[1040] Als gleiches unter Drache und Wolf [Arash, Iulia, Toma, Valerios]

[Toma Ianos Navodeanu]

Zu den Lobpreisungen die der Setit auf ihre Ahnen gab, neigten sie zustimmend das Haupt für einen Moment, dann blickten sie wieder auf und hörten sich die Geschichte von Moses an. Neigten den Kopf nachdenklich zur Seite.
Sie hatten nicht viele Stellen aus der Bibel jemals in einer Sprache gehört die sie verstanden. Gott hatte den Stab Moses zur Schlange werden lassen? Aber war die Schlange nicht das Symbol des Teufels. Die Verführerin?

"So ist Seth also der Gründer eures Clans. Wir hörten auch von den Kindern Merkurs oder dem 'geheimen Gott' ?
Schlangen scheinen ein besonderes Element, ein besonderes Tier für euer Blut zu sein. Wir fragen uns nun.
Besagt eure Geschichte nicht vielleicht, dass Moses den Segen oder die Kraft Gottes hatte eine Schlange, das Symbol des Teufels, zu zähmen?

Verzeiht, wir wollen euch sicher nicht als Kinder des Teufels darstellen, doch ist die Schlange doch ein recht symbolbehaftetes Tier. Doch der Herr hat uns allen nicht die Ewigkeit und die Kräfte unseres Blut geschenkt, wenn er nicht einen Sinn, eine Bestimmung, darin sehen würde.“

Was war wohl der Sinn der Schlangen? Die Menschen herauszufordern? Sie zu prüfen?

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*Int+Theologie
@ Kleiner Schatten (Sam) rolled 33. (7 + 9 + 9 + 8 = 33)

[Valerios]

"Der Schlange in dieser Geschichte kommt die Aufgabe zu den Israeliten zu beweisen, das Moses wirklich vom Herrn auserwählt ist,
seine Aufgabe in der Welt zu tun, die Israeliten aus Ägypten ins heilige Land zu führen.

Das unserem Blut die Schlange als Wappentier gegeben wurde, die jedes Jahr ihre Haut abwirft, um als ein vollkommeres Wesen wiedergeboren zu werden,
erinnert uns daran, die Frage nach unserer Bestimmung immer wieder neu zu stellen.
So ist doch die Verwandlung, die unsere Erschaffer uns schenkten, eines der größten Mysterien, die die Schöpfung bereithält.

Die bescheidene Aufgabe, die mir in diesem großen Plan zukommt, ist ein einfacher Seemann zu sein, der die Route besegelt zwischen den beiden Ländern Ihrer Majestät:

Dem Festland mit seiner Krone Genua und der vergessenen Insel des befreiten Sardegna,
einst bekannt als Emirat Sardinien der See der Schatten unter der Herrschaft des höchst verehrten Kenza ibn Dihya
und nun als die beiden Domänen Oristano und Caliagri unter der Herrschaft unserer höchstverehrten Majestät Aurore von Genua respektive seiner höchstverehrten Majestät Calistus von Pisa.

Daher ist es mir eine besondere Freude diesem Friedensfest beizuwohnen, das Signorina Iulia auf so selbstlose Weise in diesen stürmischen Zeiten ausricht.

Aber erlaubt mir eine Gegenfrage: War eine der beiden Schlangen, die Ihr die Freude hattet kennenzulernen, meine Clansschwester Livia?"

[Toma Ianos Navodeanu]

"Eben. So war die Schlange nur ein Werkzeug. Doch sind wir das alle ohnehin." bemerkte Toma noch zu der Geschichte von Moses und lauschte weiterhin den Worten des Setiten, der so voller Inbrunst von den vergangenen und neuen Herrschern Sardiniens sprach.

"Ja, wir kannten die werte Livia. Sie meinte aus der Linie Merkurs zu sein. Daher fragten wir dies. Ist Merkur ein anderer Name für Seth oder eines seiner Kinder?"

[Valerios]

Ich vermute Sie sprach von Maatkare. Eine, wenn nicht die berühmteste Königin des antiken Ägypten. Nach meinen bescheidenen Kenntnissen ist Sie nicht Teil meiner Linie.

Aus welchem Grund sprecht Ihr von Ihr in der Vergangenheit?

