[1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

[Oktober '20]
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Valerios
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Ich habe euch enttäuscht. Unseren schönen Abend hier draußen vor der Stadt beschmutzt mit dem Makel der Schacherei.

Betrachtet es einfach als meinen kleinen Beitrag zur Entwicklung unserer großen Stadt. Fragt nach Matteo Bacigalupo und und erwähnte die persönliche Empfehlung von Lorenzo di Luca, falls es für euch dennoch irgendeinen einen Wert hat."


Er steht mit betretenem Gesichtsausdruck auf von der Liege.

"Ihr habt alles Recht mich hinaus zu bitten. Verzeiht."

Als er zur Tür geht, steht auf seinem Gesicht unverkennbar ein Gefühl, das allen Kainiten bekannt ist:
Die Einsamkeit eines Wesens der Nacht. Der Gemeinschaft der Menschen entrissen, und selbst seines gleichen durch ihrer aller bestialischer Natur niemals wirklich nah.*

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Iulia Cornelia
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia erhob sich schweigend mit ihrem Gast von der Liege und geleitete ihn bis zur Tür, an die sie ihre Hand legte, in der Absicht sie für ihn zu öffnen. „Ich bitte euch nicht hinaus oder gar zu gehen, werter Valerios.“, korrigierte sie die Aussage des Setiten mit sanften Stimme. „Ich genieße eure Anwesenheit tatsächlich sehr und ich würde gerne mehr Zeit mit euch verbringen, um euch besser kennenzulernen.“, gestand die junge Ventrue, während ihre blaugrauen Augen über seinen Körper wanderten, bevor sie wieder zu ihm sah. In ihrem Blick war keine Angst vor seiner bestialischen Natur zu erkennen, während sie mit hörbarem Bedauern in der Stimme meinte: „Aber ich fürchte auch, unsere Wünsche und Hoffnungen an unser heutiges Treffen deckten sich nicht. Es wäre deshalb unhöflich euch weiter in Beschlag nehmen und euch die für uns alle knappe Zeit rauben zu wollen.“ Ihre Hand lag noch immer an der Tür, die sie sichtbar zögerte zu öffnen, dann aber mit gesenktem Haupt dennoch wenig später tun würde - so er sie nicht aufhielt -, während sie ihm dabei mit leiser Stimme dann abschließend wünschen würde: „Noch einen angenehmen Abend, werter Valerios, und allzeit sichere Wege.“
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Valerios
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Valerios »

Valerios blieb in der Tür nahe an ihr stehen und sah der Königin tief in die Augen. Seine Körpersprache hatte sich verändert, seine Oberkörper offener und zugewandt, die Hüfte leicht gekippt. Das erste Mal wich sein Körper ihren neugierigen Blicken nicht aus, fast als würde er sich für sie in Pose werfen. "Uns gehört die Ewigkeit, meine Teure, nichts ist knapp bemessen in der Nacht. Am wenigsten die Zeit. Nehmt mich.. in Beschlag so lange ihr möchtet." Da war er wieder, dieser goldene Schimmer auf seiner Haut.*

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Iulia Cornelia
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulias blaugraue Augen blieben erneut in denen ihres Gegenübers gefangen. Unfähig ihren Blick noch länger über seinen Körper wandern zu lassen und doch hatte sie nur Augen für ihn. Ein wärmer werdender Ausdruck spielte über ihr Gesicht und ihre feingliedrige Hand hob sich hoch zu seiner Wange. So langsam, als wäre sie noch immer in einem Traum gefangen. Ihm die Zeit lassend zurückzutreten oder auch ein Wort zu sprechen, so es ihm unangenehm war, um dies zu unterbinden.

So Valerios es nicht verhindert hätte, führte die Ventrue ihre Finger bis zu seiner Wange, doch bevor sie seine Haut mit ihren Fingerspitzen tatsächlich berührte, hielt sie inne. Zögerte, als sie meinte: „Ihr seid so...“ Es war noch immer genügend Luft zwischen ihren Körpern und doch konnte man meinen die Kühle des jeweils anderen spüren zu können. Anders.“, ergänzte die Ventrue. „So anders als so viele andere.“, stellte Iulia fest.

