Schatten und Rose [Caterina]

[September '16]
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Adelchis Diaconus
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Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Adelchis Diaconus »

Es war nebelig an diesem lauwarmen Frühlingsabend die Sonne war noch keine Stunde verschwunden und die Straßen waren schon fast leer. Niemand wollte bei diesem Wetter draußen sein erst recht nicht wenn es so dunkel war das man sich fast durch die Gassen tasten musste. Zumindest die Seitengassen die kein Licht durch den ein oder andere nicht ganz geschlossenen Fensterladen bekamen. In so einer dunklen Gasse war Adelchis gerade und trank von einem einzelnen Bettler den er sich aus den Schatten die ihn tarnten geschnappt hatte. Nur ein zwei Schlucke nicht Zuviel nur um dem Tier keinen Grund zu geben zu rasen. Kaum hatte er die zwei Schlucke getrunken verschwand er auch wieder in der Dunkelheit und zog die Schatten näher um sich damit ihn auch keiner sehen konnte.
Danach schlich er wieder in Richtung der größeren Straßen und machte sich auf den Weg zur nächsten Kirche der San Giorgio wenn er sich Recht entsann, oder um es besser auszudrücken wenn sein Blutsdiener Franziscus ihm den richtigen Namen genannt hatte. Das Viertel der Stadt das er nun betrat hieß ja wie hieß es eigentlich? er fluchte leise. Er kannte sich hier immernoch nicht genug aus zumindest die Namen wären gut dachte er sich.
Während er so langsam auf dem Weg nur Kirche war beobachtete er seine Umgebung und merkte sich den Weg den er ging.
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Caterina
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Zu ungewöhnlich früher Stunde schritt Caterina durch die Gassen Raveccas.
Die Begegnungen der letzten Wochen nagten etwas an ihrer Konstitution und so wollte sich die Mailänderin mit einem kleinen Spielchen die Nacht vertreiben.
Vielleicht würde sie so auch Alerio wieder treffen. Ja, ein Pläuschchen mit ihm käme der gelangweilten Frau gerade recht. Vielleicht wusste er wo sich Angelique aufhielt.
Die Pilgerin war spurlos verschwunden, was Caterina mehr als missfiel, waren die Gespräche mit dem Mondkind doch so erfrischend.

Doch glücklicherweise waren ihr die Umstände gewogen, denn kurz und zufällig erhaschte sie ein fremdes Kainskind mit seinem Opfer.
Grinsen dachte Caterina auch schon an die Worte Marias. Der Jäger wird zum Gejagten. Heute würde sie Jägerin spielen und gleich etwas üben.
Nachdem sie sich kurz in der Umgebung wollte sie dem Fremden folgen. Doch war dieser schon verschwunden.
„Misst“, fluchte die Mailänderin kurz. Doch musste ein Jäger nicht auch verfolgen lernen?

Nungut, wo konnte der Fremde hin? In Wirklichkeit konnte er nur der Straße folgen, so sputete sich die Toreador in die gedachte Richtung.
Als sie in der Nähe einer der zahllosen Kirchen war, erkannte sie die Gewandung wieder. Doch dieses Mal konnte sie Details erkennen.
Es schien sich doch wahrlich um eine Mönchskutte zu handeln.
War das möglich? Ein kainitischer Kleriker? Erfreut blieb die Frau auf Abstand, doch mit ständiger Sicht auf ihn.
Dieser Mann konnte interessant werden.
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Adelchis Diaconus
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Adelchis Diaconus »

Als der Nebel sich für einen Moment etwas mehr verzog konnte Caterina sehen das es weniger eine Mönchsrobe als viel mehr eine Priesterrobe war. Diese schien schon etwas älter zu sein aber ansich in einem guten Zustand zu sein.
Er bewegte sich recht langsam in Richtung Kirche und verschwand in dieser. Er schien dabei nicht schnell dorthin kommen zu wollen sondern eher die Ruhe in Person zu sein. Als wäre er sich sicher nicht bemerkt worden zu sein.

Sollte Caterina ihm in die Kirche folgen wird sie ihn kniend im Gebet vor dem Altar finden. Scheinbar macht ihm die Macht des Ortes weniger aus oder aber er kann sich gut beherrschen.
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Caterina
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Nun ging er auch noch in die Kirche!
Verärgert rollte Caterina mit den Augen. Wie viele von diesen wahnsinnig gläubigen Kainiten gab es in Genua denn?
Oder wurden in der ruhigen, doch nicht so heiligen Atmosphäre irgendwelche Geschäfte abgewickelt?

