[1038] Bleich wie der Mond [Achilla, Benedetto (SL)]

[Juli'20]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Il Canzoniere
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Re: [1038] Bleich wie der Mond [Achilla, Benedetto (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Der Blick des feisten Mönchs lag noch einen Augenblick nachdenklich auf ihr, dann nickte er "Sicher. Im guten wie im schlechten. Das könnte noch einmal wichtig werden." ergänzte er ein unbestimmtes Gefühl das sich bei ihm auftat als er es sich durch den Kopf gehen ließ.

Während sie also den Weg aus Clavicula heraus nahmen und langsam aber sicher Domus näherkamen (was man auch am etwas besseren Zustand der Häuser hier erkennen konnte) ging er noch eimal auf die zuletzt gestellte Frage seinerseits ein: "Ich beschäftige mich seit einer Weile mit der kainitischen wie auch menschlichen Aura. Insbesondere der Wechselwirkung von Hexerei auf eben solche. Ich hatte gehofft La Strega wäre zu einem Austausch zu dieser Thematik bereit. Wahlweise jemand anderes der solcherlei Fähigkeiten besitzt, auch wenn mir hier niemand direkt bekannt wäre." ein Achselzucken folgte.

"Falls ihr helfen könnt: ihr wisst ja wo ich zu finden bin." wieder ein wenig versöhnlicher als noch zuvor. Dann, wenige Schritte vor dem Ende des Sestieris, blieb er abermals stehen, musterte die Signora noch einmal.

"Ich glaube ab hier finde ich den Weg. Ich danke euch für das Gespräch sowie unsere Vereinbarung. Und bin schon sehr gespannt auf dieses Stück." ein schmunzeln durchzog sein aufgeblähtes Gesicht wie eine plötzlich auftretende Erdspalte.

"Bis zum nächsten mal, werte Signora." mit einem dazu passenden Nicken verabschiedete er sich von der Nosferatu, wartete ihren Gruß ab und wandte sich dann ab um mit gemütlichen Schritten die Via Soprana in Richtung Porta di San Pietro zu beschreiten. Seine Mönchskutte schirmte ihn dabei vor allzu vielen gierigen Blicken ab. Sicher würde er sich kaum als Opfer lohnen.
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Signora Achilla
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Re: [1038] Bleich wie der Mond [Achilla, Benedetto (SL)]

Beitrag von Signora Achilla »


Benedetto lockt Achilla zu einem Gespräch in Clavicula an. Er droht ihr mit schwerwiegenden Folgen für den Bruch seiner Domäne, wenn sie nicht ihre Mittäter beim Diebstahl seiner Bibliothek nennt und den Hergang beschreibt. Achilla bekommt es mit der Angst zu tun, will jedoch diese Art des Gespräches in einen Handel umlenken wie man ihn auch sonst mit den Nosferatu eingehen kann. Daraus wird letztlich mehr als nur ein Handel:
Benedetto droht mit schweren Folgen für Achillas Bruch seiner Domäne. Achilla verrät ihm für Milde in diesen Dingen die Mittäter - nicht zuletzt auch, weil diese sie wohl zum Teil als Sündenbock zurücklassen wollten.
Weiter wünscht Benedetto, dass Achilla ihm den Hergang der Tat genau beschreibt. Dafür will er ihr eine Geschichte aus den Fünf Nächten erzählen. Die beiden werden sich auch hier einig und erzählen einander ihre Geschichten. Interessant wird der Austausch dann, als Benedetto Achilla auffordert, seine Geschichte als Theaterstück aufzuführen - im Gegenzug will er ihr sagen, wo Godeoc steckt. Achilla willigt ein. Die beiden feilschen noch über Feinheiten des Stück und der Schulden, dann gehen sie auseinander.
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. (Seneca)
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