[1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

[Juli'20]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin öffnet die Tür und pfeift, gleichzeitig nimmt er sich etwas Seil welches hier an Bord in Übermaß vorhanden ist, sodann eilt der Mann herbei der vorher die Tür bewacht hat. Als sich Alain zu ihm beugt grinst er süffisant, herausfordernd. Auf Alains Worte nickt er nur leicht, so als hätte er eben genau diesen Gedanken selbst gehabt. Benjamin wird versuchen den Senator zu fesseln während der Wachmann ihm dabei hilft.
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La Cronista
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von La Cronista »

Ottovani sah zu ihnen hin als Benjamin und der Wachmann wieder eintraten.
Als sich herausstellte, dass diese ihn fesseln wollten, versuchte er sich unter Schmerzen wieder aufzusetzen und blickte sie aus aufgerissenen Augen ängstlich an.
"Nein. Bitte..ich kann hier doch nicht weg. Ich kann doch eh nicht vom Schiff...ihr müsst mich doch nicht fesseln."

Der Assamit ging jedoch kein Risiko ein nachdem was Alain ihm gesagt hatte. Er nickte dem Wachmann zu und dieser packte Ottovani bei den Armen und hielt ihn fest. Der dicke Mann, wehrte sich dagegen, riss an seinen Armen und versuchte sich aus dem Griff des Wachmanns zu winden, während Benjamin das Seil um dessen Handgelenke band.
"Nein! Nein! bitte!" flehte Ottovani und wirkte wahrlich verzweifelt.
Er trat mit den Beinen aus, doch gegen die beiden Männer und in seinem Zustand hatte er kaum eine Chance.
Auch seine Beine wurden gefesselt und das lange Seil noch einige Male um seinen Körper gewickelt, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte, außer hin und her zu rollen.

Ottovani atmete schwer, sein Gesicht war noch röter geworden als vorher und seine roten Augen glänzten feucht.
"Nein...nein..."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

In Benjamins Augen flackert für einen kurzen Moment Mitleid auf, aber dann erlischt es.
"Du dachtest du könntest Spielchen spielen, dachtest Ich würde nicht ernst machen, dachtest du könntest mir alles an den Kopf werfen weil Ich Mitleid für dich empfunden habe. Wie arrogant du warst. Wie arrogant ihr alle seid. Denkt ihr würdet die Welt zu einem besseren Ort machen. Ich kehre schon seit einem ganzen Jahrhundert hinter Euren und unseren Fehlern den Boden Mensch und es ist immer wieder das gleiche, manchmal frage Ich mich ob ich mit der Zeit nicht einmal lernen sollte aber nun ja... wir sehen uns in der Hölle wieder." er reißt ein Stück von Ottovanis Lacken ab und stopft es ihm in den Mund, dann dreht er sich um und verlässt den Raum, weißt den Wachmann jedoch an im Raum zu verbleiben, Ottovani dürfe auf keinen Fall die Möglichkeit bekommen sich umzubringen.

Draußen bei Alain angekommen fragt er diesen "Also was habt ihr herausbekommen?" seine Frage hat einen gewissen Unterton, schwer einzuordnen.
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Alain le Beau
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain nickt dem Assamiten zu, ihm zu folgen, bis sie in einer dunklen Ecke stehen. "Es ist nicht ganz einfach", sagt er leise. "Aber ich denke, er ist einer derjenigen, die an das Blut des Gangrel gebunden sind. Es ist ein anderer Geruch als das noble Blut der Drachen - und ich glaube ihm, dass er Melissa nicht kennt." Der Tzimisce kneift die Augen zusammen. "Er hat regelmäßigen Kontakt zu anderen, die derart gebunden sind. Man kann es wittern. Einer davon ist Luca Fieschi. Und angesichts des Angstschweißes, der ihm bei der Erwähnung dieses Namens ausgebrochen ist, würde ich sogar denken, dass Fieschi der Anführer ist."

Er grinst. "Aber das wichtigste: Ich glaube, ich weiß, wo sie den Gangrel verstecken. Oder versteckt hatten. Wir sollten uns eilen und dort nachsehen, denke ich. Wie lange ist er schon in eurem Gewahrsam?"
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Benjamin
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin schaut Alain von oben bis unten an. "Ihr glaubt? Und ihr wollt das Ich hier alles stehen und liegen lasse um euch aufgrund einer Ahnung zu folgen?" er zieht hörbar Luft durch die Nase ein und entlässt sie geräuschvoll wieder, um seine Geduld steht es wohl tatsächlich nicht besonders gut.

"Das ist mir nicht genug werter Alain. Es ist die dritte Nacht seit er in meinem Besitz ist um eure Frage zu beantworten. Gibt es sonst noch Informationen?" sein Fuß tippt hörbar auf die Planken während er die Antwort des Tzemiscze erwartet.
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Alain le Beau
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ich würde es nicht erwähnen, wenn ich mir nicht sicher genug wäre, werter Benjamin", erwidert der Tzimisce leise. "Womit ich unsere Abmachung einhalte. Ich könnte auch lügen und behaupten, ich hätte nichts erfahren, und meinerseits meine Männer in die Stadt führen - aber ich meine es ernst mit unserer Zusammenarbeit." Er verschränkt die Arme. "Vergesst nicht, dass ich seit Jahrzehnten in Genua bin. Auch wenn mein Palast weitab liegt, habe ich viel Zeit damit verbracht, durch ihre Gassen zu streifen. Ich kenne ihre Häuser, ich kenne ihre Menschen und - vor allem - ich kenne ihre Gerüche. Ihr müsst mir nicht vertrauen, aber ich rate es euch. Dringend."