Seltsame Stadt, wahrlich ein außerordentliches Sammelsurium an Ungewöhnlichkeiten.
Die Toreador musste wohl oder übel vor der Kirche warten, war sie in ihrer Gewandung zu auffällig in einer geistlichen Umgebung.
Ob sich wohl Katzen so fühlten, wenn sie vor dem Mauseloch verharrten?
Zum Glück war die Nacht noch jung.
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Adelchis Diaconus
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Adelchis Diaconus »

Nach ungefähr einer viertel Stunde verließ Adelchis die Kirche blickte sich um und sah eine recht große durchaus attraktive Frau die er scheinbar interessiert musterte.
Er lief langsam auf sie zu und sprach sie an: "Guten Abend die Werte Dame was macht ihr zu solch einer Zeit und vor allem bei so einem Wetter allein vor einer Kirche?"
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Caterina
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Völlig perplex musste sich die Mailänderin erst fassen.
„Du bist ja eine schöne Jägerin“, schalt sich Caterina selbst in Gedanken.

Tja, dann war wohl wieder ihr Mundwerk gefragt, dass die Frau schon oft aus der Bredouille rettete.
„Guten Abend, Bruder“, lächelte sie den Fremden an, während gute Einleitungen im Geister durchforstet wurden. Immerhin war der fremde Kleriker ein Kainskind, dass Kirchen nicht scheute. Er musste einen wahrlich seltsamen Pakt geschlossen haben.
Doch wusste der Priester nichts von ihr. Konnte dies ausgenutzt werden?

Manipulation + Ausflüchte
@Caterina rolled 32. (4 + 6 + 2 + 5 + 3 + 10 + 2 = 32)

„Ich genieße die Stille der Nacht und den Frieden des Unwetters um im Gebete näher bei Gott zu sein“, log Caterina mit perfekter Unschuldsmiene
Ohne ihr Gegenüber nachdenken zu lassen wurde sofort gekontert: „Doch was treibt euch alleine ab von eurem Kloster herum? Sind die euren in solchen Situationen nicht zumindest zu zweit anzutreffen?“
Plumpe Fragen, das gestand sich die Toreador selbst ein, doch erfüllten sie den erwünschten Zweck.
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Gast

Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Gast »

"Soso vor der Kirche wollt ihr Gott näher sein wieso kommt ihr dann nicht mit hinein, wenn ihr wollt können wir gemeinsam beten", der Priester lächelte freundlich: "Aber leider muss ich euch auch enttäuschen ich bin kein Mönch also und deshalb ist die Anrede Bruder doch falsch. Ich bin nur ein einfacher Wanderprediger."

"Und allein deshalb werde ich wohl zu keinem Kloster gehören", fügte er noch lachend hinzu. "Da bin ich doch lieber frei zu gehen wohin ich will den eingesperrt Hinter Mauern zu sitzen."

"Aber wo sind meine Manieren", er deutete eine Verbeugung an: "Mein Name ist Adelchis Diaconus und wie ihr bereits wisst Wanderprediger. Aber mit wem habe ich das Vergnügen?"

Nachdem er geendet hatte schaute er Caterina fragend und neugierig an.
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Caterina
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Caterina »

"Caterina Tebalducci", mit einem höflichen Knicks wurde das Geplaudere eingeleitet.
Das Lächeln, welches die vorherige Geste begleitete war noch immer gespielt herzlich, als Caterina aufrecht stehend weitersprach: "Noch nie bin ich einem Wanderprediger begegnet, entschuldigt."

Dann stahl sich ein böswilliger Schimmer in die Gesichtszüge: "Vor allem keinem, der einen Bettler schadet und danach seelenruhig zu beten beginnt"
Die Worte waren ruhig und wohl gesetzt. Das freundliche Lächeln war nun vollkommen in ein kaltes, berechnedes Grinsen übergegangen.

Was wirst du wohl tun, du Zweigesicht? Caterinas Sinne und Muskeln spannten sich langsam.
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Adelchis Diaconus
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Adelchis Diaconus »

Man. + Ausf.
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"Ihr müsst mich wohl verwechseln werte Dame", versichert ihr Adelchis. "Ich war die letzte Stunde in der Kirche und habe gebetet."

"Doch sagt wenn ich wirklich einem Bettler etwas getan hätte warum seit ihr dann hier und nicht woander?"
fragt Adelchis weiter.

Er schaut sie skeptisch an.
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Caterina
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Re: Schatten und Rose [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Nicht dumm, der Junge.

Charisma+Einschüchterung (4)
@Caterina rolled 24. (5 + 8 + 7 + 4 = 24)

Weiter lächelnd konterte Caterina: "Vielleicht, weil ich nicht alleine bin und mich so nicht fürchten muss?"
Heute war Caterina wagemutig, doch der Nervenkitzel gefiel ihr.
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