[1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

[September'20]
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Alain le Beau
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[1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Alain le Beau »

Eine lange Zeit - 14 Monate - hat Arash von seinem Kampfgefährten nichts gehört. Aber dann erreicht ihn eine Nachricht, überbracht von einem älteren Mann, den Arash nach einigen Sekunden als Sergio erkannt hat, Alains Leibdiener. Tiefe Sorgenfalten haben sich in das Gesicht des Ghuls eingegraben, seine Haare sind ergraut und auch sonst ist der Mann seit ihrer letzten Begegnung um Jahrzehnte gealtert.

"Wohlwerter Arash", sagt er und neigt respektvoll den Kopf. "Mein Herr, der werte Alain, möchte euch sprechen. Er bittet euch, sich mit ihm im Apfelhain zu treffen in der morgigen Nacht." Er sagt nicht welcher Apfelhain. Warum auch? Sie wissen beide, was gemeint ist...
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Arash
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Arash »

Sergio hatte nicht direkt Arash angetroffen, sondern nur Tia. Die junge Frau hatte ihm Tee angeboten oder etwas stärkeres alkoholisches. Wie er wünscht.
Sie hört der Bitte zu und scheint generell bescheid zu wissen. Da Arash erst später in dieser Nacht zurück erwartet wird, richtet sie dies ihm aber gerne aus. Sie ist sicher, dass er froh ist Alain zu treffen und in der nächsten Nacht dort sein wird.

In der nächsten Nacht erscheint Arash tatsächlich zwischen den Bäumen. Lautlos bewegt sich der Gangrel, aufrecht gehend, gekleidet in braune Lederkleidung, die sich eng an seinen Körper schmiegt. Wäre es hier heller würde man auch die Hörner auf seinem Kopf sehen, die unter der Kapuze seines Umhangs versteckt sind. Aber so...ist er eine dunkle Gestalt in einem Umhang, die zwischen den Apfelbäumen umherstreift.
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Alain le Beau
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain ist bereits dort, an einen der Bäume gelehnt, einen Apfel in der Hand. Während er geräuschvoll hineinbeißt, wandern seine Augen über das Feld. Hinter ihm stehen seine ewigen Schatten, Sergio und Beppo, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten nicht mit Waffen, sondern mit Schaufeln in der Hand. Arash erkennt auch den Baum, an dem Alain lebt. Es ist der gespaltene Apfelbaum, von dem der Drache dereinst gesprochen hat, vor der Schlacht, vor dem Verrat.

Als er den Gangrel wahrnimmt, stößt Alain sich vom Baum ab und wirft den Apfel über die Schulter. Dabei zuckt er zusammen und seine Hand fährt unwillkürlich zu seinem Bauch. Hatte Arash den finalen Streich Salvadors beobachtet? So oder so, er kann sich denken, woher die Schmerzen stammen - auch wenn mittlerweile ja eine lange Zeit vergangen ist.

"Werter Arash", sagt Alain und grinst ein schwaches Grinsen. "Ich hoffe es ist euch gut ergangen! Oder... zumindest besser als mir."
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Arash
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Arash »

Der Gangrel beobachtete die Bewegungen des Tzimisce aufmerksam. Er bemerkte die leichten Veränderungen in den Bewegungen. Er bemerkte die beiden Begleiter. Seine Sinne waren aufs äußerste gespannt in diesem Moment. Vermutlich hätte er eine Schnecke husten hören. Aber er erreichte Alain ohne Zwischenfälle.

Auf die Worte der Harpyie reagierte er nicht sofort. Zuvor fuhren seine Blicke die Erscheinung Alains ab. Schienen sich alle Einzelheiten einzuprägen. Träge blinzelte er, bevor er seinem Gegenüber zunickte. "Werter Alain." begann er. Das Schnurren war wie immer in der Stimme zu hören. Aber die Körpersprache war nicht so deutlich wie sonst. Der Jäger schien zu beobachten. "Es freut mich, dass ihr nicht vernichtet wurdet." fuhr er fort. "Was geschah nach dem Verrat und dem Tod unserer Männer und Frauen? Was ist euch geschehen." er blickte sich nun noch einmal in dem Apfelhain um. "Ich bezweifle das wir ihn mit zwei Schaufeln finden werden." knurrte Arash. War da Enttäuschung in der Stimme zu hören?