Dann runzelt er die Stirn. "Drei Nächte. Ich hoffe, diese... nun, Melissiden kann man sie kaum nennen. Ich hoffe, diese Gangreliten werden nicht misstrauisch. Glaubt mir, wenn sie wie Scuto sind, dann lässt schon der bloße Gedanke daran, ihn zu verlieren, sie in Schweiß ausbrechen."

Alain reibt sich das Kinn. "Mein Vorschlag: Wir fahren gen Genua, an meinem Palast entlang. Ich habe mehr Männer, auch wenn sie nicht so gut trainiert sind, wie Beppo und Sergio. Aber sie sind loyal und sie haben während der Nächte bereit... Dinge gesehen. Durch Geld, durch Dankbarkeit und durch unsere Herkunft als Bretonen sind sie an mich gebunden. Wenn ihr auch noch einige Männer mit euch bringt, sollten wir sie überraschen können." Er grinst bösartig. "Denn sie haben ihn nicht in Broglio versteckt, wo die Melissiden-Patrouillen ein Problem wären. Also: Wollt ihr hier diskutieren, oder sollen wir handeln?"
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Benjamin
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

"Zusammenarbeit Zusammenarbeit Zusammenarbeit, alles was Ich von euch höre ist Zusammenarbeit werter Alain. Ich bin bereit gewesen bis hierher mitzugehen, weil Ich mir Informationen versprochen habe die mich weiterbringen und weil mir gewisse Dinge nahegelegt wurden. Ich habe heute aber nichts Neues erfahren. Diese Sache läuft unter zwei Bedingungen ab. Erstens erklärt ihr mir wie Ihr an die Informationen gekommen seid und wo sich der Gangrel genau befindet. Denn gesprochen wurde nichts, außer ihr habt mit Ottovani Zettelchen ausgetauscht. Und Zweitens schuldet ihr mir für meine Mithilfe bei der Ergreifung des Gangrel und für die Informationen die ihr heute bekommen habt einen Gefallen mittlerer Größe. Und bitte verschont mich mit irgendwelchen Erzählungen eurer Vergangenheit hier. Entweder ihr stimmt mit meinen Bedingungen überein oder Ich setze euch wieder in Nervi ab und ihr könnt sehen wie ihr der Aufgabe Herr werdet." die Worte des Assamiten haben Anfangs noch etwas angespanntes, möglicherweise sogar echte Wut ist zu hören, je länger er jedoch spricht desto amüsierter klingt er. Kurz bevor er zu Ende ist, ist er Alain beinahe so nah wie ebenjener beim Rausgehen und haucht diesem die letzten Worte sanft ins Ohr.
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Alain le Beau
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain tritt einen Schritt zurück und runzelt die Stirn. Er sieht den Assamiten an, als habe dieser den Verstand verloren, zuckt dann aber mit den Schultern. "Dann... werdet ihr mich in Nervi absetzen müssen, werter Benjamin." Er nickt zu der Tür. "Und ich bin euch in der Tat für die Möglichkeit, mit Scuto zu sprechen, einen kleinen Gefallen schuldig. Bitte lasst das Schiff alsbald wenden, damit ich noch ausreichend Zeit habe, Vorbereitungen für die morgige Nacht zu treffen."

Kopfschüttelnd wendet er sich ab und wandert in Richtung des Decks, wo seine Leibwächter warten.
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Benjamin
Assamit
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Benjamin »

"Schade, nun ja dann ist dem wohl so, Ich hoffe ihr könnt dem Gangrel dennoch habhaft werden. Sollte sich eure Weigerung mein Angebot anzunehmen auf das wie der Informationsbeschaffung beziehen so können wir dies auch gerne ignorieren, der Rest würde jedoch bestehen bleiben müssen." Benjamin folgt dem Tzemiscze dezent, zuckt dabei jedoch mit den Schultern.
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Alain le Beau
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Re: [1038] Mein Senator, seine Eltern und... Alain [Alain, Benjamin]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ihr seid Amtsträger ihrer Majestät, der höchst verehrten Aurore", sagt Alain in einem Tonfall, der ausgesprochen geduldig klingt. Er verlangsamt seine Schritte ein wenig. "Ein Liktor, der die Stille wahrt und ihre Feinde aufstöbert. Was ich euch biete, ist die Möglichkeit, eure Aufgabe zu erfüllen. Dass sie sich mit der meinigen überschneidet, tut dabei nichts zur Sache, außer dass es ein glücklicher Zufall ist, der geradezu nach Zusammenarbeit ruft. Wenn ihr Gefallen verlangen wollt, ist das eure Sache, aber ich denke, dass die Möglichkeit, einige Egel zu erlegen und ein Kind Kains aus ihren Klauen zu retten - und besonders das damit verbundene Ansehen - mehr als ausreichend als Belohnung sein dürften."

Dann nickt er über seine Schulter, Richtung Scuto. "Teile ich die Information mit euch, ist die Schuld für die Gelegenheit des Gesprächs erloschen. Aber lasst mich euch sagen, dass ich euch ebenso sehr vertraue, wie ihr mir vertraut - offenbar kein bisschen - und ich euch keinesfalls die Gelegenheit geben werde, mich über Bord zu werfen und allein die Anerkennung der Ahnen zu ernten. Was ich erfahren habe, das bleibt..." er tippt sich an den Kopf "...sicher verwahrt, bis ich am Ziel bin. Oder wir."

Der hübsche Mund des Drachen ist verengt, als er seinen Kopf dem Liktor zuwendet. "Ihr mögt das anders einschätzen und das ist euer Recht. Ich gestehe jedem zu, Fehler zu machen und die Konsequenzen zu tragen - das ist Teil meiner Überzeugungen. Auch werde ich eure Mithilfe erwähnen, so mir Erfolg beschieden ist, ebenso wie den weiteren Ausgang dieses Gesprächs."
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