verehre eure Kunstwerke, weshalb ich sie auch nicht zerstört oder umgearbeitet wissen möchte. Und ich respektiere euch, deshalb betrübt mich euer Blick. Darf ich fragen, weshalb ihr darüber derart unerwartet, geradezu zurückhaltend, reagiert?“
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Ausdruck in ihrem Gesicht wechselte nicht großartig, als Iulia nachfragte, doch schien es, als würden sie die neutrale Maske auch bewusst aufrecht erhalten wollen.

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RPBotBOTheute um 15:48 Uhr
@? Kleiner Schatten (Sam) rolled 23. (4 + 8 + 1 + 10 = 23)

"Ancilla verlangen meist etwas... für ihre Zeit allein, mehr noch als Neugeborene. Es wird nicht einfach sie davon zu überzeugen für uns Modell zu stehen und es wird nicht kostenlos." erwiderten sie sachlich.
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Iulia Cornelia
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia blickte nachdenklich auf die ausdruckslose Miene ihres Gegenübers.* Dann meinte sie in einer unaufgeregten und nachsichtigen Stimme: „Selbstverständlich tun sie das. Das ist der natürliche Kreislauf, in dem wir uns alle befinden, wohlwerter Herold. Deshalb formulierte ich mein Angebot auch bewusst offen, denn weder will noch werde ich euch zu etwas zwingen.“

Die Ventrue zuckte sanft mit ihren Schultern, als sie erklärte: „So es euch nicht wert ist, dass ihr den Alten einen Gefallen schuldig seid, damit im Gegenzug euer Name, in Hunderten von Jahren mit deren Statuen verknüpft ist und andächtig, ob deren Schönheit gehaucht wird, so ist dies selbstverständlich ganz allein eure Entscheidung, wohlwerter Herold.“

„Ich nahm offenkundig fälschlicherweise an, dass ihr eurer Kunst noch immer mit Leidenschaft nachgeht, weshalb ich vermutete, dass es in eurem Interesse sein könnte, dass auch andere von euch, eurem Namen und eurer Kunstfertigkeit gewahr werden. Und wie besser als durch Jene, auf deren bereits die Blicke der Ahnen liegen?“, fragte Iulia beinahe rhetorisch, als sie auf Acacia deutete, bevor ihre Hand zu Brimir fand.

Ruhig ließ sie diese erneut sinken, als sie erklärte: „Aber ich respektiere euer Nein.“ Die Ventrue pausierte, während sie kurz auf die beiden Statuen der Acilla blickte und mit entspannter Stimme feststellte: „Demnach sprechen wir also nur noch über die Statuen von Acacia und Brimir. Ich denke ich bleibe bei meinem Angebot. Zwei kleine Gefallen für Acacia. Ein kleiner Gefallen für Brimir. So ihr damit einverstanden seid, wohlwerter Herold.“

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Versucht uns nicht bei unserer Eitelkeit zu fangen...wir sind bereits in anderen Domänen für unsere Kunst bekannt und haben mehr Anfragen, als wir fast bearbeiten können. Eine Statue mehr von Benedetto und Ferruccio wird uns kaum mehr Ruhm bringen, als jene Statuen der anderen die es bereits gibt."
erwiderten sie mit einem belehrenden Ton. Sie brauchten sich nicht von einem Kind sagen lassen, wie sie ihre Kunst bewerben konnten. Doch wie sollte sie es auch wissen, dass sie bereits weitere Wege gegangen waren oder was sie wirklich abstieß dieses Angebot mit Eifer anzunehmen.
"Wir haben nicht Nein gesagt." Stellten sie auch ihre Vermutung richtig. "Nur dass es teuer wird. Es ist also eher eure Entscheidung. Und wir sagten bereits, dass wir euer erstes Angebot annehmen."
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Iulia Cornelia
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia schwieg für einen Moment. Offenkundig lag ihr etwas anderes auf den Lippen, doch sie verblieb darüber stumm und fragte stattdessen versöhnlicher: „Nachdem ihr es bereits zum zweiten Mal derart betont scheint euch der Einwand, dass es teuer werden würde, wichtig zu sein. Was genau ist es also was es eurer Meinung nach nicht ganz billig für mich werden lassen würde, wohlwerter Herold?“
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Wir haben es wiederholt weil ihr es offenbar nicht verstanden hattet oder die falsche Schlussfolgerung daraus gezogen habt. Es wird teurer als für diese beiden Statuen von Acacia und Brimir und das ist ein Fakt, der für euch als Käufer relevant ist. Warum dem so ist, haben wir euch ebenfalls bereits gesagt. Offenbar hört ihr uns überhaupt nicht richtig zu."
Sie schüttelten den Kopf.
"Wir haben kein Interesse und keine Zeit für ein solchen Gespräch, bei dem wir euch alles kleinteilig erklären sollen.
Denkt darüber nach ob weitere Statuen euch ein höher Preis wert sind und ob sie es wert sind die Aufmerksamkeit der Ancila dadurch vielleicht auf euch zu ziehen. Bis dahin ist alles gesagt. Der Preis für die beiden Statuen ist geklärt. Ihr könnt nun gehen. Wendet euch an Alvaro um den Transport zu regeln."

Es war hör und sichtbar, dass der Tzimisce in keiner guten Stimmung mehr war und dieses Gespräch nun beendete.
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Iulia Cornelia
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Re: [1038] Kunst und Handel [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulias Haltung blieb aufrecht bei den Worten des Tzimiscen und für einen Moment schwieg sie, während sie Toma dabei anblickte. Dann erklärte sie mit ruhiger und gleichmäßiger Stimme: „Ich werde darüber nachdenken. Noch eine angenehme Nacht, wohlwerter Herold.“ Iulia ließ eine Verneigung folgen, bevor sie sich mit wenigen Schritten zurückgezogen hätte. Dann wandte sie sich um, um seiner Aufforderung zu gehen Folge zu leisten. Noch in derselben Nacht wurden die Statuen von einigen Männern abgeholt und auf Karren geladen, während Iulia selbst mit Argusaugen darüber gewacht hatte, dass die beiden Statuen gut verhüllt an ihrem neuen Bestimmungsort ankamen.



Zusammenfassung:

Iulia wurde von Toma ins A Tarda Ora eingeladen, nachdem er die für Acacia gefertigten Statuen sich zurückgeholt hatte. Die Beiden unterhielten sich, ob die Ventrue noch immer Interesse an allen hätte. Nachdem sich herausstellte, dass es von den Statuen weitere Kopien gibt, wirkte Iulia weniger begeistert. Sie überlegte und schlug dem Tzimisce vor, dass sie die Statuen von Acacia und Brimir im Tausch gegen drei kleine Gefallen nehmen würde. Desweitern bot sie ihm an, Statuen weiterer Ancilla für sie zu fertigen, gegen Materialkosten und kleine Gefallen abhängig von der Qualität dieser. Toma wirkte daraufhin alles andere als begeistert. Er forderte mehr und überlies es Iulia, ob ihr weitere Statuen einen höheren Preis wert wären. Iulia schwieg darüber und entgegnete einzig, sie würde darüber nachdenken, bevor sie der Aufforderung des Tzmiscen folgte und das A Tarda Ora verließ, als neue Eigentümerin der Statuen von Acacia und Brimir.
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