Schwer zu sagen. Interessierte er sich überhaupt noch für seinen Clansbruder? Erneut ein träges blinzeln, aber ansonsten kaum eine Regung.
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Alain le Beau
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ich rechne mir keine Chancen aus. Seht ihr dort, wo die Erde aufgewühlt worden ist?" Alain hat gute Augen. Die Stelle, seit Monaten wieder überwachsen, wäre Arash wohl erst beim zweiten oder dritten Blick aufgefallen. "Dort hat er gelegen. Jemand hat bereits dort gegraben. Beppo, Sergio..." Er nickt und die Ghule stapfen los, beginnen mit der Arbeit, schaufeln die Erde zur Seite. "Die See der Schatten behauptet, die Sterblichen hätten euren Bruder gefunden, seine Anhänger, die Gangreliten. Aber seien wir doch ehrlich: Wie wahrscheinlich ist das?"

Er lehnt sich wieder an den Baum, sucht mit den Fingern Halt an der rauen Rinde. Schließt die Augen. "Ich bin vor etwas über einer Woche erwacht, werter Arash. Wahrscheinlich wisst ihr mehr als ich. Obgleich..." Seine Augen öffnen sich wieder, suchen Arashs Blick. "Zunächst solltet ihr wissen, dass ich eine Art inoffizielle Absprache mit dem sehr verehrten Lydiadas hatte. Ich, der ich zuviel Blutdiener besitze, sollte für ihn Aufträge erledigen, um die Erlaubnis für weitere Diener zu erhalten. Offensichtlich ist diese kleine Absprache nie bei der höchst verehrten Aurore angekommen. Und wenn ihr ihn fragen würdet, nun, dann würdet ihr heute hören, dass Alain von den Drachen unerlaubterweise eine Vielzahl von Blutsdienern gehalten hat. Nur falls ihr euch gefragt habt, was mit mir passiert ist. Das ist der Vorwurf, unter dem ich festgehalten wurde."

Ein leises Seufzen. "Was ansonsten geschehen ist? Die meisten meiner Männer sind tot, der Rest - und meine anderen Getreuen - sind gefangen. Mein Palast ist angegriffen worden, um sie zu fassen. Salvador wurde für seinen Angriff..." Spott trieft aus seiner Stimme "...hart bestraft, denn er hat seine Söldner verloren. Ich bin sicher, er weint nächtlich. Oh, und dies: Meine Blutdiener wurden tatsächlich durch den werten Nicolo versorgt, während ich abwesend war, aber angeblich hat einer von ihnen - zufälligerweise der reichste und einflussreichste - im Verlangen nach Blut eine Sklavin getötet. Seltsam, nicht wahr, wenn er doch Blut bekam?" Das Lächeln auf Alains Gesicht ist eine Maske, zum Schneiden scharf.

"Unsere höchst verehrte Herrscherin hat mich aus den Klauen der Schatten befreit, wofür ich ihr höchst dankbar bin. Immerhin, ich bin wieder erwacht. Und sicherlich war es nur ihr Interesse, möglichst rasch alle Umstände zu erfahren, das sie dazu zwang, mich im zerschlagenen und geistig eingeschränkten Zustand zu vernehmen. Nun, mein dümmeres Ich hat es nicht geschafft, ihr alle Zusammenhänge zu erläutern und nun habe ich für all unsere Mühen noch eine weitere Anklage am Hals, werde einen Großteil meiner Diener verlieren und habe die See der Schatten zum Feind. Wundervoll, nicht wahr?"

Er hebt den Finger. "Es sei denn - es sei denn, ich kann ihre Lügen beweisen. Die höchst verehrte Aurore lies zumindest erkennen, dass sie nicht daran glaubt, wenn ich mich nicht irre. Wir werden sehen. Ihr, werter Arash, habt sicherlich von Salvadors Verrat berichtet. Sagt mir, was ist danach geschehen?"
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Arash
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Arash »

Arashs Blick folgte dem Wink Alains auf die Stelle, welche wohl tatsächlich umgegraben wurde. Man sah es kaum, denn der Tzimisce hatte recht. Die Stelle wurde bereits umgegraben. Noch einmal besah sich der Gangrel sein Gegenüber, dann lehnte er sich gegen einen der Bäume und schloss kurz die Augen. "Mehr Diener scheint für alle ein Preis zu sein, für den sie vieles tun." knurrte Arash. Schüttelt dann traurig mit dem Kopf und sieht Alain daraufhin an. "Ein Bündnis mit der See der Schatten." wieder schüttelt er den Kopf. Scheinbar enttäuscht von der Harpiye.

