[1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

[Oktober '20]
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Valerios
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Das Heka, ist nicht eines, das Heka ist Viele. Sowie ein einzelner Händler im Hawala ein begrenztes Sortiment hat und eine begrenzte Marktmacht, wächst das Heka einer Gemeinschaft mit seinen Mitgliedern sowohl in seiner Stärke als auch in seiner Vielfalt.

Ich habe bemerkt, zuletzt im Gespräch mit der wohlwerten Anastasia, das hier im Norden man von der Kraft des Blutes spricht, die Einzelnen innewohnt und das sie sie aus sich selbst speisen. Das Heka ist die Kraft, die sich aus der Verbindung speist. Es gibt das kleine Heka, das sich in einzelnen verwirklicht, aber das große Heka verwirklicht sich in der Gemeinschaft.

Und Gemeinschaft braucht gegenseitiges Vertrauen und es braucht die Bereitschaft zur Hingabe.

Außerdem erscheint mir bisher, das wenn was man gemeinhin Kraft des Blutes nennt, dem Heka gegenübergestellt, es wie eine rohe Kraft erscheint.
Eine Kraft, die.. wie sagt man.. aus und in einem Teil der Welt wirkt. Meistens entweder im körperlichen oder in der Seele. Die Meister des Heka sprechen von fünf Elementen der Welt, die im Heka alle ineinander verwoben wirken, wer also eines verändert, verändert alle.

Von daher benötigt es Wissen, Klugheit, Neugier und Bereitschaft ins Offene zu denken, um Heka zu erfahren und es in seiner Komplexität zur Wirkung zu bringen. Und die Bereitschaft, die Gemeinschaft mit seinem eigenen Wissen zu bereichern, um selbst reicher an Wissen zu werden.",


führte der Sethit aus.

"Wie ihr seht, ein sehr vielschichtiges Thema, in dem sich Ideen des Südens und des Nordens manchmal schwierig in einander übersetzen lassen.."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Es wächst mit seinen Mitgliedern?" fragten sie verwirrt. das klang nicht wie eine Blutkraft die sie kannten oder bezog sich der Setit darauf, dass man von den anderen lernte?

Sie verzogen nachdenklich das Gesicht.
"Eigenes Wissen geben um anderes zu erhalten. Das klingt wirklich sehr nach einem Handel. Nicht anders als was wir als Gefallen oft handeln. So wollt ihr also schlicht erst etwas erhalten, bevor ihr selbst mehr verratet? So ist es doch nicht anders als zu sagen, dass ihr eure Geheimnisse bewahren wollt...nur dass ihr sie für den richtigen Preis verkauft...oder haben wir euch falsch verstanden?"
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Valerios
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

Nach Tomas Einwurf korrigiert sich Valerios kurz. "Genauer gesagt: Seine Stärke wächst mit der Anzahl der Beteiligten, wie ein Fluss mit der Anzahl der Bäche die in ihn einmünden an Kraft gewinnt."

Als dieser geendet hat antworter er: "Ja. Ich habe mich vermutlich nicht klar ausgedrückt. Verzeiht, ich bin eben in der Hauptsache Händler und weniger Gelehrter. Es gibt nichts zu kaufen oder zu handeln. Nichts zu tauschen. Nur Erfahrungen, zu machen und zu bemerken, wie die Welt beschaffen ist.
Die Meister sprechen von fünf Elementen, aus denen die Welt besteht und auf die das Heka wirkt.", teilte er sein Wissen, um die Bedenken des Tzimisce zu zerstreuen.**

"Ba, die Seele
Ka, der Ätherleib
Khet, der lebende Körper oder Khat, der tote Körper
Shwt, der Schatten
und Ren, die Name oder die Idee"


Während er spricht, beginnt seine Zunge länger und dunkler zu werden, bis sie sich schließlich an der Spitze gabelt. Den Platz, den sie in Tomas Blickfeld einnimmt wird immer größer und die Wahrnehmung der anderen Sinne wird schwächer. *

"Wenn ihr also einmal darauf achtet, was geschieht, wenn die Schlange sich zeigt.
Beobachtet wir in eurem Körper spürt, was ihr hört, was ihr seht, was ihr fühlt. Werdet euch dessen gewahr was geschieht.

Was bemerkt ihr, außer der offensichtlichen Veränderung des Khet, der Veränderung des Körpers?"


--
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** Manipulation+Empathy: Today at 3:01 PM = (6+6+6+7+9+9) = 43
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Der Ätherleib...Was ist ein Ätherleib?" Fragten sie nun neugierig geworden. Mit der Seele konnten sie etwas anfangen, dem Körper ohnehin, der Schatten ließ sie an die Lasombra denken und die Idee...der Geist, das wo alles entstand. Die Kreativität und Innovation.
Aber was war Äther?

Als sich die Zunge zeigte, fing dieser Anblick den Blick des Tzimsice ein und sie konnten nicht andrs als sie anzustarren und zu bewundern.

Dabei lag ihr Blick natürlicherweise auch auf dem Gesicht des Setiten und sie sahen nicht nur das Khet oder Khat - denn waren ihre Körper wirklich lebendig?- sondern auch das Ba. Doch diese zeigte sich nur durch ihre blasse Aura um die Züge des Setiten, wie ein nebliges Wabern.

