[1038] Ein Vogel der etwas in den Klauen hielt [Iulia, Il Ghiotto (SL)]

[Juli'20]

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Iulia Cornelia
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Re: [1038] Ein Vogel der etwas in den Klauen hielt [Iulia, Il Ghiotto (SL)]

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Iulia fing mit ihrer freien Hand instinktiv den kleinen Gegenstand auf, den der Nosferatu ihr derart unvermittelt zugeworfen hatte. Während Il Ghiotto weiter zu der Ventrue sprach, betrachtete sie den kleinen Ring, der in ihrer Handfläche lag, kurz im Schein des Windlichts. Für einen Moment schien es als würde sie darüber nachdenken, ob sie ihn womöglich anstecken sollte, denn sie rollte ihn mit ihrem Daumen sanft, beinahe zärtlich, hin und her. Dann jedoch entschied sie sich dagegen und ihre Finger schlossen sich stattdessen zu einer leichten Faust um ihn. Ihn fest und sicher haltend.

Dass der Ring, den der Nosferatu ihr zugeworfen hatte, zuvor möglicherweise an einem Ort gesteckt haben mochte, der manch anderem aus hohem Geblüt allein schon bei dem Gedanken daran, das zarte und feine Näschen angewidert hätte rümpfen lassen, sofern sie ihn geschweige denn überhaupt gefangen, angefasst oder gar länger in der Hand gehalten hätten, ohne ihn schleunigst wegzustecken und die Hand danach diskret abzuwischen, schien Iulia dagegen offenkundig nur wenig, so überhaupt zu stören, denn ihr hübsches Gesicht blieb unbewegt. Anscheinend war sie weit schlimmeres gewohnt und als Il Ghiotto geendet hatte, nickte die junge Ventrue ihrem Gegenüber zu. Sie hatte verstanden.

Auf seinen schiefgelegten Kopf wenig später hin, begegnete das hagere Kind ihrem voluminösen Gegenüber mit einem vorsichtigen Lächeln. Sie legte ihren eigenen Kopf selbst leicht schief, als sie seine Bewegung spiegelte. Fragend betrachtete sie ihn so einen Moment, bevor sie in einer angenehm warmen Stimme langsam, beinahe nachdenklich erklärte: „Wisst ihr, manchmal stellte ich mir die Frage, weshalb ihr damals nicht in San Donato wart. Ob ihr selbst womöglich ein Gefangener wart, ob ihr aus freien Stücken mit der See der Schatten kooperiert hattet oder es etwas gänzlich anderem geschuldet war, weshalb ihr nicht dort sein konntet.“

Ihre Augen ruhten wohlwollend auf ihm, bevor sie nur sanft den Kopf schüttelte und schließlich meinte: „Inzwischen hatte ich mich allerdings damit abgefunden, dass sie unbeantwortet bleiben wird und dass mir letztlich nichts bleibt, als darauf zu hoffen und zu vertrauen, dass trotz dem schrecklichen Brands in der einstigen Domäne eures Erzeugers, ihr dennoch nicht vergessen werdet, dass dies nicht durch den Befehl meines Erzeugers geschah. Das ihr, was auch immer ihr entscheidet zu tun, es letztlich zum Wohle dieser führen wird.“

Ihr Blick wanderte nachdenklich auf den Ring ab, als sie ihre Hand erneut kurz geöffnet hatte und diesen darin sanft hin und her gerollt hatte. „Ich freue mich sehr darauf zu sehen, was die gemeinsame Zukunft bringen wird.“, erklärte die junge Ventrue abschließend höflich, als sie dem Nosferatu in der Grube noch einmal äußerst respektvoll zugenickt hatte, bevor sie sich langsam aus der zu ihm gehockten Haltung erhoben hatte und einen Schritt zurückgetreten war. Der sanfte und warme Schein ihres Windlichtes breitete sich langsam wieder weiter in dem Raum aus, als sie sich schweigend geduldete, ob er noch etwas wissen oder entgegnen wollen würde. Ob es noch etwas anderes mit ihr zu besprechen gab oder sie sich voneinander verabschieden wollen würden.
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Iulia Cornelia
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Re: [1038] Ein Vogel der etwas in den Klauen hielt [Iulia, Il Ghiotto (SL)]

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Zusammenfassung:
Nach ihrer Begegnung in den Nächten lug Il Ghiotto Iulia zu einem Treffen nach Ravecca ein. Die Beiden unterhielten sich über die Möglichkeiten zur gemeinsamen Zusammenarbeit und einem Kanal zwischen ihren beiden Erzeugern. Der Nosferatu überreichte der Ventrue einen kupferfarbenen Ring, mit dem sie ihn in Zukunft erreichen konnte, sobald es von ihrer Seite etwas zu tauschen gäbe, den sie gemeinsam mit seinem Angebot annahm.
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