„Ich fühle mich so sicher in eurer Gegenwart. Behütet. Beschützt. Geborgen.“, erklärte Iulia ihrem Gegenüber, bevor sie deutlich leiser hinzufügte: „Ich fühle so etwas für gewöhnlich nicht zu einem der Unseren. Es ist so…“ Die junge Ventrue unterbrach kurz, bevor sie nachdenklicher ergänzte: Verwirrend und doch ich will euch auch zu nichts zwingen, werter Valerios. Will nicht dass ihr bleibt, nur weil ihr glaubt mir einen Gefallen damit zu tun.“

Erneut machte sie eine bewusste Sprechpause, bevor sie sanft hauchte: „Ich möchte, dass ihr bleibt, weil ihr es ebenso möchtet wie ich selbst.“ Ihre Stimme senkte sich weiter, als sie leise flüsterte: „Ich wünschte so sehr ihr könntet sehen, was ich in euch sehe, werter Valerios.“
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Valerios
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Valerios »

Valerios wich diesmal nicht zurück als sie ihre Hand nach ihm ausstreckte. Unmerklich langsam lehnte er sich ihr milimeterweise entgegen.
"Keine Sorge ihr zwingt mich nicht. In bin hier bei euch, weil ich es sein möchte. Hier im Frieden."

Er sog Luft ein, nahm mit flachen, langen Atemzügen ihren Geruch in sich auf. Seine Augen mit den langen Wimpern glitten über ihr Gesicht. Schenkte ihr seine vollständige Aufmerksamkeit.

"Was seht ihr in mir, meine Teure?"
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Iulia Cornelia
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia schwieg für einen Moment in dem sie ihn einfach nur tief in seine Augen versunken anblickte. Von ihrer Kleidung ging unverkennbar der feine Geruch nach Kamille aus. Ansonsten hafteten ihr keine nennenswerten Gerüche an, die nicht Teil des Hauses waren, in dem sie sich befanden. Offenkundig nutzte sie selbst keine Duftwässerchen, um ihren nicht vorhandenen eigenen zu übertünchen. Dann schüttelte sie langsam ihr Haupt, als sie hauchte: „Ich will es euch lieber zeigen.“ Ihre Fingerspitzen überbrückten einen Moment später den letzten Hauch an Distanz zwischen ihren Körpern. Kaum stärker als der sanfte Flügelschlag eines Schmetterlings, der ihn geradezu zärtlich liebkoste. Der seine Wange sanft streichelte und langsam über seine glitzernde Haut strich.

Ihre Hand wanderte so sie nicht aufgehalten worden wäre in seinen Nacken und ruhte dort leicht wie eine Feder, als sie sich ihm einen Schritt genähert und so in Richtung seines Ohres flüstert hätte: „Wenn ihr bei mir… mit mir bleiben möchtet… will ich euch ganz sehen. Ohne alles das was euch so völlig unnötig bedeckt.“ Der Setit hätte dabei ihre andere Hand mit leichtem Druck auf seiner Gürtelhöhe ruhend gespürt, während sie ihre Absichten unmissverständlicher klar gemachte hätte. Dann wäre sie einen Schritt zurückgetreten und hätte ihr Gegenüber angelächelt. „Möchtet ihr noch immer bleiben, werter Valerios?“, hätte sich die Ventrue bei ihm erkundigt mit einer zarten Stimme, die an flüssigen Honig erinnern konnte. Ihre Fingerspitzen wären noch immer sanft in seinem Nacken geruht, während die auf seinem Körper tieferliegenden Finger sich spürbar gekrümmt hätten, wohl in eindeutigen Absichten, auch wenn diese sehr dezent gewesen wären. Alle ihre Handlungen hätten sanft gewirkt. Jederzeit bereit ihn sofort gehen zu lassen, sofern er dies wollen würde. Von ihm zurücktretend und ihn freigebend.
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Valerios
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Ich möchte, gerne" flüsterte Valerios. Ruhig legte er eine Hand auf ihr Schulterblatt. Der Griff unterstrich, das er ebenso neugierig war wie die Königin.
Dann drehte er seinen Oberköper auf, und bedeutete ihr, das er keinen Widerstand leisten würde, falls sie das Hemd hochziehen sollte.
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Iulia Cornelia
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulias Fingerspitzen streichelten zärtlich über den Nacken des Setiten, als sie sanft lächelte, ihm zuraunte und sich dabei erkundigte: „Warum macht ihr euch dann nicht frei, werter Valerios? Frei von all diesem völlig unnötigen Ballast?“ Fragend lagen ihre blaugrauen Augen noch immer in den seinen gefangen. Sanft zupften ihre Finger an seinem Hemd, als sie diese zu ihrem Körper zurückführte und auf ihrer eigenen Brust ablegte.

