[1040] Herrin der Fettnäpfchen und Herrin des Wahnsinns [Angelique, Anastasia]

[Anastasia]

Anastasia nickt leicht. "Wusste nicht, dass du auch.. natürlich. Wir treffen uns dort. Ich weiß nicht, wem dieses Haus nun gehört."

[Angelique]

"Kinder sollen man sehen, aber nicht hören - und umgekehrt", meinte Angelique, grinste und huschte davon. Als sie außer Sicht war, tauchte sie auch nicht wieder im Sichtfeld auf und würde erst wieder am Zielort erscheinen, den sie auch zuerst in Augenschein nehmen würde, um etwas vorbereitet zu sein.
Sie war wirklich paranoid geworden im Laufe der Jahre, selbst wenn es noch kein Wort für diese Form der Geisteskrankheit gab.

[Anastasia]

Anastasia war ebenfalls nicht zu sehen. Wie zwei unsichtbare Schwestern ging jede für sich durch die Nacht. Bis sie beim Haus ankamen. Dort sah sich Anastasia ersteinmal um, bevor sie sich an eine der Wände lehnte und sichtbar wurde, auf Angelique wartend

[Angelique]

"Erste!", lachte plötzlich neben ihr das untote Kind. "Wer zuletzt kommt, ist ein Ventrue!"

Es war, als hätte sie genau gewusst, wo Anastasia sich manifestieren würde. War das Zufall oder konnte das Mädchen sie tatsächlich sehen?

[Anastasia]

Kichernd schüttelt sich bei der Vorstellung ein Ventrue zu sein. "Ich habe doch keinen Stock im Arsch." Wuschelt sie Angelique die Haare durch.
Dann wird sie ernster. "Liebe Angelique, das Haus gehört nun Diego Fray. Möchtest du anklopfen, oder lieber reinschleichen? Ich weiß die Zugänge. Aber Anklopfen wäre höflicher."

[Angelique]

"Noch hast du keinen Stock im Arsch", verbesserte Angelique, "Der Abend ist ja noch jung. Wer weiß, wie Bruder Diego oder wer immer das Haus für ihn hütet, so drauf ist."

Sie marschierte schon mal Richtung Tür. "Natürlich ist Anklopfen Pflicht. Wir wollen doch keine Domäne verletzen."

[Anastasia]

Anastasia grinst und folgt ihr. "Ich kann dir anbieten zu klopfen, du kannst mir verdunkelt folgen, wenn dir das lieber ist. Oder ich stelle euch gerne vor. Ich kenne Diego bereits."
Sanft legt sie eine Hand auf die Schulter der kleineren Kainitin und genießt die Unbeschwertheit. Ist das vielleicht der Grund, warum man den Clan des Mondes wahnsinnig nannte? Weil sie nicht so steif wurden, wie der große Rest der Kainiten? Es würde es erklären, denn sonst fand sie nirgens Anzeichen des Wahns bei Angelique.

[Angelique]

"Keine Umstände, kein Reingeschleiche", meinte Angelique nur, streckte sich, als sei sie ermüdet, und ging schnurstraks zur Tür und klopfte an.

[La Cronista]

Niemand machte dieser Nacht auf. Der Besitzer war wohl nicht da. So entschieden die beiden ein andermal wieder zu kommen.



Anastasia trifft sich mit Angelique um ihr die Zeichen zu zeigen die sie bei dem Tatort der ermordeten Nonne gefunden hatte. Angelique erkennt darin ein Opferritual und will mit Anastasia zum Ort des Verbrechens gehen um diesen genau zu untersuchen. Doch das Haus ist mittlerweile bewohnt von Fray Diego, welcher nicht in dieser Nacht anwesend war.