[1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

[Juli'20]
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin schnalzt mit der Zunge "Ihr tut es schon wieder. Ihr wollte andere für eure Zwecke einspannen und dafür nicht einmal einen fairen Preis bezahlen. Wenn ihr nicht einmal bereit seid Informationen darüber zu geben mit was wir es zu tun haben und wohin es geht, wie wollt ihr dann erwarten, dass Ich dieses Spielchen mitspiele werte Harpyie. Ich habe bereits Bereitschaft gezeigt zusammenzuarbeiten. Ihr...noch gar nicht. Ihr wolltet nicht einmal einen Gefallen zahlen für die Informationen die ihr gerade erhalten habt. Extrem schlechter Stil für einen Kainiten in eurer Position möchte Ich meinen, ist doch gerade das Überwachen gesellschaftlicher Umgangsformen anscheinend eure Verpflichtung. Und wenn ihr den Ahnen über unser Gespräch berichten wollte, tut das nur zu gerne. Ich wäre erpicht darauf zu hören was der sehr verehrte Lydiadas zu den ganzen Umständen zu sagen hat, sicherlich wird er den Worten einer Harpyie die ihre vergangenen Fehler wieder aufarbeiten muss viel Wert beimessen." er erwidert den Blick des Tzemiscze trocken.

"Seid ihr bereit die Kosequenzen eures Handelns zu tragen werter Alain frage Ich mich?"
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Alain le Beau
Tzimisce
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ihr wisst soviel wie ich. Wir stehen den Egeln gegenüber, die von dem Gangrel trinken, Cynolycus, und ich denke, den Ort gefunden zu haben, wo sie ihn verbergen. Luca Fieschi und andere sind involviert, aber deren Namen kenne ich nicht. Und ich spiele keine Spielchen. Es gibt eine Zeit für das Fordern von Gefallen, doch diese ist nicht, wenn es um die Erfüllung eurer Amtsfunktion geht. Ich könnte im Umkehrschluss behaupten, dass ihr mir einen Gefallen schuldig seid, weil ich etwas aus eurem Gefangenen herausgekriegt habe, aber noch einmal: Keine Spielchen."

Er sieht Benjamin ernst an. "Der Ort, wo Cynolycus versteckt ist, wird bewacht sein. Ich weiß nicht von wievielen. Aber ich habe genug Männer. Mit eurer Unterstützung ist das Risiko eines Stillebruchs geringer - und glaubt mir, ich habe nicht vor, weitere Verfehlungen auf mich zu laden - aber sie ist nicht zwingend notwendig. Noch einmal: Ihr habt davon nur zu gewinnen, vorausgesetzt ihr überlebt. Die Anerkennung der Ahnen und meinen Respekt und die Option auf weitere Zusammenarbeit mit mir." Ein Zwinkern. "Oder andere Dinge."

Aber ebenso rasch wird der Tzimisce wieder ernst. "Dass ich keinen Gefallen angeboten habe, lag daran, dass ich der Ansicht war, diese Zusammenarbeit würde das nicht erfordern. Was ihr wissen solltet - und was jeder der Alten erkennen wird." Er legt die Hand ans Kinn. "Egal. Die Zeit ist knapp und diese Diskussion fruchtlos. Ihr könnt den kleinen Gefallen für das Verhör nehmen und mich absetzen. Vorzugsweise an meinem Palast - er liegt auf dem Weg nach Genua, das sollte euch entgegenkommen."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

Entgeistert schaut der Junge seinen Gegenüber an schmallippig schüttelt er den Kopf. „Ihr wagt es mir die ganze Sache auch noch als Amtsfunktion verkaufen zu wollen. Mich dafür anschwärzen zu wollen dass Ich nicht für nichts außer eure Dankbarkeit gegen einen sehr gut vorbereiteten Gegner vorgehen will. Verschwindet sofort von meinem Schiff bevor Ich euch entferne.“ er zieht bei seinen letzten Worten seinen Dolch.
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Alain le Beau
Tzimisce
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain blickt mit Missfallen auf den Dolch. Dann breitet er die Arme aus, eine versöhnliche Geste, das Gesicht sorgsam neutral. "Wenn ich euch beleidigt haben sollte, verzeiht mir, werter Benjamin. Ich kenne eure Gebräuche nicht ausreichend. Dennoch kann ich eure Reaktion nicht verstehen." Er macht eine kurze Pause. "Wir beide waren nicht anwesend, als der sehr verehrte Lydiadas die neuen Ämter verkündet hat. Aber ich habe mir aus zuverlässiger Quelle sagen lassen, dass es die vornehmliche Aufgabe der Liktoren ist, eingeweihte Sterbliche zu töten, auch das Wissen über unsere Art zu verbergen und die Stille zu wahren. Einen Kainiten aus den Händen von Sterblichen zu befreien, die sein Blut rauben, seine Geheimnisse kennen - und dabei sicher einige dieser Sterblichen zu töten - erscheint mir exakt als die Funktion eures Amtes."