"Ich weiß nicht, ob ich Mitgefühl oder eher Befriedigung für die Strafe euch gegenüber empfinden soll." die Stimme war wieder zu einem Schnurren geworden. "Es klingt aber eher danach, als wärt ihr in eine Falle der See der Schatten gelaufen, um euch den Zugriff auf eure Diener zu nehmen. Das verwundert mich nicht." er seufzte und stieß sich von dem Baum ab, um vor Alain auf und ab zu schreiten. Er tat dies lautlos und es hatte etwas von einem Raubtier, dass seiner Beute erklärte, dass sie nun nicht mehr weglaufen brauchte.

Er leckte sich über die Lippen und knurrte, während Alain weiterhin sprach. Erst, als dieser geendet hatte blieb er stehen und sah den Drachen mit einem seltsamen Blick an, der schwer zu deuten war. Alain konnte aber eine Mischung aus Lauern, Erleichterung und Enttäuschung erkennen. "Ich konnte unserer Prinzessin nach zwei Nächten Bericht erstatten und habe dies auch sehr detailliert getan. Ich muss euch allerdings enttäuschen, was das weitere Geschehen angeht." ein Knurren entkam seiner Kehle. "Die höchstverehrte Aurore hat respektiert, dass ich kein Interesse an politischen Angelegenheiten habe und sie versprach mit ihrem Seneschall zu sprechen." Dann deutete er auf Alain. "Was sie ziemlich sicher getan hat. Sonst wärt ihr nun nicht hier."

Wieder schüttelte er den Kopf. "Letztendlich wurden beide Seiten geschwächt und die See der Schatten hat einen weiteren Feind gefunden. Aber...lasst mich eine weitere Frage stellen..." Der Gangrel ging auf Alain zu. Einem Raubtier gleich. "Wieso glaubt ihr dass Diener mit unserem Blut gebunden werden müssen?"
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Alain le Beau
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Alain le Beau »

"Wenn ihr kein Interesse an Politik habt, werter Arash..." entgegnet Alain mit einer weiteren Frage "...warum stört es euch dann, dass ich mich an sie gewandt habe?" Er hebt die Hand und lächelt, um zu zeigen, dass es ihm nicht ernst damit war. "Wenn es euch beruhigt: Ich habe stets sowohl dem sehr verehrten Seneschall als auch dem Allesfresser Bericht erstattet. Und, sagen wir so, der Allesfresser hatte immer mehr davon. Ein Beispiel? In der Nacht des Verrats hatte ich mit dem Allesfresser einen Karren organisiert, um euren Clansbruder schnell bei Morgengrauen aus der Stadt zu bringen, noch bevor die See bemerkt was geschieht. Allein, sie waren hinterhältiger als ich - und skrupelloser."

Er seufzt. "Was solls. Ich werde auch ohne Diener auskommen. Was mich zu eurer Frage bringt: Das Blut ist eine Form der Kontrolle, aber bei weitem nicht die einzige. Vielleicht... werde ich euch einmal meine Versuche mit einer anderen Form zeigen. Ihr könntet sie zu schätzen wissen." Eine kurze Pause. "Obgleich ihr sicherlich wisst, dass Kontrolle nur eine Illusion ist. Nehmt Ghule, zum Beispiel. Treu bis zum Tod und doch so sehr bereit, alle anderen für mehr Zeit mit ihrem Herren zu verraten, oft zu dessen Nachteil. Oder nehmt euren Clansbruder. Er muss unzählige Diener haben und doch liegt er in Starre, ein Sklave ihrer Liebe." Der Drache hebt die Schultern, ein angedeutetes Zucken. "Ich für meinen Teil genieße die Zuneigung, die mir Blutsdiener entgegenbringen. Und die Sicherheit, dass kein anderer meinen Leibwächtern befiehlt, mir ein Schwert in den Rücken zu rammen, wenn ich es gerade nicht gebrauchen kann."

Dann verschränkt er die Arme. "Womit wir wieder bei der See der Schatten wären. Ich hatte kein Bündnis mit ihnen. Ich habe versucht, herauszufinden, ob Zusammenarbeit mit ihnen möglich ist. Das Ergebnis war eindeutig, nicht wahr? Es ist bedauerlich, dass euch Politik nicht interessiert, denn sonst hätte ich euch ein Bündnis gegen die See vorgeschlagen. Immerhin habt ihr ebenso Verluste hinnehmen müssen wie ich. Wurmt es euch denn nicht, dass Salvador weiter frei durch Genua wandelt?"
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Arash
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Arash »

Das Gesicht des Gangrels verzog sich zu einer Grimasse und knurrte aggressiv, wartete aber bis Alain geendet hatte. "Ihr solltet wissen werter Alain, dass es mir nie um Politik geht. Ich tue Dinge aus der Überzeugung meines Herzens, weil ich sie für das Beste für mein Territorium oder mein Rudel halte. Alles andere ist unwichtig. Ich weiß diese Ansicht ist für viele außerhalb meines Clans unverständlich, aber diese Philosophie macht mich zu dem was ich bin. Meinen Clan zu dem was er ist." Auch, wenn der Drache diese Erklärung vielleicht nicht hatte haben wollen, schien es Arash ein Anliegen gewesen zu sein.

