[1040] Leuchtfeuer [Iulia, offen]

[September'20]
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia lächelte milde und nickte Valerios auf dessen Dank zu. „Ich freue mich sehr darauf, werter Valerios.“, erwiderte sie über seine Worte, dass sie in Kürze voneinander hören würden.

Nach ihrem kurzen Gespräch mit Alain für das sie sich bei Benjamin und Valerios kurz entschuldig hatte, wanderte ihr Blick zwischen den verbleiben Valerios, Achilla, Arash und Benjamin hin und her.

Auch Alain schenkte sie noch einen nachdenklicher wirkenden Blick, als dieser bei der Tür wartete.

Dann fand jedoch ein unbeschwertes Lächeln auf ihre Lippen zurück, denn obwohl nur Wenige verblieben waren, waren überhaupt welche verblieben, was in Anbetracht der Umstände wohl noch immer ein gewisser Erfolg war, der sie sichtlich erfreute.

Ganz die wohlerzogene Gastgeberin, der der nun deutlich ruhigere, höfliche, gesittete und beinahe förmlich anmutende Teil des Abends deutlich besser zu gefallen schien und auf dem sie sich sichtlich wohler fühlte, wandte sie sich den noch Anwesenden zu, und würde hier und da noch mit Benjamin oder auch Arash plaudern, so sie ein Gespräch mit der Ventrue zuließen.
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Valerios
Jünger des Seth
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Valerios »

"Ihr schmeichelt mir, meine Teure. Aber ja, wenn man länger reist, ist es fast so, als hätte jede Stadt ihren eigenen Geruch und Geschmack. Caliagri duftet nach Myrte, Palermo nach Orangen und Sardinen, Pisa nach frischen Kastanien. Und der Friede zwischen den Königen und der See der Schatten öffnet den Hafen von Genua noch weiter für die Kostbarkeiten der Welt, da habt ihr Recht. Und die Befreiung Sardiniens durch Ihre höchst verehrten Majestäten öffnet auch den Domänen Oristano und Caliagri den Weg aus ihrer mitunter selbstgewählten Isolation. Es wäre schön zu sehen, wenn auch der eine oder andere Genuese die Chance ergreift, die sich durch diese neue Offenheit bietet. Denn auch die vergessene Insel hat der Hauptstadt viel zu geben."

Er blickte weiterhin leicht an ihren Augen vorbei und mied es die Made anzusehen, das anfängliche Unwohlsein schien jedoch von ihren Worten und seinem Schwärmen davongetragen..

"Ja, ich freue mich auf ein Gespräch - nur sollten wir uns dafür auch etwas mehr Zeit nehmen, ist doch der Abend schon weit fortgeschritten.
Die Türen meines Kontors stehen euch immer offen - oder ihr zeigt einen Teil der Stadt, den ihr für besonders sehenswert erachtet.. Was meint ihr?"
"Es ist nicht so sehr die Hilfe unserer Freunde, die uns hilft, als vielmehr das vertrauensvolle Wissen, daß sie uns helfen werden."
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Benjamin
Assamit
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin ist nicht weiter an großem gesellschaftlichen Austausch interessiert und verabschiedet sich mit ein paar freundlichen Worten und den ensprechenden Respektsbekundungen von den Verbliebenen. Iulia würde er noch einmal für die Einladung danken mit der Hoffnung das sein Geschenk sie erheitern würde. Anschließend geht er. Alain den er dabei passiert, ignoriert er.
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Signora Achilla
Nosferatu
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Signora Achilla »

“Nur zu gern”, meinte die Signora und man konnte ihr Lächeln in dem Klang ihrer Worte heraushören. “Besucht mich doch am Hof der Wunder, wo’s auch keinen stören wird, woher Ihr kommt, solang’ Ihr noch staunen könnt.”
Es klang schon beinahe wie das Anpreisen des nächsten Schaustücks, so wie sie sprach. “Kommt und bestaunt die Schaustücke von Mauricio dem Jüngeren. Dann findet Ihr auch mich oder ich Euch, früher oder später.”

Kurz hielt sie inne, dann gab sie jedoch warnend zu bedenken: “Doch haltet euch raus aus Clavicula und seinen Gassen, eh?”
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Valerios
Jünger des Seth
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Valerios »

"Der Hof der Wunder, Mauricio der Jüngere.." Wie süße Trauben schmeckte er jedes einzelne Wort, während er sie sich einprägte. "Die werde ich mir gerne ansehen.."
"Also die Schaustücke - nicht die Gassen. Keine Gassen.. Äh, Jawohl." erwiderte er, halb im Schwerz, halb ernst.
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Signora Achilla
Nosferatu
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Signora Achilla »

Achilla lachte und hob doch zugleich mahnend den behandschuhten Zeigefinger. “Ja, das ist wichtig, eh? Schon mancher ist da einfach verschwunden. Wer weiß schon sicher, ob der Graf der Gosse wirklich fort ist?” Sie schnalzte mit der Zunge.