Er sieht auf den Dolch herab. "Bisher war unsere Unterhaltung geschäftlicher Natur. Ich würde es bedauern, wenn dies eine persönliche Angelegenheit würde. Denkt daran, dass die höchst verehrte Aurore eurer Familie ohnehin ein starkes Misstrauen entgegenbringt. Überlegt, ob ihr wirklich im Recht seid und wenn ja, ob es sich lohnt, einen derartigen Zwist auszulösen."

Dann sieht er Benjamin erneut in die Augen. "Ihr habt Scuto gefangen, also seid ihr fähiger als die anderen Liktoren, deswegen gilt mein Angebot weiterhin. Aber ich werde euch keine Gefallen für etwas erweisen, das ich nicht nur für eure Pflicht halte, sondern das euch auch Ansehen und Ruhm bringt. Wenn ihr darauf verzichten wollt, ist das eure Entscheidung. Dann schulde ich euch in der Tat etwas für die Gelegenheit des Gespräches." Für eine Sekunde denkt er nach. "Seid ihr sicher, dass ihr alles wisst, was diese Gangreliten angeht? Immerhin halten sie Cynolycus und auch einige dieser Nonnen gefangen. Wisst ihr, wer diese Nonnen sind? Ich schon."

Langsam hebt der Tzimisce die Hände. "Also: Wir dürfen keine Zeit verlieren - und damit meine ich die Amtsträger Genuas. Euch und mich, werter Benjamin. Die Gelegenheit ist zu günstig. Ich muss sie nutzen und..." Er lächelt entwaffnend "...ich habe wirklich keine Zeit für Mitternachtsschwimmen."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

"Ihr habt keine Ahnung was es heißt Opfer zu bringen ...hm? Ich habe meine Loyalität bereits hunderte Male unter Beweise gestellt... hm? Ihr droht mir immer noch...hm? Ich lasse euch einen kleinen Vorsprung... hm? Rennt!" aus den Untiefen seines Stiefels zieht Benjamin einen zweiten Dolch. Sein Fuß tipp im Stacktato auf den Boden. Tik, Tok, Tik, Tok.
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Alain le Beau
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Alain le Beau »

Nun schleicht sich ein definitiver Ausdruck von Nervosität in Alains Stimme. "Ihr seid ja..." Er schüttelt den Kopf und eilt der Luke zu, offenbar nicht gewillt, weitere Worte zu verschwenden.

Draußen winkt er seine Leibwächter heran. "Dies war... vielleicht ein Fehler." Die Hände greifen zu den Waffen, aber Alain schüttelt den Kopf. "Nein. Nichts, das man uns später als Angriff auslegen kann. Wir werden schwimmen müssen. Macht euch bereit. Werft alles über Bord." Sergios Miene verfinstert sich, während Beppo mit einem Blick des Bedauerns eine erstaunliche Menge kleiner Messer zutagefördert. Drei davon stecken die Männer in die Gürtel ihrer Unterkleidung, dann springen sie ins Wasser.

Es ist ein Schock, die Kälte, und während der kleine drahtige Beppo wie ein Fisch dem Ufer zuschwimmt, paddeln Alain und Sergio zunächst auf der stelle, von der Strömung hin und hergetrieben, bis sie endlich das Land langsam näherkommen sehen... sehr langsam... Sergio hat Mühe, über Wasser zu bleiben und zu atmen, während Alain immerhin nicht atmen muss, aber von der Last seines untoten Körpers in die Tiefe gezogen wird. Aber er flucht nicht, sondern schwimmt mit kalter Entschlossenheit auf das Ufer zu. Dort angekommen, hilft Beppo den beiden an den Strand.

Der Tzimisce wirft einen finsteren Blick auf das Schiff zurück, dann wendet er sich lachend an seine Kameraden. "Ich habe Hunger! Auf zum Palast, bevor ihr noch erfriert. Los, los!"



Zusammenfassung: Benjamin lädt Alain auf sein Schiff ein, um den entführten Senator Scuto zu verhören. Alain gelingt es, einiges über den Aufenthaltsort des Gangrel Cynolycus herauszufinden. Benjamin verlangt einen Preis für seine Hilfe, den Alain nicht gewillt ist zu zahlen. Es kommt zu einem Streit, der mit Alains hastiger Flucht vom Schiff endet.
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