Ein träges Blinzeln unterbrach die Worte und kurz kehrte Stille zwischen den beiden Kainiten ein. Nur unterbrochen von den Geräuschen, welches das Graben der Ghule verursachte. "Eure Bindungstechniken interessieren mich nicht." schnurrte Arash. "Ich habe genau einen Menschen mit meinem Blut gebunden. Alle anderen folgen mir aus freien Stücken und gleichzeitig folgen sie niemand anderem als ihrem Herzen, sich selbst und dem unbändigen Willen zu überleben." Die Stimme war zu einem Knurren herab gesunken und die Augen des Gangrels glimmen leicht Rot. "Für seinen Verrat wird dieser Brujah noch büßen. Es mögen nur Menschen gewesen sein und sie waren nicht direkt Teil meines Rudels. Aber ich habe nicht vor ihn damit davon kommen zu lassen." Ein fletschen der Fänge unterstrich diese Drohung. Man konnte durchaus glauben, dass diesen Worten auch Taten folgen würden.

Schließlich schüttelte der Gangrel aber seinen Kopf und knurrte erneut. "Ich sehe die See der Schatten nicht als gut für mein Territorium, für Genua oder mein Rudel an. Also sprecht was das Bündnis angeht. Ihr habt mein Ohr und mein Interesse." ein abwartendes Grinsen huschte über Arashs Gesicht.
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Alain le Beau »

"Aus freien Stücken? Aber wie bringt ihr sie dazu, die Stille des Blutes zu wahren?" fragt Alain mit sichtlichem Interesse. "Ich für meinen Teil erprobe ebenfalls alternative... Ansätze, was die Loyalität von Menschen angeht. Meiner Erfahrung nach brauchen sie etwas, woran sie glauben können. Vielleicht genügt der Wille zu überleben dafür? Aber wenn ihr euch wie ich eher in der Stadt als in der Wildnis bewegt, sind die Gefahren anderer Natur. Subtiler. Nun..." Er winkt ab. "Darüber können wir ein andernmal reden."

Der Jüngling verschränkt die Arme. "Der, pah, sehr verehrte Lydiadas ist zu mächtig, um ihn direkt anzugehen. Er steckt zweifellos dahinter, dass meine und eure Männer gestorben sind. Aber sein 'Werkzeug' war... achtlos. Salvador hat euch entkommen lassen. Und sein Blutdurst ist seine Schwäche." Er runzelt die Stirn. "Diese Schwäche könnte man ausnutzen, vielleicht. Gäbe es ein angemessenes Elysium, ich würde ihn dort reizen, bis er mich erneut aufschlitzen will. Aber darauf können wir uns nicht verlassen. Die werte Avelina hat sich für den Moment zurückgezogen und eine geplante, hehe, Zufallsbegegnung in ihren raren Zusammenkünften ist unwahrscheinlich."

Er schweigt, nachdenklich. Gibt Arash die Gelegenheit, seinen Teil beizutragen.
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Re: [1040] Am Ort des Verrats [Alain, Arash]

Beitrag von Arash »

Arash legt nachdenklich den Kopf schief. "Ja. Vermutlich ist es ein Unterschied, ob sie viel Kontakt mit anderen Menschen haben." er zuckt mit den Schultern. "Aber ja. Es reicht, wenn sie an etwas glauben und nicht nur das. Sie müssen es Leben." ein grinsen huschte über seine Lippen. "Vielleicht kommen wir zu anderer Zeit dazu mehr darüber auszutauschen."

Der Gangrel nickte auf die Worte des Tzimisces hin. "Ja. Den verehrten Lydiadas direkt anzugeben wäre nicht nur dumm, sondern sicherlich selbstmörderisch." stimmte er zu. "Ob es aber auf ihn zurück fällt, wenn sein Schlächter sich falsch benimmt." er schüttelt den Kopf. "Ich wage es zu bezweifeln." wieder leckte er sich über die Lippen. "Habt ihr überlegt, ob die Prinzessin nicht vielleicht genau das erreicht hat was sie wollte und Lydiadas Plan gegen ihn gewandt hat?" fragte er schnurrend.
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