“Ich könnt’s nicht sagen, doch herauszufordern wagen würd’ ichs nicht.”
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Valerios
Jünger des Seth
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Valerios »

Nun nachdem er den Wert des Abends durch die beiden Kontakte mit dem Liktor und der maskierten Dame noch einmal deutlich gesteigert hatte, war es Zeit sich wieder der Harpyie zuzuwenden. Wartete doch noch ein Hurenhaus auf die beiden - so Alain durch die Anwesenheit des Banu Haqim nicht seinen Appetit verloren hatte.
Er zwinkerte dem Drachen zu, als wollte er sagen: "Gehen wir?"
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Alain le Beau
Tzimisce
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Re: [1040] Leuchtfeuer [offen]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain, der eben noch das Gesicht verzogen hat, als wäre ein Güllewagen an ihm vorbeigejuckelt, lächelt, als er den Setiten entdeckt und nickt diesem kurz zu. Dann verschwindet er nach draußen, anderen Vergnügungen entgegen.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Registriert: Sa 3. Aug 2019, 02:48

Re: [1040] Leuchtfeuer [Iulia, offen]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia verabschiedete sich sichtlich höflich von Benjamin. Sie wirkt erfreut über sein Kommen und sein Geschenk, als sie sich respektvoll bedankt. Als der Banu Haqim Alain passiert, beobachtete die junge Ventrue nachdenklich die Blicke, die sich die beiden zuwerfen, bevor sie noch einmal kurz auf Alains Verletzungen blickt. Sie wirkt für einen Moment besorgt, bevor sie erneut ein Lächeln aufsetzt, um noch ein kurzes Gespräch mit dem Gangrel zu führen. Nach und nach verabschiedete sie dann alle Gäste, bis sie schließlich allein im Leuchthaus zurückgeblieben war.

Ihre blaugrauen Augen wanderten über das Gebäude und blieben schließlich an der lebensgroßen Statue des verblichenen Kindes von Lydiadas hängen. Mehrere Momente sah sie schweigend an, während sie selbst wie jene marmorne Statue wirkte. Dann löste sie sich aus ihrer Starre und wandte sie sich an ihren Diener, der in respektvollem Abstand zu seiner Herrin verblieben war. Sie nickte ihm nur zu, während sie selbst den Ort verließ.

Der neue Tag würde die schlechten Gerüche der vergangenen Nacht vertreiben. Fenster wurden geöffnete und der Boden vollständig ausgetauscht. Alles wurde von oben bis unten und bis in die noch so kleinste Ecke hinein mehrfach geputzt und überprüft, auf Lebendes und Unlebendes, so dass sich nichts in dem Leuchthaus eingenistet hatte. Selbst die Möbel wurden weggebracht und weiterverkauft. Brimirs Statue fand ein neuen Ort und selbst der Welpe fand ein neues, angemessenes Zuhause, neben den anderen Geschenken des Abends. Zurück blieb nur die hell und feinsäuberlich ausgeleuchtete Statue Acacias, die keinen einzigen Schatten mehr warf und deren Bewacher.




Zusammenfassung:
Iulia hatte eine höflich und respektvoll formulierte Einladung an all Jene Kainiten der Domäne zukommen lassen, die ein gemeinsames Interesse an einer friedlichen Zusammenkunft auf neutralem Grund hegen, um wieder erster Annäherungen nach dem Konflikt zu wagen. Sie lud sie dazu zur Mitternachtsstunde in das neu errichtete Leuchthaus zwischen Genua und Quinto al Mare ein und drückte ihre Hoffnung aus, jene die auf eine diplomatische Verständigung und höflichen Austausch setzen, dieser Einladung folgen würden.
Es erschienen Toma, Arash, Angelique, Vergonzo, Achilla, Valerios, Anastasia, Nicolò, Aurora, Federico, Alain, Ilario und Benjamin im Leuchthaus. Manche der Gäste, die an diesem Abend gekommen waren, überbrachten der jungen Ventrue gar Geschenke, die sie höflich entgegennahm.
Der Abend selbst verlief wieder erwarten nicht friedlich und manche der Gäste verließen die Zusammenkunft gemeinsam frühzeitig wieder, während andere trotz des Zwischenfalls aufeinander zugingen und Gespräch miteinander führten.
Die Frage was die kainitische Gesellschaft Genuas eigentlich wollte oder auch brauchte verblieb in dieser Nacht offen und ungeklärt. Auch wenn der Abend nicht für alle gleichermaßen erfreulich verlaufen war, so hatte er doch dafür gesorgt, dass auf die eine oder andere Weise erneut Gespräch miteinander geführt wurden. Doch ob diese auch zu einem wiedervereinten und starken Genua führen würden, verblieb fraglich.
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