Hingegen fielen den scharfen Augen des Tzimisce selbst die feinen Poren auf der Haut des Kainiten auf, die einzelnen Farben in den Iriden, die Textur der Zunge, Stand und Farbe der Zähne. Die kleinen und großen Makel.

Und der Schatten?

-------
Spoiler!
Auspex 2
RPBotBOTheute um 15:37 Uhr
@? Kleiner Schatten (Sam) rolled 34. (9 + 1 + 3 + 10 + 4 + 7 = 34) = 1 Erfolg
Auspex 1
Wahrnhemung + Aufmerksamkeit (Spezi: körperliche Merkmale) -2SW
RPBotBOTheute um 15:40 Uhr
@? Kleiner Schatten (Sam) rolled 38. (1 + 6 + 5 + 4 + 1 + 6 + 10 + 5 = 38) = 5 Erfolge
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Valerios
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

Toma blickt den Sethiten aufmerksam an, und ebenso blickte dieser zurück auf den Tzimisce und beobachte dessen konzentrierten Blick.

"Ihr könnte es sehen nicht wahr? Wie sich eure Wahrnehmung schärft für die verschiedenen Elemente. Wie die Idee der Schlange mehr verändert, als nur meinen Körper.
Wie sie euch verändert. Und wie Beobachter und Beobachteter ineinander übergehen? Was seht ihr?"


Nach dieser kurzen Anleitung verschwinden die Attribute der Schlange wieder und Valerios schließt seine Ausführung:
"Und das Wissen und die Wahrnehmung dieser Elemente der Welt ermöglicht den Meistern des Heka die Manipulation der Welt und ihrer Glieder weit über das Körperliche hinaus."

Er seufzte. "Es tut gut, einmal wieder so ein Gespräch zu führen, ganz abseits des politischen Parketts. Geht euch das auch so?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Zu wenig" war ihre knappe Antwort auf die Frage was sie sahen. Das war alles kaum von Bedeutung. Da hatten sie an anderen Kainiten so starke Emotionen gesehen, doch hier bei ihm nicht. Vielleicht konnte er sie besser verbergen.

"Dies sind uns die liebsten Gespräch. Über die Geheimnisse der Welt und der Existenz, den Wundern und Entdeckungen....Nun neben der Kunst. Ihr überrascht uns auch. Wir hätten bei einem Händler nicht solche Gedanken erwartet. Seid ihr ein Meister des Heka? Oder auch nur ein Sucher, auf dem Weg dahin?" fragte der Tzimsice weiter und war offenbar sehr interessiert an diesem ganzen Thema.
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Valerios
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Ein Meister bei weitem nicht, aber dem Weg entsteht ja beim Gehen nicht wahr? Aber wenn es mir gelingt, hier etwas aufzubauen, dem Clan eine Stellung zu verschaffen in dieser Stadt, dann werde ich vielleicht einen Meister überzeugen können, das Genua eine Stadt ist, in der es sich lohnt sich niederzulassen.
La superba scheint ja doch einige Forscher, Denker und Gelehrte zu beherbergen."
Den letzten Satz betonte er fast wie eine Frage.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Ein paar" erwiderte Toma.
"Und jeder scheint auf einem anderen Gebiet bewandert. Es gab einst Bestrebungen einen Zirkel von Gelehrten zu gründen, zum Austausch von Wissen, doch nachdem von einem Brujah dort nur wahnwitzige Behauptungen kamen, haben wir uns dem verwehrt. Und soweit wir wissen wurde aus diesem Zirkel auch danach nichts mehr."

"Was würdet ihr anstreben um dem Clan der Schlangen eine bessere Stellung hier zu verschaffen?" fragten sie weiter. Würde ein Meister ein Ahn sein, fragten sie sich. Ob die anderen dies so gut fänden...
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Wie bedauerlich. Aber es braucht nur einen Fanatiker, um ein ganzes Dorf in Verruf zu bringen. Und vermutlichen hat die Geistlichkeit solche fortschrittlichen Bestrebungen auch nicht gerne gesehen, oder? Auch auf der Seite der Beständigkeit finden sich Eiferer.

Während er weitersprach strich er sich nachdenklich durch den Bart:

"Zuerst scheint es ja einen guten Ruf wiederherzustellen zu geben. Nicht jeder spricht gut von meiner Clansschwester, Sichere Reise nach Westen.
Jetzt wo ich weiß, Wer Sie getötet hat, wüsste ich nur allzu gerne das Warum."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1041] Seine größte Tugend war seine Neugier [Toma, Valerios]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Die Geistlichkeit?" fragte Toma verwundert. "Ihr versteht uns womöglich falsch. Es war ein Treffen ausschließlich unter Kainiten. Die Kirche hat davon natürlich nie erfahren und der Brujah war auch kein Fanatiker und hat uns nicht in Verruf gebracht. Er hatte nur Theorien, denen wir widersprochen haben und das Gespräch wurde...hitzig. Wir haben dann lieber dabei belassen selbst nach Wissen zu suchen und uns nur an ausgewählte andere Kainiten zu halten."

Als Valerios von Livias Mörder sprach, sahen sie ihn mit neuem Interesse an und leicht schräg gelegtem Kopf:
"Ihr wisst wer Livia getötet hat?" fragten sie und ließen es ihm offen ob er dieses Wissen mit ihnen teilen wollte oder nicht.
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