[Toma Ianos Navodeanu]

„Wir sahen sie lange nicht, auch war sie nicht auf der großen Versammlung, beim aschenen Pakt, zugegen. Ebenso ist sie kein Teil der Liktoren mehr. In diesen Nächten und danach verloren einige ihr Unleben. Es wäre nicht verwunderlich, aber bedauerlich, wenn sie ihr Ende fand."
antwortete Toma und fuhr sogleich mit der anderen Thematik fort:

"Euer Blut stammt also aus Ägypten? Livia sprach nie davon. Sie stammte aus Italien und ihr ja auch aus Sardinien, nicht wahr? Habt ihr dennoch eine Verbindung zu den Heimatland eures Clans?“

[Valerios]

Valerios verzog das Gesicht, als er von Livias mögliche Verbleib erfuhr: "Das wäre in der Tat ein bedauerlicher Verlust an Ressourcen."
"Ich hoffe Ihr habt in diesen stürmischen Nächten keine Verluste erlitten", erkundigte er sich besorgt.

"Über den aschenen Pakt würde ich gerne noch weiter sprechen, wenn euer Interesse an unserem Blut gestillt ist.

Ich hatte bisher nicht das Privileg eine Reise nach Ägypten antreten zu können. In meiner sterblichen Zeit habe ich vor allem die Ionische See und die Ägäis besegelt, seit meiner Freisprechung befahre ich im Rahmen meiner Pflichten vor allem das Tyrrennische Meer. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich im nächsten Jahrhundert eine Möglichkeit ergeben wird."

[Toma Ianos Navodeanu]

„Verluste nicht in diesem Sinne, doch verloren haben wir.“ antworteten sie und immer noch hatten sie nicht den Blick von Valerios genommen. Nicht einmal.

„Wir hätten noch viele Fragen zu eurem Blut, doch hat es keine Eile. Stellt eure Fragen.“

[Valerios]

Valerios war ebenso gefesselt von dem interessanten Gespräch, wie sein Gegenüber, dass er lange nicht bemerkte, dass Iulia auf eine Gelegenheit wartete die Geißel vorzustellen und in das Gespräch einzuführen. Er drehte sich kurz der jungen Dame zu, seine Augen signalisierten ihr Verlegenheit und "Entschuldigung".
Das er sich über seine eigene Unachtsamkeit ärgerte, wollte er nicht verbergen.

[Iulia Cornelia]

Es wirkte, als wäre Iulia gewohnt zu warten, denn anstatt ungeduldig zu werden und in das Gespräch zwischen Toma und Valerios zu intervenieren, hatte sie sich wie selbstverständlich im höflichen Abstand befunden und mit Arash derweil eine unverfänglichere Unterhaltung geführt. Ihr Blick war dabei weiterhin dezent auf dem Tzimisce geruht, aber sie drängte sich nicht in dessen Gespräch. Sobald dieser sie hinzuwinkte, stellte Iulia den Gangrel angemessen vor, bevor sie sich mit höflichen Worten und einer tieferen Verneigung des Hauptes von Toma als Ranghöchsten beginnend und Valerios endend mit einer weniger tiefen Verneigung des Hauptes, aus dem Gespräch zurückgezogen hatte. Auf ihren Lippen war weiterhin ein leichtes Lächeln gelegen, welches es schwer machte zu sagen, was sie von der Entschuldigung des Setiten hielt. Was ihm aber auffallen konnte war, dass sie seinem Blick auswich, auch wenn dies auf eine sehr dezente Art geschah.

[Valerios]

Valerios wandte sich dem Gangrel zu, als Julia Ihn in das Gespräch einführte*. Er musterte den Gehörnten mit einem langen, harten Blick, bevor er den Kopf tief neigte:
"Wohlwerte Geissel."

Während er den Kopf hob dreht er den Kopf auf die Seite von ihm weg, während seine Hand auf dem Schlüsselbein ruhte.
Er drehte sich dem Unsterblichen wieder zu und fuhr sich demonstrativ noch einmal mit der Schlangenzunge über die Lippen.
Auch wenn es in seiner Stimme nicht zu hören war, sein Körper war sichtlich angespannt.

"Es ist mir eine große Freude den Wächter über diese Stadt kennenzulernen."


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* Aus Leuchtfeuer noch aktiv: Presence 1 (ruhige Stärke): 2 Erfolge gegen 7 (16.09 at 12:30 PM) - betrifft zwei Anwesende (beginnend mit niedrigster Willpower)