Ihre andere Hand wanderte derweil vom Nacken hoch zur Seite seines Kopfes, als sie ihn mit ihren Fingerspitzen sanft über seine Schläfe strich. „Es heißt die euren wären starke Männer, die wissen was die Frauen tief in ihrem Inneren begehren. Leidenschaftliche Männer, die ihnen jeden ihrer sehnlichsten Wünsche erfüllen können und sie dabei tief befriedigt zurücklassen.“, berichtete sie darüber, was ihr über die seinen zugetragen wurde.

„Sagt, werter Valerios, ist dies wahr?“, erkundigte sich die Ventrue flüsternd, während sie ihren Körper leicht gegen seine Hand schmiegte, die den weichen und hochwertigen Stoff berührte. „Kann man… darf man das alles glauben?“, fragte sie ihn abschließend.
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Valerios
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Valerios »

"Das meiste davon.."

Sein heißer Atem wehte seine Worte über ihre tote kalte Haut. Dann streifte er das Hemd über seinen Kopf und die ineinander verschlungen Schlangen aus schwarzer Tinte, die sich im Kreis um seine Ober- und Unterarme wickelten wurden sichtbar. Entschlossen legt er bei Hände an ihren Oberkörper und hob sie mit einer halbe Drehung nach oben, bevor er sie wieder absetzte.

Spielerisch leicht, fast menschlich wirkte seine Bewegung, doch fest war sein Griff. Kannte er doch die abenteuerlichen Geschichten, die sich die Wolkenhäutigen über die maurischen Männer erzählen. Maßlos übertriebene wirre Fantasien. Doch alles an Iulia machte klar: Sie wollte betrogen werden.*

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Iulia Cornelia
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Re: [1041] Wenn Augen wie Sterne funkeln [Iulia, Valerios]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Als Valerios die Ventrue anhob, konnte er ihren sehnigen Körper unter der weichen Seide spüren, der sich dabei instinktiv versteifte als er angehoben wurde, aber sich dem Willen des Setiten nicht entzog oder sich diesem gar widersetzte. Stattdessen ließ sie sich von ihm bereitwillig so positionieren, wie es ihm gefiel. Die Ventrue wirkte dabei alles andere als panisch, auch wenn er sie derart umgriffen hielt, als befände sie sich sprichwörtlich in der Umklammerung der beiden schwarzen Schlangen, die seine Arme zierten.

Iulia schien dieses Spiel das der Setit mit ihr trieb, durchaus zu gefallen, erwiderte sie doch in ähnlicher Weise seinen Griff, als ihre Finger zu seinem Nacken glitten und diesen fester umschlossen, während die an seinen Körper gepresste Hand, sicheren Halt an seiner Schulter fand. „Ist dem so?“, säuselte die junge Ventrue ihrem Gegenüber mit einem zarten Lächeln in der Stimme zu, dass sich auch in ihrem Gesicht widerspiegelte, während sie sich in die Arme ihres wohlwollenden Beschützers schmiegte.

„Das klingt beinahe zu schön um wahr zu sein.“, meinte die Königin, als ihr marmorfarbener Zeigefinger seine dunklere Haut neckend antippte und sie sich bei ihm eindringlicher erkundigte: „Weshalb streift ihr dann nicht diese letzte und völlig unnötige Hülle mit der ihr euch bedeckt ab?“ Ihre blaugrauen Augen lagen weiterhin in den Seinen und es mochte wirken, als würde sie bis tief in seine eigene Seele damit blicken können und dies womöglich auch gerade tun, als sie seine Aufmerksamkeit mit ihren Worten auf diesen Umstand zog, als sie ihn fragte: „Und warum gebt ihr meinen Blick nicht frei, damit ich selbst in Augenschein nehmen kann, wie ungemein reizvoll ihr dabei doch auf mich wirkt?“

Sie machte eine bewusste Sprechpause, bevor ein verspieltes Lächeln auf ihre Lippen fand. „Oder habt ihr womöglich Angst es könnte mir missfallen was ich dort sehe? Dass es meinen Ansprüchen womöglich gar nicht genügen könnte?“, kratzte die junge Königin leicht an der Ehre des Setiten vor ihr. Offenkundig meinte sie diese Anschuldigung nicht ganz so ernst und doch schien ein kleiner Funken Wahrheit unterschwellig mitzuschwingen, der förmlich danach lechzte, vollständig ausgeräumt zu werden, als sie abschließend sprach: „Oder was ist der wahre Grund für eure vermeintliche Schüchternheit mir gegenüber.“
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